Frisch gewählt

21. November 2020. Carsten Brosda wird neuer Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Das hat der Bühnenverein auf seinem Twitterkanal bekanntgegeben. Die Wahl wurde auf der Jahreshauptversammlung des Bühnenvereins verkündet, die an diesem Wochenende zum größten Teil digital stattfindet. Brosda ist Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und folgt Ulrich Khuon auf den Posten, der nicht wieder für das Amt kandidiert.

carsten brosda Daniel ReinhardtCarsten Brosda © Daniel ReinhardtCarsten Brosda, 1974 in Gelsenkirchen, geboren, ist seit Februar 2017 Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien und trat die Nachfolge der im Oktober 2016 verstorbenen Barbara Kisseler an. Auch Kissler war bereits Präsidentin des Bühnenverein, vom Mai 2015 bis zu ihrem Tod 2017.

(sik)

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Kommentare  
Carsten Brosda: gute Nachricht
Das ist eine gute Nachricht. Carsten Brosda habe ich als engagierten und geschickten Politiker kennengelernt. Ich finde es auch gut, dass durch diese Personalie deutlicher wird, dass der Bühnenverein keine Repräsentanz der Theaterszene oder gar der Schauspieler/innen und anderen Beschäftigten (und derzeit Nicht-Beschäftigten) ist.

Viele verstehen ja scheinbar irgendwie nicht, dass ein Arbeitgeberverband in manchen Punkten Interessen vertritt, die nicht mit den Interessen derjenigen kongurent sind, die am anderen Ende der Nahrungskette stehen... Wenn - bei allem gemeinsamem Kampf um die Zukunft der Bühnen - das wieder sichtbarer wird, ist es gut.
Carsten Brosda: Kämpfer für die Kunst
Carsten Brosda ist aus meiner Sicht einer der begnadetsten Kämpfer für die Belange der Kunst, für den Erhalt und Steigerung ihrer Wertschätzung, die ich kenne.
Dabei aber kein einfacher Lobbyist, sondern ein sehr kluger Kopf, der aus innerer Überzeugung heraus stets die richtigen Worte findet, um der Kunst und insbesondere den Theatern die Luft zum Atmen zu verschaffen, die sie benötigen. Gerade in der aktuellen Situation.
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