Stefan Bachmann soll ab 2013/14 neuer Leiter des Schauspiel Köln werden
Ein Nachfolger scheint gefunden
26. August 2011. Nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeiger soll Stefan Bachmann ab der Saison 2013/14 Karin Beier in der Leitung des Schauspiel Köln nachfolgen. Bachmann, 1966 in der Schweiz geboren, war bereits von 1998 bis 2003 Schauspieldirektor am Theater Basel. Über die Umstände seiner Ernennung nach Köln wird im Kölner Stadt-Anzeiger nicht berichtet, doch es klingt dort, als sei die Entscheidung recht sicher.
(sik)
Mehr zu Stefan Bachmann im nachtkritik-archiv.
Ein Nachfolger scheint gefunden
26. August 2011. Nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeiger soll Stefan Bachmann ab der Saison 2013/14 Karin Beier in der Leitung des Schauspiel Köln nachfolgen. Bachmann, 1966 in der Schweiz geboren, war bereits von 1998 bis 2003 Schauspieldirektor am Theater Basel. Über die Umstände seiner Ernennung nach Köln wird im Kölner Stadt-Anzeiger nicht berichtet, doch es klingt dort, als sei die Entscheidung recht sicher.
(sik)
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Kann der Bachmann das denn? Basel war ja wohl eher ein Flop und seine letzten Inszenierungen (siehe Burgtheater) muß man wohl auch unter Totalverlust verbuchen. Es scheint beinahe so, als pflege man im deutschen Stadttheatersystem ein ähnliches Verfahren, wie in der Bundesliga: Wer hat schon mal irgendwo und ist gerade frei?
ich finde es sehr angenehm, dass diesmal ausnahmsweise keiner "eine Meinung" hat zu der Personalie, bevor Bachmann auch nur bestätigt wurde, geschweige denn Planungen und erste Arbeiten vorgelegt hat.
p.z.
Das ist ja nicht nur einfach eine "vorschnelle Pressemutmaßung". Die Stadt Köln erklärt auf ihrer Webseite, dass Bachmann der Wunschkandidat ist und man sich in ernsthaften Verhandlungen befände. Und das werden die ja nicht schreiben, wenn sie nicht deutliche Signale von Bachmann hätten, die darauf schließen lassen, dass man sich da einig werden wird.
Der Kölner Kulturdezernent Quander, der maßgeblich für die Beier-Nachfolge verantwortlich ist, hat von Anfang an gesagt, er will jemanden der a) Regie führt und b) Leitungserfahrung an einem vergleichbaren Haus hat. Damit sind Leute wie Lilienthal oder - und das wäre meine Präferenz gewesen - Frau Carp von vornherein außen vor gewesen.
Zu Bachmann irgendwas zu urteilen, ist mir auch zu vorschnell: Ich habe von ihm - auch in letzter Zeit - sehr hübsche ("Martin Salander"; "Die Beteiligten"...) und sehr scheußliche (so ziemlich alles in Düsseldorf) Arbeiten gesehen, so ähnlich wie bei der Frau Beier auch. Insofern hoffen wir doch darauf, dass er noch interessante Kontakte hat und irgendwann auch mal einen ersten Spielplan vorlegt und dann schauen wir weiter ...