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Berliner Theatertreffen der Jugend findet digital statt
Schaufenster und Impulsgeber*in
13. April 2021. Das Theatertreffen der Jugend findet vom 28. Mai bis 3. Juni 2021 digital statt. Das teilen die Berliner Festspiele mit, die den Jugendtheaterwettbewerb jährlich ausrichten. Vergangenes Jahr fiel der Wettbewerb pandemiebedingt aus. Für die 42. Ausgabe wählte eine Fachjury aus 104 Einsendungen aus zwölf Bundesländern elf Produktionen aus. Unter den Preisträger*innen sind sowohl Ensembles aus dem Schulkontext als auch Theater-Jugendclubs sowie freie Gruppen.
Folgene Ensembles wurden ausgewählt:
Antigone – eine Recherche
Lambe Lambe Theater und Audiowalk
stellwerk junges theater Weimar (Thüringen)
DIE SCHULE – ein interaktives Rätselgame
Junges DT vom Deutschen Theater (Berlin)
Dieses Blicken III
Videoinstallation
Theater tempus fugit Lörrach (Baden-Württemberg)
Die Verdunkelung
Eine Eigenproduktion des Piccolo Jugendklubs
Piccolo Theater Cottbus (Brandenburg)
Emojiland
Performance von Houseclub@HAU
Hebbel am Ufer mit Schüler*innen der Hector-Peterson-Schule (Berlin)
HOMO DEUS
eine Hörspielproduktion
Jugendklub der Staatsoper Unter den Linden (Berlin)
Like a virgin – ein Schmusical
Junge Akteur*innen am Theater Bremen
R@UBER (Version 2)
WoBo-Theater-AG 2021
Wolfgang-Borchert-Gymnasium Halstenbek (Schleswig-Holstein)
4 WËNDE
Tanzperformance
Jugendclub DIE AKTIONIST*INNEN Maxim Gorki Theater (Berlin)
We for Future. Eine Recherche zur Klimakrise
Ensemble FutureGroup
Theater an der Parkaue (Berlin)
WIR SIND ALLE KOSMONAUTEN [relaunched]
Theatergruppe DIE ELEVEN
Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium Niesky (Sachsen)
Die Jury setzte sich aus zehn Theaterschaffende zusammen: Antigone Akgün (Frankfurt am Main), Elizabeth Blonzen (Berlin), Sakiye Boukari (Köln), Carmen Grünwald-Waack (Hildesheim), Canip Gündogdu (Bielefeld), Anne-Kathrin Holz (Schwerin), Sebastian Mauksch (Berlin), Rieke Oberländer (Bremen), Fynn Steiner (Berlin), Laura Völkel (Berlin).
Der 1979 gegründete Bundeswettbewerb versteht sich als Schaufenster und Impulsgeber für die Theaterarbeit von und mit Jugendlichen und will ihr gesamtes Spektrum, von Schulklassen über Theater-AGs an Schulen und freie Gruppen bis zu Jugendclubs an Theatern repräsentieren.
(Berliner Festspiele / sle)
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wäre es nicht eine schöne geste, alle Gruppen, die sich in dieser schweren zeit beworben haben, in irgendeiner form besonders zu würdigen? ich könnte mir vorstellen, dass mancher nachwuchs ganz schön gefrustet darüber ist, dass letztlich mit den "normalen" maßstäben eine auswahl getroffen worden ist, die sich zeigen darf oder besonders gelobt wird.
glückwunsch an alle jungen menschen, die die kraft und ausdauer hatten, etwas zu produzieren!
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Wir waren überwältigt wie kreativ und produktiv junge Theatermacher*innen im Pandemie-Jahr waren und wie viele Bewerbungen trotz der Beschränkungen zum diesjährigen TTJ eingegangen sind. Unsere Bewunderung und Anerkennung haben wir öffentlich und auch in der direkten Kommunikation mit den Gruppen formuliert. Wir sind dankbar für Ihren Hinweis und die Anregung, dass dies möglicherweise nicht in der von uns gewünschten Deutlichkeit zum Ausdruck kommt.
Die jungen Theatermacher*innen haben mit ihren eingereichten Arbeiten letztlich selbst entschieden, welche Form das diesjährige TTJ haben wird. Bewusst sind Jury und Festivalteam in einen sehr offenen Prozess gegangen und haben sich erst nach ausführlicher Sichtung und Diskussion der Bewerbungen entschieden, eine erweiterte Auswahl zum TTJ zu treffen. Es ist verblüffend, aber tatsächlich haben alle Ensembles sehr schnell und flexibel auf die Situation reagiert und durch Transformation der Arbeitsprozesse, alternative und neue Formate ihre eigene neue Normalität in der Ausnahmesituation gefunden. Diese neue Normalität der jungen Künstler*innen ist es, welche die diesjährige Festivalausgabe widerspiegelt.