Modellhaft

29. März 2021. In Hessen wollen mehrere Städte Modellregionen für Öffnungsmöglichkeiten in Einzelhandel, Gastronomie oder Veranstaltungen werden – das berichten die Fuldaer Zeitung und RTL.de. Dabei soll erprobt werden, wie sich Teil-Öffnungen unter "Testregime" auf die Inzidenzzahlen auswirken.

"Unter der Federführung des Gesundheitsamtes und mit wissenschaftlicher Begleitung in ausgewählten Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiebetrieben in einem begrenzten Gebiet" und "mit den üblichen derzeit geltenden Hygienestandards, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontaktpersonennachverfolgung", könnte öffentliches Leben teilweise wieder stattfinden, teilte RTL.de zufolge die Stadt Frankfurt am Main mit, die unter den Bewerber*innen ist.

In einer gemeinsamen Pressemittelung begrüßen dort ansässige Theaterschaffende dies. Darüber hinaus kritisieren sie die "undifferenzierte und generelle" Schließung von Kulturinstitutionen. Dabei beziehen sie sich auf eine Studie des Herman Rietschel Instituts der TU Berlin, laut derer das Ansteckungsrisiko im Büro oder in der Schule ungleich größer sei als im Theater. Sie schlagen unter anderem die Gründung einer Arbeitsgruppe vor, die zielführend zwischen Politik, Gesundheitsämtern und Kulturbranche vermitteln soll.

Welche Städte als Modellregionen ausgewählt werden und wann die Erprobung den Startschuss bekommt, ist noch unklar.

(Pressemitteilung vom 29.03.2021 / RTL.de / Fuldaer Zeitung)

 

 

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