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Bundeshaushalt 2022: Etat für Kultur und Medien wird erhöht
16. März 2022. Das Bundeskabinett hat den zweiten Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2022 beschlossen. Der darin festgehaltende Etat für Kultur und Medien beträgt insgesamt 2,14 Milliarden Euro. Das gibt die Pressestelle der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Presseaussendung bekannt.
Der zweite Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2022 steht noch unter dem Vorbehalt der weiteren Haushaltsaufstellung, insbesondere des parlamentarischen Haushaltsverfahrens. Die Summe entspreche einer Steigerung von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Behörde. Die Bundesregierung stärke laut Kulturstaatsminsterin Claudia Roth ihre Handlungsfähigkeit für die Demokratie. "Damit werden wir die Freiheit und Vielfalt, die Nachhaltigkeit sowie die Teilhabe in Kultur und Medien fördern. Unsere Solidarität gilt dabei gerade den von Kriegen und Krisen betroffenen und von Unrechtsregimen unterdrückten Menschen in Kultur und Medien", so Roth.
Mit den neuen Mitteln soll unter anderem ein Referat für "Kultur und Nachhaltigkeit" geschaffen werden. Für den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Förderung mit zusätzlichen 5 Millionen Euro vorgesehen. Des Weiteren sind erhöhte Ausgaben für Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus, die Aufarbeitung des Kolonialismus und das im Koalitionsvertrag vorgesehene Programm "Globaler Süden" sowie die "nachhaltige Transformation des Kultur- und Medienbetriebs" geplant.
Zudem soll laut Roth ein "Neuanfang unserer Kultureinrichtungen" ermöglicht werden. Unter den geförderten Institutionen sind die Berliner Festspiele und das Haus der Kulturen der Welt, deren personelle Besetzung gemäß des Entwurfes erhöht werden soll.
(Pressestelle der Staatsministerin für Kultur und Medien / sdre)
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