Linke auf Abwegen

von Michael Wolf

7. September 2021. Der Dramaturg und Publizist Bernd Stegemann hat sein zweites Buch in diesem Jahr veröffentlicht. Auf Die Öffentlichkeit und ihre Feinde, in dem er die Identitätspolitik kritisierte, und zahlreiche Artikel, in denen er die Identitätspolitik kritisierte, folgt nun "im Vorfeld der Bundestagswahl" (Verlagsankündigung) der Essay Wutkultur, in dem Stegemann die Identitätspolitik kritisiert. Auf Seite 86 betitelt er die bevorzugte Textgattung ihrer Anhänger spöttelnd als "One-Trick-Pony": "'Ich bin wütend' wird zum Ausgangspunkt des immer gleichen Textes, der gegen eine vermeintliche Übermacht anbrüllt." Vermutlich war Stegemann die Ironie dieses Satzes nicht bewusst. Humor ist seine Sache nicht, dafür ist die Lage scheinbar zu ernst. 

Theorie des Ressentiments

"Im Sekundentakt" sei in den sozialen Netzwerken zu beobachten, "wie Menschen jede zivilisatorische Hemmung fallen lassen", wie sie "Beleidigungen und Morddrohungen herausschreien". Nicht nur angedrohte, sondern tatsächlich von Rechtsradikalen verübte Morde finden bei ihm hingegen keine Erwähnung. Die Gefahr lauert für kolumne wolfStegemann ganz eindeutig im Lager der "Woken". Deren Methoden erinnern ihn an "Inquisition" und "Stalinismus", führten zu Spaltung und "Barbarei", ja selbst, so warnt er, der "Faschismus" könnte im Gewand der Identitätspolitik auftreten. Es ist wirklich erstaunlich, wie leicht sich Stegemann, der in "Wutkultur" auch eine kleine Theorie des Ressentiments vorlegt, von seinem Temperament hinreißen lässt. Zumal er ja auch anders kann.

Denn argumentiert er kühler, trifft seine Kritik durchaus mitunter ins Schwarze. Zwar mag es verfehlt sein, von der Identitätspolitik zu sprechen, doch lassen sich viele Ansichten ihrer Verfechter aus guten Gründen kritisieren. Stegemann analysiert treffend die Doppelstandards, mit denen sie Identitäten je nach Situation als naturgegeben oder konstruiert reklamieren. Er erinnert berechtigterweise daran, dass eine vernünftige Debatte unmöglich ist, wenn nicht Argumente zählen, sondern Sprecherpositionen, wenn jemand also allein dadurch Recht erhält, dass er beklagt, ein Opfer zu sein. Vor allem weist er auf die Unvereinbarkeit identitätspolitischer und jener universalistischer Prinzipien hin, auf denen liberale Gesellschaften und ihre Instutionen gründen.

Streit um Diskurs-Dominanz

All diese guten Argumente sind gleichwohl schon sehr oft vorgetragen worden, und noch öfter von Stegemann selbst. Das Buch bringt also wenig Neues über Identitätspolitik zutage, es lässt sich allerdings trefflich als unfreiwillige Selbstbeschreibung des Intellektuellentyps Stegemann lesen. Man könnte Frauen und Männer wie ihn orthodoxe oder traditionelle Linke nennen. Sie sehen es nicht ein, dass ihre Theorien, Modelle und Strategien auf einmal nichts mehr wert sein sollen, und wollen die Dominanz in einem linken Diskurs zurückerlangen. Identitätspolitik ist für sie eine gefährliche Irrlehre, mehr noch, sie arbeite, wie Stegemann schreibt, "an der gleichen gesellschaftlichen Atomisierung wie die neoliberale Ideologie und die postmodernen Theorien", ist also letztlich nur eine weitere List des Kapitals, das die wahren Verhältnisse zu verschleiern versucht.

Für Stegemann ist die Gesellschaft weiterhin strukturiert durch den Klassenkampf, er lässt letztlich nur zwei Identitäten gelten: auf der einen Seite die Kapitalisten, auf der anderen die Arbeiter. Nun mag man sich darüber streiten, ob dieser Antagonismus in einer Technologie- und Dienstleistungsgesellschaft noch Sinn ergibt, das "Eigentum an den Produktionsmitteln" dürfte aber kaum, wie Stegemann vorgibt, noch in dem Maße ausschlaggebend sein wie zu Marx' Zeiten. Auch dass die Art, wie man Einkommen generiert, einen im Vergleich zur Verteilung des Vermögens viel geringeren Einfluss auf politische, soziale und kulturelle Teilhabe hat, ist Stegemann offenbar nicht so wichtig.

Bewusstsein bestimmt das Sein

In der Corona-Krise hat die Politik einen neuen Begriff geprägt: Soloselbstständige. Von dieser offenbar erstaunlich großen Gruppe habe ich aus Kreisen der traditionellen Linken noch nie etwas gehört. Wer über seine eigenen Produktionsmittel verfügt, ist hier tendenziell verdächtig, und mag er im real existierenden Kapitalismus noch so ein armer Schlucker sein. Es gilt, einen gehörigen Teil der Verhältnisse zu ignorieren, um die eigenen Ansichten passend zu halten. Linke wie Stegemann sind eigentlich Konservative, sie wollen ihre Deutungshoheit bewahren. Vielleicht träumen sie sogar längst nicht mehr von einer klassenlosen Gesellschaft, sondern wollen nur noch das behalten, was sie als ihr Erbrecht bezeichnen: die Gewissheit, auf der richtigen Seite zu stehen.

Daher rührt der Furor, die ungeheure Energie, die sie im Kampf gegen die "Woken" aufwenden. Sie können es nicht ertragen, dass eine andere linke Theorie so großen Zuspruch erfährt und sogar emanzipatorische Erfolge erzielt. Wenn sie ihre Vertreter dafür kritisieren, sich nicht für einen ökonomischen Ausgleich zu interessieren, muss man den traditionellen Linken vorwerfen, dass sie selbst sich viel zu sehr für Identitätspolitik interessieren. In Wahrheit halten sie ihnen ihre eigene Verfehlung vor. Nicht die Identitätspolitiker haben die soziale Frage vernachlässigt, für diese akademische Blase war sie schlicht nie besonders drängend. Die Stegemanns verloren sie aus den Augen, als sie ihren Hauptfeind nicht mehr in der Ungerechtigkeit ausgemacht haben, sondern im linken Konkurrenten. 

Michael Wolf, Jahrgang 1988, ist Redakteur bei nachtkritik.de. Er mag Theater am liebsten, wenn es schön ist. Es muss nicht auch noch wahr und gut sein.  

 

Zuletzt schrieb Michael Wolf über Kunst, die zum Verwaltungsakt wird.

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Kommentare  
Kolumne Wolf: Produktionsmittel?
Was genau ist im Digitalen Zeitalter ein Produktionsmittel?
Kolumne Wolf: liegenlassen hilft
Wenn ich einen Text schreibe, der zur Veröffentlichung bestimmt ist, versuche ich immer, ihn so rechtzeitig fertigzustellen, dass ich ihn vor dem Abschicken mindestens noch einen Tag liegenlassen und dann noch einmal kritisch lesen kann. Und wenn ich dann merke, dass ich mich in meinem — möglicherweise berechtigten — Furor zu Whataboutism und unbegründbaren polemischen Unterstellungen habe hinreißen lassen, nehme ich diese Sachen entweder raus oder drücke die Lösch-Taste. En von beiden wären in diesem Falle gut gewesen.
Kolumne Wolf: Genau hinschauen
…man sollte sich selbst aber bei der Lektüre Stegemanns nicht verführen lassen, die wütende Polemik über die treffenden Argumente zu stellen und ihr die Berechtigung in Frage zu stellen- angesichts faktischer Misere- lautstark mit der dem Autor notwendig erscheinenden Kompromisslosigkeit den Appell zu formulieren genau hinzuschauen was die Forderungen und Visionen der „Social Justice Worriors“ tatsächlich bedeuten und vorallem das zu tun was Medien hierzu Lande nicht mehr leisten: investigativ zu recherchieren und sich nicht ängstlich blind stellt… blind dafür, dass die stimmführenden Personen (im Dunstkreis der Kunst und Kultur) allesamt nicht den geringsten strukturellen Wandel nachweislich hervorgebracht haben, der zu mehr Transparenz, Gerechtigkeit oder Gleichstellung geführt haben könnte… Es sind einzig- zwar erkennbare vorallem aber zugunsten der eigenen politischen Wirkungsmacht- optische Schönheits-OPs vorgenommen worden… All die Kritik an den Mächteverhältnissen und den innerbetrieblichen Strukturmissständen, die den Machtmissbrauch begünstigen scheint wie vergessen oderso… die ProtagonistInnen und Nutznießer des Diskurses weisen selbst eklatantes Fehlverhalten auf, sobald sie eine große Machtposition bekleiden dürfen, würde man ihre revolutionär anmutenden Lippenbekenntnisse ins Verhältnis zu ihren Amtshandlungen und ihrem Führungsstil setzen… Jedem Menschen würde dann eine wichtige Beobachtung machen: all die Stimmen die sich mit den Lables DIVERSITY, Anti-Rassismus, Feminismus etc.pp. schmücken um sich als die moralisch Guten jederzeit erlauben zu können, ihre Ansichten frei von jeder Sachlichkeit oder Argumentationsbereitschaft durchzusetzen bis dahin, dass die Forderung formuliert wird jegliches künstlerisches Tun einer unpolitischen und konsensorientierten Moral zu unterwerfen wum Gefühle nicht zu verletzen… Kurzum: die Forderungen nach gerechteren Machtverhältnissen und -Verteilungen, sowie die Forderungen nach demokratischeren Arbeitsbedingungen sind reinste Bauernfängerei… Schaut man nämlich genau hin, erkennen alle, dass es den StimmführerInnen weniger um die Demokratisierung, die Machtverteilung auf möglichst viele auszuweiten oder gar die Stimmenvielfalt geht, sondern ausschließlich um die persönliche Machtergreifung und -erhaltung… Dabei erkennen alle, dass weder strukturelle oder ideelle Unterschiede bemerkbar wären, die dem so oftmals gescholtenen weißen alten Mann eine ernsthafte Alternative entgegen stellen… Nur die Politik und der Mainstream-Feuilleton sind auf diesem Auge blind… das Publikum hat Augen!
Kolumne Wolf: unauthentisch
Jetzt hat Bernd Stegemann wieder dasselbe Buch geschrieben. Sogar zweimal in einem Jahr.Soziale Frage wichtig. Identitätspolitische Frage alles total übertrieben.Nochmal für alle, die es in den vielen Büchern vorher noch nicht kapiert haben, was Bernd Stegemann uns sagen möchte. Es ist wie im Kindertheater. Oder wahlweise wie bei Luhmann.Pure Penetranz der sich wiederholenden Message führt zum Ziel. Während die Kinder jubeln, wenn der Kasperle das Krokodil zum 10 Mal haut ist es für Erwachsene eher lame.
Man möchte Benrd Stegemann mal auf ein Podium mit Steffen Mau oder Silke van Dyk setzen, die ihm erklären das beide Fragen/ Komplexe untrennbar miteinander verbunden sind. Gestern, heute, morgen.
Das blöde ist leider. Sobald Bernd Stegemann öffentlich spricht relativiert er die eigenen Thesen sofort ins Unkenntlich-Schwammige (Beleg: Debatte 2017 Theater und Netz, Fücks/ Stegemann, erhältlich auf youtube)
Was wirklich nervt ist aber dies:
Nach ausgiebiger Recherche im Netz konnte ich keine Belege dafür finden, daß sich Bernd Stegemann jemals öffntliche für die soziale Frag IM THEATER engagiert hätte.Dass er jemals für bessere Bezahlung der 20 Jahre lang unterirdisch bezahlten und oft dazu noch schlecht behandelten Arbeitssklaven, Verzeihung: Anfänger/innen und Assistent/innen gekämpft hätte.Kurz, daß er in seinen Büchern die soziale Frage in seinem eigenen Arbeitsumfeld kritisch angegangen wäre.
Das macht seine Ausführungen so unauthentisch.
Ein Grund für die explosionsartige Diskursübernahme durch identiatätspolitische Anliegen ist ja grade die Enttäuschung über Menschen, die zwar über die soziale Frage im Allgemeinen schwadronieren, aber kein jota am System geändert haben. Warum sollte von ihnen nun Verständnis für identiatätspolitische Fragen zu erwarten sein.
Vielleicht hat Bernd Stegamnn darauf eine dialektische Antwort parat.
Vielleicht im nächsten Buch. Oder in der FAZ.
Kolumne Wolf: Internet, Produktionsmittel und Die Linke
Ich bin immer wieder verwundert, wenn ich Kritiken zu Stegemanns Schriften lese, dass sich die AutorInnen darin eher an der Person Stegemann als an dem zu rezensierenden Inhalt abarbeiten. Das macht es äußerst schwer, den Wert des Inhalts dieser Schriften wirklich anhand dieser Kritiken einschätzen zu können. Nun ist ja der Text von Michael Wolf als Kolumne getarnt. Da kann er sich dann auch Polemik erlauben. Ob das dann allerdings einen Lesemehrwert hat, wage ich zu bezweifeln. Soviel zum Inhalt der Kolumne. Zur Frage der Produktionsmittel im digitalen Zeitalter ist eigentlich schon genug geforscht und geschrieben worden. Schlagwort digitale Crowdworker. Ich haue hier auf meinem Rechner, den ich bezahlt habe, in die Tasten. Die Ergüsse daraus, die man als geistiges Eigentum bezeichnen könnte, wenn sie einen bestimmten Wert darstellen würden, fliesen in ein Internetportal, das mir nicht gehört. Es gehört vielleicht nicht mal den MacherInnen dieser Plattform. Vielleicht gehört es aber einer Bank, die dafür die Finanzierung vorgestreckt hat. Soweit dazu. Den Rest kann man sich sicher vorstellen, und wie das heutzutage so mit der Ausbeutung ohne den Besitz von echten Produktionsmitteln auf beiden Seiten funktioniert. Also der Crowdworker Wolf liefert mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Produktionsmittel Kopf, Hand und Notebook, für das er den Strom auch noch selbst bezahlen muss, einen Wert an die Plattform Nachtkritik und bekommt dafür ein Entgelt, dass sich im Bereich des Lächerlichen befinden dürfte, wenn ich mal so respektlos sein darf. Wer ist nun Ausbeuter und Ausgebeuteter? Auch wenn sich Michael Wolf nicht wirklich ausgebeutet fühlt, da er ja mit viel Herzblut an der Plattform mitarbeitet, ändert sich am Marx'schen Prinzip des Mehrwerts nicht sehr viel, auch wenn die klassischen Klassenzugehörigkeiten weggefallen und nun alle Soloselbständig sind.
Und hier noch was Interessantes zum Streit unter sogenannten Linken und der Spaltung der Linken im Angesicht der bevorstehenden Machtergreifung.
„Ich empfehle, der Linkspartei nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken“, sagte der Grünen-Abgeordnete und ehemalige Parteichef Cem Özdemir der F.A.Z. „Wenn sie aus dem Bundestag fliegt, sieht es gut aus für ein Bündnis aus Grünen und SPD.“
Noch Fragen?
Kolumne Wolf: Crowdfounding
Aber vielleicht habe ich ja auch unrecht. Die Crowd finanziert ja heute alles über Crowdfounding.
Kolumne Wolf: Internet
Und wenn alle nur noch im Internet arbeiten, sollte die Frage vielleicht lauten: Wem gehört das Internet?
Kolumne Wolf: Erinnerungen
Kann mich noch gut an den "Dialog" Stegemann/Fücks bei TuN 2017 erinnern (das ist leider eine Krankheit, dass ich mich sogar an Leichtgewichte und ihre eitlen Äußerungen erinnern kann...) und würde Yoyo beipflichten - Es gab allerdings einen bemerkenswerten Unterschied zwischen den beiden: Während Stegemann versuchte, mit dem (Fach)Publikum sich durch wohlfeile Kapitalismuskritik anbiedernd, zu flirten und es dort, wo seine Lacher gesessen haben kaum mehr aus den Augen ließ, schaute der Herr Fücks erst gar niemanden an. Weder wenn er sprach, noch wenn er zuhörte. Nicht den Herrn Stegemann, nicht das Publikum. Weder jemanden einzelnen noch stier in die Masse. Er schaute die ganze Zeit angewidert vor dem einen wie dem anderen zu Boden. Oder aus dem Fenster auf die andere Straßenseite. Ich vermute, Bernd Stegemann fühlte sich damals so pudelwohl, weil er gerade "Aufstehen" mit-befördert hatte. Jene diditale Protestbewegung, die über den Vorstand von "Aufstehen2, dem er meines Wissens angehörte, eine Werbefirma organisiert bekommen hat, die Gesinnungsfragen so aufbereitet hat, dass sich der Protest gegen die damalige Politik schön flach im Netz halten ließ. 400 000 Menschen haben sich so in ihren gewiss berechtigt angestauten Unzufriedenheiten mit der Politik in ihrem und unserem Land digital deckeln lassen und als außerparlamentarische Opposition kontrollieren lassen, als hätte es niemals Foucault oder Marcus gegeben... Das hatte sich zuvor schon in Kanada bewährt!
Und der Herr Fücks war vermutlich schon durch mit allem, weil er hat "die Institutionen gestürzt" (im small-Nachgespräch mit mir), der wilde Mann aber auch.
Vielleicht hat er sich ja deshalb so geekelt, dass er keinen anschauen konnte, der ihn als derzeitige Institution auch gerne abgewickelt sähe???
Was ich damals mit Hilfe von Nachtkritik.de und der Böll-Stiftung von Theater gelernt habe, war, dass Kapitalismuskritik durch die Digitalisiserung des Theaters endgültig zum Geschäftsmodell mutiert ist. Am liebsten hätte ich mir deshalb situtionsinternationalistisch selbst ins Herz geschossen - aber das finale Theatermodell war auch schon durch-
Kolumne Wolf: Was ist mit meinen Kommentaren?
Und was ist bitte mit meinen anderen Kommentaren. Sind die im Internet verschwunden, was mir nicht gehört?
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Lieber Stefan
auch wenn Sie raunem und insinuieren - keine Bank stützt nachtkritik.de, kein Großsponsor, deshalb ist die Redaktion nicht 24/7 besetzt, weil wir uns das nach wie vor nicht leisten können, und deshalb blieben Ihre Kommentare eine Zeitlang unveröffentlicht.
jnm
Kolumne Wolf: Antwort auf Antwort
Lieber Nikolaus Merck, es freut mich natürlich, dass Nachtkritik keiner Bank gehört und Sie trotzdem so spät noch aktiv sind und die AutorInnen anständig bezahlen werden. Das war ja nur so ein Beispiel.
Kolumne Michael Wolf: Produktionsmittel
#5...ja, so kommen wir der Sache schon näher - denn möglicherweise denken wir nur, so wir noch selber denken, dass Hand, Steuermodul, Notebook etc. unsere Produktionsmittel seien und wundern uns, dass die auch nicht so recht Lebensunterhalb generieren... Möglicherweise sind eben die Plattformen die Produktionsmittel aus denen das Internet besteht? Möglicherweise sind gar nicht mehr alle Plattformen aus denen das Internet besteht, Produktionsmittel, sondern nur diejenigen Plattformen, die Subunternehmerische Plattformen im Internet bevorzugt anbieten? Möglicherweise sind auch die digitalisierten Plattformanbieter gar keine Produktionsmittel mehr, sondern nur noch die Betreiber von digitalen Angebots-Anbietern? - So viele Fragen, kaum Berichte-
Kolumne Wolf: keine Abhängigkeit
#10: Ich freue mich auch darüber! Schon seit Jahren! Keine Abhängigkeit nirgends: Nicht von einer Bank, nicht von der Pharma, nicht von Big Tech und von der Finanz- undoder Rüstungsindustire auch nicht! Eine Insel der Seligen, möchte man meinen!
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