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Zacek, Angelika

Angelika Zacek, 1971 in Wien geboren, studierte zunächst Schauspiel und arbeitete als Schauspielerin in Wien, Linz und Hannover. Später folgte ein Regie-Studium an der Hochschule "Ernst Busch" in Berlin. Seit 2008 ist sie als freie Regisseurin tätig. 2017 gründete sie zusammen mit 6 weiteren Regisseurinnen den Verein Pro Quote Bühne. Als dessen Vorstandsvorsitzende engagiert sich Zacek für die Gleichstellung der Geschlechter und Chancengleichheit in der Theaterlandschaft.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Angelika Zacek:

Biedermann und die Brandstifter am Theater Altenburg-Gera (2/2018)

Richard III. am Volkstheater Rostock (9/2019)

 

Weitere Beiträge zu Angelika Zacek:

Interview mit Angelika Zacek und Elena Damian zu ihrer Initiative Pro Quote Bühne (10/2017)

 

Website:

http://www.angelikazacek.de/

Zadek, Peter

Peter Zadek, geboren am 19. Mai 1926 in Berlin-Wilmersdorf und gestorben am 30. Juli 2009 in Hamburg, war einer der bedeutendsten Theaterregisseure im West-Deutschland der sechziger bis neunziger Jahre. Er leitete als Intendant das Schauspielhaus Bochum (1972 bis 1979) und das Deutsche Schauspielhaus Hamburg (1985 bis 1989).

Als Sohn jüdischer Eltern emigrierte Zadek mit seiner Familie 1933 nach England, verbrachte dort die Kriegsjahre und nahm sein Regiestudium in London auf. Mit Oscar Wildes "Salome" debütierte er mit 21 Jahren als Regisseur in London. 1958 kehre er nach Deutschland zurück und arbeitete bald mit dem Theaterleiter Kurt Hübner zusammen, zunächst in Ulm, später in Bremen, wo Hübner mit Regisseuren wie Zadek, Peter Stein, Alfred Kirchner, Klaus Michael Grüber, Hans Neuenfels und Rainer Werner Fassbinder eines der meistbeachteten Theater der westdeutschen Nachkriegszeit aufbaute.

Regelmäßig arbeitete Zadek mit prägenden Künstlern und Bühnenbildnern wie Wilfried Minks, Götz Loepelmann und Johannes Grützke zusammen. Der Schauspieler Ulrich Wildgruber war sein Protagonist in zahlreichen Inszenierungen.

Zu seinem 81. Geburtstag widmete die Akademie der Künste in Berlin ihm 2007 eine Ausstellung, die Wolfgang Behrens gesehen hat. 2008 erhielt Zadek den Österreichischen Theaterpreis Nestroy für sein Lebenswerk. Im April 2007 wurde ihm der Europäische Theaterpreis nicht verliehen, weil er zur Preisverleihung in Thessaloniki nicht erscheinen konnte. Im Oktober 2009 richtete das Hamburger Schauspielhaus eine Abschiedsmatinee für seinen ehemaligen Intendanten aus.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Peter Zadek:

Nackt am St.-Pauli-Theater Hamburg (04/2008)

Major Barbara am Züricher Schauspielhaus (02/2009)

Andere Beiträge zu Peter Zadek:

Meldung: Europäischer Theaterpreis in Thessaloniki (7/2007)

Bericht: Peter Zadeks Menschentheater – Akademie-Ausstellung zu Zadeks 81stem Geburtstag (8/2007)

Meldung: Peter Zadek erhält österreichischen Theaterpreis Nestroy für sein Lebenswerk (10/2008)

Meldung: Peter Zadek gestorben (7/2009)

Meldung: Abschiedsmatinee für Peter Zadek am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2009)

Presseschau: Peter Zadek über seine späten Regiearbeiten und den nahen Tod (4/2010)

Buchkritik: Die Wanderjahre 1980-2009 – Der dritte Teil von Zadeks Erinnerungen aus einer noch gar nicht so lange vergangenen Zeit (7/2010)

Meldung: Bremen hat jetzt einen Peter-Zadek-Platz (7/2010)

Meldung: Bochum bekommt Peter-Zadek-Straße (9/2018)

Zaimoglu, Feridun

Feridun Zaimoglu, geboren am 4. Dezember 1964 in Bolu/Türkei, ist ein deutscher Schriftsteller, Theaterautor und Journalist. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seitdem auch lebt. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2015 ist er Mainzer Stadtschreiber. Zusammen mit seinem Co-Autor Günter Senkel schreibt er auch Theaterstücke und bearbeitete bisher zahlreiche klassische Theaterstoffe, die teils auch in die Schusslinie gerieten wie seine Hamlet-Adaption in der Regie von Luk Perceval im September 2010.

nachtkritiken zu Texten von Zaimoglu/Senkel:

Molière. Eine Passion bei den Salzburger Festspielen (7/2007)

Schwarze Jungfrauen am Schauspiel Hannover (3/2010)

Hamlet am Thalia Theater Hamburg (Bearbeitung, 9/2010)

Discount Diaspora an der Neuköllner Oper Berlin (3/2011)

Julius Cäsar (UA) am Theater Kiel (4/2011)

Alpensegen an den Münchner Kammerspielen (4/2011)

Bildergeschichten I: Liebe, diesseits, jenseits (UA) am Theater Kiel (11/2011)

Moses bei den Oberammergauer Festspielen (7/2013)

Siegfried am Volkstheater München (3/2015)

Die zehn Gebote am Theater Kiel (4/2016)

Antigone am Schauspielhaus Zürich (Bearbeitung, 9/2016)

Luther am Theater Kiel (10/2017)

Siegfrieds Erben bei den Nibelungenfestspielen Worms (7/2018)

Siegfried. Ein Monolog bei den Bayreuther Festspielen (8/2019)

Das Rheingold. Eine andere Geschichte am Düsseldorfer Schauspielhaus (5/2021)

Zandwijk, Alize

Alize Zandwijk, 1961 in Hellendoorn/Niederlande geboren, ist Regisseurin.

Zandwijk studierte Regie an der Theaterakademie in Kampen und begann ihre Karriere mit kleinen Theatergruppen in der Off-Szene. Später arbeitete sie für die Toneelgroep Amsterdam und Stella Den Haag. 1998 bildete sie gemeinsam mit Guy Cassiers die künstlerische Leitung des Rotterdamer RO Theater, seit 2006 ist sie ebendort künstlerische Direktorin. Seit 2003 inszeniert sie regelmäßig in Deutschland, unter anderem am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie leitende Regisseurin im Schauspiel am Theater Bremen. Für ihre Arbeit wurde sie von den Bremer Theaterfreunden 2020 mit dem Kurt-Hübner-Preis geehrt.


Nachtkritiken zu Inszenierungen von Alize Zandwijk:

Happiness Hamburg (9/2008)

Der Kirschgarten in Bremen (12/2013)

Joseph und seine Brüder am Deutschen Theater Berlin (4/2012)

Das Leben auf der Praça Roosevelt in Bremen (9/2012)

Gaunerstück am Deutschen Theater Berlin (1/2015)

Golden Heart am Theater Bremen (1/2017)

Die Wildente am Schauspielhaus Zürich (3/2017)

Amour am Theater Bremen (6/2018)

Der Schimmelreiter am Theater Bremen (10/2018)

Auferstehung am Theater Bremen (3/2019)

Karoline und Kasimir am Theater Bremen (10/2021)

Erbarmen am Theater Bremen (3/2022)

Das letzte Feuer am Theater Bremen (3/2024) 

Zeh, Juli

Juli Zeh, geboren 1974 in Bonn, ist Schriftstellerin.

Juli Zeh ist studierte Juristin, absolvierte aber auch ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie debütierte 2001 mit dem Roman "Adler und Engel" und gewann seither zahlreiche Literaturpreise. Ihr erstes Theaterstück Corpus Delicti wurde 2007 von Anja Gronau in Essen uraufgeführt und 2008 mit dem Jürgen Bansemer & Ute Nyssen-Dramatikerpreis ausgezeichnet. 2009 wurde Zeh der Carl-Amery-Preis verliehen. Bettina Bruiniers Uraufführung einer Theateradaption ihres Romans "Schilf" wurde 2008 zum Festival Radikal jung eingeladen und gewann den Publikumspreis des Festivals. 2014 erhielt sie den Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur.

Nachtkritiken zu Stücken von Juli Zeh:

Corpus Delicti am Schauspiel Essen (09/2007)

Corpus Delictit am Theater Freiburg (09/2008)

Spieltrieb am Schauspielhaus Köln (04/2009)

Der Kaktus am Münchner Volkstheater (11/2009)

203 am Düsseldorfer Schauspielhaus (4/2011)

Yellow Line (gemeinssam mit Charlotte Roos) am Staatstheater Braunschweig (6/2012)

Nullzeit am Theater Bonn (3/2014)

Corpus Delicti am Schauspiel Hannover (3/2014)

Leere Herzen am Theater Bamberg (1/2019)

Unterleuten am Landestheater Neustrelitz (4/2019)

Corpus Delicti am Stadttheater Bremerhaven (9/2020)

Zeldin, Alexander

Alexander Zeldin (*1985), Dramatiker und Regisseur für Theater und Film

Zeldin war Regieassistent für Peter Brook und Marie-Helene Estienne. 2014 kam sein Stück "Beyond Caring" am Yard Theatre in London heraus. Es erzählt die Geschichte einer Gruppe Leiharbeiter:innen in der Nachtschicht einer Fleischverarbeitungsfabrik und wurde von der Kritik hoch gelobt. 

2015 wurde Zeldin zum Associate Director des Birmingham Repertory Theatre ernannt. Seine Produktion "LOVE" (Premiere 2016 am National Theatre in London) wurde von der BBC und Cuba Pictures als Film adaptiert. 2017 wurde er Artist in Residence des National Theatre, später Associate Director. 

Er ist Preisträger der Fellowship for Literature der Arts Foundation und Associate Director des Odéon Théâtre de l’Europe Paris und des Centre Dramatique National de Normandie-Rouen.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Alexander Zeldin:

Faith, Hope and Charity bei den Wiener Festwochen (7/2021)

LOVE beim FIND Festival der Schaubühne Berlin (10/2021)

Beyond Caring an der Schaubühne Berlin (4/2022)

The Confessions bei den Wiener Festwochen (6/2023)

Zeller, Felicia

Felicia Zeller, 1970 in Stuttgart geboren, ist Dramatikerin, Prosaautorin und Medienkünstlerin.

Zeller ist Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg. Für ihre Theaterstücke, die sie seit 1990 schreibt, erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt im Jahr 2009 den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg für "Einsam Lehnen am Bekannten". Mit "Kaspar Häuser Meer" wurde sie 2008 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und erhielt dort den Publikumspreis. Auf der Mülheim-Seite nachtkritik-stuecke08.de findet sich aus Anlass dieser Wettbewerbsteilnahme ein umfangreiches Zeller-Dossier sowie ein Auftritt der Autorin in Bild und Ton. 2011 erhielt Zeller für "Gespräche mit Astronauten" ihre zweite Mülheim-Einladung. 2013 erhielt Felicia Zeller den Hermann-Sudermann-Preis, den die Hermann Sudermann Gesellschaft in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin alle zwei Jahre vergibt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerinnenpreis.

Beiträge von und mit Felicia Zeller:

Neue Dramatik in zwölf Positionen (7): Felicia Zeller (8/2021)


Nachtkritiken
zu Texten von Felicia Zeller:

Kaspar Häuser Meer (UA) am Theater Freiburg (1/2008)

Kaspar Häuser Meer an den Münchner Kammerspielen (10/2008)

Kaspar Häuser Meer am Staatstheater Saarbrücken (3/2009)

Ich Tasche am Theater Wuppertal (1/2010)

Der große Blöff/Entfernte Kusinen am Staatstheater Saarbrücken (5/2010)

Kaspar Häuser Meer am Deutschen Nationaltheater Weimar (9/2010)

Gespräche mit Astronauten (UA) am Nationaltheater Mannheim (9/2010)

Einsam lehnen am Bekannten am Heimathafen Neukölln (6/2011)

Kaspar Häuser Meer am Landestheater Schleswig-Holstein (9/2011)

X Freunde (UA) am Schauspiel Frankfurt (10/2012)

Die Welt von hinten wie von vorne am Nationaltheater Mannheim (10/2013)

X-Freunde am Theater Rampe Stuttgart (3/2014)

Wunsch und Wunder (UA) am Staatstheater Saarbrücken (1/2015)
nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2015

Einsam lehnen am Bekannten am Theater Konstanz (6/2015)

Zweite allgemeine Verunsicherung (UA) am Schauspiel Frankfurt (2/2016)

Ich, dein großer, analoger Bruder, sein verfickter Kater und du am Staatstheater Saarland (11/2016)

10 Gebote (8. Gebot) am Deutschen Theater Berlin (1/2017)

Karl und Rosa – Für Geister Eintritt frei am Theater Magdeburg (2/2019)

Der Fiskus am Staatstheater Braunschweig (1/2020)

Der Fiskus im Kasino des Wiener Burgtheaters (5/2021)

Der Geldkomplex am Theater Münster (9/2021)

Einsame Menschen am Berliner Ensemble (12/2022)

Der Fiskus am Theater Erlangen (2/2023)

Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt am Theater Oberhausen (5/2023)

Die gläserne Stadt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (2/2024)


Link:

www.s-line.de/homepages/zellereff

Zentrum für politische Schönheit

Das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) ist eine in Berlin ansässige Künstlergruppe unter der Leitung des Politikwissenschaftlers Philipp Ruch. Sie schreiben sich "aggressiven Humanismus" auf die Fahnen; ihre öffentlichkeitswirksamen Arbeiten bewegen sich an der Grenze zum politischen Aktivismus.

Beiträge über das Zentrum für politische Schönheit auf nachtkritik.de:

Porträt: Das Zentrum für politische Schönheit macht Theater im öffentlichen Raum und fordert Politiker dazu auf, sich als Künstler zu verstehen (7/2014)

Presseschau: Unterschiedliche Reaktionen auf Mauerkreuz-Klau des Zentrums für politische Schönheit (11/2014)

Liveblog: Für die Aktion "Erster Europäischer Mauerfall" vom Zentrum für politische Schönheit fahren zwei Busse von Berlin an die europäische Außengrenze, um dort die Grenzanlagen abzureißen (11/2014)

Meldung: Berliner Innensenator Henkel greift Gorki Theater wegen Mauerkreuzklau an (11/2014)

Meldung: Mauerkreuzklau: Gorki Theater wehrt sich gegen Vorwürfe des Berliner Innensenators (11/2014)

Kritik: Erster Europäischer Mauerfall – Das Zentrum für Politische Schönheit fährt an die Außengrenze der Europäischen Union, um Grenzzäune aufzuschneiden (11/2014)

Meldung: Rat für die Künste verteidigt Zentrum für Politische Schönheit (11/2014)

Meldung: ZPS-Aktion Europäischer Mauerfall – CDU-Politiker unter Druck (12/2014)

Kolumne von Dirk Pilz: Das Zentrum für politische Schönheit bringt "die Toten" nach Berlin (6/2015)

Presseschau: Die Medien diskutieren die Aktion "Die Toten kommen" des Zentrums für politische Schönheit (6/2015)

Kritik: Die Toten kommen – Das Zentrum für politische Schönheit bringt Leichen toter Flüchtlinge vom Mittelmeer nach Berlin, die erste Beerdigung in Gatow (6/2015)

Kritik: Die Toten kommen – Im zweiten Teil der ZPS-Aktion ziehen tausende Demonstranten vor den Reichstag und unterwerfen die Sache eigenen Interessen (6/2015)

Presseschau: Eine Seite drei über Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit in der Süddeutschen Zeitung (7/2015)

Presseschau: Philipp Ruch erklärt in der tageszeitung das "gesellschaftliche Schauspiel" des Zentrums für politische Schönheit (8/2015)

Buchkritik: Wenn nicht wir, wer dann? - Philipp Ruch pflegt mit seinem politischen Manifest das Genre der Erweckungsliteratur (12/2015)

Kritik: Schweiz entköppeln – Philipp Ruch und sein Zentrum für politische Schönheit spazierten am Zürichsee zum Zwecke der Entnazifizierung der Schweizer Medien (3/2016)

Kritik: Scholl 2017 (Münchner Kammerspiele, 6/2017)

Meldung: Das ZpS verschenkt ein Auto gegen Tyrannenmord (7/2017)

Interview: Peter W. Marx zu Theater, Tyrannenmord und "Scholl 2017" (8/2017)

Meldung: Zentrum für politische Schönheit baut Holocaust-Mahnmal vor Björn Höckes Haus (11/2017)

Kritik: "SOKO Chemnitz" - Legt das Zentrum für politische Schönheit den Finger in die Wunde oder spaltet es die Gesellschaft? (12/2018)

Meldung: Ermittlung gegen ZpS wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung (4/2019)

Kritik: Workshop zur Eröffnung des "Liminale"-Festivals am Z-Bau in Nürnberg (4/2019)

Kritik: Das Riff der Geschichte. Ein Gedenkabend des Zentrums für Politische Schönheit mit Gästen beim Kunsfest Weimar (8/2019)

Buchkritik: Schluss mit der Geduld – Philipp Ruch sieht in seinem neuen Buch die bundesdeutsche Demokratie dem Untergang geweiht (9/2019)

Meldung: "Sucht nach uns!" – Neue Aktion des ZpS: Gedenkstätte im Berliner Regierungsviertel (12/2019)

Meldung: ZpS entschuldigt sich für Berliner Aktion (12/2019)

Kommentar: Warum die Aktion "Sucht nach uns!" des Zentrums für politische Schönheit nur scheitern konnte (12/2019)

Meldung: Anklage gegen Zentrum für politische Schönheit erhoben (4/2023)

Link:

www.politicalbeauty.de

Zhyrkov, Stas

Stas Zhyrkov, 1986 in Ufa /UdSSR geboren und in der Ukraine aufgewachsen, ist Theaterleiter und Regisseur.

Zhyrkov schloss 2008 eine Schauspieler- und Regieausbildung an der Kiewer Nationalen Universität für Kultur und Kunst ab, wo er von 2014 bis 2017 selbst unterrichtete. Mit seiner Frau Ksenia Romashenko gründete er 2014 das Open View Theater in Kiew. Von 2019 bis 2022 war er Intendant des Left Bank Theater Kiev. 2017 wurde ihm der Ehrentitel Verdienter Künstler der Ukraine verliehen. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine lebt Zhyrkov mit seiner Familie im Exil. Er inszenierte rund 50 Theaterstücke in der Ukraine, Litauen, Deutschland und der Schweiz. Eine langjährige ZUsammenarbeit verbindet ihn mit dem Dramatiker Pavlo Arie.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Stas Zhyrkov:

Am Anfang und am Ende aller Zeiten im Rahmes des Festivals "Wiler Osten" am Theater Magdeburg (5/20216) 

Sich waffnend gegen eine See von Plagen an der Schaubühne Berlin (9/2022)

Odyssee am Schauspielhaus Düsseldorf (2/2023)

Antigone in Butscha am Schauspielhaus Zürich (5/2023)

Postkarten aus dem Osten an der Schaubühne Berlin (1/2024)

Die Orestie. Nach dem Krieg am Schauspielhaus Düsseldorf (3/2024)


Andere Beiträge zu Stas Zhyrkov:

Theaterbrief aus der Ukraine: Brennglas der Katastrophe - Was erzählen ukrainische Inszenierungen seit 2014 über Gründe für die russische Invasion?Brennglas der Katastrophe - Was erzählen ukrainische Inszenierungen seit 2014 über Gründe für die russische Invasion? (9/2022)

Meldung: Die Auswahl von "radikal jung" in München 2023 (3/2023)

Theaterbrief aus der Ukraine: Theater und Krieg in Europa: Eine Reise zum Kongress "Theatre Walks Across Europe" nach Kyiv (10/2023) 

 

Siehe auch: Top-Thema: Krieg in der Ukraine

Zirner, Ana

Ana Zirner, geboren 1983, ist Theater- und Filmregisseurin, sowie Bergsportlerin

Zirner studierte Islam- und Politikwissenschaften sowie Filmregie in Berlin und Theaterregie an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der RESAD in Madrid. 2012 Gründung des Kollektivs satellit produktion zusammen mit dem Choreografen David Russo und der Dramaturgin Martina Missel, das dokumentarische Tanz-Theater-Produktionen entwickelt.

2014 gewann ihre Produktion "Frei willig arbeiten" den Kurt-Meisel-Förderpreis. Zirner ist auch als Filmregisseurin tätig. Als Kulturmanagerin arbeitete sie u.a. für das "Emergency Entrance Festivals" am Schauspielhaus Graz, im Leitungsteam des freien Theaters PATHOS München sowie als persönliche Referentin des Intendanten Johan Simons an den Münchner Kammerspielen. Ana Zirner engagiert sich darüber hinaus für den Klimaschutz

nachtkritiken zu Produktionen von Ana Zirner:

Brothers in Arms am Theater Schwere Reiter München (2/2014)

Frei willig arbeiten im Rahmen des Nachwuchsfestivals am Münchner Residenztheater (7/2015)

Flammende Reden, brennende Plätze in St. Pölten (1/2016)

Glauben am Landestheater Schwaben in Memmingen (6/2017)

Link:

anasways.com