Das Theater Krefeld-Mönchengladbach wird in eine gemeinnützige GmbH unmgewandelt
Kleine organisatorische Freiheiten
24. Dezember 2010. Nach dem Krefelder Stadrat hat in dieser Woche nun auch der Gladbacher Stadtrat zugestimmt, dass die Bühnen Krefeld-Mönchengladbach am 1. Januar 2011 in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt werden. General-Intendant Michael Grosse wird auch einer der beiden Geschäftsführer der Theater-GmbH sein. Laut einem Bericht in der Westdeutschen Zeitung hat das Theater künftig mehr Freiheiten bei der Gestaltung und Bündelung von Abonnements. Ein Finanzkonzept existiere bis 2015. Die proklamierte Eigenständigkeit sei jedoch relativ: Zum Etat der GmbH steuern die Städte weiterhin den Löwenanteil bei, insgesamt jährlich rund 25 Millionen Euro.
Skeptisch gegenüber der Umwandlung bleibt bis heute die Belegschaft. Die Mitarbeiter des Theaters fürchten um ihre Rechte und auf lange Sicht auch um die Jobs. Der Oberbürgermeister hatte ihnen daraufhin in einem Brief garantiert, dass durch die GmbH "keine Rechtsnachteile" entstehen würden.
(sik)
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