Vom Winde belebt

von Otto Paul Burkhardt

Karlsruhe, 22. Januar 2012. Das Jaunfeld, jenes Gebiet der Kärtner Slowenen, aus dem Peter Handkes Familie stammt, ist für den Autor mehr als ein Landstrich. Ein Ursprung, ein Fluchtpunkt, ein mythischer Ort. Ein Raum, in dem für kurze Zeit eine Geschichtsutopie aufschien: der kollektive Widerstand einer ganzen Volksgruppe gegen das Nazi-Regime. Hier lässt Handke seine Vorfahren wieder lebendig werden, "auftanzen", wie er es nennt. "Immer noch Sturm" heißt dieser in Salzburg 2011 uraufgeführte Text, in dem der Autor Ahnenbeschwörung betreibt – Ich-Suche und Weltgeschichte greifen ineinander.

Spurensuche statt Schneegestöber

In Dominik Günthers Karlsruher Zweitinszenierung geht es vorwiegend prosaisch zu. Keine Folklore, keine Nostalgie, kein erinnerndes Raunen. Es ist, als ob Günther größtmögliche Distanz zur poetischen Atmosphäre der Uraufführung herstellen will (bei der Regisseur Dimiter Gotscheff ununterbrochen Papier-Schnee auf die Bühne herabrieseln ließ). In Karlsruhe machen sieben profane Ventilatoren viel Wind auf der Bühne. Und die vom Autor heraufbeschworenen Ahnen sind zunächst nur in Gestalt von sieben alten Matratzen präsent, die Handkes "Ich"-Figur wie Totenbetten nebeneinander reiht.

Wenn das mal kein Kontrastprogramm ist: In Salzburg schwebte die Geschichte als fünfstündiges "Traumspiel" vorüber, als entrücktes Schneekugel-Märchen, und in Karlsruhe macht Dominik Günther eine herbe, mit viel szenischem Aktionismus illustrierte Spurensuche daraus. Keineswegs heimelig und schon gar nicht in jenem hochtönenden Zelebrierton, den viele Handke-Exegeten ihrem verehrten "Meister der Dämmerung" gerne zuordnen.

Handkes heiliger Zorn

Was Günther damit zeigt: Es steckt viel Wut in diesem Text, der eher eine riesige Textfläche ist. Handkes heiliger Zorn – als Sohn einer slowenischen Mutter und eines deutschen Soldaten – entzündet sich am Schicksal der Kärntner Slowenen, die als eine der wenigen Volksgruppen in Europa den bewaffneten Widerstand gegen Nazi-Deutschland wagten. Doch statt als Sieger standen sie bald als Verlierer da, als ungeliebte Randgruppe in einem Staat, der ihnen gerade mal zweisprachige Ortstafeln zugesteht. So träumt sich der Autor Handke biographische Freiheiten in den Text: Von drei slowenischen Onkeln (zwei fielen als zwangsrekrutierte Wehrmachtssoldaten, einer wurde Gemeinderat für die rechtspopulistische FPÖ) dichtet er einen zum Partisanenkämpfer um. Wunsch und Wirklichkeit verschmelzen.

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Erinnerungskämpfe: Robert Besta (Gregor) und Ronald Funke (Ich).   © Felix Grünschloss

 

 Der Autor ist auf der Bühne als "Ich" präsent – Ronald Funke spielt diese Figur als nicht mehr ganz jungen Mann in hellem Anzug, als aktiven Erwecker, der seine Vorfahren wiederbelebt und mit ihnen spielt. Genauso oft steht Funke auch passiv-bedröppelt da, als Statist am Rande der Szene, bespöttelt als "Trottel" oder "Wechselbalg", als Youngster, mit dem die Ahnen auch schon mal recht grob umspringen.

Vom Obstbauern zum Partisanen

Über weite Strecken tappt Günther in die Naturalismus-Falle und bietet szenische Illustrations-Häppchen. So muss Onkel Valentin (Jonas Riemer), der einzige aus der Sippe, der Englisch kann, als hechelnder Sexmaniac auftreten. Und Benjamin (Thomas Halle), der jüngste der drei Onkel, muss kurze Hosen tragen und seinen "Heldentod" mit wilden Zuckungen beglaubigen. Wenn die Verwandtschaft nach langen Ausführungen des Handke-"Ichs" nur verständnislos im Comic-Unisono "Hä?" fragt, mag das noch als witzig-erhellende Beigabe durchgehen. Eher albern wirkt es, wenn die Sippe auch noch "We are Family" groovt.

Viel berührender agiert die Regie dann, wenn sie den Untertitel "Traumspiel" ernst nimmt. Wenn Onkel Gregor, der sich bei Robert Besta vom braven Obstbauern zum gnadenlosen Partisanen-Chef verhärtet, von Hinrichtungen berichtet – und seine Rede sich auflöst in einen leisen, hohen, langgezogenen Klageschrei. Oder wenn die Regie seinen Monolog zu Kriegsende und Befreiung mit gespenstisch nachhallenden Trommelgeräuschen grundiert.

Mit euch komme ich zur Besinnung

Gegen Ende verdichtet sich Günthers Inszenierung zu starken Momenten. Während die Salzburger Uraufführung in einem langen, melancholischen Monolog Jens Harzers auslief, inszeniert Günther in Karlsruhe diesen Schluss als Pas de deux, als Dialog, als Wort-Ping-Pong zwischen Handkes Lieblingsonkel Gregor und dem Autor-"Ich". Die Ventilatoren machen Wind und erzeugen ein tiefes, unheimliches Brummen: Ja, es ist "immer noch Sturm", das "Ich" muss kräftig dagegen anbrüllen, und die Geschichte ist nichts anderes als "der Teufel in uns". Ein Satz Gregors kann als Credo der Karlsruher Inszenierung gelten: "Du hast kein Recht zum Märchen."

Was bleibt? Immerhin das Verdienst, dass diese Kurzfassung keine "Einfaltspinselbilder" liefert. Was aber fehlt, wiegt schwer: Die Aura eines "Traumspiels", die milde Ironie und die Weite des erzählerischen Raums. Das vermag die stark verknappte Version nicht zu vermitteln. Immerhin gibt sie dem Text jene Wut zurück, die diese Suche nach dem eigenen Leben im Leben der Vorfahren zusammenhält. "Mit euch komme ich zur Besinnung", sagt Handkes "Ich". Wie einer, der außer sich geraten ist. Wie einer, der außer sich war.


Immer noch Sturm
von Peter Handke
Regie: Dominik Günther, Ausstattung: Heike Vollmer, Musik: Jan S. Beyer & Jörg Wockenfuss, Dramaturgie: Tobias Schuster
Mit: Ronald Funke, Cornelia Gröschel, Lisa Schlegel, Timo Tank, Robert Besta, Jonas Riemer, Sophia Löffler, Thomas Halle.

www.staatstheater.karlsruhe.de


Mehr von Peter Handke auf deutschsprachigen Bühnen: Viktor Bodó gastierte mit Die Stunde da wir nichts voneinander wussten aus Graz 2010 beim Berliner Theatertreffen. In Osnabrück lief 2010 das Frühwerk Das Mündel will Vormund sein. Den Bühnenklassiker "Publikumsbeschimpfung legten Laurent Chétouane 2010 am Zürcher Neumarkt und Sebstian Hartmann 2008 in Leipzig neu auf.

 

Kritikenrundschau

"Die Angerissenen", also die nur angerissenen Figuren, die man in Karlsruhe sehe, seien immer noch besser als "Die Plattgemachten" bei der Uraufführung in Salzburg, so Gerhard Stadelmaier in einer ausführlichen Besprechung in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (24.1.2012). Zwar fehle der Inszenierung von Dominik Günther, dem "soliden Spaßhandwerker", viel: Politisches, Soziales, Ethnisches sowie die Slowenische Sprache. Doch wenn Hauptdarsteller Ronald Funke "gar nichts macht, nur ruhig spricht und die Sprachbilder wirken lässt", dann gebe es einige poetische Momente. Und für die Zukunft wünscht sich Stadelmaier eine Inszenierung im leeren Raum, die sich auf den "'Ich'-Kopf" und den gewaltigen, schönen Text konzentriert.

Andreas Jüttner freut sich in den Badischen Neuesten Nachrichten (24.1.2012), dass die Inszenierung im kleinen Studio gespielt wird, wodurch es auch feinste Nuancen des Schauspiels wahrzunehmen gebe. Durch das ansonsten schnörkellose Spiel komme die Vielschichtigkeit des Textes zu tragen, der auch "eine Selbstbefragung, ein doppeldeutiges Verschanzen der Wahrheit hinter einer poetischen Offenlegung" ist. Im durchwegs starken Ensemble zeige allenvoran Ronald Funke "Kabinettstückchen subtiler und souveräner darstellerischer Ironie", was trotz einger Längen zu einem intensiven Abend führe

Kommentare  
Immer noch Sturm, Karlsruhe: berührende Momente
In weiten Teilen kann ich mich der Rezension anschließen, auch wenn ich gar nichts dagegen habe, wenn hier ein Tappen in die "Naturalismusfalle" konstatiert wird. Lieber das als Regiemätzchen.

Die in Karlsruhe vorgenommen Kürzungen sind zwar deutlich und wohl recht systematisch vorgenommen worden. So fehlen sämtlich slowenischen Textpassagen. Das hat mich auch nach vorheriger zweimaliger Lektüre des Textes aber nicht gestört. Irritierender finde ich, wenn in der Aufführung Dinge gesagt werden, die so im Text nicht vorkommen: "Schneeigel", "Pink Lady", "Butter, Mutter". Das schrammt für meinen Geschmack gerade so an den Albernheiten vorbei, die z. B. bei der Karlsruher "Minna von Barnhelm" mit dem Text getrieben wurden.

Dem sehr sperrigen Text kann die Karlsruher Inszenierung sehr berührende Momente abgewinnen. Die Antwort der Mutter, auf die Frage, ob sie nun wirklich nie mehr fröhlich sein kann: "Ja, Nein, Ja". Der Tod und besonders die Erinnerung an den jüngsten Sohn Benjamin: Dabei sind mir, was im Schauspiel noch nie der Fall war, die Tränen gekommen.

Ich bin sehr froh, dass Karlsruhe dieses Stück nachträglich auf den Spielplan gesetzt hat. Und das, obwohl es nur wenig mit den "Helden" zu tun hat, um die sich diese Spielzeit drehen soll. Vielleicht braucht es auch die krampfhaften Spielzeitmotti nicht, um die Zuschauer zu berühren.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: sehr, sehr begeistert
Ich war sehr, sehr begeistert von dieser Inszenierung und werde sie mir sicher noch ein zweites Mal angucken!
Immer noch Sturm, Karlsruhe: Na also, geht doch
Eine Besprechung der Premiere von "Immer noch Sturm", der ich mich anschließen kann, findet sich auch hier: http://badisches-staatstheater-karlsruhe.blogspot.com/2012/01/handke-immer-noch-stutm-22012012.html

Das dort gezogene Fazit "Na also, geht doch!" habe ich nach der Premiere wörtlich so zu meiner Frau gesagt. Schön, wenn man hier im Netz Bestätigung erfährt :-)

Übrigens hat das Schauspiel in Karlsruhe heute erneut die Möglichkeit, meinen Unmut über die bisherige Spielzeit zu dämpfen. "Orpheus steigt herab" hat Premiere.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: ignorant
"Na also, geht doch" ist so ziemlich der ignoranteste und niedrigste Kommentar, den man einer Theaterarbeit gegenüber äußern kann.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: diese Spielzeit
@Tichopopo Der Kommentar "Na also, geht doch!" bezieht sich nicht auf die einzelne Inszenierung (hier "Immer noch Sturm") sondern auf das in dieser Spielzeit bisher Geleistete. Und dazu habe ich in der Tat eine Meinung, die in der Summe noch nicht positiv ist.

Wenn Sie meinen Kommentar zur Aufführung des Fiesco hier bei NK lesen, werden Sie meine Kritik vielleicht nachvollziehen können.

Ich verweise auch auf die Kritik von Herrn Jüttner in der BNN, der sich natürlich nicht mit meinen Worten aber in ähnlichem Sinn äußert.

Aber vielleicht können Sie ja erläutern, was Sie hier "ignorat" und "niedrig" (sic!) finden.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: schaut Euch das an
Nach der gestrigen Premiere von "Orpheus steigt herab" im Schauspiel des Staatstheaters Karlsruhe möchte ich noch einmal meine dringende Empfehlung für "Immer noch Sturm" am selben Haus erneuern. Leute, schaut Euch das an!

Die Inszenierung des Handke-Stücks ist die bisher einzige, die ich in dieser Spielzeit in Karlsruhe guten Gewissens empfehlen kann. "Orpheus steigt herab" hatte dagegen schon fast die Langweiler-Qulität des Fiesco aus dem November: zäh, statisch, unglaubwürdig, verstaubt.

Wenn "Immer noch Sturm" der einzige Lichtblick bleiben sollte, sehe ich das Schauspiel in Karlsruhe auf keinem guten Weg.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: Langeweile geht anders
Die Befürchtungen meines Vorredners teile ich nicht, im Gegenteil: Das Schauspiel im Badischen Staatstheater ist in dieser Spielzeit für mich ein einziger Lichtblick! Angefangen vom Dramatikerfestival zur Spielzeiteröffnung, über Produktionen wie "Die Herrmannsschlacht" und "Herzog Theodor von Gothland", bis hin zu den Aufführungen im neuen STUDIO - der großartige Zigeunerboxer sei exemplarisch genannt, aber ganz sicher auch "Immer noch Sturm" - und nicht zu vergessen die neuen monatlichen szenischen Lesungen, zuletzt "Einige Nachrichten an das All" von Wolfram Lotz!
Man muss sicher nicht alles als hervorragend empfinden, aber ausgerechnet an "Orpheus steigt herab" mit der Kritik anzusetzen, verstehe ich nicht. Wer den Originaltext gelesen hat begreift sofort, dass dem Regisseur Sebastian Schug und seinem Team hier ein ganz großer Wurf gelungen ist, der die Atmosphäre der Vorlage genial auf die Bühne bringt.
Und bei der "Verschwörung des Fiesco zu Genua" hat die Regie (Felix Rothenhäusler) zusammen mit dem Bühnenbild von Michael Köpke, das auch in vielen Rezensionen herausgehoben wurde, für eine eben gerade nicht langweilige Umsetzung der schwierigen Vorlage gesorgt, vor allem durch die an eine Fernsehshow erinnernde Präsentation des sehr guten Hauptdarstellers Simon Bauer, aber auch durch das furiose Finale (insbesondere Paul Grill und Thomas Halle). Langeweile geht anders!
Immer noch Sturm, Karlsruhe: Vorhersehbare Lichtblicke
@Peter Hagen: So unterschiedlich können die Einschätzungen sein.

Zum Fiesco und zum Orpheus möchte ich auf die folgenden beiden Zuschauer-Kritiken hinweisen, die zwar nicht von mir stammen, denen ich mich aber zu sehr großen Teilen anschließen kann.

http://badisches-staatstheater-karlsruhe.blogspot.com/2011/11/schiller-die-verschworung-des-fiesco-zu.html

http://badisches-staatstheater-karlsruhe.blogspot.com/2012/01/tennessee-williams-orpheus-steigt-herab.html

Übrigens war das "furisoe" Finale des Fiesco (Hupe!) so unglaublich vorhersehbar, dass es geradezu als Paradebeispiel einer langweiligen weil einfallslosen Inszenierung gelten kann.

Um noch einmal den Bogen zu "Immer noch Sturm", um das es hier ja schließlich geht, zu spannen: dieses Stück und diese Inszenierung waren in dieser Spielzeit die bisher einzigen Lichtblicke. Sehr schade.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: Theater zu
Weil Nachtkritik über die Premiere von ORPHEUS STEIGT HERAB nicht berichtet hat und es daher hier auch keine Kritikenrundschau gibt, möchte ich zu der von Lutz Horn (Tichodroma) mehrfach erwähnten Inszenierung von Sebastian Schug zwei Rezensionen zitieren:

Andreas Jüttner schreibt am 28.1. in den Badischen
Neuesten Nachrichten unter der Überschrift "Mitreißender Höllentrip durchs große Melodram": "Sebastian Schug, ein bundesweit gefragter Regisseur, nimmt das im Kern 70 Jahre alte Stück ... im Kontext derzeitiger Regiekonventionen überraschend ernst. 'Die Frage ist nicht, was mache ich mit Williams, sondern was macht Williams mit mir?', wird Schug im Programmheft zitiert – und seine Inszenierung lässt spüren, dass er und das Ensemble sich auf diese Frage eingelassen haben. Freilich mit zeitgenössischen Mitteln und Zeichen."
Und Judith von Sternburg schreibt in der Frankfurter Rundschau vom 28.01.2012, "Benjamin Berger ist eine schon optisch geradezu perfekte Besetzung" und stellt fest: "Ohne sich im mindesten geheimnisvoll zu geben, bleibt er ein Rätsel." Zu den weiblichen Hauptrollen bemerkt die Rezensentin: "die italienische 'Lady', die bei Joanna Kitzl ein wunderbarer Fall von Überlebenskampf bei glatter Fassade wird – und Ute Baggeröhr, deren Carol ebenso eindrucksvoll genau das Gegenteil bietet: restlose Entblößung auch im Wortsinn". Insgesamt, so das Fazit, "ein starker Abend, mit dem bewiesen wird, dass man 'Orpheus steigt herab' zu Recht nicht landauf, landab spielt."

Ausführliche Pressezitate dieser und weiterer Inszenierungen der Spielzeit sowie Gästebuchkommentare auf unserer Website www.staatstheater.karlsruhe.de
Immer noch Sturm, Karlsruhe: der Vollständigkeit halber
@Jan Linders: Vielen Dank, dass Sie mein Pseudonym gelüftet haben. Jetzt muss ich mir wohl ein anders zulegen.

Für Ihre ausführliche Presseschau empfehle ich Ihnen der Vollständigkeit halber noch die Kritik aus der Pforzheimer Zeitung:

"bewegt sich fast durchweg an der Oberfläche und bleibt der Geschichte die tieferen Bezüge schuldig", "Mangel an Tempo und Spannung", "verkommt zur aufdringlichen, hysterischen Charge", "behauptete rebellische „Wildheit“".

http://www.pz-news.de/kultur_artikel,-Suedstaaten-Reisser-ohne-doppelten-Boden-_arid,321794.html
Immer noch Sturm, Karlsruhe: kein Medium der Reklame
@Jan Linders: Nachtrag.

Es wäre übrigens sehr erfreulich, wenn Sie in der Presseschau auf den Seiten des Staatstheaters Karlsruhe auch die negativen Kritiken aufführen würden. Zur Zeit beschränken Sie sich dort allein auf die positiven Stimmen, die kritischen bis negativen entfallen.

Dass z. B. bei "Immer noch Sturm" Herr Stadelmaier (FAZ) nicht zitiert wird, Herr Jüttner (BNN) zwar mit seiner positiven Besprechung des "Orpheus", nicht aber seinem Verriss des "Fiesco", hat schon ein gewisses Geschmäckle.

Weil auch im "Gästebuch" der Seiten des Staatstheaters Karlsruhe zwar undifferenzierte Begeisterung gerne veröffentlicht wird, undifferenzierte Kritik aber nicht, müssen Sie damit leben, dass hier bei NK auch über Ihr Theater diskutiert wird. Das Internet ist kein Medium der Reklame.
Immer noch Sturm, Karlsruhe: Warum willst du nicht?
soviel missgunst. tja. karlsruhe warum willst du dein neues theater nicht einfach lieb haben?
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