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Solidarität mit "Letzte Generation"

23. November 2023. In einer gemeinsamen Erklärung unter dem Titel "Klimaschutz ist kein Verbrechen" haben zahlreiche Künstler:innen, darunter viele aus dem Theater, ihre Solidarität mit der Protestbewegung "Letzte Generation" bekundet. In der von den Schauspieler:innen Sophie Basse, Birte Schrein, Daniel Stock und Sandrine Zenner sowie dem Autor Lothar Kittstein und dem Regisseur Volker Lösch initiierten Erklärung heißt es: 

"Seit Wochen stemmt sich die 'Letzte Generation' mit Straßenblockaden und anderen Aktionen gegen das kollektive Versagen. Die Reaktion in weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit: Hohn, Hetze und Diffamierung der Proteste.

Man sagt, die 'Letzte Generation' sei extremistisch. Aber was ist extremer als eine Gesellschaft, die nicht aufhört, ihre eigene Zukunft und die Lebensmöglichkeiten kommender Generationen zu zerstören? Was ist rücksichtsloser als eine Bundesregierung, die sich weigert, einfachste Klimaschutz-Maßnahmen wie ein Tempolimit durchzusetzen?"

Als Künstler:innen wenden sich die Unterzeichner:innen "gegen das Primat des Ökonomischen und gegen Menschenfeindlichkeit". Dies seien "die Maßstäbe, an denen wir uns in dieser entscheidenden Phase der Menschheitsgeschichte messen lassen müssen". Der "drohende Kollaps" gefährde "nicht zuletzt unsere Demokratie und damit die freiheitliche Gesellschaftsordnung, die wir als Künstler*innen für unsere Arbeit brauchen".

Die Unterzeichner:innen erklären weiter: "Wir sagen: Ziviler gewaltfreier Widerstand gegen die Klimanotlage ist legitim und notwendig und verdient unsere solidarische Unterstützung."

Zu den Erstunterzeichner:innen der Erklärung gehören u.a. Claudia Bauer, Lina Beckmann, Jan Bosse, Oliver Frljić, Rainald Grebe, Lisa Jopt, Joachim Klement, Hans Werner Kroesinger, Thomas Ostermeier, Barbara Mundel, Milo Rau, Falk Richter, She She Pop, Nicolas Stemann und Kay Voges. 

(klimaschutzistkeinverbrechen.com / jeb)

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Kommentare  
Solidarität mit "Letzte Generation": Woke Theaterblase
Die Aktionen der „Letzten Generation“ helfen leider den vielen aktiven Umweltverbänden so gar nicht. Sie verstören die Menschen und erhöhen die Skepsis der Mehrheitsgesellschaft gegen die harte Arbeit vieler Umweltverbände.
Jetzt unterschreibt die woke Theaterblase um Volker Lösch, Barbara Mundel, Joachim Klement und Claudia Bauer eine nette Petition die Niemandem weh tut. Wie wäre es bei ihnen damit, ihre dicken Regie- und IntendantInnengagen zu spenden und sich dann nicht öffentlich in der Theaterblase dafür feiern zu lassen? Oder mal ihre Räume zu verlassen und in Krisenregionen mit anzupacken? Das würde ihnen was abverlangen (Geld, körperliche Arbeit…). So eine schöne Unterschrift - blablabla - und jetzt schön weiter Theatersubventionen abfassen!
Solidarität mit "Letzte Generation": Rückhalt
#Schade ___ Unbestritten, wie leicht es ist, sich mit seinem Namen in solch Liste einzutragen, um dabei in knappster Knappheit Solidarität zu bekunden. Trotzdem ist „Solidarität“ als Rückhalt wichtig, enorm. Ihr Ansinnen, die Künstler.innen mögen sich in Krisengebieten begeben und dort mithelfen, halte ich für falsch. JedeR möge auf seinem Felde das beste geben, und sich nicht fürs Umdenken einsetzen, sondern auch für ein anderes Handeln.

Ich würde an dieser Stelle gern wissen, wer von den Unterzeichner:innen sich nicht nur solidarisch zeigt, sondern sich künstlerisch mit dem Thema öffentlich befasst – (vermutlich wenige). Wer von den hier meist Unbekannten Unterzeichner:innen Texte, Stücke oder Inszenierungen vorweisen kann, die sich auf ebenso radikale Weise mit dem Katatstrophenstoff KLIMA auseinandersetzen wie „die letzte generation“ .

Wo sind die Dramatiker.innen, die die KLIMAkatastrophe ausreizen und die tatenlosen Verantwortlichen zu Kreuze kriechen lassen grund ihrer verwantwortungslosen Tatenlosigkeiten?

Und wer wurde zurückgewiesen, durfte DAS WORT nicht ergreifen, weil Intendant:innen, Dramaturg:innen, Lektor:nnen, Verlagsleiter:innen u.a. es für „zu radikal“ oder für „nicht-relevant“ hielten? (Darunter werden sicherlich auch einige Unterzeichner:innen sein.)

Die KLIMAdebatte auf nachtkritik.de hat ein paar Beiträge. Schön. Aber Ist das wirklich alles?

Nachtkritiker:innen! Ermitteln Sie!
Solidarität mit "Letzte Generation": Position der Kunst
Naja, liebe*r Schade, da haben ja weiß Gott nicht nur Menschen mit dicken Intendat*innen-Gehältern unterschrieben, sondern eine Vielzahl verschiedener Künstler*innen, die sich auf unterschiedliche Weise auch im diesem fraglichen Bereich engagieren.
Was der Arbeit der Umweltverbände insbesondere schadet, ist, dass der Diskurs über diese Art von Aktivismus (über dessen Form man ja diskutieren kann und darf) mittlerweile von konservativer bis rechter Seite geprägt wird (Stichwort: "Klima-RAF") - und dabei die Kunst gegen den Klimaschutz ausgespielt wird. Insofern ist dieses Statement von Künstler*innen für den öffentlichen Diskurs schon nicht ganz unwichtig.
Übrigens tun Sie ein Übriges, in dem Sie das Statement als 'woke' framen und damit einer weiteren Delegitimierung Vorschub leisten.
Solidarität mit "Letzte Generation": Runterschalten
Liebe:r Schade,

Ich habe mich zwar auch still gefragt, wie sinnvoll ich diesen offenen Brief finden soll.
Aber viel mehr frage ich mich jetzt, wo diese Aggression bei Ihnen herkommt.
Ist dem Klima gedient, wenn wir uns gegenseitig permanent beschimpfen und beneiden?
Vielleicht verändert der Brief die Welt nicht.
Ihre Schimpftiraden machen sie aber mit Sicherheit zu einem unangenehmeren Ort.

Sollten wir nicht vielmehr den Impuls respektieren, sich in eine gesellschaftliche Debatte einzubringen, auch wenn wir vielleicht die Wahl der Mittel falsch finden?

Entschuldigung für diesen Beitrag, der nichts zum Thema beiträgt. Aber das musste mal in die Tastatur.
Solidarität mit "Letzte Generation": Blockadehaltung
Abhilfe könnte schnell geschaffen werden, würde man alle 3 AKW weiterlaufen lassen und 3 Stillgelegte reaktivieren.Aktionen der "Letzten Generation" könnten beendet werden.

Wenn Richter selbst den Notstand erklären und den Protest der letzten Generation deshalb für legitim erachtet wird,weil nicht für Abhilfe gesorgt wird--dann sollte unsere Ampel die Blockadehaltung gegenüber Atomkraftwerken beenden.

Schnell könnte aus dem Strom der AKW--der ja angeblich nicht gebraucht wird..dringend nötiger Wasserstoff direkt vor Ort--Made in Germany --hergestellt werden.
Unsere Wirtschaft und Industrie könnte mit CO2-freiem Wasserstoff weiter produzieren, und sollte es möglich sein, E-Fuel daraus in Mengen herzustellen, könnten unsere Made in Germany-Verbrenner weiter in Deutschland gebaut und gefahren werden.
Batterien, für die man Rohstoffe aus Ländern braucht, die gegen Menschenrechte..Kinderarbeit..verstoßen, würden nicht mehr gebraucht.
CO2-Flüssig-Gas bräuchte auch nicht aus Katar gekauft werden--1-Love!!
Auch kein Fracking-Gas aus den USA. Außerdem wäre Deutschland von Gaslieferungen unabhängig, würde Wasserstoff direkt in Deutschland hergestellt.

Ich warte darauf, dass unser DUH-Klageverein endlich auch einmal unsere AKW-Blockierer in der Bundesregierung verklagen.

Wenn nur noch 2 Jahre Zeit bleibt, einen Kipp-Punkt zu verhindern--und unsere Richter das wohl ähnlich sehen, sollte doch alles andere der Rettung der Welt untergeordnet werden.
Solidarität mit "Letzte Generation": Generalverdacht
Nun Schade, zwar sind solche Unterschriftenaktionen stets dem Generalvorwurf ausgesetzt, die Unterschreiber*innen machen es sich zu leicht, dennoch sollte man immer noch am Inhalt bleiben und nicht diesem Generalverdacht aufsitzen. Ihre Reaktion hingegen ist sozusagen das Quod errat demonstrandum weshalb diese Aktion einen Sinn hat.
Solidarität mit "Letzte Generation": Atomstrom als Lösung?
@5
Die alte Mär vom sauberen Atomstrom. Diese 3 AKWs machen gerade mal ca. 6% des deutschen Netzes aus. Noch dazu blockierten sie in den letzten Jahren regelmäßig die Nutzlast auf Kosten regenerativer Energien, die dafür dann runter gefahren werden mussten (ein bei AKWs entsprechend langwieriger Vorgang). Dazu kommt die schwierige Wartung dieser Technologie, man siehe nur nach Frankreich, das immer als positives Musterbeispiel für Atomkraft herhalten musste: ein Großteil der Infrastruktur ist marode, viele AKWs mussten runtergefahren werden, die Stromversorgung gerät dadurch regelmäßig in Gefahr. Neben ungelösten Fragen wie der Endlager-Lösung, der Entsorgung radioaktiven Kühlwassers und dem CO2-reichen und umweltschädigenden Gewinn und der ebenso schädlichen Weiterverarbeitung der nötigen radioaktiven Stoffe kommt in Zeiten des Krieges in Europa auch noch der sicherheitspolitische Aspekt dazu: AKWs sind ein großes Sicherheitsrisiko, nicht nur durch die Möglichkeit menschlichen oder technischen Versagens, sondern auch als Terrorziele aus dem In- und Ausland - Saporischschja sollte hier eine Lehre sein, wenn es schon Tschernobyl und Fukushima nicht waren (auch Ausnahmen in vorher als unwahrscheinlich propagierten Modellrechnungen). Die Sicherheit, in der wir uns in Deutschland gewähnt haben, ist ein fragiler Zustand. Unsere Stromversorgung ist nun in den Fokus von Sicherheitspolitik gerückt und ein AKW ist keine diesbezüglich verlässliche Infrastruktur. Auch der Umwelt macht man durch radioaktive Verseuchung keinen Gefallen. Klar, Gas und Kohle auch nicht, aber Politik ist nunmal dialektisch und nicht immer ein Feld der einfachen Antworten. Der Streckbetrieb macht in der derzeitigen Lage Sinn, die Diskussion über eine längerfristige Versorgung durch Atomstrom ist nach Faktenlage aber absoluter Humbug. Nur weil FDP, AfD und Kleinstparteien eine Kampagne aus Profilneurose gestartet haben, um durch Besetzung einer politischen Nische die eigenen Umfragewerte zu pushen, müssen informierte Bürger*innen nicht gleich auf diesen postfaktischen Zug mit aufspringen. Noch dazu befinden wir uns in einer wirtschaftlichen Krise mit steigenden Stromkosten. Atomenergie ist durch aufwendige Wartung, Entsorgung und den hohen Sicherheitsanforderungen die teuerste Energie auf dem Markt. Vor einigen Jahrzehnten mag das anders gewesen sein, aber sie wurde preislich von allen anderen Stromsorten abgelöst. Der einzige Grund, warum Atomstrom in der Vergangenheit so scheinbar billig war, ist die hohe Subventionierung seitens des Staates. Am Ende zahlen dafür also auch die Steuerzahler*innen. Den explodierenden Energiepreisen ist damit also auch nicht geholfen. Das ist alles ziemlich leicht zu recherchieren und die Expert*innen auf dem Gebiet sind sich diesbezüglich einig. Man sollte sich nicht von solchen Kampagnen von den Fakten ablenken lassen, das passiert schon oft genug in diesen Zeiten...
Sich auf Technologien zu berufen, die zur Zeit noch nicht vollumfänglich einsetzbar sind, hilft auch nicht weiter. Das ist ein Grund zur umfassenden Finanzierung solcher Forschungsprojekte, aber noch keine umsetzbare Alternative. Sich an einer Technologie festzuhalten, die ausgedient hat und deren 6%-Anteil schnellstens ersetzt werden sollte statt verlängert, ist schlichtweg realitätsfremd.

(Liebe:r Mimin, Danke für Ihre Erläuterungen. Geben Sie ihnen ein, zwei Links bei, damit die Leser:innen die einhellige Meinung der Expert:innen nachvollziehen können? Danke – Abgesehen davon, ist hier nicht so sehr das Forum, um über AKWs und ihre Laufzeiten zu diskutieren, sondern über die Solidaritätsbekundung der Künstler:innen für die "Letzte Generation". Wir veröffentlichen ab jetzt nur noch Beiträge, die sich auf den Meldungsgehalt beziehen. Danke für Ihr und Euer Verständnis! E. Philipp aus der Redaktion)
Solidarität mit "Letzte Generation": Wasserstoff und kleine Anfragen
@7-Mimin:
Es sind Überlegungen der EU, auf "CO2-armen" Wasserstoff --aus Atomenergie--zu sezten, weil mit "grünem Wasserstoff"--aus erneuerbaren Energien-- in naher Zukunft nicht ausreichend zu rechnen sei.

Von einer "Kampagne aus Profilneurose" oder von "Humbug" kann dort wohl keine Rede sein.

Und ja, als informierte Bürgerin nutze ich diverse Quellen-sicher nicht die der AfD.Obwohl ich auf die AfD mittlerweile nicht mehr in den Landtagen und Bundestagen verzichten wollte. Durch ihre zahlreichen "kleinen und großen Anfragen" erhalte ich mehr Informationen direkt von der Quelle (den Ministerien in Bund und Land)--als ich jemals aus Medien erfahren würde.

Zum Thema: wenn es darum geht, schnellstmöglich CO2 zu reduzieren, um Kipp-Punkte zu verhindern,bliebe nur als Alternative die Atomkraft.
Mit einem 9-Euro-Ticket, oder einem Tempo 100 müssten wir noch jahrelang die Klebeaktionen und die Panik der "Letzten Generation" ertragen.

Wie steht die Letzte Generation zu Atomkraftwerken? Greta Thunberg scheint dafür wohl offen zu sein.

Quelle: Handelsblatt:"EU-Kommissar Breton will Atomkraft zur Wasserstoff-Produktion nutzen"--27.7.2021 (es gibt dazu diverse Artikel in anderen Medien--einfach googeln )

(Danke, chr/christiane. Das war dann wirklich der letzte Post zur Frage der Zukunftsenergien. :-) E. Philipp von d. Red.
PS: Danke für die Zuschriften! Quellen und Links, die der Algorithmus nicht durchlassen möchte, können auch an redaktion@nachtkritik.de geschickt werden, wir ergänzen dann hier.)
Solidarität mit "Letzte Generation": Kernkompetenz
Was für ein Unsinn. Dem deutschen Schauspiel ist mittlerweile seine Kernkompetenz abhandengekommen: einzigartige Momente auf der Bühne herzustellen und Geschichten zu erzählen, die unser Dasein und unsere Menschlichkeit befragen. Und zwar die aller.
Stattdessen wollt ihr alle hier überall dabei sein, "Haltung" zeigen, immer auf der "guten" Seite der Geschichte stehen und irgendwie gesellschaftlich relevant sein. Dann solidarisiert man sich, ein wenig mit der Ukraine, ein wenig mit der Protestbewegung im Iran und noch ein wenig mit den Klimaklebern. Tja, trotzdem bleiben die Säle leer.
Also statt überall dabei sein zu wollen, macht doch einfach mal wieder gutes Theater, wo die Sinnhaftigkeit und die Tragik dieses Protests und der Politik von allen Seiten betrachtet wird. Vor Jahren war das mal möglich. In den Theatern werden nur noch Scheindiskurse geführt, mit den "eigenen" Leuten, die man cool findet. Wenn sich was ändert, kommt vielleicht auch das Publikum zurück. Denn die Foren dafür werden grade abgeschafft, nur bestimmte Gesinnungen sind willkommen.
Solidarität mit "Letzte Generation": Unterstellungen
@9 und @1 Ich weiß nicht, wie oft Sie ins Theater gehen, aber der Generalvorwurf, niemand würde mehr Geschichten erzählen, die unser Dasein und unsere Menschlichkeit hinterfragen, ist nicht nur absurd, sondern schlicht falsch. Gerade in D gibt es so viele unterschiedliche Bühnen, dass wirklich für jeden Geschmack irgendwo was dabei ist, man muss sich allerdings die Mühe machen, sich mit den jeweiligen Richtungen auseinanderzusetzen. Und zum Thema Klima auf der Bühne: Karin Beier z.B. hat schon vor langer Zeit einen "Onkel Wanja" inszeniert, der klar auf die Klimakatastrophe hingewiesen hat, auch das Staatstheater Stuttgart hat sich letzte Spielzeit mit einer Inszenierung klar mit dem Thema auseinander gesetzt. Es ließen sich der Beispiele sicherlich noch viele finden.
Natürlich verändert eine Unterschrift auf einer Liste nicht die Welt, aber in einer Zeit, in der Klimaaktivisten als Terroristen geframt werden, ist es nötig, sie zu unterstützen und sei es nur durch die eigene Stimme. Denen, die das tun, wokes Verhalten vorzuhalten, das nur dem eigenen Ego dient, ist schon sehr mutig - oder kennen Sie alle 1300 Künstler:innen und ihre Beweggründe? Wenn nicht, ist es pure, provokative Unterstellung.
Und ja, die Aktivisten nerven, weil sie den bequemen Alltag stören. Anders werden sie aber nicht gehört. Und sie zeigen mit ihren Aktionen, wo die Prioritäten der Menschheit liegt: eine beschmutze Glasscheibe von einem Bild ist eine Katastrophe, die Zerstörung unseres Lebensraumes dagegen offenbar kein Problem.
In ein paar Jahrzehnten wird der Alltag der Menschen durch den Klimawandel noch ganz anders gestört werden, als nur durch Sitzblockaden. Sie und ich werden das vielleicht nicht mehr oder nur am Rande erleben - die Generation, die sich jetzt auf die Straße setzt dagegen, wird schon ganz anders davon betroffen sein. Um das zu Verstehen, muss man das eigene Ego allerdings mal kurz zur Seite stellen. Das scheint momentan eine schwere Aufgabe zu sein.
Solidarität mit "Letzte Generation": Neobildungsbürgerlich
Auf jeden Fall ist eine offenbar nötig gewordene Glasscheibe vor einem Ölbild-Original eine Katastrophe an Idiotie. Und es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, wenn sich diese mitunter bereits ergrauten Kids schon zeitiger mal am neobildungsbürgerlichen Sonntagstisch bei ihren Eltern oder wenigstens an deren Zweitwagen oder ihrem Urlaubsquartier auf Teneriffa festgeklebt hätten - ich stelle mir vor, dass das auch Wirkung gezeitigt hätte... Und so viel zeitiger!
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