Dramaturgin klagt gegen Maxim-Gorki-Theater
Nichtverlängert wegen Beschwerdebrief?
29. April 2021. Wegen Maßregelung und Diskriminierung klagt eine Dramaturgin gegen das Maxim-Gorki-Theater. Das gab die Geschäftsstelle des Bezirks-Bühnenschiedsgerichts Berlin in einer Pressemitteilung bekannt.
Die Klägerin "wendet sich gegen die Nichtverlängerung Ihres befristeten Arbeitsvertrages und begehrt die Feststellung des Fortbestandes des Arbeitsverhältnisses", heißt es in der Pressemitteilung. Im Bühnenrechtsstreit geltend mache die Dramaturgin, dass die Nichtverlängerung gegen das Maßregelungsverbot des § 612 a BGB verstoße. Vielmehr stehe sie im Zusammenhang mit einem Beschwerdebrief mehrerer Beschäftigter gegen die Intendantin wegen Machtmissbrauch und Mobbing. Zudem werde sie in ihrer Elternzeit als Frau diskriminiert, so die Klägerin.
Zuletzt hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass sich die Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters, Shermin Langhoff, "nicht immer im Griff haben, öfter laut werden und Mitarbeiter runtergeputzt haben" soll. Sie wurde 2020 deswegen vom Berliner Kultursenat zu mehreren Gesprächen einbestellt, so die SZ. Shermin Langhoffs Vertrag wurde Ende letzten Jahres bis 2026 verlängert.
Stattfinden wird die Verhandlung vor dem Berliner Bühnenschiedsgericht am 5. Mai 2021.
(Bezirks-Bühnenschiedsgericht Berlin / eph)
Vergleich
Update vom 5. Mai 2021: Mit einem Vergleich endete heute der Rechtsstreit zwischen dem Maxim Gorki Theater und einer Dramaturgin vor dem Berliner Bühnenschiedsgericht. Zu einer Verhandlung kam es nicht. Mehr in unserer Meldung.
Gorki-Statement
Update vom 7. Mai 2021: In einem Statement bekennen sich das Ensemble, die Intendantin und das Artistic Advisory Board des Maxim Gorki Theaters zum Veränderungsprozess, der seit anderthalb Jahren am Haus stattfindet.
"Wenn Mitarbeiter*innen verbal angegriffen, nicht wahrgenommen und enttäuscht wurden, nehmen wir das ernst", heißt es in dem gestern auf der Webseite des Theaters veröffentlichten Statement. "Deswegen suchen und erarbeiten wir seit über einem Jahr Lösungsansätze, um system- und strukturimmanente Fehler zu überwinden und persönlichem Fehlverhalten vorzubeugen."
Das Theater stehe für eine radikale Revolution im deutschsprachigen Stadttheater, es sei "ein Symbol für den Wandel, der langsam überall stattfinde. Hoffnungsvoll und entschlossen sei man, "aus Fehlern lernend etwas Neues zu schaffen“: "Ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe aller Künstler*innen und Mitarbeiter*innen am Staatstheater. Wir glauben daran, dass das Gorki sich neu erfinden und Vertrauen wiederaufgebaut werden kann."
Im Artistic Advisory Board des Gorki Theaters vertreten sind der Berliner Zeitung zufolge Regisseur*innen, Dramaturg*innen und Autor*innen, die dem Haus verbunden sind.
(Maxim Gorki Theater / Berliner Zeitung / eph)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 18. März 2024 Nora Mansmann erhält Kathrin-Türks-Preis 2024
- 17. März 2024 Adeline Rüss erhält Marburger Kinder- und Jugendtheaterpreis
- 15. März 2024 Hanna Schygulla: Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie
- 15. März 2024 Westwind Festival 2024 in Essen gibt Auswahl bekannt
- 14. März 2024 Komponist Aribert Reimann verstorben
- 12. März 2024 Schauspielerin Gabriele Möller-Lukasz gestorben
- 12. März 2024 Regisseur und Dramaturg Reiner Flath gestorben
- 11. März 2024 Neuköllner Oper: Rainer Simon wird Künstlerischer Leiter
neueste kommentare >
-
Medienschau Volksbühne Luft rauslassen
-
Medienschau Volksbühne Ranking
-
Prolog/Dionysos, Hamburg Alles wie damals
-
Preis für Nora Mansmann Glückwunsch
-
Medienschau Volksbühne Schaurig
-
Geht es dir gut, Berlin Verneigung
-
Medienschau Volksbühne Basler Schauspieltruppe
-
Medienschau Volksbühne Junge Generationen Vorschläge
-
Medienschau Volksbühne Ein Linksozialisierter
-
Medienschau Volksbühne Bochum unter Haußmann
(Es gab ein technisches Problem – das ist gelöst, voilà, hier sind die Kommentare. Grüße, d. Red)
(Teile dieses Kommentars wurden gekürzt, weil sie nicht dem Kommentarkodex von nachtkritik.de entsprechen. Nachzulesen ist der Kommentarkodex hier: https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=12&Itemid=102 d. Red.)
https://www.spiegel.de/kultur/shermin-langhoff-mitarbeiter-werfen-gorki-intendantin-klima-der-angst-vor-a-c8766257-0002-0001-0000-000177330705
Dennoch möchte ich anmerken, dass ich seit nun 20 Jahren an verschiedenen Stadttheatern gearbeitet habe. Zugegebenermaßen eher in der Provinz. Doch ich habe in dieser Zeit mehrere IntendantInnen und OberspielleiterInnen erlebt, welche stets besorgt und fürsorglich für ihre Ensemble eingetreten sind. Diese werden viel zu selten wahrgenommen, weil sie funktionieren. Es wäre schön, auch mal diejenigen zu beleuchten, die seit Jahren (mitunter seit Jahrzehnten) kreative und angenehme Arbeitsatmosphären schaffen -- und das an den mitunter sehr schwierigen Standorten in der sogenannten "Provinz".
Dennoch bleibe ich schockiert über all die schlimmen Vorgänge an wichtigen Standorten
Aber damit man nicht nur hoffen kann, muss, dass der König, die Königin, oder das Königsteam genug Charakter haben, sollte man dringend die RECHTE der SCHAUSPIELERINNEN und ASSISTENTINNEN stärken!!
Solange zwei Jahres Verträge und die Kündigung kompletter Vorheriger Ensemble normal sind wird sich NICHTS ändern.
Wenn ALLE dieselbe Vertragsdauer haben wie die Leitung, dann muss man sich ein bisschen zusammenreissen, sorgfältiger entscheiden!
Der Druck auf die Spielerinnen ist heute so hoch; da kannst eine Leitung mit den Menschen machen was sie will.
Als einziger Schutz bleibt dann ERFOLG!
Soll das wirklich so sein?
Im Ernst?
Es wird fast ausschließlich über die Zusammensetzungen von Leitungen diskutiert. aber das bleibt ein naives Wünschen nach den "besseren" Führungspersonen zu suchen, zu Hoffen ....( deutsche Klassik).
Nein, das RECHT, die MACHT der Schauspielerinnen, der ASSISTENTINNEN muss gestärkt werden!!!!!!(unabhängig von "Erfolg")
Danke!
Ein wichtiger Einwurf in Zeiten der Aufmerksamkeitsökonomie.
Genau so ist es.
Ich bin als junger Bildender Künstler oft mit solchen Machtmißbrauchszenarien konfrontiert worden. Oft auch unter proggressivem Deckmantel. Hab mich aber immer zurückgehalten mit meinen persönlichen Erfahrungen, weil ich keinen Platz im Diskurs für mich gesehen habe.
ich hab beides kennengelernt, sogenannte provinz- und sogenannte ahäuser und in beiden "liegen" solche und solche intendant*innen. ja, es gibt offensichtlich menschen und charakter die mit druck und sehr exponierter macht besser zurecht kommen. ohne die qualitäten der unterschiedlichen theater bewerten zu wollen, erlebe ich die "grundspannung" an häusern im rampenlicht als wesentlich größer, es gibt mehr zu "gewinnen", mehr zu "verlieren". das geht auch an verantwortlichen nicht spurlos vorüber... die bündelung aller verantwortung, aller entscheidungen auf diesen einen menschen, gepaart mit ohnehin fragwürdigen vollmachten wie die möglichkeit nichtverlängerungen aus "künstlerischen gründen" aussprechen zu können, mit denktraditionen wie "theater und theatermachen muss auch mal wehtun" usw, ist grundsätzlich problematisch. da muss kein arschloch sitzen um damit nicht klarzukommen. deshalb ist die diskussion über strukturen wichtig und die fokussierung auf einzelne greift zu kurz. auch wenn es gute und gelingende beispiele gibt. gerade der fall gorki zeigt doch vermutlich, dass eine intendantin die sich AUCH empathisch um "ihre" schauspielerinnen und mitarbeiterinnen kümmert, sich für sie einsetzt und AUCH toll ist, ihrer rolle in bereichen und momenten nicht gewachsen ist. ob dass nur einem instabilen, ungeeigneten charakter zuzuschreiben ist, wage ich zu bezweifeln. und wie sollte der charaktertest vor der verpflichtung zur intendanz genau aussehen... was hindert uns also daran weiterhin verstärkt andere leitungsmodelle zu forcieren, die ja teilweise schon am start sind.
was wollen sie sagen?
das der protest der 1400 unredlich und nichts wert ist, weil sie sich hier an dieser stelle nicht engagieren?
warum rufen sie nicht nach den 53 fernsehhelden?
Außerdem: Der Protest läuft doch. Sonst hätten Sie ja nie davon erfahren. Mitarbeiter*innen tun sich zusammen und machen die Vorkomnisse öffentlich. Das nennt man Protest. Genauso wie den Kommentar, den Sie hier verfasst haben.
Dass Langhoff trotz der bekannten Vorwürfe verlängert wurde, ist ein Skandal. Dafür ist aber der Senat verantwortlich. Also richten Sie doch ihren Appell an diesen. (...)
(Dieser Kommentar wurde um eine Passage gekürzt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Beste Grüße aus der Redaktion: jeb)
Was am Gorki passiert ist eine Katastrophe. Und Sichtweisen wie Ihre, tragen mit dazu bei, dass es so schwer ist dazu - qualifiziert - Stellung zu beziehen. Also über einen Empörung-SocialMedia-Post hinaus. Dabei kostet genau das einfach eine Menge Kraft. Niemand kann jedes Mal mit derselben Intensität gegen dieselben Machtmechanismen vorgehen. Es erfordert Einarbeitung in die Materie. Es erfordert (gerade für Betroffene) Nerven, Zeit und geht (hier spreche ich aus Erfahrung als PoC) immer auch auf Kosten der psychischen Gesundheit. Warum protestieren Sie nicht? Weil dann auffällt, dass Sie dies an anderer Stelle nicht getan haben? (weiß nicht ob das stimmt, nur ein Gedankenspiel) oder weil dann auffällt, dass Sie das erst beim Gorki tun und dann vielleicht die Frage nach dem Warum kommt? Und wo wir gerade bei dem Warum sind:
Warum ist es schlimmer, wenn es am Gorki passiert?
Wohlgemerkt ... ich sage nicht, dass es weniger schlimm ist! Wir reden hier über dieselben Machtmechanismen. Allerdings hat es u.a. am Gorki so lange gedauert, bis Menschen sich gewehrt haben, WEIL es die Sorge vor genau diese "siehste, politisch korrekt bringt auch nichts" Einstellungen gibt.
Aus feministischen Kreisen höre ich immer wieder den – meiner Meinung nach - klugen Satz: Wir haben dann Gleichberechtigung erreicht, wenn genauso viele mittelmäßige Frauen in Führungspositionen sind, wie mittelmäßige Männer.
Vielleicht können wir daraus ja was lernen? Und über das strukturelle Problem sprechen, anstatt über Personalien.
Das ist natürlich extrem daneben, wenn so etwas missbraucht würde, um Machtmissbrauch nicht zu verfolgen.
Ansonsten stimmt dieser Satz :
"Wir haben dann Gleichberechtigung erreicht, wenn genauso viele mittelmäßige Frauen in Führungspositionen sind, wie mittelmäßige Männer."
In beide Richtungen...:
Am besten wäre es, wenn es ebenso viele gute Frauen wie Männer in Führungspositionen (am Theater und sonst) gäbe...
Tiefe Bestürzung auch bei mir.
Aber, liebe Leute, wo gehobelt wird, da fallen nun mal Späne, schließlich macht man mit radikalem Mut Revolution, da kann man nicht auf die letzten Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen. Weil das Theater ein Schweinesystem ist, ist da vielleicht auch im Gorki was schiefgelaufen, aber das wird schon seit Jahren aufgearbeitet.
Also alles gut.
Ansonsten: bitte vertraut auf die Kraft und die Visionen des Gorki-Theaters. Was man seit dem Spiegel-Artikel in dem Frau Langhoff mit dem Ausspruch "Das Gorki bin ich" also mit der Person der Intendantin gleichsetzen darf.
Vertrauen also.
Und @ michi: hier wird nichts abgebügelt. Lesen sie doch mal richtig. Haben Sie denn noch nie Fehler gemacht? (...)
Nein.
Es steht, wie zuletzt auch an anderen Häusern, die Person an der Spitze in der Kritik, ihr persönlich wird Fehlverhalten vorgeworfen, und sie persönlich hat sich dazu noch an keiner Stelle verhalten.
Und dann jetzt dieses Statement, das kurz gefasst eigentlich sagt "wir sind die Guten, und der Zweck heiligt die Mittel". Und das außerdem eigentümlich unpersönlich daher kommt.
Laut Gorki-Website besteht das ARTISTIC ADVISORY BOARD (KÜNSTLERISCHER BEIRAT) aus Sibylle Berg / Nurkan Erpulat / Oliver Frljić / Marta Górnicka / Hakan Savaş Mican / Sebastian Nübling / Keng Sen Ong / Yael Ronen / Johannes Kirsten / Sesede Terziyan / Arno Widmann.
Das Ensemble aus Maryam Abu Khaled, Emre Aksızoğlu, Mazen Aljubbeh, Benny Cleassens, Karim Daoud, Jonas Dassler, Lea Draeger, Aysima Ergün, Tim Freudensprung, Anastasia Gubareva, Dominic Hartmann, Kinan Hmeidan, Kenda Hmeidan, Lindy Larsson Forss, Svenja Liesau, Orit Nahmias, Vidina Popov, Sema Poyraz, Abak Safaei-Rad, Taner Şahintürk, Elena Schmidt, Falilou Seck, Çiğdem Teke, Sesede Terziyan, Hanh Mai Thi Tran, Till Wonka, Mehmet Yılmaz.
Sie alle stehen also hinter diesem Statement. Das ist zunächst einmal stark, aber auch am Thema vorbei. Wenn alle diese genannten Personen, jede einzelne sagen würde "Shermin Langhoff mißbraucht ihre Macht nicht, ist weder verbal noch körperlich übergriffig, betreibt kein Mobbing", dann wäre das stärker und außerdem zum Thema passend.
Und übrigens: alle Menschen machen Fehler, aber der Anspruch an Menschen in Verantwortungspositionen ist, dass sie Fehler eingestehen, analysieren und möglichst nicht (zu häufig) wiederholen. Dass sie Verantwortung für eigenes und organisatorisches Fehlverhalten übernehmen, oder im Zweifel zur Verantwortung gezogen werden. Das Statement hingegen ist ein klassischer Powermove, der vernebeln und ablenken soll.
(Anm. Red. Kommentare, die mit Pauschalismen und Whataboutism die Diskussion torpedieren, werden nicht veröffentlicht. nachtkritik.de bemüht sich um eine sachbezogene Debatte.)
Nachtkritik meldete am 6. Mai 2021 Veränderungen in der Intendanz des Nationaltheaters Mannheim und schreibt dort über den Geschäftsführenden Intendanten Marc Stefan Sickel:
"Sickel, geboren 1975 in Hannover, ausgebildeter Rechtsanwalt, war ab 2007 Mitarbeiter in der Intendanz der Oper Frankfurt, dann ab 2009 Justiziar bei der RUHR.2010 GmbH, die das Europäische Kulturhauptstadtjahr 2010 "Essen für das Ruhrgebiet" organisierte. Von 2011 bis 2017 war Sickel Verwaltungsdirektor und Stellvertretender Generalintendant des Theaters Magdeburg. Er war am Bühnenschiedsgericht Chemnitz tätig und ist seit 2018 beisitzender Richter am Bühnenoberschiedsgericht Frankfurt."
Intendanten und Verwaltungsdirektoren sind also gleichzeitig Richter an Bühnenschiedsgerichten.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage umfassend beantworten.
Bitte bleiben Sie doch bei den Tatsachen, wenn Sie diese kennen, oder verbreiten Sie keine Unwahrheiten, wenn Sie nicht über komplexe Zusammenhänge wie die (Bühnen-)schiedsgerichtsbarkeit im Bilde sind:
Arbeitgeber und Arbeitnehmer stellen paritätisch Beisitzer*innen für die Bühnenschiedsgerichte. Dies ergibt sich aus dem entsprechenden Tarifvertragswerk und ist Wille beider Tarifvertragsparteien.
Es entscheidet immer die/der Vorsitzende/r: ein/e Richter/in am jeweiligen Arbeitsgericht. Die Beisitzer*innen haben beratende Funktion. [Dass das obige Zitat den Erwähnten zu einem "Richter" macht ist natürlich auch mindestens ungenau.]
Die Schiedsgerichtsbarkeit ist der ordentlichen Arbeitsgerichtsbarkeit vorgelagert und auch keine Arbeitsgerichtsbarkeit, schon gar keine "eigene".
Schiedsklauseln in (Arbeits-)verträgen gibt es übrigens allenthalben und sind keine spezifische "Erfindung" der Theaterwelt,
Es sitzen beim Schiedsgericht sowohl 2 Intendant*innen /Verwaltungsleiter*innen als auch 2 Menschen von der GDBA (also Künstler*innen) als Beisitzer (nicht Richter! Eher wie Schöffen, also Laienrichter*innen) neben einer*einem Arbeitsrichter*in und beraten und stimmen mit ab, wie ein Fall beschieden wird.
Wenn man solch eine Aussage über Machtstrukturen trifft, sollte man auch Bescheid wissen, wie es sich tatsächlich verhält…
Die Landesvorsitzenden der GDBA teilen die Beisitzer Spartenbezogen ein, also Schauspieler*innen als Beisitzer bei Schauspiel-Fall etc.
Hier von einem "unmittelbaren Zusammenhang mit Machtstrukturen" zu sprechen, ist "etwas" verfehlt…