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Burgtheater Wien: Elisabeth Orth-Preis an Birgit Minichmayr

Die Elisabeth Orth-Preisträgerin Birgit Minichmayr (links) mit ihrer Kollegin Bibiana Beglau in Schillers "Maria Stuart" unter der Regie von Martin Kušej am Wiener Burgtheater © Matthias Horn

4. Juli 2022. Die Schauspielerin Birgit Minichmayr gewinnt den Elisabeth Orth-Preis der Gesellschaft der Freunde des Wiener Burgtheaters. Das teilt das Burgtheater in einer Presseaussendung mit.

Minichmayr wird für ihre Darstellung der Titelrolle in Friedrich Schillers Maria Stuart unter der Regie von Martin Kušej geehrt. Sie ist die erste Adressatin der nach ihrer Schauspielkollegin, der Burgtheater-Doyenne Elisabeth Orth, benannten Auszeichnung.

Mit dem neu ins Leben gerufenen Preis soll ab sofort am Ende jeder Theatersaison die beste schauspielerische Leistung auf einer der Bühnen des Burgtheaters gekürt werden. Das Procedere: Mitglieder des Freundeskreises schlagen entsprechende Darsteller:innen vor. Aus den am häufigsten Nominierten kürt schließlich eine Fachjury die Preisträgerin oder den Preisträger.

Für die Saison 2021/22 waren neben Minichmayr Regina Fritsch, Maria Happel, Franz Pätzold und Martin Schwab nominiert. Der Jury gehörten Angelika Hager, Norbert Mayer, Peter Schneeberger, Guido Tartarotti und Haide Tenner an.

Birgit Minichmayr sei "eine Schauspielerin, derentwegen das Publikum ins Theater geht", heißt es in der Begründung der Jury. Und weiter: "Ihre Maria Stuart ist eine moderne Frauenfigur, ob furios, verzweifelt oder am Ende abgeklärt. Sie ist Anklägerin, nicht Opfer – immer von großer Emotionalität auch durch den fast spielerischen Umgang mit Schillers Sprache und seinen gebundenen Versen."

Der Elisabeth Orth-Preis wird Birgit Minichmayr am 18. September 2022 im Rahmen einer Matinee überreicht.

 (Burgtheater Wien / cwa)

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