altDiabolischer Tanz auf deutschen Gräbern

von Ralph Gambihler

Dresden, 13. April 2012. Im Bühnenbild von Barbara Ehnes ist alles beisammen. Der böhmische Wald liegt an einem sehr idyllischen Alpensee. Gleich ums Eck blicken wir auf ein andeutungsweise modernes Luxuswohnzimmer, in dem an der Wand sehr groß, sehr schwarz und sehr reaktionär ein doppelköpfiger Reichsadler prangt. Oben drüber, in einer zweiten Etage, muss man sich eine Art Klettergarten vorstellen, bestens geeignet für das fröhliche Verrinnen von deutschem Jungmännerschweiß. Schillers "drei außerordentliche Menschen" sind in dieser zusammengezimmerten Deutschland-Installation ungut vereint. Die Story: Der Vater liebt die Söhne nicht. Die Söhne kriechen unter ins Vaterland. Man kennt Verlauf und Ende.

raeuber1 280h davidbaltzer uDer nationale Franz Moor (Wolfgang Michalek)  © David Baltzer

Schillers Terrorzelle

Als Folie für den Gewaltdiskurs ist Schillers rebellisches Jugendstück bis heute vielfach verwendbar. Hier haben wir nun eine auf den ersten Blick plump aktualisierende Variante. Sebastian Baumgarten hat in Dresden gewissermaßen das Stück zum Thema abgeliefert. Im sächsischen Landtag sitzt noch immer die NPD, die Zwickauer Terrorzelle hält das Land in Atem. Also scharf rechts, hart am Abgrund des Nationalismus entlang, im wilden Tanz quer durch eine (unsere) Geschichte, die bei Goethe nicht anfängt und bei Rammstein nicht endet. Nation, Vaterland, Gott. "Mut, Kraft und Ehr / ziert deutsche Wehr". Und, autsch!, "blühende Landschaften". Eine Rede, staatstragend, historisch, Dresden im Dezember 1989. Maximilian Moor im Kontext der deutsch-deutschen Sache.

Eine derartige Schiller-Aufladung mit einem Kontextpanorama, das von den Welfen bis in die Zeit der Nachwende reicht, mag einem ausgeschwitzt und vordergründig vorkommen. Sie funktioniert aber, erstaunlich gut sogar. Was - erstens - an der Entscheidung Baumgartens und seines Dramaturgen Robert Koall liegt, im Tableau der Figuren die Blicke besonders auf den Oberintriganten Franz zu richten und mit den Franz-Monologen die beste Karte auszuspielen, die Schillers "Räuber" zu bieten haben.

Böse pochende Sätze

Dabei kommt nun - zweitens - die famose Besetzung zum Tragen. Wolfgang Michalek läuft in der Paraderolle zu Höchstform auf. Sein Franz ist ein Kunststück aus dem Buch der Metamorphosen. Michalek, schwer arbeitend, schwer schwitzend, mit viel Körpereinsatz und massiger Weichheit, zeigt die personifizierte Verheerung: das ungeliebte, böse, verschlagene Kind, den clownesken, etwas chaplinesken Magier, den die väterliche Zurücksetzung auf diabolische Abwege führt, den werdenden Tyrannen mit den Hosenträgern und den viel zu hoch gezogenen Hosen. "Ich muss alles um mich ausrotten, was mich hindert, Herr zu sein", sagt er. Man kennt die Sätze. Sie pochen böse.

raeuber2 280 davidbaltzer uNoch einmal Franz kurz vor dem Verröcheln.
© David Baltzer
Im Grunde bleibt Baumgarten ganz bei Schiller und psychologisiert in seinen drei wilden Stunden. Erzählt wird letztlich eine (deutsche) Geschichte von der Geburt des Nationalismus und Terrors aus der Erfahrung der Lieblosigkeit. Die zwei Köpfe des Adler symbolisieren dabei die beiden ungleichen, aber im Hass vereinten Brüder Moor - wobei in den Hass die gezackten Runen der SS hineingefahren sind. Im Fall des anderen Sohnes zwei heißt das: Wehrsportgruppe.

Deutschlands kalter Vater Kohl

Karl ist ein Jungnazi aus dem Bilderbuch, groß, blond, athletisch. Er kommandiert eine Räuberbande nacktbrüstiger Männer, die auf dem Bauch Zahlen eintätowiert haben, auf Kommando simultan Holzhacken und am liebsten Rammstein hören. Matthias Reichwald macht seine Sache recht gut als cheffiger, geradlinig schleudernder Wehrsport-Macker, hat es aber schwer gegen den überragenden Michalek - wie auch alle anderen Darsteller auf der Bühne.

Altstar Dieter Mann etwa, der in der ersten Szene die Passage aus der Kohl-Rede vorträgt. Er verkörpert den zeitlichen Durchgriff der Inszenierung besonders deutlich, irgendwo zwischen kaltem Vater aus dem Schiller-Repertoire, Hausgespenst und reaktionärem Nachwende-Profiteur. Die Amalia von Sonja Beißwenger bleibt (wie bei Schiller) als verzweifelt Liebende eher blass, scheint sich mit der familiären Tragödie aber gut arrangieren zu können. In der letzten, ganz auf Harmonie und schönen Schein getrimmten Szene, tanzt sie mit dem alten Moor ein vergnügtes Wiedervereinigungs-Tänzchen.

raeuber 560 davidbaltzer uDeutschland-Installation nach Friedrich Schiller  © David Baltzer

Gewaltiger Gespensterauftrieb

Was die weit ausgreifende Kontextarbeit angeht, changiert die Inszenierung zwischen Affentheater und großem postdramatischem Wurf. Die Bezüge, Anspielungen und Querverweise rauschen nur so herein. Baumgarten kultiviert die Kunst der Kontextsprünge und geht dabei bis an die Grenzen der Klimperei, wenn er von der Bach-Fuge bis zu Camerons "Titanic" hastet, zu Rommels Wüstenfeldzug und mit dem plötzlich dunkel geschminkten Franz provokant die jüngsten Blackfacing-Debatten streift.

Da wirkt manches verhampelt und weit hergeholt. Und in den schwächeren (zumeist franzlosen) Szenen wird einem auch sehr klar, welchen gewaltigen inszenatorischen Budenzauber Baumgarten auffährt, um sein Stück zu garnieren. Und dann staunt man doch immer wieder über diesen großen Gespensterauftrieb, über diesen diabolischen Tanz auf den Gräbern, über diese halbe Farce einer deutschen Tragödie, die im Halbdunkel der Bühne ihre vielen Gesichter erhebt. Ohne Richard Wagner übrigens. Den hat Baumgarten, der (ausgebuhte) Regisseur der Eröffnungs-Inszenierung der Bayreuther Festspiele 2011, diesmal links liegen gelassen.

 

Die Räuber
von Friedrich Schiller
Regie: Sebastian Baumgarten, Bühne: Barbara Ehnes, Kostüm: Ellen Hofmann, Musik: Max Renne, Percussion: Viroumani, Video: Stefan: Bischoff, Dramaturgie: Robert Koall.
Mit: Dieter Mann, Wolfgang Michalek, Matthias Reichwald, Sonja Beißwenger, Thomas Eisen, Thomas Braungardt, Christian Clauß, Sascha Göpel, Stefko Hanushevsky, Annika Schilling, Sebastian Wendelin, Sascha Göpel.

www.staatsschauspiel-dresden.de

 

Kritikenrundschau

Einen "skurrilen Remix aus lose zusammengewürfelten Zitaten der Literatur, Popkultur und vor allem der Zeitgeschichte" habe Sebastian Baumgarten mit diesen "Räubern" erstellt, schreibt Nicolas Garz für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (15.4.2012). Eine der anspielungsreichen Zentralaussagen sei mithin: "Vor 33 Jahren waren wir noch 45 Mann. Jetzt sind wir 89 Millionen." Und eine der zentralen Szenen: Bösewicht Franz spricht vor einem in Deutschlandfahne gehüllten Sarg den Auftakt des Goethe'schen "Faust", ehe er in den Tonfall des "Großen Diktators" von Chaplin wechselt.

Auf Franz als "Inbild des Bösen" konzentriere Baumgarten seine Schiller-Lektüre, schreibt Dirk Pilz für die Redaktionsgemeinschaft Berliner Zeitung / Frankfurter Rundschau (16.4.2012). Wolfgang Michalek als Franz "stürmt mit umwerfender Verwandlungslust die ganze Partitur der Bösartigkeit hinauf und hinunter, vom fiesen Clown bis zum finstern Herrn Mephisto". Aus dieser Figur heraus entwickele Baumgarten seine Deutung: Es gehe "um die Geschichte als Komplex, die des Einzelnen und die deutsche, um diesen geschlossenen, ausweglosen 'morastigen Zirkel' (steht auch bei Schiller) aus Schuld und Sühne." Es entstehe ein "assoziationsdichtes Schauspielgemälde" mit einem "ganzen wildwuchernden, dichten Symbolwald", voller "Marschtrommeln und Militärmäntel" und sonstiger Utensilien des Dritten Reichs, die es "vielleicht nicht gebraucht" hätte. In diesen Assoziationen walte eine deterministische Tendenz: "Autonome, freie Menschen gibt es hier nicht". Gerade diesen Geschichtsdeterminismus, "den Baumgarten eigentlich als Unheilstifter entlarven will", macht der Rezensent als Problem der Inszenierung aus. Sie "überlistet ihren Regisseur. Die Symbole ersticken das Spiel."

"Martialisch, laut und eindrucksvoll" – so empfindet Johanna Lemke von der Sächsischen Zeitung (16.4.2012) Sebastian Baumgartens "Schaustück über deutschen Nationalismus". Bei ihm werde die "Schillersche Brüderfede" zur "Parabel auf die Entstehung von Diktaturen, immer wieder kullern die Zahlen 33-45-89 in den Raum". Überragend sei die Leistung von Wolfgang Michalek als Franz; andere Hauptfiguren wie Karl (Matthias Reichwald) oder Vater Moor (Dieter Mann) blieben neben ihm blass. Die Begeisterung für die "hochkomplexe Lesart des Klassikers" und die "Anspielungen" von "hohem Schauwert" erfährt aber auch eine Einschränkung, insofern "die Spannung nach der Pause spürbar abfällt".

Baumgarten ziele auf "Polarisierung, arbeitet mit einer Fülle von provokant eingesetzten medialen Anspielungen und Fremdtext-Kommentaren, mit einem stringenten musikalischen Background", schreibt Tomas Petzold für die Dresdner Neuesten Nachrichten (16.4.2012). Es gehe der Inszenierung darum den "Kern eines falschen Mythos" deutschen Nationaldenkens "zu entlarven", wodurch "die Individualität der Charaktere zwangsläufig zurücktreten" muss. Hervorgehoben wird das Trio der Österreicher – Sebastian Wendeling und Stefko Hanushevsky als Räuber, Thomas Eisen als Spiegelberg –, das Baumgarten mit "heraushörbarem Hintersinn" besetzt habe, sowie Wolfgang Michaleks Franz in seiner "intellektuell begründeten und weidlich ausgespielten, sich grandios wandelnden Bosheit". Auch Petzold konstatiert, dass "der lange Abend sich nach der Pause noch zusätzlich zu dehnen scheint".

Kommentare  
Räuber, Dresden: Kindertheater
häh, herr gambihler? waren sie wirklich in der premiere? ich sah kindertheater, wie es das tjg deutlich besser könnte?!
Die Räuber, Dresden: hinkender Vergleich
Mit Kindertheater hatte der Abend wahrlich nichts zu tun! Und ein derartiger Vergleich hinkt sehr. Es sei denn das Verständnis des Zuschauers reicht nur für Kindertheater.
Wenn gleich ich doch zugeben muß, dass das eine oder andere auf grund der kurzen Probenzeit, noch mehr Potential und Tiefe bietet.

Ein Räuber
Räuber, Dresden: großartig
Ich fand den Abend großartig, lassen wir die Henne unken Herr Gambihler, Ihre Rezension unterschreibe ich vollends.
Räuber, Dresden: klassisch soll klassisch bleiben
wirlklich klassische stücke sollten auch als solche behandelt und ähnlich aufgeführt werden und nicht immer und immer wieder die alte vergangenheit der deutschen geschichte beinhalten - langweilig
Räuber, Dresden: Klassik ist es nicht
die Räuber ist kein stück der klassik...
Räuber, Dresden: alles andere ist wie Frauenkirche
klassik hin oder her. "wirklich klassisch", was bedeutet das eigentlich? theater ist kein museum. alle stücke, egal welcher zeit, müssen sich an unserer zeit messen, können sich nur an unserer zeit messen. alles andere ist wie frauenkirche.
Räuber, Dresden: Musik- und Videofirlefanz
Der Regisseur hatte jede Menge nette Einfälle - die hätte er auch in jedem anderen Stück unterbringen können. "Die Räuber" hätte es dafür nicht gebraucht. Die Reaktionen im Publikum gestern waren 2 geteilt - das junge Videosequenzen-Publikum fands klasse - die älteren sind zu Pause teilweise gegangen. Wer braucht eigentlich den ganzen Musik- und Videofirlefanz - traut sich keiner auf die eigentliche Handlung zu bauen?
Die Räuber, Dresden: Video und Handlung
man könnte eigentlich auch als heutiger "räuber" auf videosequenzen UND handlungen
bauen
Räuber, Dresden: neue Autoren für Video-Regisseure
aber wenn es "heutig" sein soll - warum müssens dann immer die klassischen Stücke sein - finden die Video-Regisseure keine zeitgemäßen Autoren?
Räuber, Dresden: Relevanz für Gegenwart
@Jens

Gegenfrage: Warum sollten wir sie heute aufführen, wenn sie keine Relevenz für unsere Gegenwart haben (dürfen)? Was uns wieder zum Thema "Theater als Museum" bringt...
Räuber, Dresden: Frage
Weiß jemand, warum Herr Mann morgen nicht spielt? Ist keine Spekulation, sondern Fakt.
Räuber, Dresden: Antwort
Dieter Mann ist bedauerlicherweise erkrankt und kann die morgige Vorstellung aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen.
Die Räuber, Dresden: auf die Umsetzung kommts an
die zeitgemäßen autoren haben viel weniger gewicht als die klassiker
zudem wollen die heutigen regisseure die klassischen stoffe
für das heutige publikum zeitnah umsetzen und verständlich machen
kommt doch nur darauf an
wie gut das gemacht wird und wie gut das gelingt
Die Räuber, Dresden: zusammenhanglos
Auch junge Menschen benötigen nicht unbedingt Videoinstallationen und laute Musik, um ein Stück gut zu finden oder zu verstehen.
Es kommt auf die Inszenierung an.

Leider war das, was ich heute gesehen habe, eine meist zusammenhangslose, oft unverständliche Aneinanderreihung von Anspielungen, Elementen von Schillers Räubern und teilweise einfach nur sinnfreie Szenen, die ich den vorher genannten Kategorien nicht zuordnen kann. ...zuviel Video, Geschrei, Klamauk und Getöse auf der Bühne machen eben noch kein gutes Stück aus.

Schade, liebes Staatsschauspiel - ich habe seit dem "Goldenen Topf" kein so schlechtes Stück mehr gesehen. Sollte Herr Baumgarten wieder mal Regie führen, falle ich sicherlich kein 3. Mal darauf herein.
Räuber, Dresden: offen sein
ich fand es irgendwie verstörend aber auf eine gute weise! die schauspieler haben schwer zu kämpfen gehabt bei diesem ambitionierten werk und auch für diese form des darstellens sollte man offen sein!
Die Räuber, Dresden: Wenn das schon zu mordern ist ...
Habe ich eine andere Vorstellung gesehen? Bis zu Pause ordentlich erzählt, fast ein bisschen bieder. Und dann endlich mal ein ein paar Brechungen und Leben und Interpretation und eine sagenhaft gute Idee für den Schluss.
Wenn diese Inszenierung schon als zu "modern" gilt, das schon zu viel Regietheater sein soll, dann gute Nacht und viel Spaß im Theatermuseum ...
((Die Uraufführung war wohl ein Skandal, ein hochpolitischer Akt. Daran muss sich jede Inszenierung heute messen lassen, Baumgarten hat spät aber immerhin versucht, die politische Sprengkraft des Textes auszuloten. Das muss auch so sein.))
Erinnert sich in Dresden noch jemand an die kreuzbrave Inszenierung von Markus Dietz vor vielleicht zehn Jahren? Will das jemand zurück?
Die Räuber, Dresden: bieder und brav
für mich ist das dresdener schauspiel momentan das überschätzteste haus dtls. der spielplan ist bieder, die inszenierungen brav. auch was nun für nächstes jahr wieder angekündigt wurde... schnarch
Räuber, Dresden: staubt schon etwas
@17
Auch das Schauspiel Dresden kämpft immer mehr um Zuschauer, oder? Deswegen der deutlich sichtbare Schritt zurück zu Holk Freytag. Das ist auch alles schon okay, aber: was ist eigentlich das künstlerische Profil von Dresden - außer Gefälligkeit? Das war unter Freytag so und auch das Problem der letzten Jahre in Hannover... Aufweichung.
Reckless, Hamlet, Das Leben des Galilei! Engel, Lietzow, Köhler, Strunz. Das staubt schon etwas.
Räuber, Dresden: breites Spektrum
Vontobel, Heller, Kriegenburg, Pollesch, Bachmann, Petras, Köhler usw.
11 Uraufführungen. Man muss schon ziemlich viel Missgunst und/oder Dünkel in sich tragen, um über Dresden zu schnarchen oder gar zu behaupten, das Haus mache einen "deutlich sichtbaren Schritt zurück zu Freytag".
Was für ein Unsinn.
Räuber, Dresden: nur die Liederabende nerven
Set wann staubt Lietzow denn? Ihr "Reineke Fuchs" ganz und gar nicht! Mich nerven dort nur die ganzen Liederabende à la Wittenbrink. Und wieso tragen die Schauspielstudio nichts oder kaum etwas zur "1. Langen Nacht der Theater" bei, verschenkt!
Die Räuber, Dresden: toll!
Ein Spielplan spricht im Idealfall ein breites Publikum an, um somit den Kontakt zu allen Generationen einer Stadt und der Stadt selbst zu erhalten. Wenn man eine Abneigung gegen Liederabende verspürt, dann sollte man nicht hingehen. Ich geh ja auch nicht ins Ballett, wenn ich Tanz furchtbar finde. Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber verschiedensten Theaterformen- und abenden muss man schon mitbringen, wenn man im Ansatz verstehen möchte, was für Wagnis ein Spielrepertoire darstellt.
Ich finde, dass gelingt in Dresden famos.
Zudem hatte ich einen wunderbaren Theaterabend mit den "Räubern", obgleich ich die zweite Hälfte des Abends schwächer fand. Aber: So düster erschüttert und gelähmt, fand ich mich wohl selten oder nie im Theater! Toll!
Die Räuber, Dresden: wo ist Dieter Mann?
Ist Herr Dieter Mann nun endgültig durch Albrecht Goette ersetzt?
Nun hatte man ihn schon einmal wieder als Zugpferd heran geholt, da ist er nach wenigen Vorstellungen verschwunden...
Die Räuber, Dresden: ebenbürtig
Albrecht Goette ist ja nun mal ein mindestens ebenbürtiger Ersatz. Er hat vor Jahren schon mal diese Rolle gespielt.
Räuber, Dresden: Wie geht es Dieter Mann?
Dieter Mann ist übrigens von der Besetzungsliste ganz verschwunden. Weiß jemand, wie es ihm geht? Sieht man ihn derzeit anderswo?
Räuber, Dresden: zur Frage nach Dieter Mann
Aus gesundheitlichen Gründen spielt Dieter Mann derzeit leider kein Theater mehr.
Räuber, Dresden: Herrn Schiller nicht gerecht
Schade,

Die Aufführung fand ich einfach nur schlecht und misslungen. Ich werde mir den Namen Baumgarten gut merken, denn da weiß ich, welche Stücke ich mir auf jeden Fall nicht anschauen werde. Künstlerische Freiheit hin oder her; das Stück ist ordentlich versaut worden. Die Darsteller haben meiner Meinung nach sehr großes Potential, aber Herr Baumgarten leider nicht  Das war dem guten Herrn Schiller nicht gerecht. Ich bleib lieber beim Original.
Räuber, Dresden: albern und nicht zutreffend
Lieber Andreas D.,

es mag ja sein das es Ihnen nicht gefallen hat, aber für mich ist Herr Baumgarten einer der spannendsten Regisseure der derzeitigen Theaterlandschaft und ich glaube man sollte sich nicht die Freude nehmen, seinen Gedankenwelten zu folgen. Sicher ist die "Räuber-Inszenierung" Geschmacksache, aber diesen genialen Kopf Baumgarten als einen Garanten für schlechtes Theater zu bezeichnen ist schlicht albern und nicht zutreffend!
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