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Schiller-Förderpreise an Ewe Benbenek und Anne Haug
13. Oktober 2022. Die Dramatikerinnen Ewe Benbenek und Anne Haug werden mit den Förderpreisen des Schiller-Gedächtnis-Preises 2022 ausgezeichnet. Das teilt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in einer Presseaussendung mit.
"Die Theaterstücke der beiden Nachwuchsautorinnen wurden an renommierten Schauspielhäusern mit Begeisterung aufgenommen und lassen uns neugierig werden auf Künftiges", so die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. "Die Autorinnen machen das deutschsprachige Gegenwartstheater lebendig und regen gleichzeitig zum Nachdenken an."
Konkret bezieht sich die Ehrung auf Benbeneks Debüt Tragödienbastard, das 2020 durch Florian Fischer am Schauspielhaus Wien uraufgeführt wurde und für das die Autorin den Mülheimer Dramatikpreis 2021 erhielt, sowie auf Anne Haugs Stück MILF. Letzteres erlebte seine Uraufführung im Mai dieses Jahres am Theater Basel in der Regie von Sahar Rahimi. Die Förderpreise sind mit jeweils 7500 Euro dotiert.
Die mit 25000 Euro dotierte Haupt-Auszeichnung – der Schiller-Gedächtnis-Preis 2022 – geht an die Berliner Romanautorin Julia Franck, "eine Meisterin der Autofiktion“, die "generationsübergreifend Schicksale zwischen Ost- und Westdeutschland" beschreibe und einen Ton treffe, "der berührt und bewegt", so Petra Olschowski.
Der seit 1955 verliehene Schiller-Gedächtnis-Preis ist die bedeutendste literarische Auszeichnung Baden-Württembergs und gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise in Deutschland überhaupt. Die Preisfeier findet am 11. November in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach statt.
(Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg / cwa)
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