Mit Hintertür für analoge Vorstellungen

25. März 2021. Das Berliner Theatertreffen 2021 wird auch in diesem Jahr wieder digital stattfinden, das haben die Berliner Festspiele mitgeteilt. Der Start ist auf den 13. Mai verschoben, etwas später aus ursprünglich geplant. Bis 24. Mai werden die zehn von der Jury nominierten Inszenierungen als Livestream aus dem jeweils produzierenden Theater oder als Aufzeichnung präsentiert. Eröffnet wird das Theatertreffen mit dem Livestream der Inszenierung "Einfach das Ende der Welt" nach Jean-Luc Lagarce in der Regie von Christopher Rüping aus dem Schauspielhaus Zürich.

Eventuell mit Zuschauern

In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass "analoge Veranstaltungen nach Möglichkeit kurzfristig angekündigt" werden. Eine Hintertür bleibt also noch.

Weitere Programmpunkte sind der internationale Stückemarkt mit Streams aus England, Kanada und Berlin, ein digitaler Showcase sowie ein Fokus aufs New Yorker Living Theatre. Das Internationale Forum soll jedoch real stattfinden. Die 35 jungen Theatermacher*innen aus über 20 Ländern sollen sich während des Theatertreffens in einem Safe Space treffen. Für das Stipendienprogramm werde "man sich gemeinsam isolieren und unter allen behördlichen Auflagen zur Eindämmung der Pandemie ein utopisches Experimentierlabor gründen, das ein künstlerisches Wissen jenseits von nationalen Grenzen, Sprachbarrieren und Zuschreibungen produziert", heißt es in der Ankündigung.

(berlinerfestspiele.de / sik)

 

Einladungen zum Berliner Theatertreffen 2021 - Meldung vom 9. Februar 2021

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