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Preis des deutschen ITI-Zentrums an Jürgen Gosch

Der Reichtum des Menschlichen

Berlin, 18. März 2009. Das deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts (ITI) verleiht seinen Preis zum Welttheatertag 2009 an Jürgen Gosch; der Welttheatertag wird am 27. April begangen.

Das ITI ehrt damit, heißt es in der Pressemeldung der Insitution, einen Theatermann, der mit Beharrlichkeit und größter Konzentration immer wieder riskante künstlerische Lösungen anstrebt. Durch die gesamte, wechselvolle Schaffensbiografie hindurch habe Jürgen Gosch zielstrebig an der Verwirklichung seiner theatralen Ideen gearbeitet. Selbst Schauspieler, habe er in seinen Regiearbeiten nie den Schauspieler geopfert. Scheinbar immer weiter einem ästhetischen Purismus zustrebend öffneten sie sich seine Inszenierungen einem Reichtum des Menschlichen – für die Akteure auf der Bühne wie für das Publikum im Saal.

Der Preis ist undotiert; er wird im Anschluss an Goschs nächste Premiere, der Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs Idomeneus am Deutschen Theater Berlin überreicht. Die Premiere findet am 28. April statt.

(dip)

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Kommentare  
ITI-Preis für Gosch: grenzt an Desinteresse
also ich steh total auf das theater von gosch bin voller bewunderung für seinen künstlerischen mut...aber die deutschen preisvergabekommitees sind von einer einfallslosigkeit die schon was von desinteresse hat.ganz abgesehen das ihnen jeder mut zu einer überraschenden oder abwegigen entscheidung offensichtlich fehlt.der wievielte preis für gosch ist das jetzt eigentlich?
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