meldung
Crowdfunding-Kampagne für Volksbühnen-Besetzung
10. Februar 2023. Das Berliner Künstler:innenkollektiv Staub zu Glitzer kündigt auf Twitter an, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (nach 2017) erneut besetzen zu wollen. Dafür wird nun zunächst einmal per Crowdfunding-Kampagne Geld gesammelt.
611.200,- Euro wollen Staub zu Glitzer bis zum 1. Mai dieses Jahres zusammenkriegen "zur Finanzierung anfallender Repressionskosten einer polizeilichen Räumung und Leaks zur aktuellen Intendanz".
In der Volksbühne selbst rechnet man nach Auskunft der Pressestelle derzeit nicht damit, besetzt zu werden. Im September 2022 hatte Intendant René Pollesch noch hausintern zu erhöhter Aufmerksamkeit für den Fall einer erneuten Besetzung aufgerufen.
(Staub zu Glitzer / Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz / sd)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 10. September 2024 Tabori Preis 2024 vergeben
- 10. September 2024 Theaterpreis des Bundes 2024 vergeben
- 10. September 2024 Fabienne Dür wird Hausautorin in Tübingen
- 10. September 2024 Saarländisches Staatstheater: Michael Schulz neuer Intendant
- 08. September 2024 Künstlerin Rebecca Horn verstorben
- 08. September 2024 Österreichischer Ehrenpreis für David Grossman
- 04. September 2024 Görlitz, Zittau: Theater will seinen Namen verkaufen
- 02. September 2024 Trier: Prozess gegen Ex-Intendant Sibelius eingestellt
neueste kommentare >
-
Empusion, Lausitz Weitere Kritiken
-
Essay Osten Bürgerliches Kunstverständnis
-
Essay Osten Kuratieren im Osten
-
Hamlet, Wien Zumutung
-
Sachsens Kultur Ich wünsche ...
-
Leserkritik Vorhang Auf, Rendsburg
-
Nathan, Dresden Unterschätze nicht den Kasper!
-
Nathan, Dresden Verbaute Sicht
-
Hamlet, Wien Welche Warnung?
-
Don Carlos, Meiningen Kraftvoller Opernabend
Humor ist nicht die schlechteste Waffe.
Gruß
https://www.b6112-artafterall.org/
Und mit welchen Methodiken. Schon Bezeichnungen wurde damals 2017 intern ausführlich diskutiert ("Performance"? "Transmedialen Theater-Inszenierung"? siehe https://www.textezurkunst.de/de/articles/die-revolution-sind-wir/) - so ausführlich, dass ich grinsen musste.
Meine Vermutung, nach der Sichtung der Homepage - sich selber im Gespräch halten. Funktioniert ja auch, siehe hier. Wer ist eigentlich in diesem Kollektiv, jenseits von Sarah Waterfeld (die wiederholt als Sprecherin in Artikeln aufgeführt wird)? Wieviele Beteiligte gibt es aktuell?
Ich finde den Namen "Staub zu Glitzer" immernoch großartig, Gratulation an die*denjenige*n, die*der sich das ausgedacht hat.
Sehe aber keinen Staub, der aufgewirbelt würde, und das schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Auch kein Glitzer ist in Sicht.
Dennoch: Viel Erfolg, ihr mysteriösen Menschen!!!