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Komische Oper Berlin: Sanierung kostet 440 Millionen

1. Oktober 2022. Die geplante Sanierung der Komischen Oper in Berlin soll einer Schätzung des Senats zufolge deutlich teurer werden als bisher geplant. Das meldet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die Nachrichtenagentur dpa.

Die aktuelle Kostenschätzung liegt demnach laut Angaben der Senatsbauverwaltung bei 437,4 Millionen Euro. Vor vier Jahren waren noch rund 227 Millionen Euro veranschlagt worden.

Die Gründe sind vielfältig. Allein 116,1 Millionen Euro, so heißt es der Süddeutschen Zeitung zufolge aus der Senatsbauverwaltung, seien auf gestiegene Baupreise zurückzuführen. Zudem habe man präventiv rund 42,6 Millionen Euro für "Unvorhergesehenes und Risiken" einkalkuliert. "Weitere 94 Millionen Euro", so die Zeitung weiter, "ergäben sich aus der 'Konkretisierung im Planungsprozess' im Umgang mit den energetischen Anforderungen sowie aus Baugrund und Bestand".

Um saniert, umgebaut und durch einen Neubau ergänzt werden zu können, soll die Komische Oper mit ihrem Spielbetrieb ab Juli 2023 vorübergehend ins Schiller Theater ziehen. Weitere konkrete Zeitplanungsdetails nannte Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt für das Bauprojekt nicht.

(Süddeutsche Zeitung / dpa / cwa)

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