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Sprecht mit uns! Offener Brief der Mitarbeiter des Hamburger Schauspielhauses
Großes Potenzial
19. September 2010. Die Mitarbeiter des Hamburger Schauspielhauses haben Kultursenator Reinhard Stuth in einem offenen Brief zur Diskussion aufgefordert. Kein politischer Verantwortlicher habe bisher das Gespräch mit den Mitarbeitern des Hauses oder ihren gewählten Vertretern gesucht, heißt es in dem Schreiben, nicht einmal mit denen, die im Augenblick für die Leitung des Hauses verantwortlich seien.
Das Schauspielhaus befinde sich in einer komplizierten Situation und das nicht erst seit dem Rücktritt des Intendanten. Eine Diskussion sei notwendig und unvermeidlich. "Wir fordern Sie dringend zu einem solchen Gespräch auf. Sie können dabei feststellen, dass ungeachtet der Fachleute von außen, die Sie zurate ziehen, im Haus ein großes Potenzial an zukunftsweisenden Ideen darüber existiert, wie sinnvoll, verantwortungsbewusst und zukunftsweisend mit dem Haus umgegangen werden kann."
Dieser Austausch sei für die Mitarbeiter wie für die weitere Entwicklung hilfreicher als eine Fülle öffentlicher Verlautbarungen. Zu den Unterzeichnern des offenen Briefes gehören Ensemble-Sprecher Marco Albrecht, der leitende Dramaturg Michael Propfe, der künstlerische Leiter Florian Vogel sowie der Kaufmännische Geschäftsführer Jack Kurfess, der die Leitung des Hauses nach dem Rücktritt von Friedrich Schirmer kommissarisch übernommen hat.
(sle)
Hier der Brieftext im Wortlaut.
Hier eine ausführliche Chronik zur Debatte um das Deutschen Schauspielhaus.
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das ist so naiv,dass man es kaum glaubt.
es wird höchste zeit sich nun zusammenzusetzen und realistisch die perspektiven auszuleuchten.
es ist von schirmer noch ein neues team gebildet worden, das gut und kompetent ist und langfristige verträge hat. es wird höchste zeit mit ihnen zu reden.