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Begriff Definition
Schneider, Anja

Anja Schneider, geboren 1977 in Altenburg, ist Schauspielerin.

Sie spielte in Freiburg und am Schauspiel Leipzig unter Wolfgang Engel. 2006 engagierte sie Armin Petras für sein neu gebildetes Ensemble am Maxim Gorki Theater Berlin, 2013 wechselte sie mit dem Intendanten auch ans Schauspiel Stuttgart. Zur Saison 2016 / 2017 wechselte die Schauspielerin ans Deutsche Theater in Berlin.

Gleich zweimal zu Beginn der neuen Ära im Herbst 2006 spielte Fräulein Schneider Ibsen. Nikolaus Merck berichtet in einem Porträt vom Zuschauglück.

Nachtkritiken zu Inszenierungen mit Anja Schneider:

Horns Ende am Schauspiel Leipzig (3/2006, Übernahme einer Kritik aus der Frankfurter Rundschau anlässlich der Berliner Premiere im November 2007)

Die Gottlosen am Maxim Gorki Theater Berlin (3/2007)

Amphitryon am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2007)

Miss Sara Sampson am Maxim Gorki Theater Berlin (11/2007)

Mefisto forever am Maxim Gorki Theater Berlin (2/2008)

Als wir träumten am Schauspiel Leipzig (4/2008)

Zwei arme, polnisch sprechende Rumänen bei den Wiener Festwochen (6/2008)

Der Zauberberg am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2008)

Antigonae / Hyperion am Maxim Gorki Theater Berlin (12/2008)

Zornig geboren bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (6/2009)

Die Wahlverwandtschaften am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2009)

Geschlossene Gesellschaft am Maxim Gorki Theater Berlin (12/2009)

Dantons Tod am Maxim Gorki Theater Berlin (4/2010)

Ein Mond für die Beladenen am Schauspielhaus Bochum (6/2010)

Penthesilea am Maxim Gorki Theater Berlin (10/2010)

Nora oder ein Puppenheim am Maxim Gorki Theater Berlin (1/2011)

Droge Faust am Centraltheater Leipzig (3/2011)

Die Wohlgesinnten am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2011)

Einar Schleef. Die Tagebücher am Maxim Gorki Theater (2/2012)

5 Tage im Juni am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2013)

5 morgen am Schauspiel Stuttgart (10/2013)

Purpurstaub bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2014) - später als "Staub" übernommen ans Schauspiel Stuttgart

Zeiten des Aufruhrs am Schauspiel Leipzig (12/2014)

Buch (5 Ingredientes de la Vida) an den Münchner Kammerspielen (4/2015)

Orest. Elektra. Frauen von Troja am Schauspiel Stuttgart (2/2016)

Kruso am Schauspiel Leipzig (10/2016)

Die Glasmenagerie am Deutschen Theater Berlin (12/2016)

Wut am Deutschen Theater Berlin (2/2017)

Hochzeit bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, Koproduktion Deutsches Theater Berlin (6/2017)

Versetzung am Deutschen Theater Berlin (11/2017)

Sommergäste am Deutschen Theater Berlin (2/2018)

Am Königsweg am Deutschen Theater Berlin (4/2018)

Die stillen Trabanten am Deutschen Theater Berlin (11/2018)

Synonyme - red (ape)
Schnizer, Dominique

Dominique Schnizer, geboren 1980 in Graz, Regisseur.

Schnizer arbeitete unter dem Intendanten Friedrich Schirmer am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Er inszenierte bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, in Heidelberg, Osnabrück und gemeinsam mit Henning Mankell in Maputo, Mosambik. Zu Beginn der Spielzeit 2016/17 wird Schnizer als Nachfolger von Annette Pullen Oberspielleiter am Theater Osnabrück unter Intendant Ralf Waldschmidt.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Dominique Schnizer:

Der Mann der die Welt aß am Theater Heidelberg (12/2009), 5. Platz beim nachtkritik-Theatertreffen 2010.

Spiel's noch einmal, Theaterserie, Folge 1 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (2/2010)

Das Mündel will Vormund sein am Theater Osnabrück (10/2010)

Unter jedem Dach (ein Ach) am Theater Heidelberg (12/2010)

Leben und Erben am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (1/2012)

Ein Pfund Fleisch am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (9/2012)

Schöne Dinge sind auf unserer Seite am Theater Heidelberg (10/2012)

Enron am Theater Münster (4/2016)

Medea² am Theater Osnabrück (2/2018)

Die Nacht von Lissabon am Theater Osnabrück (8/2020)

Das Waldhaus am Theater Osnabrück (5/2021)

Schölch, Jochen

Jochen Schölch, 1966 in Leimen bei Heidelberg geboren, ist Regisseur, Theaterleiter und Professor

Der Theatermacher Jochen Schölch wurde 1966 in Leimen bei Heidelberg geboren. Er ist seit 1984 als Regisseur tätig, wurde 1991 Hausregisseur am Münchner Teamtheater und 1994 Regisseur am Hans Otto Theater in Potsdam. 1998 gründete Schölch das Metropoltheater München, dessen Intendant und Mitinhaber er bis heute ist. Bereits die erste Inszenierung, "The Black Rider", war ein großer Erfolg. 2002 erhielt das Theater für die Inszenierung der deutschen Erstaufführung von "Die drei Leben der Lucie Cabrol" als erste freie Bühne den Bayerischen Theaterpreis.

Seit 2002 leitet Jochen Schölch den Studiengang Schauspiel an der Theaterakademie August Everding, wo er seit 1998 als Dozent tätig ist. 2006 wurde er zum Professor ernannt. Zahlreiche seiner Inszenierungen erhielten Preise, und auch das Metropoltheater wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem 2015, 2016 und 2017 von der Theaterzeitschrift Die deutsche Bühne als bestes freies Theater im deutschsprachigen Raum. Als Dozent für Schauspiel und Regie ist Schölch in Shanghai, St. Petersburg und Oslo tätig.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Jochen Schölch:

Manderlay am Metropoltheater München (6/2009)

Merlin oder Das wüste Land am Metropoltheater München (6/2011)

Schuld und Schein. Ein Geldstück am Metropoltheater München (7/2013)

Kinder des Olymp am Metropoltheater München (7/2014)

Die letzte Karawanserei am Metropoltheater München (6/2016)

 

Schönborn, Clemens

Clemens Schönborn, geboren 1967 in Duisburg, ist Filmregisseur und Drehbuchautor.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Clemens Schönborn:

Medea am Centraltheater Leipzig (1/2010)

Die Kameliendame an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin (3/2011)

Schönecker, Moritz

Moritz Schönecker, 1981 in Trier geboren, ist Regisseur.

Schönecker studierte Politik- und Theaterwissenschaften in Bochum, bevor er in München ein Studium der Sprech- und Musiktheaterregie begann. Von 2011 bis 2018 war er Mitglied der Künstlerischen Leitung am Theaterhaus Jena. Die Arbeit des innovativen Jenaer Leitungsteams beschrieb Esther Boldt im Juni 2015 in einem Essay zur Stadttheaterdebatte. Seit 2018 arbeitet Schönecker als freier Regisseur.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Moritz Schönecker:

Faust am Theaterhaus Jena (11/2011)

My heart will go on am Theaterhaus Jena (3/2012)

Frankenstein am Theaterhaus Jena (7/2012)

Der Meister und Margarita (Co-Regie mit Johanna Wehner) am Theaterhaus Jena (7/2013)

Sepsis am Theaterhaus Jena (10/2013)

König Ubu am Theaterhaus Jena (7/2014)

Madame Bovary am Staatstheater Darmstadt (10/2014)

Hamlet am Theaterhaus Jena (2/2015)

Onkel Wanja am Staatstheater Darmstadt (2/2016)

Im Haus / Im Tal am Theaterhaus Jena (10/2016)

Der Prozess am Theater Heidelberg (3/2019)

Eine kurze Chronik des künftigen China am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (4/2021)

Schrefel, Magdalena

Magdalena Schrefel, geboren 1984 in Korneuburg bei Wien, ist Schriftstellerin.

Schrefel studierte, nach längeren Auslandsaufenthalten in Vukovar (Kroatien) und Göteborg (Schweden), an der Universtität Wien Europäische Ethnologie und von 2011 bis 2016 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig Literarisches Schreiben. Mit ihrem Stück "Ein Berg, viele" erhielt sie eine Einladung zum Heidelberger Stückemarkt 2019 sowie den Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker und den Else-Lasker-Schüler-Stückepreis. Ihr Prosadebüt "Brauchbare Menschen" wurde mit dem Robert Walser-Preis 2022 ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Stücken von Magdalena Schrefel:

Sprengkörperballade am Schauspiel Köln (4/2017)

Sprengkörperballade am Kosmos Theater Wien (4/2019)

Ein Berg, viele am Schauspiel Leipzig (9/2020)

Archiv der Tränen am Residenztheater München (2/2023)

Die vielen Stimmen meines Bruders am Schauspielhaus Wien (11/2023)

Schrettle, Johannes

Johannes Schrettle, 1980 im österreichischen Graz geboren, ist Dramatiker.

Seit 1998 schreibt Schrettle Texte für freie Theaterproduktionen in Graz und ist Gründungsmitglied der Theatergruppe Little Drama Boyz. Im Rahmen der Autorentage am Burgtheater Wien entwickelte er 2003 sein erstes eigenständiges Drama "fliegen/ gehen/ schwimmen", für das er 2004 den Grabbe-Preis der Stadt Detmold erhielt.

Nachtkritiken zu Stücken und Texten von Johannes Schrettle:

tod und tourist am Münchner Pathos Transport Theater (2/2008)

kollege von niemand bei steirischen herbst (10/2008)

Nibelungen im Schauspiel Frankfurt (8/2008)

fliegen/ gehen/ schwimmen im Zürcher Theater an der Winkelwiese (11/2010)

Die Kunden werden unruhig bei den Spieltrieben Osnabrück (9/2013)

In allen Netzen ist ruh am Theater am Ortweinplatz Graz (3/2014)

Schroeder, Dorothea

Dorothea Schroeder, 1974 in Mettmann geboren, ist Regisseurin.

Dorothea Schroeder studierte an der Bayerischen Theaterakademie in München. Seither arbeitet sie als freie Regisseurin. Als Kuratorin und Festivalleiterin verantwortete sie zusammmen mit Nina Gühlstorff u. a. von 2005 bis 2009 das Festival "Spieltriebe" am Theater Osnabrück sowie 2011 das 1. Karlsruher Dramatikerfestival am Staatstheater Karlsruhe. Freie Projekte verwirklicht sie zumeist im Rahmen der von ihr mitgegründeten Produktionsplattform AKA:NYX.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Dorothea Schroeder:

Der Dritte Weg am Theaterhaus Jena (10/2009).

Believe Busters am Landestheater Tübingen (2/2017)

Website:

nyx-net.de

Schroeter, Werner

Werner Schroeter, geboren am 7. April 1945 in Georgenthal (Thüringen), gestorben am 12. April 2010 in Kassel, war  Film-, Opern- und Theaterregisseur.

Erste Experimentalfilme auf 8mm entstehen 1967. Schroeters erster Langfilm "Eika Katappa" erhält 1969 auf den Internationalen Filmwochen Mannheim den Josef von Sternberg-Preis. Neben Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Wim Wenders oder Alexander Kluge wird Schroeter zu einem der wichtigsten Exponenten des jungen deutschen Films. Seit 1972 arbeitet er mit internationalem Erfolg auch für das Theater und die Oper.

Sein Film "Palermo oder Wolfsburg" gewinnt 1981 auf der Berlinale den Goldenen Bären. Die von Elfriede Jelinek adaptierte Ingeborg-Bachmann-Verfilmung "Malina" mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle feiert 1990 in Cannes Premiere und wird mit Deutschen Filmpreisen in den Kategorien "Bester Film und "Beste Regie" ausgezeichnet. In den neunziger Jahren konzentriert sich Schroeter auf die Theater- und Opernarbeit.

Comeback als Filmregisseur 2002 auf den Filmfestspielen von Cannes mit "Deux", Isabelle Huppert spielt darin die Doppel-Hauptrolle zweier bei der Geburt getrennter Zwillingsschwestern. 2008 wird Schroeter bei den Filmfestspielen von Venedig mit einem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Werner Schroeter:

Antigone/ Elektra in der Berliner Volksbühne (6/2009)

Quai West in der Berliner Volksbühne (3/2010).

Link
:

www.werner-schroeter.com

Schroth, Christoph

Christoph Schroth, 1937 in Dresden geboren, ist Regisseur und ehemaliger Intendant.

Aus einer alten Schauspielerfamilie stammend, studierte Schroth zunächst Journalistik, ehe auch er sich dem Theater zuwandte. Nach Regieassistenzen am Maxim-Gorki-Theater und an der Volksbühne in Berlin und eigenen Regiearbeiten in Halle und Berlin war er von 1974 bis 1989 Schauspieldirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und wurde dort zu einem der wichtigsten Impulsgeber für das kritische DDR-Theater. Es fogte ein kurzes Intermezzo am Berliner Ensemble, ehe Schroth 1992 Intendant des Staatstheater Cottbus wurde, eine Position, die er bis 2003 innehatte. Seitdem arbeitet er als freischaffender Regisseur, u.a. in Cottbus, Senftenberg oder Neubrandenburg/Neustrelitz. 2010 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Christoph Schroth:

Faust I am Staatstheater Cottbus (1/2008)

Die Kröte an der Neuen Bühne Senftenberg (9/2010)

Der Schimmelreiter bei der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (11/2011)