Bundesverdienstkreuz für Theaterleute
Herausragend für die Kunst
24. September 2021. Am 1. Oktober erhalten 16 Personen, die sich prägend für das kulturelle Leben in Deutschland einsetzen, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Das gab das Bundespräsidialamt gestern in einer Pressemitteilung bekannt.
Unter den Ausgezeichneten sind der Hamburger Schauspieler Burghart Klaußner, die Kölner Choreographin Gerda König, die Leiterin der bremer shakespeare company, Renate Heitmann, und die Gründer des Theater am Rand in Zollbrücke im Oderbruch, der Akkordeonspieler Tobias Morgenstern und der Schauspieler Thomas Rühmann.
"In herausragender Weise für die Kunst und das von den Corona-Einschränkungen besonders betroffene Kulturleben eingesetzt" haben sich die sechs Frauen und zehn Männer laut Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mit ihren außerordentlichen Verdiensten förderten sie ein solidarisches Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Den Fokus lege Bundespräsident Steinmeier bei der Auszeichnung anlässlich des Tags der Deutschen Einheit auf das kulturelle Leben in Deutschland, heißt es in der Pressemitteilung.
Geehrt werden neben den Genannten der Fotograf, Autor und Kurator Akinbode Akinbiyi; die Schriftstellerin Térezia Mora; die Flötistin und Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Dorothee Oberlinger; der Filmemacher Christian Petzold; der Schriftsteller Jaroslav Rudiš; die Restauranbesitzer:innen Ilona Scholl und Max Strohe und ihre Pandemie-Initiative "Kochen für Helden"; Petra Schubert, die in Magdeburg eine Musikreihe für Senior:innen organisiert; der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster; der Fotograf Luigi Toscano; sowie der Cellist, Intendant der Dresdner Musikfestspiele und Künstlerische Leiter des Moritzburg Festivals, Jan Vogler.
(Bundespräsidialamt / eph)
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https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2021/10/bundesverdienstkreuz-tobias-morgenstern-steinmeier-brandenburg.html
„In den letzten 18 Monaten hat sich erwiesen, dass die Bereiche Bildung und Kultur in der Krise am wenigsten zählen“, schreibt Steyerl. Sie sei keine Lockdown-Gegnerin und könne sich nicht weit genug von Schwurblern distanzieren. „Ich habe anders als einige meiner Kollegen nichts, aber auch gar nichts dagegen, zum solidarischen Schutz meiner Mitmenschen beizutragen.“