Vom Klo bis nach Burgund

von Ute Grundmann

Gera, 3. Oktober 2009. Der Hausherr Matthias Oldag durfte nicht in sein Büro. Denn auch im Intendantenzimmer wurde Theater gespielt, als das Theater Gera mit dem Spektakel "Heimat_Los!" in die Spielzeit startete. Vor 26 Zuschauern auf Papphockern war Anne Rabes "Zwei Schwestern" zu sehen, die sich vom Elternhaus lösen müssen, weil die Mutter den Vater betrogen hat. Torsten Bischof inszenierte atmosphärisch dicht zwischen Besprechungstisch und Sekretariat, mit Judith Mauthe (Sabine), Alice von Lindenau (Kristin) und Mechthild Scrobanita als Mutter Monika.

Zum "Neustart im Schauspiel", so der Untertitel, hatte sich das Theater zehn 15-Minuten-Stückchen schreiben lassen, nach Fotos aus Altenburg und Gera, und schickte sein Publikum bei freiem Eintritt auf einen Parcours durchs ganze Haus.

Enders, Cremer und Neumann
Im Beratungszimmer gab es Nina Enders "Atlantis", in dem Katja (Judith Mauthe) und Mandy (Vanessa Rose) schön böse für eine Pressekonferenz übten, wie sie Seniorenwohnen in einer Burg als "Ritterrentner in der Kemenate" verkaufen können. Per Hebebühne ging es dann von draußen nach drinnen zum Lastenaufzug, in dem Matthias Ransberger und David Lukowczyk warteten, um Daniel Cremers "Virus Casino" zu spielen: Ein nicht so ganz schlüssiges Stückchen um zwei Männer, vielleicht auch zwei Seelen in einer Brust, die mit der Welt da draußen kämpfen.

Toller Text und tolles Solo dagegen im Balkonfoyer: Jan Neumanns "Sechzehn Sommer" in der Regie von Helen Schröder. Ein Mädchen (Judith Mauthe) auf einer Parkbank mault über die ewig gleichen Familienausflüge zu Kirche, Museum, Wald, zu denen noch die Krankenbesuche bei Tante Nudi kommen. Rhythmisch, pointiert, in 16 Rap-Strophen entfaltet sich eine Familiengeschichte zwischen Ost und West, in der das Mädchen "der Wessi in einer Ostfamilie" ist, weil die schwangere Mutter einst über die Grenze machte – und die Tochter (sich) nun fragt, was ihre Heimat ist.

Griesebach, Stockmann, Tola
Ein bißchen Lokalkolorit gehört zu solch einem Spektakel dazu und so zeigten die Puppenspieler Marcella van Jan und Mathias Lenz in der Kantine "Quick and dirty" von Astrid Griesbach, die auch inszenierte. Ein alter Mann (van Jan) erzählt einem Mädchen (Lenz) von seinen Heldentaten als Hauer in der Wismut, bis er auch wörtlich den Löffel abgibt.

Unter der Drehbühne war Nis-Momme Stockmanns "Und dann biege ich in eine Straße ein" angesiedelt, das ganz direkt und sehenswert von Heimat handelt. Ein junger Mann (Matthias Ransberger) erzählt von einem Filmprojekt, das er im Ort seiner Kindheit realisieren will. Doch per TV-Aufzeichnung redet er selbst sich immer wieder dazwischen, vom Unbehagen und der Fremdheit an eben diesem Ort.

Schließlich bewiesen noch Regisseurin Angelika Zacek und Schauspieler David Lukowczyk, dass man auch in der Damentoilette Theater spielen kann. Zwar ist Albert Tolas "Der Junge mit den gebrochenen Fingern" ein etwas unschlüssiges Stück um Bruno, der im Krankenhaus auf etwas wartet, aber Lukowczyk flirtete gekonnt mit seinen Zuschauern.

Und, sehr patriarchalisch, Hebbel
Am Abend dann die erste große Premiere der neuen Schauspielchefin Amina Gusner: "Die Nibelungen", wohlweislich "nach Friedrich Hebbel". Denn die Regisseurin, die das Stück "sehr lang" und "sehr patriarchalisch" findet, hat mit Anne-Sylvie König eine eigene Fassung erstellt. Und in der geht es vor allem Hebbels Sprache an den Kragen: Ein gut-dass-wir-drüber-geredet-haben-Ton, jede Menge Fuck-Flüche, die Mädels fragen sich "Weißt du, was dein Problem bist?" Da wird die Sprache auf Soap-Niveau tiefer gelegt und es fragt sich, warum man dann überhaupt Hebbel spielt.

Anzusehen ist das ordentlich: Da versammeln sich zunächst Gunther, Hagen, Giselher ("Gisi" gerufen) und Volker, um den prächtig tätowierten Siegfried anzustaunen. Das geht, mit Abklatschen und Rap-Songs, ab wie eine boygroup auf dem Schulhof, die die tollen Mädels erobern will. Doch mit dem ersten Brüll-Duell zwischen Brunhild und Gunther zieht langsam der Ernst ein; mit dem Verrat der Männer an Brunhild, die gezähmt werden soll, ist die Inszenierung bei ihrem Thema, den Männerbildern und Frauenrollen. Dabei fällt Anne Keßler als Kriemhild auf, der es neben allem Zickengehabe gelingt, so in Trauer um den ermordeten Siegfried zu vereisen, dass die Männer um Gunther schließlich im Nebel auf den Tod warten. Und das ist dann wieder ganz Hebbel.

 

Heimat-Los! – Theaterspektakel mit zehn Stücken an zehn Orten.
Leitung, Konzept, Gesamtdramaturgie: Anne-Sylvie König.
Regie: Oliver Bierschenk, Torsten Bischof, Felix Eckerle, Johanna Hasse, Tabea Hörnlein, Konrad Octavian Knieling, Helen Schröder, Angelika Zacek, Anne-Sylvie König, Astrid Griesbach.
Mit: David Lukowczyk, Judith Mauthe, Ulrich Milde, Matthias Ransberger, Vanessa Rose, Mechthild Scrobanito, Alice von Lindenau und anderen.

Die Nibelungen

nach Friedrich Hebbel, Fassung von Amina Gusner und Anne-Sylvie König
Regie: Amina Gusner, Bühne: Jan Steigert, Kostüme: Inken Gusner, Dramaturgie: Anne-Sylvie König.
Mit: Manuel Kressin, Heiko Senst, Ulrich Reichenbach, Rüdiger Rudolph, Jochen Paletschek, Anne Keßler, Eva Verena Müller, Alice von Lindenau, Pet er Donath.

www.tpthueringen.de

 

Kritikenrundschau

Über "Die Nibelungen" schreibt Angelika Bohn in der Ostthüringer Zeitung (5.10.2009): Es mache "viel Spaß", wie Gusner den "Nibelungen" flotte Turnschuhe anziehe, "damit sie leichtfüßig dem Ballast ihrer Geschichte entkommen und Menschen von Geschichten werden, die jeder kennt". Mit "Feingefühl und Lust" ergründe die neue Schauspieldirektorin "wie Menschen ticken, wie Politik gemacht, Macht erhalten und verteidigt wird". Sie analysiere "emotionale und rationale Komponenten" und finde "das Böse im Vertrauten". "Nette, etwas übermütige Menschen begehen monströse Verbrechen und selbst als monströse Verbrecher verdienen sie Mitgefühl." Allerdings sinke die Spannung nach der Pause ab. Das Ensemble wirke wie eine eingespielte Truppe.

In der Thüringer Landeszeitung (5.10.2009) schreibt Franziska Nössig: Den "Heimat-Bezug" wolle Amina Gusner in ihrer Inszenierung "unterstreichen", doch in den Vordergrund drängten sich "die starken Themen Hebbels". Im Versuch unterhaltsam und zugleich tiefgründig zu wirken, ziehe Gusner "das leicht Verständliche, ja geradezu die Komödie vor". Doch wenn Siegfried einwillige, für Gunther ein zweites Mal mit Brunhild zu kämpfen und seine Entscheidung minutenlang mit "Fuck" kommentiere, dann sei das "unnötig".

 

Kommentare  
Heimat_Los in Altenburg-Gera: vorgekaute Theaterkost
Klasse von Oberflächlichkeit abgelöst
- Gusner bei Theater & Philharmonie Thüringen

Es ist traurige Realität für junge Theaterbesucher geworden.
Amina Gusner hat die Rolle der Schauspieldirektorin eingenommen und
wagt mit neuem Ensemble einen Neustart in Gera und Altenburg.
Traurig, weil damit ein unglaublich facettenreiches & überzeugendes Ensemble mit seinem
Standartenträger Uwe Dag Berlin weichen musste.
Bis zum bitteren Ende der Spielzeit, füllten sich sie Reihen mit immer mehr jungem Publikum, das u.a. zur Inszenierung „Die Räuber“ den Hauch von Rebellion fühlen durfte und mit einer warmen wohltuenden Ohrfeige das Theater verließ.
Berlins stieß bei den Altenburger und Geraer Abonnenten, die zumeist fern der 60 sind, auf taube Ohren. „ Ich dachte Schiller ist klassisches Theater. Immer dieser moderne Mist!“
Dieses Publikum kann sich bei Frau Gusner glücklich schätzen, denn dort ist die Theaterkost schon vorgekaut und leicht verdaulich. Schauspiel mit Biss gehört bei Theater und Philharmonie Thüringen der Vergangenheit an und geht damit einen Schritt zurück, was Anspruch betrifft.
Berlins Bühnenkompositionen aus sensibler Brutalität weicht nun ausgesuchten Klassikern, wie „Die Nibelungen“ von Hebbel, die durch Gusner und König zur Teenie-Seifen-Oper verschandelt werden.
Wenn das Spielzeitmotto „Heimat_los!“ heißt, dann heißt meins: „Bloß weg von hier!“
Heimat_Los in Altenburg-Gera: Adieu
Gute Reise Herr Donald
Heimat_Los! in Gera: es fehlt was
Warum lassen Sie 2 Texte des Heimatabends aus, Frau Rezensentin?
Heimat_Los! in Gera: neue Ästhetik kennen lernen
Lieber Donald, warum direkt nach der ersten Premiere so sehr los schimpfen und sich an das alte erinnern wollen? Theater kann nicht jedem gefallen, das soll es auch nicht ... Aber sie werden direkt gemein und verunglimpfen die Arbeit des neuen Teams ... Seien Sie froh, dass Sie eine neue Ästhetik kennen lernen werden. Und ich erinnere mich daran, dass in vielen Gusner-Inszenierungen in Senftenberg, Potsdam, aber auch Berlin das Publikum bunt durchmischt war ... Wie war es denn bei der Katze in Gera? Nur Rentner? Das war ja auch noch unter Uwe Dag Berlins Ära ... Halten Sie die Augen offen, seien Sie kritsch, aber nicht gemein!
Heimat_Los in Gera: immer diese Entmündigung
Wenn das Neue Seele und Geist nicht befriedigen kann, nur lapidare Augenwischerei ist, dann ist es durchaus legitim, Kritik an dem Neuen auszusprechen. Wer geht denn hier gleich auf Donald los, bloß weil er seine Meinung äussert? Immer diese Entmündigung von Leuten, die eine eigene Meinung haben. Das ist es ja, was Donald schreibt und kritisiert. Er hat etwas gesehen, das ihm nicht gefällt und äussert sich, das ist nicht gemein, das ist kritisch. Vor allem, wo ja tatsächlich gerade erst vor ein paar Monaten ein sehenswertes Schauspiel-Team unlauter vertrieben wurde. Auch ich bedaure das sehr. Nun gut, jetzt hat Gera offensichtlich das bekommen, was es verdient. Viel Spaß damit.
Heimat_Los in Gera: Biss und höchster Anspruch
Lieber Donald,
also ich bin als Glückspilz aus den fulminanten, so großartig ins Spielerische übertragenen Nibelungen getaumelt. Das war schon immer der Unterschied zwischen uns beiden, Donald, daß du das Glück, das sinnlich greifbare Theaterglück, das fast alle im Saal erfaßt hat und das sich im überwältigenden Schlußapplaus ausdrückte, nicht zulassen kannst. Alle standen auf den Watscheln, nur du brütest aufm Bürzel. Wieviel Entenschiß muß einer auf den Augen haben, um nicht mitgerissen zu werden vom so leidenschaftlich wie präzise und erfinderisch losspielenden Ensemble, von der großartigen Kunst der Regisseurin, den Witz und Aberwitz der Geschichte in die Katasthrophe zu brechen, allen Figuren beängstigende Tiefen und ein schwindeleregendes Spektrum zu geben! Damit ganz bei Hebbel, und faszinierend für ganz Entenhausen, für junge Küken wie lahme, aber nicht doofe Enten. Das ist originell, hat Biß und höchsten Anspruch. Das Gegenteil von einem vergilbten Mickymaus- Heft im verstaubten Stapel, zwischen dessen Seiten du Uwe-Dag Berlins Papiertigertheater hochhälst. Schönen Gruß von Daisy, Dein Gustav Gans
Heimat_Los in Gera: Seifenoper
Ich weiß nicht genau wer sich hinter dem "Wohlwollenden" verbirgt, das erinnert mich an die leidliche Diskussion in der Presse. Warum meint er Donalds ehrliche Meinung verunglimpfen zu müssen? Verbirgt sich hier eine private PR-Maßnahme der Theaterleitung? Und Duck, wer kann es sich denn leisten auf die Meinung des Publikum zu pfeifen und es aus der Stadt zu wünschen? Hochmut ist -bei allem was man sieht und hört- in der bedrohlichen Situation von Gera/Altenburg nicht angebracht. Ich persönlich bin von dem Einstand enttäuscht, hätte mehr erwartet, wo doch ein Ensemble für den neuen "Geist" weichen musste. Wieso schmückt man sich mit Hebbels Signet, wenn man dann doch zur Seifenoper greift. Schade, Kunst hat in den Nibelungen keine Heimat.
Heimat_Los in Gera: Theater ist sinnlich
Ich bin sicherlich keiner aus der PR-Abteilung des Theaters, ich bin einfach nur jemand, der auch seine Meinung hat und es nicht für fair hält, wenn man direkt am Anfang etwas nieder macht, was man noch gar nicht richtig wahrgenommen hat ... Theater ist sinnlich, mal mehr und mal weniger. Das wichtige dabei ist stets, einfach die Augen halten. Das wünsche ich Donald.
Heimat_Los in Gera: Abschied ist traurig
Lieber Donald,
ich verstehe Ihre Trauer und evtl. auch Sorge!Abschied ist oft traurig und macht evtl. auch etwas Angst, weil man Vertrautes verliert.
Ihrer Sorge Trost dürfte das „unglaublich facettenreiche und überzeugende Ensemble“ selbst sein, es wird ob seiner Qualität noch viele Bühnen erobern- klingt unglaublich, davon bin ich aber überzeugt. Nun gibt es aber einige Dinge ,die ich nicht verstehe in Ihrem Kommentar:
Ich wundere mich über die Bezeichnung „Standartenträger“ für den ehemaligen Schauspieldirektor, ist doch ein solches Amt meist in Militärischen Organisationen zu finden.
Vielleicht ist das der Schlüssel zum von Ihnen aktuell vermissten „Theater mit Biss“? Leider vermisse ich in Ihrem Kommentar auch den Biss, wenn Sie so Nudeln kochen wie sie kommentieren, werden Sie nicht satt! Sie machen die Herdplatte an, setzen den Topf drauf und nun -schlimmer Fehler!- Sie vergessen das Wasser, schmeißen die Nudeln einfach so rein. Raus kommt : „Schauspiel mit Biss […]gehört […] der Vergangenheit an und geht damit einen Schritt zurück, was Anspruch betrifft.“—Ich erfreue mich an Ihrer unfertigen und anspruchslosen Gedankenkonstruktion , schade dass Sie nicht den Anspruch hatten, der Leserschaft mitteilen zu wollen, welcher Anspruch an die Theaterkost und warum, flöten gegangen ist.
Bewundernswert finde ich Ihre Prophezeiung bezüglich der Gestalt des Schauspiels in Zukunft, schon zu Beginn der Spielzeit, Sie verdanken sie wahrscheinlich Ihrer seherischen Fähigkeiten (Womit man übrigens viel Geld verdienen könnte, ich bewundere und beneide Sie, Sie könnten auch ein Guru sein!)
Zurück zu den Nudeln: Nach 8 Minuten, wie auf der Verpackung angegeben holen sie die Nudeln aus dem Topf und –Achtung! –nächster Fehler- sie wissen nicht mehr was Sie damit wollten- also benutzen Sie die eine Hälfte der Penne, als Halsschmuck und durch die andere versuchen Sie noch weiter in die Zukunft zu schauen, ehe sie Ihre „Heimat“ verlassen und zum Döner- Essen gehen. Also Sie schreiben: „[...] Bühnenkompositionen aus sensibler Brutalität weicht nun ausgesuchten Klassikern, wie „Die Nibelungen“ von Hebbel,[…]“
--aus was besteht die Komposition? Aus „sensibler Brutalität“; also eine einfache Komposition, also so wie „eine Komposition aus schönem Rot“ –da fehlt doch noch was! Müssten sie nicht etwas schreiben wie „…Bühnenkomposition aus sensibler Brutalität und brutaler Sensibilität“ oder „..Bühnenkomposition aus sensibler Brutalität und sensibilisierter brutalitarität “ oder „…Bühnenkomposition aus sensibler Brutalität und sensibrutalisierter Soft“?
Und wenn ich mich recht erinnere war es doch besagte Bühnenkomposition, Schillers „Räuber“ ,die also jetzt dem ausgesuchten Klassiker „die Nibelungen“ Platz machen muß, um wieder den Abonnenten einen Gefallen zu tun. Ja, es ist wirklich ein großes Problem der neuen Dramatiker ,dass es Ihnen an Kraft fehlt auch die Konservativen und Alten zu überzeugen (welche man ja wirklich nicht im theater haben möchte und die man wohl vorbildlich mit brutaler Sensibilität rebellisch versucht hat, aus dem Theater zu schieben) und diese Dramatiker schon nach kurzer Zeit eben den althergebrachten zigtausendmal gespielten Autoren wie Hebbel, Platz machen müssen. Selbst ein so junges ,zweifellos großes Talent, wie Friedrich Schiller hat es da extrem schwer sich gegen die ausgesuchten Klassiker wie „die Nibelungen“, die man ja im Schulunterricht zu genüge durchgekaut hat, die in unserem Land schon immer rauf und runter gespielt wurden, durchzusetzen und dann noch, wenn diese Nibelungen wie jetzt in Gera in der Lang Fassung eben extra zur Befriedung des typischen Blumenkohlköpfigen Publikums „meist fern der sechzig“ in der Mitlesevariante gespielt wird, damit dieses Publikum nicht ausbleibt, wie es ausbleibt wenn man diese jungen Dramatiker wie diesen Schiller mit Ihrer modernen Sprache spielt.
Also lieber Freund heimatlos bist du an deinem Herd- ab nach hause! Sag mal heißt du wirklich Donald? war das nicht immer der dem immer also,naja bis dann!
Heimat_Los in Gera: die Grenzen des Machbaren
Zu 3.: Liebe(r) Frager(in),
In zwei Stunden und 45 Minuten waren, auch bei knappster Zeitplanung, "nur" sieben Szenen/Stücke zu "schaffen", auch für die Frau Rezensentin.
Heimat_Los in Gera: eine Einladung an Donald
Lieber Donald,
kommen Sie doch mal nach einer Vorstellung zu uns (Ensemble), dann können wir uns über die Arbeit und das was Theater ausmacht unterhalten.Über Geschmack vielleicht auch.Das würde mich sehr interessieren.
Heimat_Los in Gera: bisher sieht die Ente noch schwarz
Ente gut, alles gut?!

Wie gut, dass man über Kritik so schön streiten kann.
Aber muss es denn gleich in einer Meinungsanalyse enden? Ist doch wohl mein Schnabel oder?
(Danke an Realist & Renate)
Das „Nudel-Kochen“ muss ich noch weiterhin lernen Helmut, aber erstmal eine Nudel haben. (bitte nicht falsch verstehen) AldEnte ist genauso relativ, wie Geschmack.
Vielleicht bin ich noch zu streng, da mir das ehemalige Ensemble in den Inszenierungen sehr an Herz gewachsen ist und nun so tragisch weichen musste.
So ging mir ein Stück Heimat verloren.
Doch ist der stetige Wechsel nun mal das harte Los an jedem Theater...
Neu & frisch: Ja! Aber es weckt auch die Skepsis für das Neue und Trauer für den Abschied.
Was das neue Schauspiel betrifft, gehe ich nicht in eine feste Abwehrhaltung, sondern lass mich die Spielzeit überraschen. Viele neue Gesichter machen sogar Lust drauf, mehr zu sehen.
NUR FAKT IST: Es wird kein Pony schlecken für sie werden, diesen Platz, den ihre Vorgänger geschaffen haben, mit Ebenbürtigem auszufüllen.
Bisher sieht die Ente noch schwarz, aber sie lässt sich gerne umstimmen.
Achja liebes Ensemblemitglied! So schnell gebe ich meine Anonymität natürlich nicht preis.
Vielleicht kann man später mal bei einem Glas Gänsewein drüber schnattern.
Bis dahin Alles Gute und Toi toi toi!

Ihr Donald
Heimat_Los: Es wird diskutiert!
Na, eines hat der Neustart in Gera doch wenigstens bewirkt: Man diskutiert über Theater und Inszenierung und ist nicht nur schlicht zufrieden gestellt... ich finde das herrlich. Wir setzen uns mit der Inszenierung und mit unseren Meinungen dazu auseinander. Das ist in meinen Augen eine vorzügliche Grundlage, Theater nicht nur zu sehen, sondern es auch zu erleben. Und wenn dazu noch offensichtlich das Ensemble mit Freude dabei ist, in die Diskussion mit einzusteigen, sich den Zuschauern zu stellen und zu erklären, was sie zu diesem und jenem bewogenhat, dann bin ich dankbar für dieses Ensemble, diese Inszenierung und das TPT insgesamt. Und ich freue mich auf mehr!
Heimat_Los in Gera: ein übler Nachgeschmack
Eine kritisch Anmerkung zu diesem "Uraufführungsfestival".
Einige Autoren konnten sich über den kleinen Auftrag freuen. Sie sind angesagt, das bringt solche Aufträge ein, die kunstfertig und teilweise kunsthandwerklich abgearbeitet werden. Das Thema ist eines der beliebten 20, die bei solchen Gelegenheiten immer wieder auftauchen: "Heimat", hier heimatlos genannt.
Organisiert wird das Festival von der Chefdramaturgin, die selbst auch eine Regie übernimmt, vom Text des derzeit angesagtesten Autors in dieser Auswahl. Daneben schreibt sie auch selbst einen Text für diese Veranstaltung. Sie engagiert eher junge Regisseure, die froh über so einen Auftrag sind, auch wenn er mit 300€ unterirdisch bezahlt ist, aber den Friseusen gehts in Gera ja auch nicht anders. Das alles wäre noch erträglich, wenn das Festival nicht als Höhepunkt die "Nibelungen" zeigen würde, die die Chefdramaturgin selbst dramatisiert hat. Der Textrummel der ganzen Autoren findet am Nachmittag statt und dient sozusagen als Vorprogramm für die eigentliche Autorin, Regisseurin und Chefdramaturgin.
Irgendwie hinterläßt das einen üblen Nachgeschmack.
Heimat_Los: Was bedeutet der Neustart?
Das ist ja übel! Bedeutet der Neustart etwa, daß die Gelder wie auch die Lorbeeren nur noch unter denjenigen verteilt werden, die eh schon Posten und Geld haben? Darüber hab ich noch nie nachgedacht.
Heimat_Los: Verworrene Vorstellungen
nein, dass bedeutet natürlich dass die Gelder und die Lorbeeren an arme postenlose Menschen verteilt werden die mit Theater gar nichts zu tun haben und vor allem die nicht an diesem Theater angestellt sind. Ich kann mir nicht vorstellen das Frau Chefdramaturgin einen Cent mehr verdient nur weil sie ihre Arbeit macht. Und genau das tut sie: ihre Arbeit. Warum, wenn sie inszeniert, darf sie sich nicht den Text aussuchen? Frau Chefdramaturgin hat auch nicht die Nibelungen dramatisiert, das war Herr Hebbel, sie hat an einer Fassung mitgearbeitet, was schließlich auch ihr Job ist. Und: "Gagen", wenn man schon davon spricht sind verhandelbar. Sonst kann man nur noch von der Schwäche des Verstandes, welche eine Unklarheit und Verworrenheit der Vorstellungen veranlasst und einer Blödheit die aus Mangel an Selbstvertrauen entsprungene Furchtsamkeit im geselligen Umgange, sprechen. "Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten"
Heimat_Los!: Verschwörungstheorie
Lieber Theaterfreund, darüber sollte man auch nicht nachdenken... ich halte es nämlich für humbug. eine überflüssige verschwörungstheorie...

Vielleicht ist "Regisseur" auch nur frustriert, weil er entweder keine der Uraufführungen inszenieren durfte (aus welchen Gründen auch immer) oder eine inszeniert hat und lieber eine "große" Premiere gefeiert hätte... :-))

Diese ständige Negativität nervt aber auch irgendwann...
Heimat_Los: anständige Honorare zahlen
Wischen wir uns mal den Schaum vom Mund. Warum gleich so aggressiv? Die Chefdramaturgin ist ja nicht die einzige, die auch Autorin und Regisseurin zu sein glaubt. Was als Förderung von zeitgenössischer Dramatik und junger Regisseure daherkommt, dient bei näherer Betrachtung nur dazu, dem Theater Aufmerksamkeit zu verschaffen und die Karriere der dort arbeitenden zu befördern. Warum nicht einen Momme-Stockmann, eine Ender oder sonst einen Autoren mit der Dramatisierung der Nibelungen beauftragen, statt sie das Klo bespielen zu lassen. (Hebbels Text war übrigens nur ein Vorwand.) Warum den Regisseuren nicht anständige Honorare zahlen?
Ich frage das ganz sachlich, war an der Veranstaltung nicht direkt beteiligt und bin darüber nicht traurig.
Heimat_Los: geht es auch sachlich?
Wieso Verschwörung? Sind doch ganz handfest und sachlich die Tatsachen, die "Regisseur" da benennt. Verschwörung hat mit Mutmaßungen und Annahmen zu tun, aber das ist doch hier nicht der Fall.
Negativ sind die "Fresse-halten-Sprüche" und solche unhaltbaren Behauptungen wie "Verschwörung".
Geht es auch sachlich?
Heimat_Los: zurück aufs Wesentliche!
ZITAT(als solches gekennzeichnet) Dieter Nuhr:"Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten"
Ist es nicht seltsam, dass jene, die am wenigsten wissen, am meisten zu sagen haben?
Auf das wesentliche, die Arbeit, kann man sich hier wohl kaum konzentrieren. Na dann gute Nacht Gera/Altenburg. Richtig oder Falsch hat hier wohl jede Bedeutung verloren. Macht doch euer Theater alleine mit den "richtigen" Menschen.
Kann man nicht "sachlich" über Arbeit diskutieren?
Heimat_Los: nicht nur Ablehnung, mehr Argumente
Lieber Regisseur, du outest dich als der Retter, der Verteiger, der schlecht behandelten Autoren, wie "einen Momme-Stockmann, eine Ender" (-ich finde im übrigen die Art und weise wie du deine Autoren ins Gespräch bringst leider deren unwürdig; Franz Beckenbauer redet so über Fußballer - einen Klinsmann, einen Kahn), die man lieber auf dem Klo spielen lässt, als auf der Bühne - aber wozu? was willst du denn? ich entnehme deinem kommentar nur die absicht, dass eröffnungsfestival schlecht zu machen und ich glaube, das hat eher etwas mit deiner persönlichen situation zu tun als mit einem ehrlichen anliegen sich mit den vorgängen auf der bühne auseinanderzusetzen - womit du nicht alleine bist, denn keiner der kommentatoren, denen diese eröffnung nicht gefallen hat, konnte schreiben warum! daher kann ich keinen von ihnen als ernsten diskussionspartner respektieren, ich lese nur von ablehnung, aber keiner kann konkret werden, daher nur belanglose und schlimmstenfalls ärgerliche geschmäklerische polemik, was ihr betreibt. und weißt du ob "ein Stockmann" oder "eine Ender" es scheiße fanden nur auf dem klo gespielt worden zu sein? die beiden sind mündige künstler, wenn sie das nicht wollen, werden sies sagen, dass schaffen die ohne deinen anwaltsdienst. kümmere dich um deine mündigkeit!
Heimat_Los: eher bewunderns- als beschimpfenswert
Gut, also sachlich und positiv kann man das Ganze doch so betrachten: Die Theater in Gera und Altenburg haben (wie die anderen Theater Mitteldeutschlands) finanziell nicht viel Spielraum, wollen dem Publikum aber etwas Besonderes präsentieren. Die Chefdramaturgin hat die Fähigkeit, auch zu inszenieren (ich hab's gesehen und ich fand es gut, was sie gemacht hat). Also, unter Hinsicht der Sparmaßnahmen, sagt sie: Ich werde eines der Kurzdramen inszenieren, damit keine weiteren Kosten verursacht werden.
Jungen Regisseuren wird zusätzlich die Chance gegeben, im Rahmen einer Veranstaltung, die voraussichtlich Aufmerksamkeit erregt, eine Arbeit vorzulegen. (Wie schwierig es für namenlose Regisseure ist, eine Inszenierung zu bekommen, muss ich nicht erwähnen. Und Experimente an Jung-Regisseuren mit großen Inszenierungen werden die Verantwortlichen nicht wagen, man zerfetzt sie hier ja so schon.) Woher "Regisseur" das Honorar der Regisseure kennt, wenn er selbst nicht beteiligt ist, bleibt mir schleierhaft, da in Theaterkreisen nicht über Gagen mit Dritten gesprochen wird...

Natürlich ist es Hauptaufgabe der Chefdramaturgin in Zusammenarbeit mit der Regisseurin ein Stück zu bearbeiten, das hat sie getan. Es handelt sich tatsächlich nicht um eine Dramatisierung. Die Inszenierung macht auf mich den Anschein, als wäre die Endfassung während der Proben entstanden. Vieles von dem, was wir gesehen haben, kann man sich nicht am Schreibtisch ausdenken.

Und es war immer als "Nach Hebbel" angekündigt. Das bedeutet für mich, Hebbels Inhalte werden übernommen, nicht seine Form. Sein Stück ist Grundlage. Und ja, dazu braucht es einen Dramaturgen, der aus diesem Grund engagiert ist...
Die Inhalte waren da und auch Hebbels Sprache ist ja nicht gänzlich eliminiert worden...

Ich freue mich, dass man, trotz knapper Kassen, so ein Projekt gestemmt hat, um dem Geraer Publikum einen beeindruckenden Auftakt zur Spielzeit zu bescheren, an dem der Großteil der Besucher wirklich viel Freude hatte. (Das kommt ja bei all den Kommentaren hier viel zu kurz.)
Und wer viel kann, warum soll er nicht auch viel machen. Oder eben sie...
Das ist doch eher bewunderns- als beschimpfenswert. Vielleicht beneidenswert.
Heimat_Los: Horror
ich bin wirklich völlig entsetzt, dass es in gera im theater zugeht wie es an jedem anderen theater auch zugeht. das ist wirklich schlimm. untragbar man sollte die theater alle schliessen. und die schauspieler, dramaturgen, intendanten erschiessen?
oder vielleicht die generalintendanz aller deutschen bühnen an dag berlin übergeben? jaa.dann würde das paradies anbrechen.ausbrechen...vielleicht auch nur brechen...
Heimat_Los: auf unterstem Niveau
An Horror und Helmut und ich weiß nicht wen: warum jemanden beleidigen, der mit dieser ganzen Eröffnung und Diskussion gar nichts zu tun hat!? Das nimmt eine ganz üble Wende hier mit der Beschimpfung des Ex-Schauspieldirektors. Kümmert euch um das jetzt und zeigt wer ihr seid, statt auf unterstem Niveau zu treten, wo es gerechterweise gar nichts zu treten gäbe. Hier geht es doch um die Eröffnung, diese Spielzeit und das Schauspiel der Spielzeit 2009/2010. Oder ist es eure Art zu versuchen, andere Künstler durch hinterhältige und kleingeistige Hetze klein zu schwätzen um euch zu profilieren? Habt ihr das nötig? Bedeutet Kunst nicht auch Individualität, Andersartigkeit, Toleranz, Solidarität und Offenheit? Hier sind es Kleingeist, Wut, Agression und Mißgunst. Diese ganze Seite rund um die Eröffnung in Gera riecht nicht gut, sie mieft. Und das liegt nicht an dem Ex-Ensemble und seinem Leiter, das liegt an denen die hier rumstänkern.
Heimat_Los: jeder pflüge sein eigenes Feld
Lieber Regisseur, weißt du was du geschrieben hättest, wenn "eine Ender"die Nibelungen dramatisiert hätte? "...man lässt eine Ender die Nibelungen neu dramatisieren, um den grade so beliebten Nibelungen eine andere Farbe abzugewinnen, nur um als Theater mehr aufmerksamkeit zu bekommen und die Karriere der dort arbeitenden zu befördern. Es gibt so viel junge, gute Autoren wie einen Momme Stockmann oder einen Cremer, warum bekommen die nicht mal die Chance, einen Text zu schreiben und ihn auf einer Art Festival für junge Autoren mit geringen Mitteln, z.B. an verschiedenen Spielstätten im Theater, vor Publikum zu spielen?! Aber nein: so ein Festival wäre für alle und vor allem für die Chefdramaturgin eine Riesenarbeit geworden - also lieber mal eben einen Bearbeitungsauftrag erteilen, und vom Sessel aus den Rahm abschöpfen ohne kaum einen Finger zu rühren! Intelligent Frau Dramaturgin! Und das ganze Geld wird in eine Dramatisierung eines Klassikers gesteckt!..."
Lieber Regisseur, wenn dein Name auch dein Beruf ist - solltest du es nachvollziehen können, wenn die Menschen die in einem Theater arbeiten, es als ein ziel ihrer arbeit betrachten, dem theater aufmerksamkeit zu verschaffen - oder wie ist das, wenn du regie führst? - spielt dein team das stück dann, nur vor sich selbst? also bloß keine aufmerksamkeit,es soll ja niemand erfahren, wenn du ein stück inszenierst,damit du ja keine zuschauer hast,damit du ja keine geschichten erzählst und dich und deinen beruf überflüssig machst.Und das mit der Karriere- also du sagst, die beteiligten an dem festival täten das nur, um ihre karriere zu befördern--ich glaube, daß ganz grundsätzlich die meisten Menschen dinge tun,von denen sie in irgendeiner form profitieren möchten--vielleicht gibt es z.B. im Buddhismus andere mögliche Lebenswege,die tatsächlich selbstlos begangen werden können---so hast du völlig recht mit deiner these, aber wie machst du es als regisseur? warum kannst du inszenieren? weil evtl.mal eine deiner inszenierungen viele menschen angesprochen hat, und diese menschen mehr geschichten aus deinem Munde hören möchten,weil du mit deiner sprache, irgendeine sehnsucht in ihnen ansprichst--und wenn das der fall ist, dann fängst du schon an, eine karriere zu machen und schon steckst du evtl. in einem dilemma, das heißt:"mache ich die Inszenierung jetzt so, weil ich weiter karriere machen will, oder weil ich gar nicht anders kann, als so zu inszenieren, wie es den menschen glücklicherweise grade gefällt?
ein weiterer Punkt, der mir nicht gefällt ist, daß du so tust, als wüßtest du über "die chefdramaturgin" und andere bescheid - (ich finde das respektlos, weil es dumm ist) du versuchst die verantwortung für das, was dir nicht gefällt, an diese personen zu delegieren - zum einen glaube ich nicht, daß du auch nur einen funken einblick in die arbeit derer für das festival hattest und zum anderen weißt du doch, daß eine theatervorstellung nicht das produkt eines einzigen, sondern ein undurchschaubarer, komplexer vorgang ist, der auch - siehe da - jeden abend ein bißchen anders ist.
Mal was positives: Lieber Gustav Gans, ich erfreue mich an Ihrem Kommentar! Vielen Dank!
Heimat_Los: ein Vorwurf auf den nächsten
Lieber Theaterfreund,
ich habe Niemanden beleidigt.
Darf ich Sie bitten, den ersten Beitrag diese "blogs" nochmal zu lesen? Wer tritt hier Wen? Wer fängt an? Ist es tolerant, offen und solidarisch zu schreiben:..verschandelte -Teenie-Seifen-Oper... Mein Motto nach dieser Eröffnungsinszenierung heißt "Bloß weg von hier!"?
Ist das eine künstlerische Auseinandersetzung oder Polemik?
Heimat_Los: Elefanten fördern Karriere
Der Ton, der hier herrscht, ist beleidigt und beleidigend.

Es ist allerdings problematisch, dass Autoren immer gern gebraucht werden, um so ein Festival zu ermöglichen. Und dass zugleich die Macher sich für Autoren halten und vielleicht auch noch für Regisseure, wie offensichtlich auch Frau König. Ich habe diese Erfahrung immer wieder gemacht. Man muss diese Überheblichkeit der "Inhaber der Produktionsmittel" hinnehmen oder man sollte an dem
Zirkus nicht teilnehmen.

Aber besonders perfide ist die Art, auf Kritik nicht nur mit "Fresse halten" und anderen Unflätigkeiten zu reagieren, sondern immer zu unterstellen, dass die Kritiker ja nur kritisieren, weil sie frustriert seien. Versucht es mal mit Sachlichkeit und Logik.

Übrigens, Maria: Aufmerksamkeit kann man auch mit Elefanten auf der Bühne bekommen. Zehn Elefanten! Das reicht doch! Und das befördert die Karriere als Ober-Zampano! Bitte um logische Widerlegung.
Heimat_Los: Tschüss
Lieber Ernst,
ich steige jetzt aus, ich langweile mich zu Tode.
Du sollst nicht langweilen!
tschüss
Heimat_Los: nicht sinnvoll
Es ist doch spannend, was da gerade in Gera und Altenburg passiert. Da wird über Theater geredet. Das ist schon mal viel wert und sollte verstärkt werden. Absolut. - Nur sollte man über die Theaterkunst, nicht über das Theaterleben reden. Denn ist absolut normal, dass auch eine Chefdramaturgie (sie heißt übrigens Anne-Sylvie König und bereits früher inszeniert), inszeniert, ihre dramaturgischen Pflichten wahrnimmt. Über Gagen an Theatern zu reden, ist nicht sinnvoll. - Wir wissen alle, dass es zu wenig Geld gibt. Aber es geht ja auch für jungen Autoren und Regisseure um Chancen, so entstehen Arbeitskontakte ... - Also: Freut euch, in Thüringen ist jetzt wieder was los!
Heimat_Los: allen Unsinn ertragt
Ja freut euch freut euch freut euch. allen Unsinn ertragt. Die Autorenshow, die Nibelungensoße. Es ist doch so schön bunt und so schön schön.
Die offensichtlichen Missstände in Gera gehören zur Provinz dazu.
(Die Geraer sind, wie man hört, hier ja mächtig aktiv im Blog.)
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