andere über nachtkritik.de
Das Fegefeuer des Feuilletonisten
Seit dem Start am 4. Mai 2007 ist das Angebot von nachtkritik.de in anderen Medien vielfach beachtet worden. Hier eine Auswahl der Stimmen:
Über das Streaming-Angebot von nachtkritik.de in Zeiten der Corona-Pandemie: "Auf nachtkritik.de schaltete man einen Gang hoch. Christopher Rüping, Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich, moderierte einen Livechat zeitgleich zum Streaming von Bertolt Brechts 'Trommeln in der Nacht', das er in München inszeniert hatte. Ohne zweiten Bildschirm ging es nicht, die Kommentarflut in Echtzeit mit dem Video abzugleichen. Als sozialmediales Experiment war das dennoch aufregend. Vor drei Wochen hätte das niemand für möglich gehalten, in dieser Intensität und fernab des 'Live-Erlebnisses' über Theater zu diskutieren. Wir stehen da am Anfang von etwas Neuem."
Tobi Müller, Wochenzeitung, April 2020
Über das Streaming-Angebot von nachtkritik.de in Zeiten der Corona-Pandemie: "Nun gibt es aber keine Theaterpremieren mehr und damit nichts zu kritisieren und zu diskutieren. Außerdem haben die meisten Theater ihre Anzeigen storniert. Der Einnahmeausfall wird nicht lange zu kompensieren sein, das Portal ist auf Spenden angewiesen. Dass der Vorhang dennoch nicht gefallen ist, liegt daran, dass Nachtkritik.de zu einem Forum für Kulturschaffende geworden ist, das nun auch in der Not gefragt ist und als Informationsanlauf- und -austauschstelle fungiert. Natürlich ist Nachtkritik.de auch beim Streaming mit dabei ... . Gestreamt wurde Christopher Rüpings Brecht-Inszenierung 'Trommeln in der Nacht'. Auf Vorschlag des Regisseurs richtete Nachtkritik.de ein Fenster ein, in dem die Zuschauer live Kommentare eintippen konnten; der Regisseur selbst stand Rede und Antwort, soweit er hinterherkam. ... Ein paar hundert Leute, also ein mittelgroßer Zuschauersaal, waren in diesem Fenster miteinander verbunden, grüßten einander, fragten, deuteten, brachten Kenntnisse und Pointen an, spotteten, lobhudelten und wollten sich am Ende kaum mehr trennen."
Ulrich Seidler, Berliner Zeitung, März 2020
"Nachtkritik.de leistet nach wie vor das Beste, was es im deutschsprachigen – und im internationalen – Raum zu lesen und zu sehen gibt. Seit kurzem bietet man täglich wechselnd sogar Livestreams und Aufzeichnungen an. Wer Online-Spielpläne sucht, wer grundsätzlich über die vermeintlichen Kontrahenten Theater und Netz mehr erfahren will, auf diesem Forum wird er informiert."
Daniele Muscionico, Neue Zürcher Zeitung, März 2020
"Die gratis zugängliche Plattform war ein Versuch. Jetzt ist sie feste Grösse, Referenz, Nachschlagewerk, Debattenforum für alle, die im deutschsprachigen Raum etwas mit Theater am Hut haben. (…) rund 60 Autorinnen berichten von Berlin bis Bern, von Wien bis Wiesbaden in dem mittlerweile unverzichtbaren Online-Medium, das den zeitgenössischen Theateraufregern hinterherspürt, mit Bestenlisten lockt, sich in die laufenden Diskussionen einmischt. Chapeau!"
Alexandra Kedves, Tagesanzeiger (innerhalb einer Liste der 20 "grössten Theaterleute des 21. Jahrhunderts"), November 2019
"Die ungefähr wichtigste Theaterkritikinstanz des Universums..."
Finn-Ole Heinrich, Homepage, September 2013
"Das ist eigentlich eine tolle Einrichtung, da werden Kritiker oder welche, die es werden wollen, losgeschickt, und nach der Vorstellung, während das Publikum noch klatscht, rasen die schon raus, hocken sich vor's Theater, haben noch den Geruch der Schauspieler in der Nase und hacken ganz bildecht und authentisch in die Tasten rein, wie sie's fanden. Und das heißt dann 'nachtkritik.de'."
Christoph Schlingensief, Ich weiß, ich war's, Köln 2012
"Ein Blick auf die Startseite offenbart eine Vielstimmigkeit von unterschiedlicher Diskurshöhe. (...) Archive, Debatten, aktuelle Meldungen und mehr erinnern an einen vollen Dramaturgen-Schreibtisch mit weiträumiger Ablagefläche – der Traum eines Fachjournalisten. (...) Die wahre Stärke des Angebots ist die Partizipation der Kommentatoren. (...) Die Mobilisierungsmacht liegt im kulturpolitischen Debattenforum. Ob Daniel Kehlmanns 'Salzburger Rede' oder die aktuelle 'Blackfacing-Debatte' über den Vorwurf rassistischer Maskerade – die Seite eröffnet die Diskussion, und schon streiten Kritiker, Zuschauer und Künstler in oft drastischen Wortgefechten. Auf hohem Diskursniveau sorgt sie für Krawall und Vitalität im kulturellen Kosmos."
Christian Römer, Referent für Kultur und neue Medien bei der Heinrich-Böll-Stiftung, Die Einbahnstraße öffnen: nachtkritik.de, in: Öffentlichkeit im Wandel: Medien, Internet, Journalismus, 2012
"In der deutschsprachigen Bühnenlandschaft wächst die Bedeutung des neuen Internetportals nachtkritik.de stetig."
Gerd Korinthenberg, dpa, 30. Mai 2009
"Den überregionalen Zeitungen ist hier eine ernstzunehmende, schnelle Konkurrenz erwachsen."
Wilhelm Roth, Die Deutsche Bühne, Januar 2008
"nachtkritik.de deckt die breit gefächerte deutsche Theaterlandschaft sehr viel umfassender ab als die überregionalen Feuilletons das leisten können oder wollen."
Julia Haungs, SWR2, 5. August 2009
"Mit der Krise der Presse verliert auch die Theaterkritik an Gewicht. Andere Formen der Auseinandersetzung mit dem Bühnengeschehen machen ihr bereits Konkurrenz. Zum Beispiel das Chat-Forum des Webportals nachtkritik.de, wo das Publikum selbst sich äussert zu aktuellen Inszenierungen."
Barbara Villiger Heilig, Neue Zürcher Zeitung, 12. August 2009
"Die bald fünfjährige Website ist eine in puncto Nachfrage beispiellose, inhaltlich jedoch nicht unumstrittene Erfolgsgeschichte. (...) Der Haupterfolg, den 'Nachtkritik' für sich geltend machen darf, besteht darin, dass die Website Theaterdebatten abbildet bzw. diesen erst einen Resonanzraum verschafft. (...) Dass die Antwort auf die Grosskritiker von einst jedoch in internetbasierter Entprofessionalisierung von Kritik liegt, darf bezweifelt werden."
Philipp Ramer und Claudio Steiger, Neue Zürcher Zeitung, 6. Dezember 2011
"Nachtkritik.de bietet eine spannende Reise durch das deutschsprachige Theater. Ideal, um sich zu informieren… oder mit anderen auszutauschen."
Jörg Schieb, Deutschlandradio Kultur, 24. September 2009
"Doch das letzte Refugium für alles Sperrige wird nicht das Papier sein, sondern das angeblich so populistische Internet: Es bietet Platz, ist schnell und ideal für eine meinungsfreudige Gemeinde. Wer die Diskussion um den Tod der Zeitung verfolgt und den darin geäußerten Gedanken, man müsse die Zeitung als Kulturgut mit Subventionen unterstützen, der sieht an einem Beispiel wie nachtkritik.de, dass das Schützens- und Unterstützenswerte ganz woanders liegt."
Volker Corsten, Der Freitag, 22. Juli 2009
"Gerade im Internet gibt es heute überzeugende Beispiele einer kompetenten kritischen Begleitung kultureller Phänomene und kultureller Produktion. (...) 60 000 Interessierte finden auf nachtkritik.de die fachjournalistische Begleitung des Theatergeschehens in einem Umfang, von dem man im Feuilleton nur träumen kann."
Ruedi Widmer, Neue Zürcher Zeitung, 6. Juli 2010
"Auf dem neuen Internetportal nachtkritik.de wird fundiert über Theater diskutiert."
Daniela Zinser, Berliner Zeitung, 8. Mai 2007
"Die Kommentarseiten des Theaterportals nachtkritik.de sind ein unterhaltsamer Ort drastischer Wortgefechte von Bühnenfreunden."
Friedhelm Teicke, zitty, 27. Januar 2010
"Die Seite hat sich zu einem Ort des wilden Kunstkampfes entwickelt. (...) Im Internet-Forum nachtkritik.de streiten Kritiker, Zuschauer und Künstler in oft derbem Tonfall – und sorgen so für Krawall und frisches Leben in der Theaterwelt."
Wolfgang Höbel, Der Spiegel, Nr. 23, 2009
"... für alle, die wissen wollen, was auf deutschen Bühnen vor sich geht."
radioeins, 2. Oktober 2007
"Service über Service. Nur ins Theater gehen muss man noch selbst."
Neues Deutschland, 15. November 2007
"Es wäre (...) altmodisch zu sagen, ich lese keine Kritiken. Wir googeln sofort bei nachtkritik.de und freuen uns über jeden, der mit positiver Tendenz zerrissen wird!"
Harald Schmidt in einem Interview mit dem Tagesspiegel, 4. Dezember 2009
"Das Fegefeuer des Feuilletonisten ist die Nachtkritik (...) Kaum ist die 'nachtkritik' im Morgengrauen online gestellt, geben Dutzende Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler ihren Kommentar dazu ab."
Norbert Mayer, Die Presse, 5. September 2009
"Ein Blick auf den Stapel, der mittlerweile per Kurier hiereingetroffen ist: 45 Kritiken, soll ich die jetzt alle lesen? O Gott! Nein! Dann häng ich wieder nächtelang auf nachtkritik.de rum und schreibe unter 25 verschiedenen Decknamen Lobeshymnen auf mich selbst und Hassattacken gegen alle und jeden, bis ich irgendwann um 6 Uhr morgens erschöpft zusammenbreche, nein, das mach ich nicht mehr, das steh ich nicht mehr durch!"
Falk Richter, Theater heute, Nr. 2, 2009
"Wie jeder Theatermacher in dieser wilden, dunklen, dauervereisten Stadt klicke auch ich morgens natürlich als erstes auf die Seiten von nachtkritik.de und schaue, was wieder alles Tolles passiert ist. Die einzige Seite, um sich einen Diskursüberblick zu verschaffen." (15. Januar 2010)
"Auf nachtkritik bekomme ich mittlerweile einfach nur noch angst, wenn ich mir diese ganzen durchgeknallten pitbulls vorstelle, die da im forum rumkläffen. (...) Hatten die macher von nachtkritik.de sich das so vorgestellt: jede diskussion wird verhindert durch ein paar frustrierte idioten, die sich mal luft verschaffen wollen und irgendwie reaktionär, dumm, panisch drauflosdreschen und da egomässig abzappeln." (23. Dezember 2009)
Falk Richter, Blog auf kultiversum.de
"Perfekt ist die Seite für Theaterausflüge in andere Städte, weil man vorher über das Archiv feststellen kann, ob der Ausflug lohnt."
Valeria Heintges, Sächsische Zeitung, 21. November 2008
"nachtkritik.de ist proaktiv."
DRS 2, 10. Februar 2009
"Der Online-Dienst nachtkritik.de ist das skandalöse Zeugnis fortschreitender Entprofessionalisierung. Das Genre der Kritik wird hier kannibalisiert von solchen, die sich im Do-It-Yourself-Gestus offenbar an den Printmedien rächen wollen, oder deren Zugangsschwellen nicht überwinden – und das nicht verwinden können."
Christopher Schmidt, Theater Heute-Jahrbuch 2007
"Die Rolle, die Theater im Netz spielt, ist so hintergründig wie die des siebten Zwergs im Märchen (...) gäbe es nicht das Internet-Portal nachtkritik.de, das vor zwei Jahren auf Sendung ging. (...) Wie listig sich die Nachtkritiker in ihrer Nische etabliert haben, beweisen rund 90 000 Aufrufe der Seite im Monat. Gekrönt wurde der Erfolg von der Nominierung für den Grimme Online-Award 2009."
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 20. Juli 2009
"... Petra Kohse, Nikolaus Merck, Dirk Pilz und Esther Slevogt haben mit nachtkritik.de die Theaterberichterstattung revolutioniert."
Rainer Maria Burkard, Berliner Gazette, 30. Juni 2007
"... das ist doch eigentlich nett von denen."
radioeins, 2. Oktober 2007
"Liebe Kollegen: Ihr übt also noch. Wir versuchen's dann in einem halben Jahr noch mal mit eurer Seite. Frühestens."
Jens Frederiksen, Main-Spitze, 8. September 2007
"Eine Mischung aus profunden Rezensionen und offener Diskussion."
Der Freitag, Blog von nbrenner, 31. Mai 2009
"Deutlich wird: die Nutzer nehmen die Seite ernst und haben Ahnung von dem, wovon sie sprechen. Sie kommentieren anspruchsvoll, intelligent und mit eigenem Standpunkt."
Udo Badelt, Mitteldeutsche Zeitung, 16./17. Juni 2007
"... deshalb ist es unbedingt zu begrüßen, dass auf nachtkritik.de jede über Nacht verfasste Theaterbesprechung gleich am nächsten Tag von jedermann kommentiert, ergänzt, kritisiert werden kann."
Eva Behrendt, Theater heute, Juni 2007
"In der Tat ist nachtkritik.de in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einer beachtlich professionellen, erfrischenden Informationsquelle gewachsen."
Karin Cerny, Profil, 4. Juni 2007
"Mit nachtkritik.de bietet sich Theaterfreunden erstmals ein überregionales und unabhängiges Theaterfeuilleton im zeitgemässen Online-Format."
Link des Monats der Universitätsbibliothek der FU Berlin, 1. Juni 2007
"Es ist ein Glück zu sehen, wie Kontroversen und Gespräche ausgelöst werden."
Anna Poeschel, Sophiensaele Berlin in einem taz-Bericht über nachtkritik.de vom 22. April 2008
"... ein Projekt, das vielleicht ähnlich erfolgreich werden könnte wie die Feuilletonrundschau perlentaucher.de. Zu wünschen wäre es."
Harald Asel, RBB-Inforadio, 17. Mai 2007
"... eine gelungene Seite, die die Theaterkritik endlich aus ihrem Elfenbeinturm befreit und fürs Publikum öffnet."
Netselektor, 10. Mai 2007
"... ein neues Internetmagazin, das Theaterkritiken am Morgen danach bringt. Es ist also einen Tag schneller als die Zeitungen und kommentieren darf man auch: Beiträge von Theatergängern und Theatermachern sind ausdrücklich erwünscht."
perlentaucher.de, 4. Mai 2007
"... da kann man nur viel Verkehr und Gegenverkehr wünschen, Geisterfahrer, überholende Brummis und Schreiber auf der Überholspur mit Dauerblinker."
Frankfurter Rundschau, 4. Mai 2007
"Damit hat nun auch das Theater endlich den Austausch, der etwa über Kinofilme im Netz längst stattfindet."
Daniela Zinser, Berliner Zeitung, 27. April 2007
Am 19. Juni 2008 strahlte der Schweizer Rundfunksender DRS2 in der Reihe "Reflexe von heute" ein Feature aus, in dem Nikolaus Merck und Dirk Pilz, zwei der fünf GründerInnen über ein Jahr nachtkritik.de sprechen. Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, wie nachtkritik.de funktioniert und was sich die MacherInnen dabei denken, dann klicken Sie hier.
Am 6. Juni 2009 veröffentlichte der Berliner Tagesspiegel unter der Überschrift Goldklumpen im Schlammstrom ein Interview mit Nikolaus Merck, einem der fünf GründerInnen von nachtkritik.de.
Im Februar 2010 sprach Esther Slevogt mit Philipp Banse von dctp-TV über nachtkritik.de. Wenn Sie wissen wollen, was die Spiralblockaffäre um Gerhard Stadelmaier damit zu tun hat, klicken Sie hier.
Im Februar 2010 führte rebell.tv mit Dirk Pilz ein Interview.
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übrigens gut, dass es noch anonyme foren gibt, sonst würden sich die paar armen würste, die an ihren redaktionsstühlen kleben nur noch unsinn schreiben.
Das nachtkritik-Forum ist auch nur teilweise krawallig. Was man von Usern wie Johnny Cash oder Jeanne d'Arc zu lesen bekommt, ist bedenkenswerter als mancher Feuilletontext über das Theater. "Sebastian Hartmann" und andere User im "Intendanten-Dramolett" bieten geistreiche Unterhaltung. Man muss sich schon etwas genauer mit einem Medium beschäftigen, wenn man es vorstellen und bewerten möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Borries
Mit freundlichen Grüßen
Marco Borries
"Unser Meer liegt wieder offen da, vielleicht gab es noch niemals ein so offnes Meer!" (Kerner)
("gehetzt und geketzt" ... na holla ... sie sind mir ja einer ... geradezu inquisitorisch ... wenn das der hartmannn wüßte!)
"Spiegel" nimmt eh keiner ernst, wird hier aber üppig wahrgenommen.
"Nachtkritik" ist eine noch einzigartige und fast werbefreie Plattform, ich bin froh darüber und die Lektüre ist immer dann spannend, wenn es nicht um Nachtkritik.de geht.
"sonnenbrille"("cool in den sommer") ist dort der Theaterexperte vom Dienst. Ein echtes
nachdem Sie mich bei Google nicht gefunden haben, bin ich jetzt tatsächlich selbst darauf gekommen: Es gibt mich gar nicht! So einfach ist das - in Ihrem Köpfchen. Trotzdem danke ich Ihnen sehr für die richtige Feststellung, daß ich kein Dramaturg des Centraltheaters bin. Diese Feststellung aus Ihrer Tastatur ist doch schon mal was. Das tröstet mich für kurze Zeit sehr über meine virtuelle Nicht-Existenz hinweg! Ich hoffe, bei Ihnen verhält es sich mit den Existenzen nicht genau andersrum. Und Fan des Centraltheaters, mal ja, mal nein. In jedem Fall stößt es mir sehr auf, daß hier von hasenfüßigen Heckenschützen gezielte Hetze betrieben wird, wobei ich mich dabei nicht nur auf das Centraltheater bezogen habe. Sollten Sie aber in dieser Hinsicht unbedingt einen Ansprechpartner brauchen, dann betrachten Sie mich doch gerne als solchen. Und geben Sie mir bitte sofort ein Zeichen, wenn Sie mich mal googlen. Andernfalls stelle ich zum Monatsende Mietzahlung und Lebensmitteleinkäufe ein. Wozu Geld rausschmeißen, wenn es einen gar nicht gibt?
Mit freundlichen Grüßen
Marco Borries
nachtkritik wird langsam unentbehrlich - ein großes dankeschön hiermit an die redaktion
und bitte: fahrt noch mehr in die provinz, das ist wichtig !!!
Ich sehe das so mit den Foren im Internet: sei es u.a. Nachtkritik oder Der Freitag, dass sich die Sache ins Unendliche multipliziert, nennen wir es ein unendliches nichtssagendes Blabla wie in Pollesch Stücken. Einige wollen sich dabei halt in den Vordergrund spielen. Mit diesen Foren genau wie bei Talkshows geht es um die Illusion einer gelebten Demokratie, die in Wahrheit von einer politischen Klasse beeinflusst wird, die uns das Schauspiel Kapitalismus vorsetzt mit einer Pseudoliberalität und der schönen Hoffnung, nämlich durch das Internet wird alles besser (mehr Demokratie), aber das Internet und Fernsehen ist ein Riesige Ablenkungsmaschine. Was oft als Art Subkultur beginnt, endet oft im Establishment, weil es am Ende um persönliche Eitelkeit und Egoismus geht.
Merck & Co werden halt eines Tages zur FAZ oder Theater Heute wechseln. Ich denke, dass der Spiegel gerade Nachtkritik aufgreift, weil kein besserer Stoff vorhanden war. Tun wirs ab unter dem Motto The Pursuit of Happyness.
(kann aus technischen Gründen nicht verlinkt werden, bitte gucken Sie unter der Rubrik "die anderen". die Red.)
herzlichen glückwunsch - ganz groß!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Internet ist nichts anderes als eine Profitmaschine. Um so dümmer der Konsument bleibt, um so besser für die Profiteure. Das Internet wird vom Finanzkapital kontrolliert von Firmen wie Time Warner, Microsoft u.a. Wie blöd muss man sein, um in diesen Foren einen Fortschritt zu sehen.
Hallo get the wahl off the wall,
nachtkritik.de wird weder von Time Warner noch Microsoft noch u.a. kontrolliert; nur zu Ihrer Information.
Grüße, Dirk Pilz
Eine zweite Sache bleibt noch anzumerken: Briegleb erwähnte in seinem Artikel, dass sich Experten oft irren - wie sich natürlich immer erst nachträglich erweist. Im Falle Hartmanns, wie man an seiner Karriere sieht, haben sie sich nicht geirrt, dennoch werden sich auch schon Theaterfachleute in der Einschätzung der ein oder anderen Intendanz oder Regieleistung, aber auch in der Beurteilung eines neuen Dramas geirrt haben. Wäre es also nicht konsequent, die Jury des Berliner Theatertreffens, die Mühlheimer Jury und die Gremien ähnicher Veranstaltungen paritätisch mit Kritikern und gewöhnlichen Theatergängern zu bestücken? Welchen Sinn sollte es machen, dass man Entscheidungen von solcher Tragweite alleine einer kleinen Gruppe von Theaterkritikern überlässt, die von der Materie nicht mehr verstehen als andere, nur weil sie ihr Geld mit dem Schreiben von Kritiken verdienen?
Der "Experte" hat gegenüber dem Dilettanten immer eines voraus: Kenntnisse. Er ist in der Lage, Anspielungen zu erkennen, technische Mittel einzuordnen usw. usw. Das garantiert noch nicht, dass nicht auch er daneben liegt. Aber er kann immerhin Gründe angeben, während der Laie meist nur "Irgendwies" irgendwie zusammenstottert.
Letztlich ist es beim Theater nicht anders als bei anderen Berufszweigen: Ein gut ausgebildeter Arzt kann auch eine falsche Diagnose stellen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er es nicht tut, ist bei ihm einfach größer als bei einem selbsternannten Wunderheiler.
aus einer Unternehmerfamilie zu kommen. Da brauchts dann auch keine fundierte Ausbildung. Und die Inszenierungen waren kleinbürgerliches Kunstgewerbe. Dem Schauspielhaus Bochum hat die Hartmannzeit sehr geschadet, von der Goerdens ganz zu schweigen.
Liebe nr. 32, von ärzten weiß man ja, dass sie sich bei kunstfehlern selten dazu bekennen, weil es sie ihren job oder zumindest die karriere kosten könnte, wie sieht es denn da bei kritikern aus? Sich zu irren ist ja menschlich und nicht verboten, aber da gerade theaterkritiker so mächtig sind, dass sie über karrieren entscheiden können, müssten sie sich doch im falle von fehlern, dann später auch öffentlich entschuldigen, oder unterlassen sie dies, wie die ärzte, aus angst vor konsequenzen?
Liebe nr. 33, das sind natürlich schwere vorwürfe, aber wie markus kleiner schreibt, ist Hartmann ja mittlerweile Burgtheaterdirektor, das wäre er doch kaum, wenn das stimmen würde. Mittlerweile dürften doch auch die theaterwissenschaftler ihre expertisen verfasst haben. Wie werden denn da die bochumer intendanzen von haussmann und hartmann beurteilt? Das müsste man doch innerhalb des theaterbetriebs wissen und dann müssten die medien doch reagieren? wie man hört, ist das bochumer schauspielhaus qualitativ nicht gut genug um staatstheater zu werden. wie wird denn das begründet?
Hallo Haasi,
Sie irren sich nicht. Leider aber kann es mitunter passieren, dass unsere Kritikerin, unser Kritiker vor Ort kurzfristig verhindert ist. So geschah es gestern in Graz, leider.
Herzlich,
die Red./dip
Mich wundert, dass die freie Szene immer recht still bleibt, die gilt doch eigentlich als "diskursfest". Aber das zeigen die Künstler und ihre Anhänger hier selten. Oder wann ist eine nachtkritik mal richtig auf Widerstand oder Diskussionsbedarf bei den Machern gestoßen?
"Veröffentlichte Meinungsbeiträge müssen zu einer sachbezogenen Debatte des im jeweiligen Beitrag behandelten Themas beitragen. Von der Diskussion ausgeschlossen sind Texte mit rechtswidrigen Inhalten, namentlich beleidigende, verleumderische, ruf- und geschäftsschädigende, pornografische, rassistische, aber auch rechts- und linksradikale Äusserungen sowie Aufforderungen zu Gewalt oder sonstigen Straftaten."
und jetzt sag mir, wo etwas ZENSIERT wurde, was nicht dieser regel entspricht. mir ist nix aufgefallen bislang.
Ich finds echt ziemlich absurd, dass jetzt so getan wird als hätte sich hier ein beleidigtes unterbelichtetes Kleinkind zu Wort gemeldet - jeder der hier User ist, weiß doch, dass wenn man an einer Diskussion teilnimmt und gerade was in den computer gehackt hat, was man genau in diesem moment einen kongenial wichtigen epochalen Gedanken zum Thema hält, dann böd aus der Wäsche guckt wenn dieses gedankliche Kleinod sich NICHT hier einlistet... was'n daran soooo blöd...
IST es jetzt tatsächlich so das ihr Kommentare mitunter für ungeeignet haltet (weil zu wenig intelligent,zu beleidigend,zu am-Thema-vorbei , zu what ever...) und sie deshalb nicht veröffentlicht - ODER gehen manchmal einfach Kommentare verloren wegen technik und/oder Übermüdung und so sachen ???
Ich würde das wirklich gerne wissen, für den Fall das es bei mir nochmal passiert - dann weiß ich : Ok, ich hab große Scheiße geschrieben,kann in mich gehen und drüber nachdenken - oder ich beharre und schick's einfach nochmal...
natürlich kommt es ab und an vor, dass Kommentare nicht veröffentlicht werden können. Die Gründe dafür können verschiedene sein:
1. Der häufigste Fall ist immer noch der Beleidigungsfall. Beispiel: "Wolfgang Behrens ist ein Vollidiot" würde ich als diensthabender Redakteur in einer gut gelaunten Stunde vielleicht veröffentlichen, meine Kollegen würden es nicht tun. Dagegen sollte "Wolfgang Behrens bringt hier ein ganz und gar idiotisches Argument" immer durchgehen.
2. Wenn ganz offensichtlich nicht sachbezogen geschrieben wird, wird der Kommentar auch nicht veröffentlicht. Beispiel: Unter einem Text zu einer Inszenierung in Konstanz wird gepostet: "Kaufen Sie meine Pillen unter www.ich-bin-eine-pille.de!" Oder: "Kommt ihr Silvester zu meiner Party in Rio?"
3. Das ist nun ein heikler Punkt. Wenn unüberprüfbare Tatsachenbehauptungen ins Spiel kommen, können juristische Schwierigkeiten auftreten, und dann ist Vorsicht geboten. Beispiel: "Wolfgang Behrens ist ein guter Freund des Bühnenbildners, lässt sich manchmal von ihm zum Nobelitaliener einladen und jubelt ihn deshalb regelmäßig hoch." Das stimmt zwar vielleicht, aber es ist eben eine heikle Grauzone, und im Zweifelsfall hat nachtkritik.de dann schnell den Anwalt am Hals.
Und noch etwas zum Schluss: Die Kommentare werden nicht erst veröffentlicht, wenn alle Redakteure ihren Segen gegeben haben, was ja doch zu einer gewissen Behäbigkeit führen würde. Also sind tatsächlich an verschiedenen Tagen verschiedene Personen am Werk. Und dass es da vielleicht mal verschiedene "Beleidigungsgrenzen" gibt, erscheint mir ganz selbstverständlich. Der eine wird "Wolfgang Behrens ist ein penetranter Gutmensch, den wir hier nie wieder lesen wollen" vielleicht als grenzwertig, aber nicht direkt beleidigend empfinden, der andere aber doch.
Trotzdem würde ich persönlich nicht von Zensur sprechen. Es geht einfach um juristische Grenzen.
Herzlich grüßt
Wolfgang Behrens
Sehr geehrter Herr Behrens,
Sie haben vollkommen recht damit, in dieser Weise vozugehen. Juristisch heikel ist jedoch schon eine sogenannte Schmähkritik. An anderer Stelle in diesem Forum war vor kurzem zu lesen, eine mit ihrem vollen bürgerlichen Namen genannte Person sei eine "Made im Speck der Autoren". Ich habe mich gewundert, dass Sie das veröffentlicht haben. Als Betroffener hätte ich Sie abgemahnt bzw. abmahnen lassen, und Sie können von Glück reden, wenn Ihnen das nicht passiert ist.
(Im von Ihnen zitierten Fall haben wir die so bezeichnete Person selbstverständlich vor der Veröffentlichung kontaktiert und unser Vorgehen abgestimmt. Die Red.)
ihr kommentar liest sich sehr aufschlußreich-einleuchtend..ich denke, sie sind ein sehr sympathischer "zensierer", ich verzeihe ihnen hiermit alle vorhergegangenen, von ihnen oder irgendjemand in der redaktion mit rotstift ausgelöschten postings, über deren verlust ich mich gewundert bis geärgert habe..und schreibe hier ganz groß (das posten sie doch, oder? positve postings fallen doch nicht durch den schredder??!) wolfgang behrens isn guter typ !!! -- danke!!
Das Dilemma beginnt ja wahrscheinlich dort, dass man als Zuseher das Gefühl bekommt einer Veranstaltung folgen zu m ü s s e n und ihr eigentlich nicht folgen zu w o l l e n . Während Schulen Zwänge und "schwarze Pädagogik" abbauen und Interesse zu wecken versuchen, sollten die Theater nicht umgekehrte Wege einschlagen. Dieses W o l l e n beim Publikum zu erzeugen gelang Peymann 13 Jahre in Wien hervorragend und dürfte auch Hartmann jetzt wieder gelingen. Und wie ich meine nicht auf Kosten der Inhalte oder der moralischen Qualität.
Gegen den Namen "Strelnikovic" sollten Sie nichts haben; Sie müssen mich nicht vor dem Zorn der "God forgives, Bandidos don't "-Leute schützen, ist eh ne HA-Hochburg aus der ich desmeist heraus agiere, aber das nur nebenbei.
Ich freue mich wirklich, Nachtkritik de. für mich entdeckt zu haben, und dabei geht es nicht um "Lobhudelei", sondern tatsächlich darum, daß ich mit Interesse verfolge, was hier so alles aus dem Theaterland zusammenläuft ... und wie verschieden gelegentlich die Nutzung des Mediums ausfällt.
Ich persönlich halte von "Sachlichkeit" erheblich mehr als von "Selbstironie", und ich halte auch von Dieter Sturms "Philosophie der Person" z.B. bei weitem mehr als von Agamben oder Foucault, die hier allerdings, häufiger als sonst in philosophischen Seminaren, bemüht werden. Für verfehlt und geradezu ärgerlich halte ich, wenn z.B. von "Ergänzung", "Konkurrenz",
"Ersetzung" etc. dessen geschrieben wird, was uns aus dem Fachfeuilleton bzw. "Die Deutsche Bühne", "Theater heute", "Theater der Zeit" heraus geboten wird, die hier ja auch garnicht zu kurz kommen, sondern eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Richtig, ich bin auch Publikum, Laie; ich kann hier einiges lernen und Winke erhalten für allerlei "Theaterausfahrten", die durch meinen Nachtschichtplan monatlich begünstigt werden: insofern ist nachtkritik de. für mich zunächst eine Art Theaterbahnsteig oder -bahnhof.
Mag sein, daß ich dann als "Laie" oder Teil des Publikums, Die Deutsche Bühne hat das gerade geschwerpunktet, hin und wieder irgendwelche Irgendwies irgendwie zusammenbringe: ... ist Übung das ... und kann jede und jeder bequem überlesen, die-der sich einmal über meine "pseudonyme Kommentarstellerei" geärgert hat und/oder gelangweilt wurde -das gilt im übrigen natürlich nicht unbedingt nur für mein Pseudonym-.
Ich lese sehr gerne die Beiträge von Horst Rödiger von der Spielstätte der "Spielwütigen" her; und was "Spiel- und Regiewütige" dann z.B. in Weimar leisten, schließt dann unmittelbar an das an, was ich am bat erleben konnte etc.; und an dieser Stelle, bei nachtkritik de., erhalte ich vor allem Anregungen dahingehend und möchte dergleichen Anregungen im weiteren Verlauf -unter anderem Pseudonym allerdings- dann auch selbst wieder liefern aus Kiel, Lübeck, Rostock, Cottbus, Neustrelitz, wohin es mich auch immer verschlagen mag. Für diese Möglichkeit bin ich dankbar, nicht mehr, nicht weniger.
Geht mir dabei nicht um einen beliebigen Rechtschreibfehler, die habe ich jetzt schon zum dritten Mal ganz nett eingestreut, ... wäre zwar schön, wenn dergleichen Dinge redaktionell verbessert würden wie bei meinen "Erwachenen" statt "Erwachsenen" oder wie bei meinem etwas t-schwachen Diskuttieren, aber das nur nebenbei; ärgerlich ist das bei dem Autoren des Buches "Philosophie der Person": der heißt Dieter Sturma.
Füge mich desweiteren in mein tragbares "Schicksal", nicht als "Bandido Strelnikovic" wahrgenommen zu werden, ... wenngleich dieser Name tatsächlich nicht unbedacht gewählt wurde von mir. Einerseits wollte ich damit meine Herkunft aus Bulgarien, also im Wortsinne eben auch Jugo-Slawien", andeuten, andererseits geht das auf "Strelnikow" aus Dr. Shiwago zurück -hätte mich also auch "Kleinbürger Antipowic" nennen können-; und da in Deutschland geradezu ein "Tschechow-Unser" grassiert und ich sehr gerne noch etwas zu Tschechow schreiben wollte -ich habe in Sofia Philosophie studiert und dort mich vor allem mit dem Tschechowzeitgenossen Lev Platonovic Karsavin
(ua. "Noctes Petropolitanae" (1923)) beschäftigt-, hatte ich diesen komischen Bandido-Namen angehängt.
lg Ihr Bandido
Sie haben recht. Herr Harald Schmidt ist da nicht ganz sauber. Es muss heißen: "Verrissen". Semantisch ist daran nix auszusetzen.
das stimmt nun wirklich nicht. Und good old boy PETER ZADEK hätte gerne mit H.SCH. gearbeitet.
erstens: alle inhalte sind kostenfrei, und das in dieser geldfixierten zeit
zweitens: viele kritiken hier sind sehr gut, jedenfalls nie schlechter als das, was man so in großen zeitungen liest, oft besser, weil nicht so verbissen
drittens: nachtkritik schaut überallhin, macht die feuilleton-schlachten nicht mit und tut nicht so als wüssten sie alles immer besser
viertens: die kommentare! sehr oft werden hier doch zentrale fragen gestellt, viele perspektiven entworfen
fünftens: keiner sage mehr, qualitätsjournalismus sei im internet nicht möglich
sechstens: da haben ein paar leute eine theaterseite gemacht, weil sie offenbar theater mögen, das ist doch toll.
danke.
und nachtkritik ist ja längst eine der entscheidenden stimmen.
Ich habe soeben versucht, die "Forumsseite" für einen Beitrag (unter "Zirkus Schell") zu nutzen, jetzt aber lediglich eine leere Hülle versandt, da ich dachte, ich gäbe erst den Namen ein, dann eine Art Titel oder Bezug und hiernach jenen Code, um sozusagen auf eine
"Volltextseite" zu kommen. Der schmale Streifen, der sich da zum Schreiben "öffnet", verunmöglicht mir irgendwie ein "vernünftig lesbares" Schreiben; auch meine ich mich zu erinnern, so eine "Volltextseite" schon vor mir gehabt zu haben: Mache ich etwas falsch , oder gibt es jetzt nur noch diesen "Zwangskasten" ??
Antwort der Redaktion:
Hallo Bandido,
bei uns tritt dieses Problem nicht auf. Bitte nochmal probieren, aber auch wir gehen der Sache nach.
Die Frage in "82" hat sich für mich leider noch nicht aufgeklärt.
Würde zwar gerne "meinen Tschechowschwerpunkt" für diese Spielzeit aufnehmen, scheine mich aber einfach nur ungeschickt dabei anzustellen, auf ein "Volltextfeld" zu kommen, das zumindestens die Maße des Feldes aufweist, das ich jetzt gerade nutze -Texte "leben" aber auch irgendwie von der Gliederung unter anderem, und ich komme da wirklich aus meinem "Konzept" mit jenem "Zwangskasten"-. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen mit "narrensicherer" Erläuterung, was ich zu tun habe, auf so ein "Volltextfeld" zu kommen.
Zudem wollte ich eben im "Wuppertal-Strang" fortsetzen; auch dort gab es ein Problem; ich konnte nach drei Sätzen nicht fortfahren: der Kasten war gewissermaßen "zugesperrt": Möglicherweise ist auch dieses Problem bekannt und es gibt Tricks und Kniffe ... . lg Arkadij Horbowsky
(auch wir stehen angesichts der von ihnen beschriebenen komplikationen vor rätseln. vielleicht probieren sie es mal mit einem anderen browser? viele grüsse, esther slevogt)
Vielen Dank für die prompte Antwort !
Das Problem auf der "Wuppertal"-Seite hat sich "verzogen"; mit dem "Forum" ist es wie gehabt: Name-Kasten des Themas (oder ist das der Text-Kasten, ... aber das kann ich nicht glauben ...)-
Codenummer : ... Drücke "Enter", aber ein Schreibfeld ?? Ich fürchte, "man" muß mir da doch etwas erklären.
lg Arkadij Horbowsky
(Wenn sie schreiben, passt sich der Textkasten automatisch dem Volumen an. Gruss, die Red.)
Erstaunt nahm ich im Wuppertal-Thread zur Kenntnis, daß dort der Teilnehmer Michal Zyk ua. an den anonymen Verfasser "Bandido" (das war hier mein "Einstiegsname") den Begriff "Schmierfink" verschwendete; auch sah ich nach einigen Tagen Abwesenheit in den verschiedenen Strängen nicht minder überrascht Zeilen über "Pitbuls" und mögliche "Selbstmordszenarien" aufgrund des spezifischen Berliner (Großschreibung
gewollt!) Kritikenklimas. Das klingt eigentlich stark erläuterungsbedürftig, gerade wenn offenbar so viel Empfindsamkeit im Spiel ist: So aber sieht es nur einmal mehr so aus, daß die einen den anderen Personen genau dasjenige vorhalten, was sie selbst in allen möglichen Facetten tun!
Schnell ergehen dann wieder allerlei Forderungen nach Restriktionen, wiederum allerlei Coleur ! Ich für meinen Fall sende meine Beiträge aus Internet-Cafes: Soll das in der Personalisierung der Chats beschnitten werden?? Das wäre traurig:
Bei mir gehört der Weg zu den diversen Cafes, die Kaffees dort selbst, für mich gehört das Posten von ganz verschiedenen Orten her schlichtweg dazu ... und hab sonst mit dem Internet tatsächlich erstaunlich wenig am Hut im Grunde: Theaterbahnsteig, Stadtteilsinnigkeit,für mich eine mögliche Chance produktiver Nutzung dieses Mediums !! Und die Mehrzahl der Nutzer verhält sich auch durchaus so, daß ich nicht recht sehe, wie hier nur Pitbulls und Schmierfinken rumlaufen oder rumfliegen könnten; nachtkritik de. ist wohltuend offen und übersichtlich gestaltet; wer andere
-vergleichbare- Internetseiten auftut, der wird oftmals sogleich von fürchterlichen Bildblöcken erschlagen: bei nachtkritik de. besteht die Möglichkeit zu einigen "Entschleunigungen": warum
das nicht in erster Linie würdigen, sehen, nutzen ???
Es herrscht zur Zeit noch eine gewisse "Berlinzentriertheit" vor, die anzeigt, daß das Medium noch sehr uneinheitlich "durchgesetzt" ist im deutschsprachigen Theaterraum. Kurze Stränge zu Nachtkritiken deuten mitnichten an, daß da eine Vorstellung schon von den Theatermachern aus dem Probenprozeß heraus quasi im Vornherein als intern verworfen angesehen werden muß: Schauspieler spielen halt zunächst in allererster Linie, so sagte mir das auch einer der Wuppertaler
Goldoni-Stück-Darsteller in der Spielpause am Protestaktionsstand , und im Wesentlichen will "man" durch das Spiel selbst überzeugen und hiernach gesellschaftlichen Rückhalt auch
erfahren !
Auch fehlt es an Differenziertheit meineserachtens: Klarei hin, Klarei her; es ist ein himmelweiter Unterschied, sogenannte Klarnamen zu fordern oder sie lediglich für wünschenswert zu halten: Ich für meinen Teil kenne den Unterschied: das mag sogar für die Gattung des "Schmierfinken" sprechen. "Du kannst ja bloggen", schlägt dann so ein "Klarnamensparer" vor, "es lebe das Second-life nachtkritik de.": Nichts gegen die Möglichkeit des "Second-life-nachtkritik de.", aber nach dem Argument des -wahrscheinlich wieder nur spaßig schreibenden Schreibers (Olaf Dittrich) ließe sich ja gerade genauso verfahren: Wenn Du "Second-life" willst, geh zu "Second life" !!
Derlei "Argumente" also sind müßig, spaßig oder nicht.
Nachtkritik de. hat allemal genug Reiz, daß es den Threadteilnehmern allemal zu unterstellen ist, daß sie sich bewußt bei nachtkritik de. in einem Strang beteiligen, nicht mehr, nicht weniger: ein Horbowsky-Blog könnte das nicht leisten, soweit ich das sehe.
wieso schreibt ihr denn immer noch nichts, und veröffentlicht auch keinen pressespiegel zu mutter courage in frankfurt?!
war die nicht wichtig genug? im großen haus? versteh ich nicht.
Liebe/r Leser/in,
"Mutter Courage" haben wir hier nicht mit einer Nachtkritik besprochen, deshalb finden Sie auch keine Kritikenrundschau.
Was die Auswahl der bei nachtkritik.de besprochenen Inszenierungen angeht, so spielen dabei zahlreiche Faktoren eine Rolle. Sie werden z.B. sehen, dass wir am 23.1. bereits 5 Premieren auf dem Plan hatten - für uns, bis auf sehr begründete Ausnahmen, eigentlich das Maximum.
Mit freundlichen Grüßen,
Anne Peter / Redaktion
dann bleibt mir noch die frage, wieso, wenn nachtkritik es nicht schafft zur premiere zu gehn, nicht die kritikenrundschau veröffentlicht wird?
mfg
leser
Lieber Leser,
Kritikenrundschauen erstellen wir nur zu den Inszenierungen, die wir auch selbst besprechen.
Und um Ihnen anschaulich zu machen, dass wir notwendig eine Auswahl treffen MÜSSEN: Wir haben die fünf besprochenen Premieren am 23.1. aus einer Vorauswahl von insgesamt 17 Premieren im deutschsprachigen Raum ausgewählt. Klar, dass das nicht alles vorkommen kann, oder?
Sie haben übrigens die Möglichkeit, im Forum von nachtkritik.de (rechts) selbst eine Leserkritik zur Frankfurter Courage zu schreiben.
Mit freundlichen Grüßen,
Anne Peter
Sie schließen den Heidelberg-Thread: das verstehe ich gut, keine Frage!
Andererseits muß ich aus Ihrer erneuten (dieses Mal wirklich empfindlichen Kürzung meines in der Tat sehr persönlichen Kommentars, denn: es wurde persönlich in diesem Thread, und ich bin da nicht der Urheber, wahrlich nicht !!) Kürzung (freilich verstehe ich auch die eine oder andere Kürzung !!), ja, geradezu Zerschlagung meines Textes, annehmen, daß es Ihnen ganz offensichtlich an Gespür und tatsächlich Fairneß erstaunlich gebricht.
Frau Dössel und Herr Berger sind hier persönlich geworden, teilweise das "Ball-zurückspielen-Argument" aufgreifend, vorantreibend, daß ich zuvor schon zu bedenken gegeben hatte. ich habe persönlich über die Erfahrungen, Wirkungen, Einschätzungen und von Folgen gesprochen, die das halbe Jahr nachtkritik de. in meinem Falle mit sich führte und wagte die Denkfigur Darko=Arkadij, und wie eigenartig das eigentlich wäre, es nicht als Fortschritt zu begreifen, wenn Darko und Motte aus dem Stockmann-Stück nun, statt zu saufen und der, aberach, Ultrahölle "Halle-Neustadt", Stockmann sollte soetwas länger auf sich wirken lassen ...!, zu verfallen, in "Die Häßlichen, Schmutzigen und Gemeinen" etwa gingen, um dann mit Stefan und I.S., wer weiß, vielleicht manchmal etwas weitschweifig, über dieses Stück, anonym auseinanderzusetzen
(ich variiere jetzt bewußt das von Ihnen gestrichene Textstück):
das gab ich zu bedenken.
Aber auch zB., da die "Klarnamen- und Registrierungsnummer" wieder aufkam, daß nicht jeder von zu Hause aus postet und nicht jeder Google in seine Wohnung lassen will: auch das gestrichen !!
"Wer reagiert, ist ein Reaktionär", so scheint der nachtkritik de. Grundsatz zu sein, ein sadomasochistisches Postingklima in der Tat unterstützend.
Ich laß mich von Ihrer Redaktion nicht abwürgen, wenn Persönliches im Spiel ist, man mir mit Begriffen wie "Feigling" oder "Aasgeier" kommt: und nicht für dumm verkaufen (so im Sinne von: alter Leserbriefschreiber, denn das trifft mich nicht, ist nur lästig, so taxiert zu werden...).
Schön, daß auf "Pfingstochsen" dann doch manchmal Nachtkritiker just zu Pfingsten nach Kiel kommen, so sind denn anonyme Namen gelegentlich vielleicht nichts, aber sonst halt alles:... was bleibt sind Glaube, Liebe, Hoffnung !!!
Ihr Arkadij Zarthäuser (der nun wieder den Söhnker kassiert, es sei denn im Kiel-Thread wird noch einmal geantwortet,-daraufhin würde ich mich verpflichtet sehen, zu antworten ..., und sich für diese Spielzeit wirklich vom Acker macht- wenn Sie es gestatten, melde ich mich im September zurück, bleibe Arkadij und kämpfe meine Sache weiter, der Sie so wenig wohlwollend gesonnen zu sein scheinen; wenn Sie keine Posts aus Kiel mehr wollen, jedenfalls nicht von mir, so merken Sie es doch einfach an: das erspart uns Streichereien an vollkommen indiskutablen Stellen: glauben Sie mir, es sind "Lehrstücke", die gegen die Arbeit Ihrer Redaktion sprechen..., oder glauben Sie mir nicht: wahrscheinlich werden Sie beides bereuen, ach Quatsch: Reue ist ja reaktionär).
Gruss
123
Wie schon mal erwähnt, lese ich gerade die Stücke (ich habe neun von zehn vorliegen), die, unter anderem, zum Zankapfel in diesem, anderen, THREAD wurden (...).
Auch wenn 'STEFAN' hinreißende Poesie verbreitet, auch wenn gegen 123 und s.k.& Co. gewettert wird und so weiter: Bitte verlieren Sie nicht die Fassung und lassen Sie uns weiter diskutieren, egal wie unterirdisch das Niveau zu Weilen auch ist.
Ja, vielen Dank, 123 !!
Ich stimme Ihnen da voll zu, was den Heidelberg-Thread angeht.
(...)
Ich merke halt nur noch einmal an, daß gerade mein Mut, mich auch zu Stückbesprechungen etcpp. oder "Wuppertal" öffentlich zu Wort zu melden, mit den 6 Monaten nachtkritik de. spürbar gewachsen ist.
und mir gerade aus diesem Motiv heraus, eine Mutmaßung über auch meine Feigheit an dieser Stelle mehr als deplatziert erschien, zumal halb ja sogar ein Gedankengang aufgegriffen wurde, den ich, feige ??, kurz vor Herrn Dr. Berger geäußert hatte !
Wichtig fand ich hiernach noch den Beitrag, der das Thema "Selbstzensur" aufmachte; da gehört garnicht soviel, aber schon ein bißchen jungdramatische Phantasie dazu, sich Szenarien vorzustellen, wo eine solche fast hundertprozentig greifen würde bzw. was passieren könnte mithin, wenn sie nicht geübt wird: die Selbstzensur.
Ja, 123, Kolja, s.k. und Co., "der Arkadij" findet nachtkritik immernoch ne dufte Sache und bleibt auch dabei, auf jeden Fall.
Daß ich mich jetzt ein wenig auf den Kiel-Thread, falls da noch etwas läuft, es kann sein, daß ich noch einmal eine eigene Art der "Presseschau" zu der Inszenierung unternehmen werde, da ich jetzt doch sehr unterschiedliche lokale Stimmen dazu gehört habe, die mich das noch nicht als abgeschlossen betrachten lassen, zumal ich ja irgendwie der Kiel-Lübeck-SH-Landestheater-"Story" auch näher zu kommen schien ..., "reduziere", ist nichts "Erniedrigtes, nichts Beleidigtes" - die Theater bringen ihre neuen Spielpläne heraus, und ich entwickele dazu so langsam einen "Ausflugsplan":
deswegen der September-Verweis: - dann habe ich Urlaub und fahre auch nach Berlin, das sich mit 123, Flohbär, Stefan, Prospero, I.S.
etcpp. belebt hat irgendwie..
Liebe Grüße aus Kiel, Ihr Arkadij
"zarthäuser" Gruß
123
Vielen Dank !
Genau um das zu schreiben, war es mir zu tun; ich fände es einfach fatal, wenn das öffentlich für ausgemacht gilt, daß "man" sich hier nur zersetzt ! Sehen Sie "Stefan" und "Prospero" die Tage: wirklich Hoffnung machende, gute Beispiele des Postingwesens hier.
Nur, ich bin jetzt gerade irgendwie ziemlich unten durch bei der "Regie": es wird jetzt munter in wirklich recht kurzen Texten herumgestrichen, mein hartneckiger Nachtrag dazu vollends gekappt: natürlich kann ich mich nicht lange ernsthaft darüber ärgern, geht halt sehr menschlich zu hier, allzumenschlich mitunter.
Wollte schon unter "Peter Panne" posten, habe mich aber dann doch noch besonnen. Liebe nachtkritik: Gib mir Frieden, sieht denn niemand von Ihnen, daß ich mich auf meine Weise hier anstrenge, auch ?! Ich arbeite an meinen Satzzeichen, Klammern und Gedankenstrichen : und sie tragen mir nichts nach, und irgendwann ist September, das ist ein aufrichtiger Wunsch von mir !!
Freilich hat gerade jemand in Kiel geantwortet, zu einer Zeit, wo sogar ich das THW-Championsleaguespiel sehen "mußte": ein wunderlicher Nachtkritik-Tag allemal, wie manchmal:
Denkst Du schon, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ne Flanke her.
Danke noch einmal, 123 !
Bitte, nachtkritik de., schalten Sie diese Antwort!! Ihr Arkadij
Ähnlich wie dieses Forum hier von einigen Würden- und stolzen Namensträgern als Tummelplatz für Aasgeier oder Heckenschützen herabgesetzt wird, haben auch gestern bei der Bundesversammlung zur Wahl des CDU-Präsidenten Mitglieder der Regierungsparteien die "Abweichler" (schlimmes Wort) - also diejenigen aus ihren Kreisen, die nicht parteisoldatisch Wulff wählen wollten - als Heckenschützen bezeichnet.
Es ist diesen Leuten offenbar ein Ärgernis, dass sich in der anonymen, geheimen Wahl etwas zeigt, was sonst unter der Tischdecke verblieben wäre. Und es wurmt sie, dass man die "Abweichler" nicht sanktionieren kann. Abstrafungen vorzubeugen, genau darin aber findet die Einrichtung der geheimen Wahl ihren Sinn. Die Wahl des Bundespräsidenten, die von Frau Merkel und Umfeld leider zur Wahl eines CDU-Präsidenten degradiert wurde, ist das Musterbeispiel eines Verfahrens, indem es nicht angebracht ist, mit dem Namen für seine Tat einzustehen.
In den anonymen Kommentaren hier verhält es sich durchaus analog: Die Würden- und Namensträger fürchten, dass im reißenden Strom der Kommentare einiges an Wahrheit mitschwimmt. Und dass sie diejenigen, die diese Wahrheit ans Licht bringen, hinterher nicht einmal abstrafen können.
Es war für den 12.3., glaube ich, eine Kritik zu "Gonzo" von Kristo
Sagor im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses HH angekündigt.
Ist die Premiere ausgefallen, das Stück gecancelt ??
Jedenfalls findet es sich noch auf dem Spielplan der Schauspielhausseite. Da ich mit dem Gedanken spiele, dorthin zu fahren, es soll ja auch morgen eine "weitere" Vorstellung geben,
verbleibe ich in der Hoffnung auf umgehende Antwort.
Liebe/r Front Tea42,
die "umgehende Antwort" lautet: es tut uns Leid, die als Nachtkritikerin vorgesehene Kollegin wurde von einem Virus erfasst und wir konnten binnen Stunden keinen Einspringer/in finden. Wir mussten die Kritik entfallen lassen.
Das passiert leider manchmal.
Gruß
nikolaus merck
bevor ich mich morgen umsonst nach HH aufmache ! und sollte nicht
bedrängend wirken !!-.
Alles gut, kein Problem.
nikolaus merck für die Redaktion
Lieber Jens,
nein, es folgt keine Nachtkritik. Wir rezensieren ausschließlich Premieren.
nikolaus merck für die Redaktion
Da die so selten gespielt werden, und "Quo vadis" schon beinahe zum Leitslogan einer ganzen Spielzeit geronnen ist, verwundert es kaum, daß auch Nachtkritik de. sich auf
den Weg nach Kiel macht -ich vermute, da die Ankündigung der Kritik auf den 10.4.
terminiert ist, der Lunghuß-Abend allerdings schon am Vorabend läuft, daß es dann
eine Doppelkritik in Form einer Zusammenschau beider Abende geben soll-, um das
ungewöhnliche Wochenende in Augenschein zu nehmen.
Gerade noch wollte ich auf die Matinee "VorOrt" verweisen, die beide Premieren am
kommenden Sonntag vorstellen soll, mußte allerdings feststellen, daß auch diese
Matinee -wie beide Premieren- bereits ausverkauft ist (mal sehen, ob ich da irgendwie zeitnah reinkomme ...) -ich hätte ansonsten die Vorankündigungen der Matinee zum Stück versucht, hier auf nachtkritik de. ein wenig (spekulativ vielleicht)
zu befragen, werde dazu jetzt aber wohl doch keine Gelegenheit haben-.
Immerhin geht schon einiges aus dem Blick auf die Besetzungslisten auf der Kieler Internetseite hervor:
- die Lunghuß-Inszenierung wird sehr sparsam mit dem Personal umgehen, sich
vor allem auf den Verschwörerzirkel konzentrieren
- die Zaimoglu/Senkel-Uraufführung dagegen wird ausschließlich durch Schau-
spielerinnen umgesetzt werden
Ich kann nur hoffen, daß die -jetzt schon spürbar- hohen Erwartungen an eine
Umsetzung des Cäsar-Stoffes nicht enttäuscht werden und es zu anregenden Diskussionen der Doppelpremiere kommen wird; sehe ich zB. die Verfilmung mit
Marlon Brando als Marc Anton, kann ich nur sagen: Die Latte liegt recht hoch !
ich bin nicht pensionsversichert
nicht krankenversichert als freischaffender
und meine zukunft - -
ein klein wenig hat 123 schon recht mit seinem einwurf -
außerdem, nur um ein beispiel zu nennen:
wie finanziere i c h meine kunst?
für geld (manchmal) arbeiten, damit ich kunst m a c h e n kann,
denn ohne geld ... und die jahre sind vergangen...
aber ich habe als künstler überlebt bisher...
also man nehme sich kein beispiel an meiner "freien" (oder freieren) existenz...
und vielleicht denkt der eine oder andere vielschreiber hier
(wenn es für ihn mehr mühe ist als spass zu schreiben):
eigentlich müsste ich ja entlohnt werden für meine vielen beiträge - -
aber die entlohnung ist doch, dass man gebracht wird als kommentator - habe ich nicht recht?
und dann doch auch die überlegung:
wo krieg(t) nachtkritik das geld her, wenn es zu wenig hat?!
dann zahlen all jene die das angebot schätzen ihren Obulus
wie fair sollte es denn sein wenn immer die Gleichen spenden damit die anderen nichtzahlenden "Forumschlaumeier" weiter kostenlos dabei bleiben können!!!????
ich will diese Internetplattform und ich werde sie zahlen!!!
aber ich bin nicht bereit mit Spenden von ein paar Leuten die anderen mitzufinanzieren
ich übernehme gerne die Verantwortung für mich und diese Nachtkritik Plattform aber nicht für die nichtzahlungswilligen Trittbrettfahrer
das ist halt meine Meinung
bitte mal ernsthaft drüber nachdenken
mfG
@pop eye: andere mit in die - mir nicht ganz unbekannte - zwangslage einzuladen loest aber weder dein, noch mein problem, noch das der nachtkritik. veroeffentlichung ist vielleicht entlohnung. trotzdem ist es ein mehr als legitimes anliegen, dass veroeffentlichte (und damit meine ih nicht kommentatoren, sondern publizierendeund kuenstler) einen (beitrag zum) lebensunterhalt damit verdienen koennen muessen. eine gesellschaft, die kreativität, bildung und intelligenz hoch hängt auf der gesellschaftlichen und ökonomischen werteskala und zugleich diejenigen, die kreativ, inspirierend und wie auch immer bildend aktiv sind, ent"wertet", ist ziemlich lächerlich.
@Nachtkritiker, professionalisiert das Angebot! Dringend. Ich finde euch zu wichtig, als dass ihr es euch (und wir es euch) erlauben sollten, einfach den Bach runter zu gehen!
Hatte dazu vor vier Monaten schon mal paar Gedanken runtergeschrieben. Vielleicht als Brainstorminganregung brauchbar: postdramatiker.de/blog/2011/01/23/wenn-mammons-hammer-kreist-i-gute-nacht-nachtkritik/
wie arm ist das denn? Ich zahle also bin ich und verfüge damit über bestimmte Rechte? Und Leute die nicht zahlen wollen/können, sollen gefälligst draußen bleiben? Das ist nicht Sinn und Zweck eines Spendenaufrufs. Nachtkritik appelliert hier an die Willigen und Verständigen. Es soll eben ein kostenfreies Angebot bleiben und nicht elitär werden. Was ist mit denen, die nichts spenden können oder nur so viel, dass es eben nicht reichen wird? Wenn sich Nachtkritik dafür entschieden hat, die Informationen, die unter großem Aufwand und mit journalistischem Können zusammengetragen werden, kostenlos zur Verfügung zu stellen, dann ist das ein Idealismus, der in der heutigen Zeit nur zu begrüßen und zu bewundern ist. Deshalb werde ich auch erneut spenden. Wenn Sie etwas tun wollen, dann spenden Sie eben einen Ihnen angemessenen Jahresbeitrag für Nachtkritik und drohen nicht in den virtuellen Raum hinein. Jeder muss selbst wissen, was ihm das Angebot wehrt ist. Das ist wie beim guten alten Solidarprinzip, das auch immer wieder von einigen ausgenutzt wird. Well, so what! Aber das sollten wahrscheinlich einige mal wieder verinnerlichen oder überhaupt erst lernen. Darüber lohnt es sich auch nachzudenken.
zu vernehmen war. Gibt es dafür eine schlüssige Erklärung ?
(Sehr geehrter Arkadij Zarthäuser, wir haben den Fehler behoben. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
Ist der Thread zu "Herrmanns Battle" geschlossen und getilgt worden, liegt ein Fehler seitens nk vor, oder könnte hier wieder ein Browserproblem vorliegen ???
(Lieber Landvermesser, der Fehler lag bei uns, und er ist jetzt behoben! MfG aus der Redaktion, Sophie Diesselhorst)
Jena ist vorhanden! auch Aalen! Wieso dann nicht das kleine Theater in Landshut. Viele Inszenierungen wurden eingeladen auf Festivals, mit wenig Geld wurde viel ermöglicht und das Theater wird geliebt. Wo seid ihr Kritiker?
nächste Premiere und letzte in der 20igsten Spielzeit ist am Ostersamstag: Nils Momme Stockmann - die Ängstlichen und die Brutalen. Und dann ist das Theater 20 Jahre alt!
Also noch mehr Aufmerksamkeit auf die produktive Provinz bitte. Kommt nach Landshut, aber geht auch nach Aalen. Ein paar der vor 20 Jahren mutig gegründeten Theater sind inzwischen nur noch Spielstäten oder insolvent. Also stützt die wahren Säulen der Kultur. Besucht sie. Beschreibt sie.
Es lohnt sich.
ist nur der bereits besprochene übrig geblieben. Da der "Revisor" schon ein "Stück der Stunde" sein könnte, andererseits es überaus schwierig erscheint, diesen aus der spezifischen "russischen Falle", welche geneigt ist, die Geschehnisse auf der Bühne -schenkelklopfend- nur umso ferner von "uns" im Hier und Jetzt zu
halten, wobei doch "Revisionen" aller Art alltäglich das Unsicherheits- bzw. Konformismuskostüm auch hierzulande prägen, bin ich schon ein wenig neugierig, warum nk offenbar zwei "Revisionen" gecancelt hat ??
(Lieber Arkadij Zarthäuser, es sind tatsächlich bloß Besetzungsprobleme, die ursprünglich vorgesehenen Rezensenten mussten aus unterschiedlichen Gründen absagen. So trivial, so bedauerlich. Herzlich wb)
Es wunderte mich soeben auch ein wenig, daß Ingas letztes Posting bereits bei der Freischaltung mit einem -1 in den Thread gelangte (war da jemand so schnell oder voten die Redakteure mit ? oder gibte es "Handicaps" ??).
Naja, Spaß beiseite, mein geheimes Lebensmotto übrigens, und viel Spaß beim Spielen oder Mehren der (vermeintlichen) Erkenntnisse ! Herr Rothschild, übernehmen Sie !.
(Lieber Arkadij Zarthäuser, ich bin zwar nicht Herr Rothschild, aber ich übernehme trotzdem kurz. Kommentarbewertungsfunktionen sind in fast allen Foren ein gängiges Feedback-Mittel, und wir wollen das einfach mal ausprobieren. Dabei kann man pro IP-Nummer einen Kommentar einmal beurteilen, ob man nach zwei Monaten wieder ran darf, weiß ich nicht. Wir Redakteure können natürlich auch bewerten, allerdings hat man bei der Freischaltung keine Einflussmöglichkeit. Ich kann mir dann höchstens die Mühe machen und den Kommentar noch einmal wie jeder andere User auch aufrufen. Herzlich grüßt Wolfgang Behrens für die Redaktion)
trag den Artikel 115 ja sogar ein wenig auf); ich habe ja auch nichts gegen Spiele und sogleich ein paar Votes gehenlassen, aber ein wenig nach Kritik einer solchen Einrichtung ist mir dann fast stoßartig zumute irgendwie; nicht, daß ich jetzt das Bashing meiner Beiträge fürchte, aber es gibt halt so Moden, deren Wert sich mir schwer erschließt, wenn nicht auf der anderen Hand zB. Kritiken ähnlich gewürdigt werden können (was vielleicht nicht unüblicher ist als die Kritik von Kommentaren)
beispielsweise oder zum "Stand der Dinge"-Aspekt dann auch die Zahl der eingegangenen Votings hinzutritt. Ich könnte mich ja mal wieder irgendwann für ein paar Wochen zurückziehen, und da steht dann ne Null zu einem Kommentar, in dem Herzblut steckt, und der Spieler in mir ist dann ganz unfröhlich; und plötzlich sagt mir ein Bekannter, daß es da ein riesen Wirbel um einen Kommentar gab, der schon eine Woche nach Abgabe bei Minus 100 stand, um nach zwei Wochen wieder auf 0 zu stehen gekommen ist. Naja, ich übertreibe es vielleicht ein wenig mit der "Kritik" und den Beispielen ! Viel Erfolg alledem !.
post scriptum: Sätze wie "Sie sind zwar nicht Herr Rothschild, aber seine Stimme dürften Sie haben" liegen ja förmlich in der Luft, und da hätten wir dann wohl wieder das Verspielte um die "Identität(en)", und das ganz ohne Parfit-Zitate..
@ Arkadij Zarthäuser: Und was hat Herr Rothschild damit zu tun?
(Liebe Inga, jetzt warten wir doch erstmal ab. Wie gesagt, Bewertungsfunktionen gibt's nicht nur bei Facebook, sondern in nahezu allen Foren. Und wie ernst man das nimmt, bleibt ja jedem selbst überlassen. Herzlich grüßt wb)
Auf eine Frage der Posterin "Regine" hin erläuterte Nikolaus Merck die neue "Umklappschwelle". War sie zunächst bei Ü -5 angesiedelt,
so ist sie nunmehr erhöht worden auf Ü -15 -ein Mathematiker würde wohl U -15 einwenden- (nicht ganz wie Herr Merck sagt, klappt der Kommentarkasten ein bei -15, sondern sobald ein weiteres - Voting hinzutritt). Öffnet man den "lowly rated komment"-Kasten, so erscheint der Kommentar jeweils unter § 1 und einem Rating von 0. Das könnte zur Frage führen, ob ein einmal "versenkter" (auch so ein Spiel: "Schiffe versenken") Kommentar nunmehr gänzlich versenkt ist und das weitere Zählen von Bewertungen ausbleibt (siehe 0-Anzeige nach der Öffnung). Zur Probe aufs Exempel habe ich in den vergangenen Minuten einen der verdeckten Baucks-Kommentare wieder "auftauchen" lassen, indem ich ein Plusvoting hinzufügte (die Frage nach dem "Echo" fand ich ja ganz sinnig und paßt ganz gut ins U-Boot-Szenarium). Wird ein Voting hinzugefügt, das nicht sogleich auftauchen läßt, zeigt der nunmehr geöffnete und bewertete Kasten auch wieder den aktuellen Minusstand für diesen Kommentar an.
Es sei an dieser Stelle nochmals hinzugefügt, daß ich sehr hoffe, daß dieser neue Modus nicht zu weiterer Kommentar-Selbstbeschränkung und/oder Konformismus einlädt/führt !
Spannend an der neuen Funktion ist freilich, daß die einzelnen Threads gewissermaßen ein Eigenleben vor der Leserin/dem Leser entwickeln und die Anwesenheit anderer PosterInnen zum selben Zeitpunkt signalisiert; mitunter mag ein abgegebener Kommentar dann sogar mit einigen Votings zeitlich einhergehen und Rückschlüsse nahelegen.
Zum Theatermonat März:
Und wie der "Zufall" es so will, heißt die nächste Premiere im März und in Kiel dann auch "Auftauchen- Traumstadt Kiel" von lunatiks-Produktion (bzw. Radar-Institut), wobei dann auch ein U-Boot mit von der Partie sein wird. Vielleicht ja etwas für einen ersten Saison-Besuch nachtkritik de.s in Kiel.
Freundliche Grüße aus der Stadt des "Brandtauchers" !
Vorschlag: wenn schon Bewertung, dann für alle (einschließlich Redaktion)
(Nein, kann sie nicht. Gruß
jnm)
Von Zensur würde auch ich nicht sprechen, auch nicht von einer Grenze zu einer solchen, aber mit der Motivation, aus der heraus Bewertungen so abgegeben werden, sprechen Sie schon etwas an. Manchmal scheint es dann ja doch nicht so schwer, eine Motivation für Bewertungen auszumachen, und das muß nicht unbedingt besser sein, als solche Motivation nicht oder nur schwerlich zu kennen.
Wenn zB. Kommentare downgevoted werden, die schlichte Verständnisfragen enthalten, nur weil es gerade Mode geworden sein sollte, alle Kommentare eines bestimmten Kommentators downzuvoten (damit er sich still(er) verhalte), dann wirft das meineserachtens kein gutes Bild auf diese Seite bezüglich ihrer LeserInnen und Leser (das ist mit jenem oben erwähnten Echo-Kommentar von Herrn Baucks jedoch geschehen: 15 und mehr Minusstimmen für eine verständliche Nachfrage bei der Redaktion ?; auch meine bloße Nachfrage stand eine Weile lang auf -1 (und es war ja die erste bezüglich des neuen Verfahrens und insofern wohl vielleicht nicht wichtig, aber doch wohl als Nachfrage verständlich), ehrlich, solche Wertungen möchte ich an dieser Stelle gerne noch einmal verbal als albern bewertet haben.
Nachtkritik de. hatte hin und wieder so seine Hämeprobleme, aber immerhin mußten sich die Hämischen dann doch noch irgendetwas einfallen lassen; jetzt kann man unterschwellig "persönlich" werden, indem man bloße Verständnisfragen per Knopfdruck vielleicht sogar buchstäblich "runtermacht": es wird leichter für diese Hämischen !
Es ist immer wieder einmal von dem Verhalten von Mehrheiten gegenüber Minderheiten die Rede, hier können Mehrheiten Minderheiten versenken; das ist kein schönes Bild, und nehmen wir das (beinahe akzeptierte) U-Boot-Bild noch mit ins Boot, so sind das regelrechte Einmann-U-Boote, die da untergehen. Einmann-U-Boote- das ist ein ganz dunkles Kapitel, und ein Urgroßonkel von mir ist in einem solchen (garnicht weit vor Kriegsende) 22-jährig verheizt worden (weil er irgendwo nicht konform war, das waren oft Strafkommandos). Solange diese U-Boot-Funktion besteht, habe ich mich mittlerweile entschieden, werde ich keine Wertungen mehr abgeben; absolute Zahlen ohne Versenkung sind etwas Anderes, und ich hatte bislang keine Probleme damit Kommentare querzulesen und dergleichen: ich sehe noch nicht einmal eine Lesevereinfachung in dieser Regelung, sie war im betreffenden Thread (siehe dort) sogar eine Erschwernis und ich sehe sie insofern mit blankem Unverständnis. Vom allgemeinen "Votingwahn" einmal abgesehen, den nachtkritik de. hier perpetuiert irgendwie, wenngleich es (siehe oben) auch meinerseits Gegenargumente gibt. Ja, und eine verbale Äußerung wie desletzt im Göttingen-Thread wiegt eh x plus y plus z Negativwertungen auf, ganz nebenbei verraten..
(Lieber Arkadij,
wir sind, wie mehrfach gesagt, in der Probierphase. Lassen Sie uns noch ein paar Erfahrungen sammeln und dann überlegen, wie wir weiter verfahren. Ihre Einwände jedenfalls haben wir ans Pinbord genagelt und werden sie, selbst wenn wir ihnen nicht folgen sollten, nicht übergehen.
Abendgruß
nikolaus merck)
(Jawoll, Herr IM, melde gehorsamst: Wird zensiert! Ständig! Jawoll!
jnm)
Sie stellen jedenfalls den Sachverhalt korrekt dar. Wie Sie ihn bezeichnen wollen, muss Ihnen überlassen bleiben.
Leider sind wir technisch nicht in der Lage die Versionsgeschichte anzuzeigen, selbst wenn wir es wollten.
Und leider sind wir nicht in der Lage auf Kommentare, die wir unterdrücken, per mail zu antworten und Gründe anzugeben. Unser Forum ist anonym und bedarf keiner Registrierung, deshalb haben wir auch keine Adressen der Kommentatoren und können nicht antworten.
Und weil sich niemand registrieren muss und die Kommentare, die wir unterdrücken entsprechend ausfallen (sie verstoßen in der Regel gegen mehrere der Kommentarregeln, die wir, wie anderswo auch üblich, dem Kommentarwesen zugrunde legen), ist nachtkritik.de in Ihrem Sinne tatsächlich keine "freie" Seite.
wir trafen uns damals beim "Flächenbrand"-Festival in Kiel (Alte Coca-Cola-Abfüllhalle) und Du machtest mich, vielen Dank, auf die Seite nachtkritik de. aufmerksam.
Die nächste Premiere in Kiel ist allerdings "Der nackte Wahnsinn" im Großen Haus, jetzt am morgigen Freitag schon.
Was die Kommentarbewertung angeht, übertreibst Du allerdings ein wenig, finde ich jedenfalls; mit Einmann-U-Booten hat das nun ganz sicher nichts zu tun, oder ?
Dennoch machst Du Dir Deine eigenen Gedanken zu der neuen Funktion, und ich bin geneigt das hochzuvoten, selbst wenn es meiner Einstellung nicht entspricht.
Es hat seine Gründe, hier anonym zu voten mitunter, aber dann solltest Du auch konsequenterweise das Schauspiel des Auf und Ab (wie schriebst Du oben noch) spielerischer auffassen. Hast Du eigentlich schon "Die Buddenbrooks" im Theater Augenblicke und/oder "PeerGyntomania" in der Pumpe von der Kieler Schauspielschule gesehen ? Zweitere Veranstaltung wiederholt sich noch einmal am 5.3. , zur ersteren gibt es weitere Termine.
- "PeerGyntomania" in der Pumpe hatte ich seinerzeit terminlich nicht hinbekommen; da eine flüchtige Bekannte dort mitspielt, werde ich mir das wohl am Dienstag ansehen
- "Buddenbrooks" : dafür hatte ich bereits eine Karte, allerdings erkrankte ein(e) DarstellerIn und die Sache fiel aus, so daß ich mir dafür einen Ersatztermin suchen muß
- ich mag ein wenig übertreiben mit "Einmann-U-Boot", dennoch finde ich das Bild immer noch nicht wirklich schön, daß Mehrheiten Minderheiten versenken können, und dabei ist es für mich zweitrangig, ob es sich dabei um ein Spiel handelt oder um den "alltäglichen Ernst", zumal es ein Problem für sich ist (siehe Performer-Thema), das Eine sauber vom Anderen zu unterscheiden, was ja zB. den SIGNA-Sachen (demnächst wieder in Berlin zu haben) einigen Reiz verleiht (ich frage mich by the way immer wieder, wie man bei einer solchen SIGNA- Sache noch im "klassischen" Sinne Kritikerin oder Kritiker sein soll, ohne für das Spiel, das da vor sich geht völlig gehemmt , völlig (vor-) belastet zu sein, zumal KritikerInnen so gut wie immer zu Premieren anrücken und es so zu einem Stelldichein von Professionellen kommt, das schwerlich die freien Mitspielmöglichkeiten, das Einlassen auf die spezielle SIGNA-Sache, unberührt sein läßt (insofern wäre es spannender, an zehn Tagen je ein Redaktionsmitglied mitspielen zu lassen, um dann am Morgen des elften 10 Erfahrungsberichte, unbeeindruckt voneinander, miteinander korrespondieren zu lassen etwa, denke ich); Spiel kommt für einige Menschen ja geradezu als "gesteigertes oder gar eigentliches Leben" in Betracht oder der Mensch ist nur da er selbst, wo er spielt (Schiller), warum also sollte mich das "Spielerische" irgendwie darauf verpflichten, die Sache so sehr anders aufzufassen wie ich es oben tat ?
@ Redaktion
Ich wollte und könnte es ja, selbst wenn ich wollte, natürlich nicht verhindern, daß
wir jetzt weiterhin unsere Erfahrungen mit dieser Neuerung machen können, ich verstehe aber nicht ganz, warum sich das, was ich tat, nämlich den Gegenstand immer wieder neu zu befragen, sich dermaßen von einem solchen Unternehmen abheben soll.
geworden ist, währenddessen noch so ziemlich alles -bis zum Probenprozeß zum Teil- besprochen wird, was am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg so läuft; so richtig ausgewogen kann ich das nicht mehr finden. Es bestand beispielsweise eine gute Möglichkeit, sowohl das Wirken Dariush Yazdkhastis als auch die diversen Lorca-Inszenierungen (nk berichtete einst aus HL und aus KI zu den Lorca-Inszenierungen !) weiterzuverfolgen am 4.4.2014, wo "Bluthochzeit" in Kiel Premiere haben wird; es sieht so aus, daß das nicht mehr zu den etwa 50 von der Redaktion für entsprechend bedeutsam erachteten Theaterereignissen binnen eines Monates zählt: die Marginalisierung von Theaterorten wie Rostock oder Kiel schreitet voran..
Schade, währenddessen die Premiere jetzt noch läuft, kann ich immerhin ganz sportlich einen Zwischenstand vom Dreiecksplatz aus vermelden, daß zumindestens als Installation der Abend ungemein vielversprechend mir vorkommt, denn ich war nicht in, aber immerhin bei der Premiere. Vielleicht erleidet das Publikum eher eine Art Schulsport-Doppelstunden-Reminiszenz und mancher steht vor dem Bocksprungtrauma seiner Jugend, währenddessen der allgemeine Uni-Sportbetrieb, gelegentlich durchzogen von den Lunatiks-Hostessen, einfach so fortfährt: das zu beobachten setzt mancherlei frei. Vielleicht wird das bezahlende Publikum wie ein SKY-Seher nicht mehr so ganz glücklich bei den Bayernspielen der CL, währenddessen die Sportforumsbesucher einfach Spiel und Sport genießen: eine Art Höhlengleichnissituation also: und ein Regenbogen über dem Premierenort..
Deshalb: Weitermachen
PG