Texte zu den Schwerpunkten der Konferenz "Theater und Netz. Vol. 2" am 3. und 4. Mai 2014 in Berlin
Theater im Netzzeitalter
Berlin, 1. Mai 2014. In dieser Sammlung finden Sie Texte zu den Diskussionsschwerpunkten der Konferenz "Theater und Netz. Vol. 2" von nachtkritik.de und der Heinrich Böll Stiftung am 3. und 4. Mai in Berlin. Sie präsentiert Beiträge, die nachtkritik.de in kontinuierlicher Auseinandersetzung mit den Themen in den letzten Jahren veröffentlicht hat. Alles über das diesjährige Tagungs-Programm von "Theater und Netz" finden Sie auf der Konferenzwebsite www.theaterundnetz.de.
Theater und Netz
Theater und Internet – Eine Expedition in die Tiefen des world wide web auf der Suche nach dem Theater von Esther Slevogt (12/2001)
Mikro-Heroen. Theater als Text- und Themenmixmaschine, als Jetztzeitsurfsitzung mit 17 offenen Browserfenstern, als "Mashup-Pop" von Jörg Albrecht (5/2008)
Kommentar zur Debatte um die Spielplanabstimmung des Hamburger Thalia Theaters von Georg Kasch (12/2011)
Ulf Otto – Internetauftritte. Eine Theatergeschichte der Neuen Medien, Buchkritik von Christian Rakow (4/2013)
Die Dauerpräsenz des Publikums im Internetzeitalter und seine Folgen für das Künstlerbild von Ina Roß (4/2013)
Thesen zur Konferenz "Theater und Netz. Vol. 1" – ein Bullshit-Bingo, umkleidet von dreißig Thesen von Christoph Kappes (5/2013)
Übersicht zur Konferenz "Theater und Netz Vol. 1" im Mai 2013 (5/2013)
Das Cyberleiber Festival am Schauspiel Dortmund von Sascha Westphal (6/2013)
Auf dem Weg zum agilen Theater. Debatte um die Zukunft des Stadttheaters VIII – ein Vortrag zum nächsten Theater von Ulf Schmidt (1/2014)
Virtuelles Mitmach-Theater. Wie der Blogbühne zu helfen ist, Blogbeitrag von Esther Slevogt (4/2014)
Theater und Soziale Medien
Das Barcamp "Theater und Internet" am Thalia Theater Hamburg von Esther Slevogt (11/2012)
Second Stage. Übersicht zur ersten Twitter-Theater-Woche (12/2013)
Twitterflegel. Gesammelte Tweets zum Live-Twitter-Experiment des Münchner Residenztheaters (12/2013)
Twitter und Theater – Wie die Sozialen Medien im Theater funktionieren (könnten) von Anne Peter (4/2014)
Computerspiele und Theater
Computerspiele und Theater – Wie die neue Medienkunst die Bühnenwirklichkeit verändert von Christian Rakow (11/2012)
Regiodrom – Das 24-Stunden-Game für 250 Mitspieler am Theater Freiburg, Nachtkritik von Nico Hoffmann (7/2013)
Playing Democracy: Ein Vortrag über das neue Game-Theater und seine politische Relevanz bei der Konferenz rePLAYCE the:City in Zürich von Christian Rakow (11/2013), auf Englisch
Theater in Games – Wie Computerspiele die alte Bühnenkunst neu inszenieren von Jan Fischer (12/2013)
Bericht von der "next level conference" 2013 im Dortmunder U von Sascha Westphal (12/2013)
Right of Passage – In Düsseldorf machen machina eX aus Zuschauern Flüchtlinge, Nachtkritik von Dorothea Marcus (3/2014)
Livestreaming
Warum die Live-Übertragung der Rostocker "Effi Briest" ein Einzelfall bleiben sollte, Blogbeitrag von Georg Kasch (3/2011)
Über Livestreaming und das Theater als Router, ein Appell von Tina Lorenz (4/2014)
Crowdfunding
Wie das Modell Crowdfunding im Theater ankommt von Esther Slevogt (2/2013)
Crowdfunding – In Frankfurt setzt die Aventis Foundation auf ein neues Fördermodell von Esther Boldt (11/2013)
Theaterkritik 2.0, Theaterblogs, Kommentare
Flamings und Chats als Maskenspiel von Andreas Horbelt (4/2008)
Von der Geschichte der Nachtkritik und der Theaterkritik im Internet von Petra Kohse (1/2009)
Niemand schläft. Das nachtkritik-Forum als Ort der Kunstschöpfung von Christian Rakow (3/2010)
Theaterkritik im Netz vor dem Hintergrund einer sich verändernden Öffentlichkeit am Beispiel von nachtkritik.de von Nikolaus Merck (3/2011)
Zur Krise der Theaterkritik und zur Kritik in Zeiten des Web 2.0 von Tobi Müller (8/2011)
Fünf Jahre nachtkritik.de – eine kleine Zwischenbilanz von Dirk Pilz (5/2012)
Über Theaterblogs, ihre Schwierigkeiten und ihre Chancen von Georg Kasch (5/2013)
Meike Wagner – Theater und Öffentlichkeit im Vormärz, Buchkritik von Esther Slevogt (9/2013)
Krise, welche Krise? Zur vermeintlichen und tatsächlichen Krise der Theaterkritik in Großbritannien von Andrew Haydon (10/2013)
Das Theater Heilbronn ruft zur Blogparade auf, Blogbeitrag von Nikolaus Merck (1/2014)
Aktivismus
Über Sachsen-Anhalt und sein restauratives Verhältnis zur Kultur von Matthias Schmidt (1/2014)
Stephan Dorgerloh, der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, antwortet auf seine Kritiker (1/2014)
The Beggar's Opera / Polly – In der Regie des Intendanten André Bücker probt das Theater in Dessau den Aufstand, Nachtkritik von Matthias Schmidt (2/2014)
Die Heinrich Böll Stiftung, Partner von nachtkritik.de in der Konzeption und Durchführung von "Theater und Netz", bringt zur Konferenz den Sammelband Brennen ohne Kohle heraus. In kulturpolitischen Aufsätzen und Recherchen werden die Finanzierungskrise der Stadttheater und der Freien Szene eingehend beleuchtet und Visionen einer künftigen Theaterarbeit diskutiert. Der Band wird auf der Tagung am 3. und 4. Mai 2014 in der Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte, erhältlich sein. Hier die Vorschau auf das Buch.
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"Ein anspruchsvolles Repertoire: Hier muß man ein gängiges Vorurteil ausräumen, dasjenige, welches das populäre Theater in ein vulgäres und albernes Repertoire einschließen und ihm die starken Werke der Klassik oder die durchdringenden Stücke der Moderne als zu intelligent verbieten will. Wer absichtlich für das Volk schreibt, kann, so großmütig seine Ambitionen auch sein mögen, nur scheitern. Der Erfolg Vilars bei einem sehr großen Publikum beweist es, die allgemeinen Werke sind die reinen Werke. […] Eine avantgardistische Dramaturgie: warum nicht? Die Avantgarde ist nicht zwangsläufig hermetisch oder byzantinisch. Revolutionär ist alles, was Gewohnheiten des Bühnenkonformismus bekämpft und versucht, anstelle der Lüge der falschen Bühnenbilder und der schwülstigen Kunst die Illusion zu setzen, die Macht eines reinen Theaters, in dem der Zuschauer selbst das Schauspiel macht. […]. Schluß gemacht werden muß jedoch mit der konformistischen und satten Ästhetik der Geldtheater. Und man muß zugeben, daß sich das Publikum angesichts einer kühnen Dramaturgie, deren Nacktheit das Denken, die Vorstellungskraft und die Kreativität anregt, durchaus heimisch fühlt. Das populäre Theater ist das Theater, das den Menschen vertraut."
(Roland Barthes, "Ich habe das Theater immer sehr geliebt, und dennoch gehe ich fast nie mehr hin")
Ich habe gerade erfahren, dass ich bei Henning Hartmann Dramaturgieassistenz sein werde. Das freut mich voll und wird sicher total interessant.
Hoffentlich muss ich nicht jeden Tag tausendseitige Stücke kopieren, sondern darf auch mal auf eine Probe gehen, lol!
Oder hier, wer hat nicht schon solche Proben erlebt: http://www.youtube.com/watch?v=819vuh7G-Fk
ist der text, also die octavia, jetzt echt oder auch so ein mashup-pop-ding? ich verstehe das nicht ganz.
Antwort:
http://www.youtube.com/watch?v=CeXgSjoN5Sc
Mein Favorit***
Danke!
Jetzt werden wieder große Tränen des Mitleids für die Dramaturgen geweint. Dabei haben die im Gegensatz zu uns Regisseuren extrem viel Macht, eine Festanstellung bei meist mehr als komfortablen Löhnen und das ganze ohne jedes künstlerische oder existenzielle Risiko. Von uns Regisseuren dagegen wird die eierlegende Wollmilchsau erwartet: möglichst neu, hip, leicht aber gleichzeitig Radikal soll es sein, mein einem klar erkennbaren Stil, damit die Dramaturgen überhaupt vorbeikommen und einen Trendy finden und buchen und gleichzeitig solls aber die Häuser schön voll machen, weil sonst man an dem Haus sicher keinen Job mehr bekommt. Von Kritikerseite gibt's eh nur auf die Fresse (angeführt von stadelmeiers Schlachtruf "regisseurstheater" da wird nur noch honoriert was alt und durchgesessen äh durchgesetzt ist, Breth etc.
Von der anderen Seite kommen jetzt diese ganzen selbsternannten weißen Krampfkrieger, die den schwarzen Frauenkörper missbrauchen, Rassismus zu sehen, wo sie selbst rassistisch sind. Spaß macht's nicht mehr.
Herzlich
Hanne Rambow
Dieses Video hier spricht eines der zentralen Probleme an deutschen Stadttheatern an: die Probebühnen. Es ist enorm anstrengend für Schauspieler täglich, manchmal sogar 4 mal am Tag, den Weg zu den vom Hauptgebäude des Theaters teilweise kilometerweit entfernten Probebühnen auf sich zu nehmen. Konkrete Beispiele: In Leipzig kommt man ohne ein Auto gar nicht nach Mockau, da werden regelmäßig "Fuhren" organisiert, also Schauspieler, die sich gegenseitig mitnehmen und Benzingeld sammeln. Man muss bedenken, vor so einer Probe muss ein Schauspieler sich vorbereiten und möchte, vielleicht, nicht in einem Jeep mit 6 anderen Nervensägen sitzen, die perverse Lesben-Schwulen-und-Putin-Witze austauschen, je nachdem, was gerade Mode ist, sondern meditativ im Bus den Text durchgehen, z.B. für ein Stück, wie die römische Octavia, mit mindestens 1000 Seiten Inhalt. In Bochum gibt es, Gott sei Dank, genug Probebühnen im Haus, manchmal erwischt man jedoch das böse Los und muss nach "außerhalb", wo man nach 23 Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr weg kommt, und vor 22 Uhr schafft man es nicht, denn man hat sich ja gefälligst die sinnentleerte Kritik des "Regisseurs" nach der Probe anzuhören und so ist man wieder angewiesen auf Mitfahrgelegenheiten und den damit verbundenen zur Nacht vollgekackten Ohren mit Lästereien über schwangere Kollegen oder eben ...Putin. Im Zweifelsfall immer Putin. Wobei die nächsten 5-6 Wochen wohl Conchita Wurst gewidmet sein werden, bis auch sie wieder in Vergessenheit gerät, weil...ja, da muss ich morgen nochmal einen Kollegen in meiner Mitfahrgelegenheit nach Weißensee zur Gorki-Probebühne fragen, wahrscheinlich, weil die Farbe ihres nachgefärbten oder "konturierten" Bartes, wie das professionell genannt wird (weiß ich aus der Mitfahrgelegenheit) bis dahin der "Verblassung" zum Opfer gefallen sein wird, und somit auch Conchita vorläufig nicht mehr als Conchita wieder zu erkennen sein wird, und sich bis zum nächsten Talent-Wettberwerb gedulden müssen wird , um sich mit neuem Bart zur Schau zu stellen. In Köln ist die Probebühne zwar mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, auch zu später Stunde, jedoch wird man selten besetzt und muss eigentlich nie hin, sodass man in Gedanken doch immer mit der Probebühne beschäftigt ist und mit der Frage, was da wohl so läuft in Ehrenfeld auf der Probebühne gerade und worüber gelästert wird, und somit wieder nicht mit Text des 1000 seitigen Werkes beschäftigt ist, sondern mit nebensächlichen Gedanken über die PROBEBÜHNE. Außerdem lenken Probebühnen nicht nur ab, sondern machen auch noch krank. Die Decke in Weißensee von der Gorki-Bühne regnet zum Beispiel durch, die Heizung geht GAR NICHT, die Treppe zum Klo "bröckelt" (das ist kein Witz), die Fassade fällt stückchenweise herunter. Die Tür quietscht, sodass man immer stört und sich grundsätzlich ungebeten fühlt, das "Café" nebenan wird von einem zwar sympathischen, jedoch eher unprofessionellen Menschen betrieben, der 4.90 Euro für eine Schüssel Gnocchi aus der Packung nimmt, mit etwas aufgelöster "Butter" am Tellerrand als Sauce. Das ganze dauert dem "Koch" zufolge, in diesem Falle demselben unprofessionellen Mann an der Theke, nicht länger als 7 Minuten, vor 40 Minuten kommt man da allerdings nicht zu Potte. Ich brauche insgesamt 1 Stunde 15 Minuten in eine Richtung zur PROBEBÜHNE! Wenn ich also zwei Proben am Tag habe, sind das...na? ...5 Stunden Fahrtzeit am Tag! Gott sei Dank, sind die meisten Regisseure genauso faul wie ich und proben nur ein Mal am Tag, also beläuft sich die Fahrtzeit auf 2 Stunden 30 PLUS 15 Minuten Fußweg zur Straßenbahn, und 8-10 Wartezeit auf die Bahn. Die meisten Probebühnen bedeuten feuchte Füße, kalte Nase, nicht ausreichend Licht (da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man die 500 Monolog Seiten Octavia noch immer nicht kann, denn ICH SEHE DEN TEXT JA NICHT AUF DER PROBEBÜHNE UND HABE KEINE ZEIT IHN ZU HAUSE ZU LERNEN, WEIL ICH NUR BAHN FAHRE DEN GANZEN TAG ODER IN DER MITFAHRGELEGENHEIT LERNE WIE MAN NOCH BESSER UND GESCHICKTER DEN PUTIN HASSEN KÖNNTE). Es gibt eigentlich nur eine Freude, der man in so einem Bus zur Probebühne (falls denn einer fährt), begegnen kann und das zeigt der von mir oben angegebene Link: Albrecht Hierche im Bus anzutreffen. Wenigstens ein kluger Mensch, der selbst mit Putin Mitleid hat und, vielleicht, zur Abwechslung einfach mal schweigt und mich die Scheiß Octavia wenigstens mal lesen lässt, bevor ich wieder mit Lungenentzündung im Bett liege. Die ich mir von der PROBEBÜHNE geholt habe.
HARTMANN HARTMANN HARTMANN???
Was ist das, dass, immer wenn dieser Name auftaucht, soviel gestritten werden muss . . .?
Grüße aus Leipzig
Generell geht es in diesem thread viel zu viel um Dramaturgie, ob ironisch oder nicht. Eigentlich sollte es hier ja ums Netz gehen. Aber so kann man wohl schön zusammenfassend sagen, dass Theaterkleuten dazu letztendlich herzlich wenig einfällt.
(Werte Kommentatoren,
uns wäre es auch ganz lieb, wenn man sich wieder auf den "Theater & Netz"-Anlass dieses Threads besinnen könnte.
Schöne Grüße,
Anne Peter / Redaktion)
Und was hat das mit dem Mädchen Rosemarie zu tun? Spielt er tatsächlich mit Juliane Fisch in dieser Inszenierung, hat ihn da jemand auf der Bühne GESEHEN?
Mit besten und verwirrten Grüßen aus der Heldenstadt
@21
ich wäre vorsichtig mit tips wie: "denk, Hartmann, denk" für Herrn Hartmann, denn was aus allen 20 Folgen der "Römischen Octavia" hervor geht, ist dass Herr Hartmann das Werk nicht gelesen hat, weil ihm die Seiten immerzu aus der Hand fallen, und das ist unser aller GLÜCK! Denn ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, Henning Hartmann nicht nur einen Dramaturgen im Alltagsstress nachspielen zu sehen, tägliche Theater- Malheurs verarbeitend, Selbstzweifel verdauend, öffentliche Verkehrsmittel bekämpfend, sondern auch noch einen Dramaturgen, der ganz ernsthaft und reinen Herzens das Stück zu VERSTEHEN versucht. Ich befürchte, dass die hier von mir oben gelobte "Nahaufnahme" zu Verdauungsschwierigkeiten und Schlafstörungen bei Zuschauern führen könnte, da "ernsthaft" zu denken und begreifen versuchende ECHTE Dramaturgen schon körperliches Leid bei deren "Betrachtung" verursachen, nicht nur bei Schauspielern und anderen Theaterschaffenden, die den Anblick, vielleicht, schon gewohnt sind, sondern auch beim gewöhnlichen Normalverbraucher, der ein Hundefutter-Burger vor Youtube am Kauen ist, und den ein "doppelt" nachgespielter Denkvorgang (denn auch der wirkliche Dramaturg täuscht in dieser Angelegenheit vor wie eine schlechte Liebhaberin von...na? nicht etwas dem Regisseur, das wäre ja noch menschlich, nein, die Liebhaberin des seelenlosen subventionierten Theaterbetriebes, der Institution an sich) verstören könnte. Die Interpretation und Deutung der Innensicht-durch-Außensicht-und-dadurch-wieder-Innensicht-Perspektive Hartmanns in der Nahaufnahme eines dramaturgischen "echten" Denkprozesses, könnte also zu noch unbekannten, in Richtung Inzest neigenden Denk-und-Begreifens-Prozessen beim Zuschauer führen, und von diesem Schlimmstfall abgesehen, ganz plump zu falschen Interpretationsansätzen, nämlich der Annahme, Dramaturgen könnten es doch, also DENKEN, führen.
vielleicht haben Sie zu viel Filme gesehen, in denen "Hirnmasse spritzt" und versuchen sich jetzt in der Nachahmung, aber vielleicht schlagen Sie auch einfach besser mal das Lexikon noch mal auf und informieren sich über "Fragment" (lat.: frangere=brechen) und "Kaleidoskop" (griech.:schöne Formen sehen) bevor Sie mit dem Totalitarismus um die Ecke winken.
Lieber auf dünnem Eis als auf hohem Ross...
Und: Liebe Sandra 2 - natürlich spielt der Regisseur in der Wirklichkeit den Dramaturgen an die Wand, weil der Regisseur es gewohnt ist, seinen Arsch hinzuhalten (...)
(Werte Diskutanten, kommt's noch über abgehangene Klischees hinaus? Toi toi toi. mw)
Mich würde an dieser Stelle auch mal die Meinung von Frank Patrick Steckel interessieren!
Bitte um Aufklärung . . .
Am liebsten vom Herrn Hartmann persönlich. Also Herr Hartmann, wo sind sie hier in dieser Diskussion?
Leipzigste Grüße
was ist besser?
(Sehr geehrte Diskutanten, sehr geehrter Peter, das Thema "Theater und Netz" flackert hier immer mal wieder auf, verdunkelt sich dann aber auch schnell wieder. Die äußerst globale Frage, warum sich ein Dramaturg seinen Beruf, "antut", wird, fürchte ich, nicht zur Erhellung beitragen. Bitte sehen Sie uns nach, wenn wir Kommentare mit nurmehr vagem Themenbezug, als - wie Sie es selbst nennen - "wenig zielführend" in der Folge unveröffentlicht lassen. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
Wahrheit und Lüge. Fake'n Fact. Der Traum von der Breitenwirkung bzw. der Albtraum der Krake Marketing...
Man wüsste gern, ob es so einfach geht, wie die Fiktion suggeriert. Aber das bleibt wohl Geheimnis. Immerhin, kein schlechter Clip.
https://www.youtube.com/watch?v=6YWB4j545Dg