Fest verankert

Kassel, 5. Februar 2013. Der zunächst bis 2015 befristete Vertrag des Intendanten des Staatstheaters Kassel, Thomas Bockelmann, wird bis August 2020 verlängert, das haben gestern die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, und Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen mitgeteilt.

Bockelmann, 1955 in Lüneburg geboren, leitet das Kassel Theater seit der Spielzeit 2004/2005. Zuvor war er acht Jahre lang Generalintendant die Städtischen Bühnen Münster, von 1994 bis 1996 Intendant der Landesbühne Niedersachsen Nord und davor von 1988 bis 1993 Intendant des Zimmertheater Tübingen.

Ministerin Kühne-Hörmann würdigt, dass es ihm von Beginn seiner Intendanz an gelungen sei, das Theater als wichtiges kulturelles und gesellschaftliches Zentrum der documenta-Stadt zu etablieren. "Ambitionierte Spielpläne, in denen neben dem klassischen Repertoire zeitgenössisches Theater in all seinen Formen fest verankert ist, haben vor allem das langfristige Vertrauen des Publikums wachsen lassen. Inzwischen mehr als 10.000 Abonnenten und eine stetig steigende Platzauslastung sind dafür ein eindeutiger Beleg." Oberbürgermeister Hilgen erklärte: "Es ist Herrn Bockelmann überaus erfolgreich gelungen, das Haus nach innen zu motivieren und nach außen künstlerisch zu profilieren. Dabei setze er nicht nur auf das klassische Theaterpublikum. Die stetig steigende Zahl an jugendlichen Theaterbesuchern zeigt, dass das Thema kulturelle Bildung für Herrn Bockelmann ein besonderes Anliegen ist. Dass er dabei neben den Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters im tif auch neue, innovative Wege gehe, zeigten die Produktionen mit der Kunsthalle Fridericianum und der Kunsthochschule, aber auch das Projekt mit Royston Maldoom, in dem 120 Jugendliche aus Kassel gemeinsam eine Tanzproduktion vorbereiten."

(sik)

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