Das Theater Trier soll durch eine Public Privat Partnership saniert werden
Die neue Multifunktionalität
15. Februar 2011. Die Stadt Trier braucht 20 Millionen Euro für die Sanierung ihres Stadttheaters. Die Investition ist nötig, um den vor 47 Jahren eröffneten Zweckbau in einen baurechtlich und sicherheitstechnisch akzeptablen Zustand zu versetzen, schreibt der Triersche Volksfreund (15.2.2011). Seit 1964 habe der Bau keine Generalüberholung mehr erlebt.
"Die Stadt kann das nicht stemmen, auch nicht mit dem Land zusammen", sagte jetzt Kulturdezernent Thomas Egger (FDP). Er verhandle deshalb mit zwei Investoren über eine Public Private Partnership: "Ich glaube, dass wir hier mit einem Privatinvestor arbeiten müssen. (...) Wir verkaufen das Gebäude, lassen es uns sanieren und mieten es dann wieder zurück." Weiter sagte Egger: "Ich bin davon überzeugt, dass diese Investoren das Projekt seriös anpacken und nicht ausschließlich auf eine höchstmögliche Rendite zielen würden."
Nur das Gebäude werde privatisiert, nicht der Theaterbetrieb, so Egger. Der Investor könnte von einer "neuen Multifunktionalität" des Theaters mit einem Gastronomie-Angebot und einer generellen Öffnung auch für andere Veranstaltungen außerhalb des Theaterprogramms profitieren.
(dip)
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Kultur ist eine öffentliche Daseinsfürsorge und darf nicht in die Hände von geldgeilen privaten Investoren gegeben werden.
Unabhängigkeit der Kultur schaffenden steht auf dem Spiel.
Kreditaufnahme 20'000'000.-
Verzinsung 2% (Bundesbank)
Zins und Tilgung während 40 Jahren: jährlich ~ 490'000.-
Restschuld 2052 ca. 500'000.-
Das Theater gehört immer noch der Stadt Trier.
Wie hoch werden die Mietkosten während der 40 Jahre?