Eine Bank in St. Marx

13. September 2020. Das Wiener Produktionshaus "Brut" bekommt ein neues Quartier. Das ist unter anderem der Webseite des Brut zu entnehmen. Der Wiener Kurier berichtet von einer Pressekonferenz der Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sowie der "Brut"-Leitung Kira Kirsch und Richard Schweitzer am 11. September 2020, wo die Pläne bekannt gegeben wurden.

Seit der Spielzeit 2017/18 bespielt das Brut verschiedenste Orte in Wien, da der langjährige Spielort im Künstlerhaus am Karlsplatz aufgegeben werden musste. Seine Renovierung hatte sich aus Kostengründen als nicht realisierbar herausgestellt. Nun fiel dem Bericht des Kurier zufolge die Entscheidung, in den 3. Bezirk nach Sankt Marx zu übersiedeln. Bis Ende 2023 soll dort ein ehemaliges, unter Denkmalschutz stehendes Bankgebäude, das sich in Besitz der Stadt Wien befindet, zum Theater umgebaut werden. Die Kosten werden auf 6,9 Millionen Euro geschätzt. 

Bis zur Eröffnung Anfang 2024 soll das "Brut" die Nordwestbahnhalle als Spielstätte nutzen können. Sie wird dem Kurier-Bericht zufolge für eine Summe von weniger als 100.000 Euro theatertauglich gemacht und soll dem Theater ab März 2021 zur Vergügung gestellt werden können.

(Brut / Kurier / sle)

 

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