Jahresrückblick 2008 - was Amélie Niermeyer im Theater besonders beeindruckte
Amélie Niermeyer – Düsseldorfer Schauspielhaus, Intendantin
Welches war Ihr herausragendstes, schönstes, beeindruckendstes Theatererlebnis im Jahr 2008, am eigenen Haus oder an anderen Häusern? Und warum?
Das schönste Theatererlebnis des Jahres hatte ich vor wenigen Tagen in London am National Theatre: Ich habe War Horse nach dem Roman von Michael Morpurgo in einer Produktion von Marianne Elliott und Tom Morris gesehen. Es ist die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines Pferdes erzählt.
Ich habe dort eine Theaterform erlebt, die es bei uns so nicht mehr gibt, da andere theatralische Mittel benutzt werden. Basil Jones und Adrian Kohler haben Puppen gestaltet, die den Zuschauer vergessen lassen, dass die Pferde nicht echt sind. Jedes Pferd wurde von drei Spielern bewegt. Wie das Spiel der Puppen und der Menschen ineinander gegriffen hat, war ein unglaublich beeindruckendes und berührendes Erlebnis.
Lesen Sie weiter, was Christoph Nix (Theater Konstanz) 2008 besonders beeindruckte.
Wir bieten profunden Theaterjournalismus
Wir sprechen in Interviews und Podcasts mit wichtigen Akteur:innen. Wir begleiten viele Themen meinungsstark, langfristig und ausführlich. Das ist aufwändig und kostenintensiv, aber für uns unverzichtbar. Tragen Sie mit Ihrem Beitrag zur Qualität und Vielseitigkeit von nachtkritik.de bei.
meldungen >
- 28. März 2024 Berliner Theatertreffen: 3sat-Preis für Jenaer Arbeit
- 28. März 2024 Berlin/Bremen: Geschäftsführer Michael Helmbold verstorben
- 28. März 2024 Neues Präsidium für Deutsche Akademie der Darstellenden Künste
- 26. März 2024 Günther-Rühle-Preise vergeben
- 26. März 2024 Mülheimer Theatertage: Preisjurys berufen
- 26. März 2024 Theatertreffen der Jugend 2024: Auswahl steht fest
- 26. März 2024 Schauspieldirektor Maik Priebe verlässt Neustrelitz
- 25. März 2024 Dramatikerpreis für Correctiv-Autor:innen L. Lax und J. Peters
neueste kommentare >