Advent, Advent

24. Dezember 2022. nachtkritik.de öffnet Türchen zu einem großen Geheimnis: Für unseren Adventskalender haben wir Schauspieler:innen gefragt, welches Erlebnis (oder welche Überlegung) sie fürs Theater entflammt hat. Heute: Luana Velis.

>>> Hier der komplette Adventskalender

24. Dezember | Luana Velis

Luana Velis, in Bergisch Gladbach geboren. Neben ihren Festengagements am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Frankfurt und am Residenztheater München gastierte sie freiberuflich unter anderem am Schauspiel Köln, Schauspiel Frankfurt und nun am Berliner Ensemble. Beim Theatertreffen der deutschsprachigen Schauspielstudierenden 2015 wurde sie mit einem Solopreis ausgezeichnet und bei der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift "Theater Heute" für die Spielzeit 21/22 für ihre Rolle als Oblomow in der Regie von Luk Perceval am Schauspiel Köln als beste Schauspielerin genannt. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm "Luz" von Tilman Singer wurde sie beim brasilianischen Fantapoa Filmfestival als "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet.

 

23. Dezember | Karin Pfammatter

Karin Pfammatter, geboren in Visp, absolvierte ihre Schauspielausbildung am Konservatorium in Bern. Sie war in Stuttgart, Düsseldorf und schließlich bis 2000 unter der Intendanz von Frank Baumbauer am Schauspielhaus Hamburg engagiert. Danach spielte Pfammatter an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Burgtheater, an den Salzburger Festspielen und am Theater Neumarkt, der Berliner Schaubühne, dem Schauspiel Frankfurt und am Schauspielhaus Zürich. 2011 bis 2019 war sie erneute festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf. Seitdem spielt sie wieder am Schauspielhaus Zürich. Karin Pfammatter war mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen und arbeitet regelmässig für Film und Fernsehen.

 

22. Dezember | Leo Goldberg

Leo Goldberg wuchs in Ulm und Zürich auf. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied im Schauspielstudio am Staatsschauspiel Dresden. Seit 2021 ist er Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. In der aktuellen Spielzeit ist er dort unter anderem als Macheath in "Die Dreigroschenoper", Viola in "Was ihr wollt" und als Mortimer in "Maria Stuart" zu sehen.

 

21. Dezember | Anne Rietmeijer

Anne Rietmeijer, geboren 1993 in Amsterdam (Niederlande), studierte von 2013 bis 2017 Schauspiel an der ArtEZ Hochschule der Künste in Arnheim. Sie gastierte am Het Nationale Theater in Den Haag. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. 2021 wurde Anne Rietmeijer von den Kritiker:innen des Magazins Theater heute zur "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" gewählt und 2022 mit dem Bochumer Theaterpreis ausgezeichnet. Ihr animierter Kurzfilm "Empty Seats" wurde auf mehreren Filmfestivals gezeigt.

 

20. Dezember | Agnes Lampkin

Agnes Lampkin wurde 1973 in Gloucester (GB) geboren und wuchs bis zu ihrem elften Lebensjahr in England auf. Danach zog die Familie in die Schweiz. Dort studierte sie Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste und trat ihr erstes Engagement 1996 am Theater Basel an. Anschließend wechselte sie ans Theaterhaus Jena. Ab 1999 lebte sie in Berlin und war als freischaffende Schauspielerin an zahlreichen Theatern in Deutschland und in der Schweiz tätig, u.a. am Maxim Gorki Theater, in den Sophiensälen, an der Schaubühne sowie am English Theatre. Seit der Spielzeit 2020/2021 war Agnes Lampkin Ensemblemitglied am Theater Oberhausen. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Ensemblemitglied am Theater Münster.

 

19. Dezember 2022 I Julia (Frank) Häusermann

Julia (Frank) Häusermann, geboren 1992, absolvierte von 2010 bis Sommer 2012 die Schauspiel-Ausbildung von Theater HORA und ist seitdem festes Ensemblemitglied. 2013 verlieh ihr Alleinjuror Thomas Thieme den Alfred-Kerr-Darstellerpreis als beste*r Nachwuchsschauspieler*in des Berliner Theatertreffens. 2013 wurde Häusermann in New York für den Bessie Award nominiert. Seit 2011 wird sie von der Dokumentarfilmerin Andrea Pfalzgraf begleitet und war Protagonistin der Filme "Goethe, Faust und Julia" und "I love me". Als Schauspielerin wirkte bzw. wirkt sie in zahlreichen HORA-Produktionen sowie der Münchner Kammerspiele mit. Dazu kommen eigene Regiearbeiten wie "Das ist Tanz", "Dschungelbuch" und "Gott", zusammen mit 14 anderen HORA-Regisseur*innen.

 

18. Dezember 2022 | Dmytro Oliinyk

Dmytro Oliinyk wuchs im westlichen Teil der Ukraine in der Region Czernowitz auf. Von 2010 bis 2015 studierte er an der Nationalen Universität für Kultur und Kunst in Kiew (Abschluss in Theaterregie). Seit 2014 arbeitet er als Schauspieler am Golden Gate Theatre in Kiew und seit 2019 am dortigen Left Bank Theatre. Mehrere Gast-Engagements, Filme und Fernsehserien, unter anderem "Slovo House. Unfinished novel", "The Crazies" und "Kruty 1918". Momentan ist er in Deutschland in den Produktionen "Sich waffnend gegen eine See von Plagen" an der Berliner Schaubühne und in “News from the past” an den Münchner Kammerspielen zu sehen.

 

17. Dezember 2022 | Stefanie Reinsperger 

Stefanie Reinsperger studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Es folgte ein dreijähriges Engagement am Schauspielhaus Düsseldorf. 2014/15 wechselte sie ans Burgtheater Wien, 2015/16 ans Volkstheater in Wien. 2015 folgte eine Doppel-Einladung zum Berliner Theatertreffen mit "die unverheiratete" in der Regie von Robert Borgmann und "Die lächerliche Finsternis" in der Regie von Dušan David Pařízek. Im selben Jahr wurde sie gleichzeitig als "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" und "Schauspielerin des Jahres" ausgezeichnet. 2016 erhielt sie den Nestroypreis und wurde für denselben in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für "Selbstbezichtigung" nominiert, erneut in der Regie von Dušan David Pařízek. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie Teil des Berliner Ensembles.

 

16. Dezember 2022 | László Breiding

László Branko Breiding wurde 1994 in Karlsruhe geboren. Sein Schauspielstudium schloss er 2018 an der Otto-Falckenberg-Schule in München ab. Das erste Festengagement folgte ab der Spielzeit 2018/19 am Nationaltheater Mannheim unter der Intendanz von Christian Holtzhauer. Zuvor gastierte er an den Münchner Kammerspielen, am Residenztheater München und dem Staatsschauspiel Dresden. Mit den Arbeiten "Die Räuber" und "Das große Heft" (Regie: Ulrich Rasche) sowie "Die Jungfrau von Orleans" (Regie: Ewelina Marciniak) wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Er arbeitet regelmäßig für Film und Fernsehen, zuletzt in Hauptrollen für den Kinofilm "Trauzeugen" und die Sky-Serie "Helgoland 513". Seit Beginn der Spielzeit 2022/23 arbeitet er frei.

 

15. Dezember 2022 | Frank Oberhäußer 

Frank Oberhäußer ist Gründungsmitglied des Theaterkollektivs Turbo Pascal und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Universität Hildesheim. Er steht regelmäßig als Performer auf der Bühne und führt Regie.

14. Dezember 2022 | Enno Trebs

Enno Trebs wurde 1995 in Berlin geboren und beendete 2020 sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Bereits vor seinem Studium drehte er in Film- und Fernsehproduktionen ("Das weiße Band", "Freistatt", "Verlorene" und andere). Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.

13. Dezember 2022 | Jelena Kuljić

Jelena Kuljić ist seit 2015 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Die ausgebildete Jazzmusikerin spielt in verschiedenen Musikprojekten und war in zahlreichen Theaterproduktionen unter anderem an der Volksbühne Berlin, Schaubühne Berlin, dem Burgtheater Wien und dem Thalia Theater Hamburg zu sehen, vor allem in Arbeiten von David Marton und Choreografin Constanza Macras.

 

12. Dezember 2022 | Janning Kahnert

Janning Kahnert war 2007 bis 2013 Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 2014 bis 2018 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und seit 2019 am Staatstheater Nürnberg. Zudem ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und arbeitet als Sprecher.


11. Dezember 2022 | Clara Wolfram

Clara Wolfram ist 1998 in Wien geboren, absolvierte 2022 die Schauspielschule an der HfS Ernst Busch in Berlin und ist seit der Spielzeit 2022/23 Ensemblemitglied des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin. Aktuell ist sie dort als Luise Miller in Schillers "Kabale und Liebe“ und in einer Inszenierung von Nino Haratischwilis Erfolgsroman "Das achte Leben (Für Brilka)" zu sehen.

10. Dezember 2022 | Thomas Bading

Thomas Bading ist nach Engagements am Neuen Theater Halle und am Deutschen Theater Berlin seit 1999 Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin. Daneben Rollen bei Film und Fernsehen. Bei den Burghofspielen Eltville führte er auch selbst Regie.

 

9. Dezember 2022 | Mascha Schneider

Mascha Schneider sammelte zwischen 2012 und 2015 am Schauspielhaus Bochum erste Bühnenerfahrungen. Von 2014 bis 2018 studierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Schneider Ensemblemitglied am Hans Otto Theater Potsdam.

 

8. Dezember 2022 | Samouil Stoyanov

Samouil Stoyanov war von 2015 bis 2020 Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen und wechselte zur Spielzeit 20/21 ans Volkstheater Wien. Außerdem arbeitet er für Film und Fernsehen. Beim 59. Berliner Theatertreffens 2022 wurde Stoyanov mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet, beim Nestroy-Preis 2022 zum "Besten Schauspieler" gewählt.

 

7. Dezember 2022 | Amanda Babaei Vieira

Amanda Babaei Vieira, geboren 1991 in Hildesheim, ist Schauspielerin und Szenografin. Sie spielte unter anderem an der der Volksbühne Berlin, am Schauspielhaus Hamburg, bei den Wiener Festwochen, am Theater Oberhausen, auf Kampnagel und dem New European Theatre Festival St. Petersburg. Nominierungen als beste Nachwuchsschauspielerin 2018 und 2022 in der Theater Heute. Als Teil des Kunstkollektivs SV Szlachta inszeniert sie seit 2018 immersive Installationen. Mit der Signa-Produktion "Die Ruhe" wurde sie 2022 zum Theatertreffen eingeladen.

 

6. Dezember 2022 | Jean Peters

Jean Peters ist Aktionskünstler bei Peng und Journalist bei Correctiv. Als Teil des Peng Kollektivs gewann er 2018 den Aachener Friedenspreis.

 

5. Dezember 2022 | Svenja Liesau

Svenja Liesau hat es aus einer Stadt ohne ICE-Anbindung vor einigen Jahren ans Maxim Gorki Theater in Berlin geschafft. Und auch wieder raus. Sie ist aktuell frei unterwegs und nimmt Sie gern mit an die Schnittstelle zwischen Versuch und Scheitern. Ihren persönlichen safer-space. Sie spielt kein Instrument und wünscht frohe Weihnachten. Danke. Ende.

4. Dezember 2022 | Henriette Hölzel

Henriette Hölzel ist Schauspielerin, zunächst am Theater Essen, seit 2019 am Staatsschauspiel Dresden, an dessen Bürgerbühne sie einst die ersten Theatererfahrungen sammelte. zeigen. Mit der Inszenierung "Der Tarftuffe oder Kapital und Ideologie" (R: Volker Lösch) war sie 2022 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

 

3. Dezember 2022 | Jörg Pohl

Jörg Pohl ist Schauspieler, war Ensemblemitglied am Schauspiehaus Zürich, danach lange Jahre am Thalia Theater Hamburg und leitet seit der Spielzeit 2020/21gemeinsam mit Antú Romero Nunes, Anja Dirks und Inga Schonlau die Schauspielsparte des Theaters Basel.

 

2. Dezember 2022 | Dela Dabulamanzi

Dela Dabulamanzi, 1980 in Köln geboren, studierte an der Reduta Schauspielschule. Für ihre Rolle in "SchwarzweißLila" am Grips Theater Berlin und für "Malala" am Atze Musik Theater wurde sie für den Ikarus-Preis nominiert. Weitere Engagements führten sie ans Ballhaus Ost, an Ballhaus Naunynstraße, HAU, Theater Konstanz, Schauspiel Frankfurt und weitere. Seit 2006 ist sie in diversen Filmen fürs  Kino und TV zu sehen, so in "Para", "Das Letzte Wort", "Liebe.Jetzt" sowie in der Webserie "Druck" (Nominiert für den Deutschen Schauspielpreis 2019 in der Kategorie "Starker Auftritt). Sie arbeitet außerdem als Synchronsprecherin ("Orange Is The New Black", "Black Panther") und spricht auch in Computerspielen wie in "Assassin's Creed", "Far Cry", "Overwatch". Sie ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs Label Noir.
 
 

1. Dezember 2022 | Dimitrij Schaad

Dimitrij Schaad ist Schauspieler und Autor. Er war Ensemblemitglied am Schauspielhaus Düsseldorf, danach viele Jahre prägender Charakter am Maxim Gorki Theater. Seit 2019 arbeitet er frei, u.a. für Filme wie die "Känguru--Chroniken" und die Netflix-Serie "Cleo". Sowohl als Schauspieler wie als (Co-)Autor erhielt er zahlreiche Preise. 

 

Im Adventskalender 2020 trugen Schauspieler:innen ihre Lieblingsgedichte vor.

Im Adventskalender 2019 beantworten Theaterkünstler:innen die Frage: Welche Bewegung gehört im kommenden Jahr auf die Bühne?

Der Adventskalender 2018 wollte von Schauspieler:innen wissen: Welchen Satz würden Sie 2019 gern auf einer Bühne sprechen?

Im Adventskalender 2017 zeigten Theater ihre schönsten Kostüme aus dem Weihnachtsmärchen.

Für den Adventskalender 2016 sollten Theaterschaffende auf einem karteikartengroßen Zettel notieren, was sie sich für das kommende Jahr erhoffen.

 

 

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