Blog - gemein & nutzlos
30. September 2015: Die Wahrheit über sozialkritisches Theater
23. September 2015: Die Wahrheit über erfolgreiche Regisseur*innen
16. September 2015: Die Wahrheit über die gute alte Zeit
12. September 2015. Die Wahrheit über Auslastungszahlen am Stadttheater
9. September 2015: Die Wahrheit über Klassiker-Diskussionen
2. September 2015: Die Wahrheit über Programmheft-Zitate
31. Juli 2015: Die Wahrheit über Klassikerinszenierungen
22. Juli 2015: Die Wahrheit über Spielzeitmottos.
15. Juli 2015: Die Wahrheit über Adrenalinschübe im Theater
8. Juli 2015: Die Wahrheit über Entschuldigungen am Theater
1. Juli 2015: Die Wahrheit über Inszenierungsbudgets
24. Juni 2015: Die Wahrheit über den Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes
17. Juni 2015: Die Wahrheit über Unentschiedenheit im Theater
10. Juni 2015: Die Wahrheit über beliebte Heiner-Müller-Texteinspeisungen
4. Juni 2015: Die Wahrheit über deutsche Theaterleitungen
27. Mai 2015. Die Wahrheit über Theatermacher – aus Autokorrektur-Sicht
20. Mai 2015. Die Wahrheit über Reaktionen auf Theaterkritiken
20. Mai 2015. Die Wahrheit über die Außenwahrnehmung von Dramaturg*innen
6. Mai 2015. Die Wahrheit über die meistgesagten Theatertreffen-Sätze
28. April 2015. Die Wahrheit über die jungen Jungs von Claus Peymann
14. April 2015. Die Wahrheit über anonyme Kommentare
7. April 2015. Die Wahrheit über Claus Peymanns Inszenierungen
31. März 2015. Die Wahrheit über Intendanten und Berufseinsteiger
24. März 2015. Die Wahrheit über Frank Castorfs Ruhestand
17. März 2015. Die Wahrheit über Theaterkritiker*innen
10. März 2015.Die Wahrheit über Premierenglückwünsche
3. März 2015.Die Wahrheit über Antworten bei Publikumsgesprächen
24. Februar 2015.Die Wahrheit über Meldungen bei Publikumsgesprächen
17. Februar 2015. Die Wahrheit über Inszenierungen von Christoph Marthaler
10. Februar 2015.Die Wahrheit über die ewig wiederkehrende Standttheaterkrise
3. Februar 2015.Die Wahrheit über die Jury des Theatertreffens
23. Dezember 2014: Wie man sich Weihnachten mit Vegard Vinge vorzustellen hat
16. Dezember 2014:Die Wahrheit über Frank Castorf, Langzeit-Chef an der ollen, tollen Volksbühne, die gerade ihren 100. Geburtstag feiert
9. Dezember 2014.Bestimmungshilfe Theaterautoren: Wer schreibt wie darüber, wenn in China ein Sack Reis umfällt?
2. Dezember 2014.Die Wahrheit über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Claus Peymann ab 2017
25. November 2014. Die Wahrheit über Premieren-Sitzordnungen
18. November 2014.Die Wahrheit über das Getwitter der Theater
11. November 2014.Die Wahrheit über leere Zuschauerreihen
4. November 2014. Die Wahrheit über Bühnenmusik
28. Oktober 2014. Die Wahrheit überaus der Mode gekommene Theatermittel
21. Oktober 2014. Die Wahrheit über Intendanten-Dienstperiode
14. Oktober 2014. Die Wahrheit über Randplätzebesetzer
7. Oktober 2014. Die Wahrheit über ideale Kooperationen
30. September 2014. Die Wahrheit über das Pausengespräch
23. September 2014. Die Wahrheit über Provokation auf der Bühne
16. September 2014. Die Wahrheit überleere Bühnenbilder
9. September 2014. Die Wahrheit über Twittern im Theater
2. September 2014. Die Wahrheit über Theatergrenzgänger
17. Juni 2014. Die Wahrheit über Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit im Theater
10. Juni 2014. Die Wahrheit über den Sprachschatz der Theaterkritik
PS: Zur näheren Erläuterung des Begriffes Bullshit-Bingo
3. Juni 2014. Die Wahrheit über Theater-Deutschlands Sicht auf Europa
27. Mai 2014.Die Wahrheit über freie Theaterschaffende II
20. Mai 2014. Die Wahrheit über Pistolenschüsse auf der Bühne
13. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen-Logo
6. Mai 2014.Die Wahrheit über die Besetzung der Theatertreffen-Jury
3. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen
29. April 2014. Die Wahrheit über Theaterregisseure und Kapitalismus
22. April 2014. Die Wahrheit über Theaterhomepages & Corporate Design
15. April 2014: Die Wahrheit über Regietheater-Hass
8. April 2014: Die Wahrheit über freie Theaterschaffende
1. April 2014: Die Wahrheit über Theaterblut
25. März 2014: Die Wahrheit über Claus Peymann
18. März 2014: Die Wahrheit über Sprechchöre
11. März 2014: Die Wahrheit über Zuschauerreihen-Sichtverhältnisse
4. März 2014: Die Wahrheit über Spieldauer und Zuschauspaß
25. Februar 2014: Die Wahrheit über die Peinlichkeit von Nackten auf der Bühne
18. Februar 2014: Die Wahrheit über das Pausengetränk
11. Februar 2014: Die Wahrheit über klassische Musik
4. Februar 2014: Die Wahrheit über Programmhefte
30. September 2015: Die Wahrheit über sozialkritisches Theater
23. September 2015: Die Wahrheit über erfolgreiche Regisseur*innen
16. September 2015: Die Wahrheit über die gute alte Zeit
12. September 2015. Die Wahrheit über Auslastungszahlen am Stadttheater
9. September 2015: Die Wahrheit über Klassiker-Diskussionen
2. September 2015: Die Wahrheit über Programmheft-Zitate
31. Juli 2015: Die Wahrheit über Klassikerinszenierungen
22. Juli 2015: Die Wahrheit über Spielzeitmottos.
15. Juli 2015: Die Wahrheit über Adrenalinschübe im Theater
8. Juli 2015: Die Wahrheit über Entschuldigungen am Theater
1. Juli 2015: Die Wahrheit über Inszenierungsbudgets
24. Juni 2015: Die Wahrheit über den Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes
17. Juni 2015: Die Wahrheit über Unentschiedenheit im Theater
10. Juni 2015: Die Wahrheit über beliebte Heiner-Müller-Texteinspeisungen
4. Juni 2015: Die Wahrheit über deutsche Theaterleitungen
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20. Mai 2015. Die Wahrheit über die Außenwahrnehmung von Dramaturg*innen
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21. Oktober 2014. Die Wahrheit über Intendanten-Dienstperiode
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7. Oktober 2014. Die Wahrheit über ideale Kooperationen
30. September 2014. Die Wahrheit über das Pausengespräch
23. September 2014. Die Wahrheit über Provokation auf der Bühne
16. September 2014. Die Wahrheit überleere Bühnenbilder
9. September 2014. Die Wahrheit über Twittern im Theater
2. September 2014. Die Wahrheit über Theatergrenzgänger
17. Juni 2014. Die Wahrheit über Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit im Theater
10. Juni 2014. Die Wahrheit über den Sprachschatz der Theaterkritik
PS: Zur näheren Erläuterung des Begriffes Bullshit-Bingo
3. Juni 2014. Die Wahrheit über Theater-Deutschlands Sicht auf Europa
27. Mai 2014.Die Wahrheit über freie Theaterschaffende II
20. Mai 2014. Die Wahrheit über Pistolenschüsse auf der Bühne
13. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen-Logo
6. Mai 2014.Die Wahrheit über die Besetzung der Theatertreffen-Jury
3. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen
29. April 2014. Die Wahrheit über Theaterregisseure und Kapitalismus
22. April 2014. Die Wahrheit über Theaterhomepages & Corporate Design
15. April 2014: Die Wahrheit über Regietheater-Hass
8. April 2014: Die Wahrheit über freie Theaterschaffende
1. April 2014: Die Wahrheit über Theaterblut
25. März 2014: Die Wahrheit über Claus Peymann
18. März 2014: Die Wahrheit über Sprechchöre
11. März 2014: Die Wahrheit über Zuschauerreihen-Sichtverhältnisse
4. März 2014: Die Wahrheit über Spieldauer und Zuschauspaß
25. Februar 2014: Die Wahrheit über die Peinlichkeit von Nackten auf der Bühne
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Exmecklenburger
"Der Sinn im Leben ist ein hohes Gut. Er ist seine Legitimation. Ohne Freiheit freilich ist er nicht zu haben. Wenn er, wie heute allerorten fehlt, soll das Theater ihn gefälligst hervorbringen. Die Freiheit im Theater aber ist ein hohes Gut …"
(...)
Erst die Dramaturgen, dann die Kitsch-Regisseure die so gerne ihre vermeintliche Bildung raushängen lassen.
Exmecklenburger
"Der Preis, der für die Voyeurposition vom Zuschauer bezahlt werden muss, besteht darin, dass jeder Betrachter eine seinerseits imaginierte, subjektive Position konstruieren muss, aus der eine szenische Handlung, eine verbale Äußerung oder eine Körpergeste aktiv, aufmerksam und kontrollierend beobachtet wird, damit er seinerseits als heimlicher Betrachter weiterhin ungestört auf die Szene schauen kann." Puh! Also, das heisst dann wohl "auf Deutsch": Einem Menschen, der seine voyeuristische Lust ausleben möchte, kommt die Theatersituation sehr entgegen: Er kann den nackten Schauspielerkörper heimlich betrachten und/oder begehren, ohne mit der realen Persönlichkeit des Schauspielers konfrontiert zu werden. Lacan hätte dazu gesagt: La femme n'existe pas. Oder auch: Mutti ist die Beste. Und deswegen ist auch nur eine tote Geliebte eine gute Geliebte. Aux armes, citoyens!
Pollesch würde dazu sagen: "Ich möchte vermeiden, dass im Publikum ein Wichser sitzt und sich einen runterholt, weil er eine nackte Frau gesehen hat."
Ich glaube, das mit/von Pollesch ist etwas zu oberflächlich, weil Wichser nicht unbedingt die Nacktheit animiert/interessiert, sondern das echte oder gespielte ihnen und ihrer momentanen Lust garantiert passive Ausgeliefertsein. Und was bitte ist mit den Frauen im Publikum, die sich da unauffälliger belustigen können als Männer? Möchte Pollesch die auch vermeiden? Da finge mich ja Pollesch direkt an zu interessieren...
Pollesch fängt auch an, mich zu interessieren, weil es ihm da wohl eher um die Verklemmtheit innerhalb (klein-)bürgerlicher Beziehungen geht, in welchen die Nacktheit immer nur stellvertretend oder auch interpassiv (also über Theater, Film, Literatur, Malerei usw.), aber nicht auch selbst gelebt wird. Und ich möchte wetten, dass sich Schauspielerinnen auf der Bühne öfter ausziehen müssen als Schauspieler. Woran das liegt? Am nach wie vor patriarchal-feudalistischen Theatersystem, vielleicht?
und lasst die dadurch gewonnenen Erkenntnisse ruhig in die Kritiken mit einfliessen,
auf das Parkett und Ränge
entflüchten aus Ihrer erzogenen Strenge
auf das der Staub von vielen Jahren bei jedem Hohlen Ton zu Boden klirrt,
Dann muss das Kantinenbier nicht mehr als Treppenwitz die verrenkte Mimenehre schmieren,
dann muss kein Mummenschanz vergeuden vieler Leute Zeit,
die aus Bildungs -Studiums- Arbeitsfluren, im fahlen dunkel sitzen
mit Hoffnung, aus dem Mustopf stieren,
Doch Ekstase kommt nicht,
Sexus sticht nicht,
und Hekuba ist nur die FAZ vom nächsten Morgen,
Ich liebe und Ich hasse - Guten Tag
Claus Peymann war mutig, risikofreudig und damit erfolgreich. Er war immer sehr fleißig, leidenschaftlich genau, lange instinktsicher und neugierig. Revolutionär war er meiner Ansicht nach nie.
Claus Peymann ist in der Öffentlichkeit genau dann unterhaltsam, wenn man Unterhaltung mit Unterhaltung auf Fernseh- oder Kulturpanorama-Seiten-Niveau gleichsetzt oder sich durch diese Art der Unterhaltung eben gut unterhalten fühlt. Das heißt, er beherrscht das Theater-Marketing perfekt, aber es entgleitet ihm zusehends und er merkt es nicht, weil er nicht begreift wie raffiniert ironisch mehrfach sich brechend heute Marketing betrieben werden kann. Das ist ja auch sehr schwer zu begreifen. Und hat mit Alter nicht zwangsläufig etwas zu tun.
Claus Peymann versucht(e) bis vor kurzem nicht zu inszenieren, sondern er inszenierte und traf mit seinen letzten Inszenierungen nicht mehr den Nerv der Zeit. Über die Versuchsphase beim Inszenieren ist Claus Peymann schon ewig lange hinaus und wenn er sie nicht so bravourös gemeistert gehabt hätte, wäre er weder in Bochum noch in Wien noch am BE jemals gesessen.
Claus Peymann ist nicht mein Freund und ich bin kein Freund von seinem Theater, aber ich mag es, wenn man um eine gerechte – gern auch humorig abgefasste - Beurteilung von zumal Lebens-Leistungen sich bemüht und diese gerechte Beurteilung nicht einer respektlosen Witzischkeit opfert.
(Liebe Susanne Peschina,
vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert!
MfG, Georg Kasch / Redaktion)
1.Stücke, die Autoren wirklich anders meinten als umgesetzt, sollten sie vielleicht anders schreiben. Das wäre dann Dramatik, wenn eine anders als gemeinte Regie garantiert verhindert würde, sich aber ansonsten im Rahmen der Autoren-Meinung ausbreiten kann wie immer es ihr beliebt.
2.Jetzt habe ich verstanden, weshalb es aus Angst in den Verdacht zu geraten, hassenswertes Regietheater zu machen, immer so gern Nacktheit auf der Bühne gibt – Für Regie-Erfolg sind Kostüme unbedingt ganz zu vermeiden! – Wenn ich Euch nicht hätte, liebe Redaktion! – Dankedankedanke für das Hirntunig!
3.Das kann ja auch gar nicht so schlimm sein: entweder gründlich hören und Reclam mitlesen oder Bühnengeschehen komplex wahrnehmen… Gut, das könnte sehr viele Menschen nun doch überfordern und somit einen Regietheaterhass produzieren. Dann stimmen aber Eure prozentualen Anteile in der Scheiben-Darstellung nicht, sie müssten dann weit höher liegen…
4.Na, so wie der Stadelmaier manchmal blöd branchenangemacht wird für seine Kritikerien, kann ein FAZ-Verriss ja auch kein Grund sein das Regietheater zu hassen! –
Fazit: neue Blog-Kategorie bitte! Ick liebe die alle-
Erst die Dramaturgen, dann die Kitsch-Regisseure die so gerne ihre vermeintliche Bildung raushängen lassen.
Hanna"
Klassische Musik = Kitsch?
Wirklich immer, in jeder Inszenierung?
Mir fehlt noch eine Tafel, die sich mit dem Verhältnis von
"Wirklich dämlichen Kommentaren" und "Echter Ahnungslosigkeit"
in Theaterforen auseinandersetzt...
... und als User steht man gemeinhin schutzlos vor diesen ästhetischen Verkrampfungen, die sich Internetauftritte nennen. Mein Lieblingsdiagramm!
(Werte/r LeserIn, der Kommentar ist nun mit zugehöriger Nummer versehen. mw für die Redaktion)
Falls es regnet und nur 10 Grad hat, sollten wir unsere Performance im Freien wirklich nach drinnen verlegen...
wovon sprecht ihr hier eigentlich, liebe nachtkritik? oder meint ihr mit "freie theaterschaffende" alle theaterschaffenden, die nicht im stadttheater arbeiten?
Man kann nur bewundern, wie Inga Funzel, die Grande Dame der Moralischen Bühne Winterfeld, ihrer Stimme das ganze Register an Klangfarben entlockt. Der Shootingstar der Freien Szene Helge Hümmelmost jagt sie in einer munteren Zitatenschlacht durch das lange Zeit als unaufführbar geltende Stück "Der Zimmermann im Haus" von Karl Emil Altdecker, dem vergessenen Altemeister des naturalistischen Dramas. Hümmelmosts Ansatz freilich überzeugt nicht oder nur teilweise. Doch der Reihe nach!
Zu Beginn steht ein Mann (wie immer solide: Franz Laudenbichel) mit einer Axt alleine auf der leeren Bühne. Mit dieser eindrucksvollen Szene beginnt der Abend. Wer jedoch dachte, dass Hümmelmost über diesen Regieeinfall erster Güte zum Kern des Dramas vordringen würde, ist schief gewickelt. Erst im besonders authentischen Spiel Carla Blaus findet die Inszenierung zu ihren besten Momenten, die das Publikum zum Nachdenken anregen, während ausgerechnet Inga Funzel sichtlich Schwierigkeiten hat, in ihre Rolle zu finden. Dank einer insgesamt überzeugenden Ensembleleistung ist der freundlich aufbrandende Schlussapplaus trotzdem hochverdient, auch wenn Hümmelmost den Beweis schuldig bleibt, wie hochaktuell "Der Zimmermann im Haus" (leider) noch immer ist. Hat er sich an Karl Emil Altdecker verhoben?
Kluge Regie, kluge Dramaturgie, kluges Spiel...
Der Rezensent will doch irgendwie herausstellen können, dass er noch klüger ist, weil er nämlich so gut beurteilen kann, was KLUG ist :-)
(Werter Bsucher,
wir haben technische Probleme, die in Kürze behoben sein werden, dann gibt's auch die Kritik zu "Coup Fatal".
MfG, Georg Kasch)
Tolle Reihe, und sie trifft meist ins Schwarze!
es gibt aber schon kombis, die gelaufen sind, die hier gut hinpassen würden:
Harald Schmidt bei René Pollesch
Heike Makatsch bei Sebastian Hartmann
volker spengler bei vegard vinge
kathrin angerer bei luc bondy
ilse ritter bei falk richter
gern sehen würde ich:
sepp bierbichler bei laurent chétouane
Peymann hat seine Meriten und die wird ihm kein kläffer nehmen. sein abgang kommt allemal einige jahre zu spät.
Hab ich mal im Umfeld vorgestellt und außer auf Twitter gleich noch zwei gespeachte Reissack-Beiträge bekommen!
„Ein Reissack ist umgefallen? Echt? Wer sagt das? Ein Sack? Und garantiert mit Reis gefüllt? Wo und wann soll das denn gewesen sein? Ist das bewiesen oder wenigstens beweisbar? Wenn, ja: Okay, ist ein Reissack umgefalln.
1.Na und! – für den Fall, dass niemand zu Schaden kam davon und kein Korn für den Verzehr dabei verlorenging.
2.Schade bis schlimm (je nach Verletzungsgrad und Hunger vor Ort!) – für den Fall, dass doch.
Ach so, Schätzchen, wir wissen gar nicht, ob ein Reissack umgefallen ist, sondern es ist nur eine Behauptung oder eine Vermutung, die zu einer öffentlichen Behauptung ermutigt hat!!! Das ändert alles. Weil bei so vielen auf der Welt existierenden Reissäcken ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann irgendwo immer einer von den Säcken umfällt, vermutlich hoch. Und dann ist die Behauptung weder eine Kunst noch ein mutiger, Risikofreude verlangender Akt. Und die Vermutung im Sack-Fall auch nicht gerade die Ausgeburt einer komplexen Denke. Und DAS macht die Sache sehr interessant!! Weil sie dadurch mehr mit unserem wirklichen Leben zu tun hat, als der vermutlich irgendwo echt dort umgefallene Reissack, wo unser konkretes Leben gar nicht stattfindet! Ich möchte also gern wissen, wer das Umfallen behauptet hat? Und wann und wo genau in China soll das geschehen sein? Und wann und wo genau wurde behauptet, dass das geschehen sei mit dem einen Reissack? Und vor allem: Wie und warum wäre das geschehen? Weil er, der Sack, auf einer geneigten Ebene oder der Kippe oder auf einer Fläche gestanden hätte, die unter ihm wegbewegt worden sein könnte? Oder wäre die Fläche auf der er gestanden hätte, so bewegt worden, dass er, der Sack, in Schwingungen bis zum Umfallen versetzt worden wäre? Welche Kräfte hätten da genau gewirkt haben können? Und was, wenn da gar kein Reis darinnen gewesen wäre?! In dem Sack. Falls es ihn, den konkret einen behaupteten, gegeben haben könnte?? Und überhaupt: Werden Reissäcke nicht prinzipiell hingelegt, statt gestellt? Das müssen Sätze von Kartoffelfressern oder Nudelfans sein, die aus so einem tralala-Sprichwort lieber ein Kunst-Klischee fabrizieren als ein politisches Klischee zu entlarven...Ich denke, das hast du von einer Theaterkritik-Seite? Sowas fabrizieren die doch berufsbedingt gar nicht. Ich glaube mich jedenfalls schwach daran zu erinnern, dass nicht – ist ja auch gleich. Besseres zu Reis – Korn für Korn Kunst sozusagen – lese man in: „Schwierigkeiten beim Singen der Narayama-Lieder“ von Shichiro Fukazawa. Gab es auch als Film. Und als Theater-Inszenierung. Mit medienbedingt literarischen demzufolge künstlerischen Verlusten. Aber vergleichsweise zu anderen theatralen/filmischen Adaptionen von Erzählstoffen waren die sehr gut! Ich schenk dir die aus dem Trüben gefischte Frage: WARUM?“
(meine Ma zum Reissack-Problem- danke für das Mitleid im Voraus bei der Vorstellung, was die mit den größeren und echten Problemen, mit denen ich zu ihr komme, anstellt…)
„Ein Sack mit Reis fiel/Stumm//“ (meine Ma verspottet die selbsternannte Dramatikerin Dorit Rust)
Florian Arnulf
WAS PUBLIKUM OHNE PUBLIKUMSDISKUSSION NACH EINER VORSTELLUNG REDET: "Wo gehen wir hin?" "Der Meier hat schon weder eine neue Freundin!"Der Trampel von Friseurin hat mir die Stirnfransen zu kurz geschnitten. "Wo haben wir das Auto hingestellt?." Am Sonntag müssen wir die Schwiegermutter besuchen". etc. Und deshalb bin ich trotz aller vielleicht dämlicher Fragen und manchmal zu Marketing orientierten Antworten ein Fan von Publikumsgesprächen. Man beschäftigt sich wenigstens noch eine Stunde mit dem Gesehenen.
Danke, liebe/r erbsen und korinthen, für diese Korrektur – tatsächlich erlischt das Urheberrecht der Erben nicht mit dem 70. Todestag, sondern nach den in der EU und der Schweiz geltenden Regeln erst zum 1. Januar des Jahres, das auf das 70. Todesjahr folgt. MfG, sd/Redaktion
http://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-berliner-volksbuehne-wenn-der-kurator-kommt/11556182.html
"So wie das Management der meisten Intendanzen das Spiel und die Literatur gegen Bonzengehälter und Nutten getauscht hat, so haben Sie Ihre Unabhängigkeit an die Drecksau Kultur verhökert. Das, wie Sie schreiben, Unabhängige Theaterportal Nachtkritik, ist nun von oben bis unten vollgeschissen mit Anzeigen für irgendwelche Stücke, Regiestudiengänge und Autorenfestivals. Im Grunde für all das, was sie vorgeben kritisch zu hinterfragen."
Quelle: HP Kluck
BITTE MACHT EIN BUCH DARAUS! ich schenks allen meinen Freunden.
Viele. Wir sind Demokraten (und viele Satiriker, die den Souverän heimlich geil finden. Weil er cool ist.