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Deutscher Theaterpreis DER FAUST 2022 verliehen
27. November 2022. Gestern abend wurden 15 Künstler:innen in 13 Kategorien mit dem Theaterpreis "Der Faust" ausgezeichnet. Das teilt der Deutsche Bühnenverein mit, der den Preis seit 2006 in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergibt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
Inszenierung Theater für junges Publikum:
Liesbeth Coltof mit ihrem Team sowie dem Ensemble für "Miroloi", Junges DT Berlin
Darsteller:in Theater für junges Publikum:
Eidin Jalali als A. für "Die Leiden des jungen Azzlack", Schauspiel Leipzig
Raum:
Katja Haß für Die Träume der Abwesenden, Residenztheater München
Kostüm:
Adriana Braga Peretzki für Molière, Schauspiel Köln
Inszenierung Musiktheater:
Florian Lutz für "Wozzeck", Staatstheater Kassel
Darsteller:in Musiktheater:
Marlis Petersen als Emilia Marty in "Die Sache Makropulos", Staatsoper Unter den Linden
Genrespringer:
Bernhard Herbordt und Melanie Mohren für "Das Schaudepot", eine Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit Theater Rampe Stuttgart
Ton und Medien:
Paul Hankinson und Jonas Holle für die Musik in Das neue Leben – where do we go from here?, Schauspielhaus Bochum
Inszenierung Schauspiel:
Jette Steckel für Das mangelnde Licht, Thalia Theater Hamburg
Darsteller:in Schauspiel:
Lina Beckmann als Richard, Herzog von Gloucester, später Richard III. in Richard the Kid & the King, Deutsches SchauSpielHaus Hamburg / Koproduktion mit den Salzburger Festspielen 2021
Inszenierung Tanz:
Rafaële Giovanola für "Sphynx", Staatstheater Mainz
Darsteller:in Tanz:
Beatrice Cordua in A Divine Comedy, Ruhrtriennale, Spirit, Something Great und Staatstheater Kassel in Koproduktion mit Tanzquartier Wien, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, deSingel, Theater Freiburg und Julidans
Preis für das Lebenswerk:
Achim Freyer.
Die diesjährigen Preisträger:innen wurden von einer von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannten siebenköpfigen Jury gekürt. In diesem Jahr gehörten ihr an: Tatjana Gürbaca (Regisseurin), Sebastian Hannak (Bühnen- und Kostümbildner), Helgard Haug (Autorin und Regisseurin), Tim Plegge (Choreograf), Nathalie Singer (Prof. für Experimentelles Radio, Bauhaus-Universität Weimar), Marion Tiedtke (Ausbildungsdirektorin HfMDK Frankfurt) und Jürgen Zielinski (Regisseur und Intendant des Theaters der Jungen Welt der Stadt Leipzig a.D.).
Darüber hinaus wurde der Perspektivpreis der Länder vergeben, mit dem in diesem Jahr die Oper Halle mit der Inszenierung "Manru" und ihrem politisch-interdisziplinären Rahmenprogramm ausgezeichnet wurde.
Über den Perspektivpreis der Länder hat eine eigens dafür eingesetzte Jury entschieden. Ihr gehörten für den Kulturausschuss an: der Kulturministerkonferenz (KMK) Hans Heinrich Bethge (Senatsdirektor Behörde für Kultur und Medien, Freie und Hansestadt Hamburg), der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Prof. Dr. Markus Hilgert, die Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins, Claudia Schmitz, als Vertreterin des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg) und als Vertreter des ausrichtenden Bundeslandes Ralph Zinnikus (komm. Leiter des Referats Theater und Tanz im Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen).
Die Preise wurde am 26. November 2022 im Düsseldorfer Schauspielhaus übergeben.
(Deutscher Bühnenverein / sle)
Hier die Liste aller Nominierungen 2022.
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