lexikon
Begriff | Definition |
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Schleef, Einar | Einar Schleef, geboren 1944 in Sangerhausen, gestorben 2001 in Berlin, war Regisseur, Bühnenbildner, Schriftsteller, Maler und Fotograf. Schleef absolvierte von 1964 bis 1971 ein Malerei- und Bühnenbild-Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u.a. bei Heinrich Kilger, 1971 bis 1973 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl von Appen. Nach ersten wichtigen Theaterarbeiten am Berliner Ensemble (etwa Strindbergs "Fräulein Julie", 1975, gemeinsam mit B.K. Tragelehn) ging er 1976 in den Westen. 1980 und 1984 erscheinen die beiden Bände seines monumentalen Romans "Gertrud". 1985 bis 1990 trat Schleef mit bahnbrechenden Arbeiten ("Mütter", 1986, oder "Vor Sonnenaufgang", 1987) als Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt hervor: In sechs Inszenierungen entwickelte er eine höchst eigenwillige Theatersprache, die sich nicht zuletzt auf die Verwendung von Chören stützte und die ihm sowohl den Ruf eines Genies als auch den eines "Regie-Berserkers" einbrachten. Es folgten seltene, aber immer stark beachtete Arbeiten als freier Regisseur am Berliner Ensemble, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Burgtheater Wien und am Deutschen Theater Berlin. Mehrere Inszenierungen brach Schleef ab, mehrfach kündigten ihm die Theater auch die Zusammenarbeit auf. Seine Aufführungen waren in ihrer Unbedingtheit immer auch eine kaum zu bewältigende Herausforderung für den Theaterbetrieb. Nach seinem Tod gerieten zunehmend auch unbekanntere Seiten von Schleefs Œuvre in den Blick: etwa sein malerisches oder sein fotografisches Schaffen. Auch als Dramatiker und Autor bleibt er präsent. Einar Schleef. Der Maler. Eine Ausstellung in Halle (Saale) (4/2008) Kalenderblatt zum 17. Januar 2009 Einar Schleef, eine Nacht in Wien - Ein Kapitel aus Andreas Wilinks Buch "Aus der Fernnähe" Gertrud am Schauspiel Frankfurt (12/2007) Gertrud am Thalia Theater Halle (3/2009) Abschlussfeier am Anhaltischen Theater Dessau/Maxim Gorki Theater Berlin (10/2009) wund.es.heim innen/nacht bei Kaltstart Hamburg (7/2010) Mütter am Theaterlabor Bremen (8/2010) Droge Faust am Centraltheater Leipzig (3/2011) Gute Reise Auf Wiedersehen bei den Ruhrfestspielen mit dramagraz (5/2011) Einar Schleef. Die Tagebücher am Maxim Gorki Theater (2/2012) Salomé im Schauspiel Stuttgart (5/2018) Tarzan rettet Berlin im HAU Berlin (2/2019) Buchkritik: Tote Winkel – Anna Häusler über Rainald Goetz, Einar Schleef und Ereignis-Lektüren (3/2014) Buchkritik: Vor dem Palast – Herausgeberin Corinne Orlowski versammelt "Gespräche über Einar Schleef" (1/2019) |
Schleef, Marie | Marie Schleef, 1990 in Göttingen geboren, ist Regisseurin. Sie studierte Theater and Performance am Bard College in New York und Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Ihre Diplomarbeit schrieb sie über die Abwesenheit des weiblichen Kanons in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Als Regieassistentin arbeitete Marie Schleef an der Volksbühne Berlin unter anderem mit Susanne Kennedy. Ihre dort entstandene Diplominszenierung "Die Fahrt zum Leuchtturm” nach dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf wurde 2019 zum Körber Studio für Junge Regie eingeladen. Marie Schleef inszenierte u.a. am Ballhaus Ost in Berlin, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Köln, den Münchner Kammerspielen und dem Kosmos Theater Wien, Mit ihrer Long Durational Performance "Name Her. Eine Suche nach den Frauen+" war sie 2021 zum Theatertreffen eingeladen. Beiträge von Marie Schleef auf nachtkritik.de: Special zum Weltklimastreik: Was kann das Theater in der Klimakrise bewirken (9/2022) Nachtkritiken zu Inszenierungen von Marie Schleef: Name Her. Eine Suche nach den Frauen+ beim Berliner Theatertreffen (5/2021) Die Geschichte einer Stunde am Ballhaus Ost Berlin (1/2022) Once I Lived with a Stranger am Schauspiel Köln (9/2022) The Mushroom Queen am Schauspielhaus Hamburg (2/2023) Kim Jiyoung, geboren 1982 am Schauspiel Köln (10/2023) Andere Beiträge zu Marie Schleef: Meldung: Kurt-Hübner Regiepreis für Marie Schleef (12/2022) Link:
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Schlewitt, Carena | Carena Schlewitt, geboren 1961 in Leipzig, ist Dramaturgin, Kuratorin und Theaterleiterin. Schlewitt studierte Theaterwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin und arbeitete 1985 bis 1993 an der Akademie der Künste in Ost-Berlin, anschließend bis 1999 am Podewil sowie beim Festival Theater der Welt 1999 in Berlin. 1999 bis 2003 war sie Dramaturgin und stellvertretende künstlerische Leiterin am Forum Freies Theater (FFT) Düsseldorf, 2003 bis 2008 Theaterkuratorin und stellvertretende künstlerische Leiterin des HAU Berlin. 2008 übernahm sie die künstlerische Leitung der Kaserne Basel und gründete 2012 das internationale Theaterfestival Basel neu. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Intendantin von Hellerau – Europäische Zentrum der Künste in Dresden. Meldung: Das internationale Theaterfestival Basel wird unter Leitung von Carena Schlewitt neu aufgelegt (6/2011) Presseschau: Die Neue Zürcher Zeitung porträtiert Carena Schlewitt, Leiterin der Kaserne Basel Meldung: Carena Schlewitt wechselt von Basel nach Hellerau (9/2016) Meldung: Baseler Kulturpreis für Carena Schlewitt (9/2017) Presseschau: In der Basler Zeitung bilanziert Carena Schlewitt ihre Zeit als Künstlerische Leiterin der Kaserne Basel (5/2018) Bericht: Was wurde aus #RefugeesWelcome? – Eine Wiederbegegnung mit ostdeutschen Theater-Initiativen für Geflüchtete Meldung: NRW-Künstler*innenpreise für 2 Dramaturginnen (10/2019) |
Schlingensief, Christoph | Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen und 2010 in Berlin gestorben, war Filmemacher, Theater- und Opernregisseur sowie Gesamtkunstwerkserarbeiter. Zu Beginn der 80er Jahre begann Schlingensief, erste Kurzfilme zu drehen, wurde einer breiteren Öffentlichkeit jedoch erst Anfang der 90er Jahre durch seine "Deutschlandtrilogie" bekannt. Als Theaterregisseur gab Schlingensief mit "100 Jahre CDU – Spiel ohne Grenzen" 1993 sein Debüt an Frank Castorfs Volksbühne und erarbeitete dort in den darauf folgenden Jahren als Hausregisseur. Zur Bundestagswahl 1998 gründete Schlingensief die Partei "Chance 2000" und experimentierte in verschiedenen TV-Formaten wie etwa dem Nicht-Behindertenmagazin "Freakstars 3000". Für "Ausländer raus!" ließ Schlingensief vor der Wiener Staatsoper einen Big-Brother-Container mit eingesperrten Asylbewerbern aufstellen, mit ausstiegswilligen "Neonazis" inszenierte er in Zürich "Hamlet" (2001). Seine "Atta-Trilogie" umfasst "Atta Atta" an der Volksbühne (2002), "Bambiland" am Burgtheater (2003) und "Attabambi – Pornoland" in Zürich (2004). 2003 nahm Schlingensief mit seiner "Church of Fear" außerdem an der 50. Biennale in Venedig teil. 2004 inszenierte er mit Wagners "Parzifal" in Bayreuth seine erste Oper. Mit seiner Volksbühnen-Inszenierung "Kunst und Gemüse, A. Hipler" entwirft Schlingensief "Theater ALS Krankheit" und wird zum Berliner Theatertreffen 2005 eingeladen. Seit 2008 wurde Christoph Schlingensiefs Arbeit vor allem durch seine eigene Krebserkrankung bestimmt, mit der er sich auf der Bühne offensiv auseinandersetzt, u.a. in seiner zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierung Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir. Im November 2008 verkündete Schlingensief seinen Plan, ein Festspielhaus in Afrika zu errichten. Im Frühsommer 2009 entschied sich die Bundeskulturstiftung, das Projekt finanziell zu fördern, was Esther Slevogt veranlasste, sich im Redaktionsblog an ihren Onkel auf der Sänfte zu erinnern. Ihr Beitrag wurde von den nachtkritik-Usern über 400 Mal kommentiert – auch Christoph Schlingensief selbst schaltete sich ein (Nr. 14, 18, 32) – und führte u.a. auch zur Auskopplung eines Librettos für eine imaginäre Afrikanische Oper Schlingensiefs, zu dem die Kommentatoren den Sommer 2009 über immer wieder Neues beitrugen. Im Februar 2010 wurde in der Nähe von Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, der Grundstein für das Festspielhaus gelegt. Am 21. August 2010 erlag Christoph Schlingensief einem Krebsleiden. Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna an der Deutschen Oper Berlin (4/2008, Inszenierung: Anna-Sophie Mahler, Carl Hegemann und Søren Schuhmacher nach einem Konzept von C.S.) Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir auf der Ruhrtriennale in Duisburg (9/2008, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2009, wozu es auch einen Redaktionsblog gibt) Der Zwischenstand der Dinge am Maxim Gorki Theater Berlin (11/2008) Mea Culpa. Eine ReadyMadeOper am Burgtheater Wien (3/2009) Unsterblichkeit kann töten. Sterben lernen! (Herr Andersen stirbt in 60 Minuten) am Theater Neumarkt in Zürich (12/2009) Via Intolleranza II in der Koninklijke Vlaamse Schouwburg in Brüssel (5/2010)
Andere Beiträge zu Christoph Schlingensief: Presseschau: Christoph Schlingensief mag das Theater nicht mehr (1/2008) Meldung: Christoph Schlingensief schwer erkrankt (1/2008) Meldung: Christoph Schlingensief legt Opernregie nieder (2/2008) Meldung: Christoph Schlingensief inszeniert wieder (7/2008) Meldung: Christoph Schlingensief plant Festspielhaus in Afrika (11/2008) Meldung: Christoph Schlingensief erneut erkrankt (12/2008) Meldung: Christoph Schlingensief wird Berlinale-Juror (1/2009) Meldung: Christoph Schlingensief zum Professor berufen (4/2009) Bericht: Eröffnung des Berliner Theatertreffens mit Christoph Schlingensiefs Kirche der Angst (5/2009) Blog: Der Onkel auf der Sänfte (6/2009) (Im Kommentarthread gibt es auch Wortmeldungen von Schlingensief) Blog: Afrikanische Oper. 1. Teil (7/2009) Meldung: Helmut-Käutner-Preis 2010 für Christoph Schlingensief (11/2009) Nachtkritik: Calvinismus Klein – René Pollesch debütiert in Zürich und trifft Christoph Schlingensief (11/2009) Meldung: Grundstein für Schlingensiefs Operndorf gelegt (2/2010) Meldung: Christoph Schlingensief soll deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig 2011 bespielen (5/2010) Presseschau: In der Süddeutschen Zeitung wird Christoph Schlingensiefs Festspielhaus-Projekt Remdoogo und sein Architekt Francis Keré vorgestellt (6/2010) Meldung: Christoph Schlingensief ist gestorben (8/2010) Nachruf: Zum Tod von Christoph Schlingensief (8/2010) Presseschau: Zum Tod von Christoph Schlingensief (8/2010) Meldung: Architekt Stephan Braunfels arbeitet an Theater-Entwurf nach Idee von Christoph Schlingensief (8/2010) Buchkritik: Tara Forrest/Anna Teresa Scheer (Eds.) – Christoph Schlingensief. Art Without Borders (9/2010) Nachtkritik: METANOIA – über das denken hinaus. Schlingensiefs Erben mühen sich redlich um die Uraufführung einer Oper Jens Joneleits (10/2010) Meldung: Christoph Schlingensief posthum mit einem Bambi geehrt (11/2010) Meldung: Christoph Schlingensief erhält postum den Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis (3/2011) Bericht: Der Gesamtkünstler Christoph Schlingensief – ein Wiener Symposium versucht zu verstehen (4/2011) Meldung: 3sat-Preis des Theatertreffens 2011 für Christoph Schlingensief (5/2011) Meldung: Christoph Schlingensief Preis aus der Taufe gehoben (1/2012) Filmkritik: Knistern der Zeit – Ein Dokumentarfilm von Sibylle Dahrendorf über Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso (6/2012) Buchkritik: Ich weiß, ich war's – Christoph Schlingensiefs posthume Autobiographie (10/2012) Ausstellungskritik: Christoph Schlingensief – Die Berliner Kunst-Werke versuchen sich an einer ersten Gesamtschau seines Schaffens (11/2013) Meldung: Christoph Schlingensief erhält posthum Konrad-Wolf-Preis 2015 (8/2015) Laudatio: Georg Seeßlen über Christoph Schlingensief anlässlich der posthumen Verleihung des Konrad-Wolf-Preises (10/2015) Presseschau: Sibylle Lewitscharoff erzählt in der NZZ, wie die einzige Ohrfeige ihres Lebens an Christoph Schlingensief ging (12/2016) Filmkritik: In das Schweigen hineinschreien – Christoph Schlingensief filmisch dokumentiert von Bettina Böhler (8/2020) Nachtkritik: Schlingensief 2020 am Theater Oberhausen (10/2020) Interview: Gesprächsrunde zur Arbeit des Operndorfs in Burkina Faso, das Christoph Schlingensief 2010 gründete - u.a. mit Aino Laberenz (6/2021)
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Schlingmann, Dagmar | Dagmar Schlingmann, 1960 in Kempen geboren, ist Dramaturgin, Regisseurin und Intendantin. Schlingmann studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität zu Köln. Seit 1986 arbeitet sie als Regisseurin. Zwischen 1998 und 2001 leitete sie als Schauspieldirektorin die Sprechtheatersparte am Landestheater Linz, ehe sie von 2001 bis 2006 als Intendantin am Stadttheater Konstanz tätig war. Von dort wechselte sie als Generalintendantin des Saarländischen Staatstheaters nach Saarbrücken. Seit der Spielzeit 2017/18 leitet Schlingmann das Staatstheater Braunschweig. Faust 1 & 2 am Staatstheater Saarbrücken (9/2009) Die Kleinbürgerhochzeit am Staatstheater Saarbrücken (12/2012) Warten auf Godot am Staatstheater Saarbrücken (11/2015) Haus der gebrochenen Herzen am Staatstheater Braunschweig (9/2017) Der Kirschgarten am Staatstheater Braunschweig (11/2019) Maria Stuart am Staatstheater Braunschweiig (03/2022) Das mangelnde Licht am Staatstheater Braunschweig (9/2023) Meldung: Verhandlungen mit Dagmar Schlingmann über Bonner Intendanz gescheitert (1/2011) Presseschau: Die Saarbrücker Generalintendantin Dagmar Schlingmann im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung (8/2011) Meldung: Dagmar Schlingmann wird Intendantin in Braunschweig (7/2015) Recherche: Geschlechterungerechtigkeit im Theaterbetrieb – Gründe für die strukturelle Benachteiligung von Frauen und mögliche Lösungsansätze (5/2018) |
Schlocker, Nora | Nora Schlocker, geboren 1983 im österreichischen Rum, ist Regisseurin. Nach dem Abitur studierte Schlocker Schauspiel am Schauspielforum Tirol und begann 2003 ein Regiestudium an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Als Diplominszenierung setzte sie Lukas Bärfuss' "Der Bus" am Staatstheater Karlsruhe um. Seitdem hat sie u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Nationaltheater Weimar gearbeitet, wo sie von 2008 bis 2011 als Hausregisseurin engagiert war. Ab der Spielzeit 2011/12 war sie Hausregisseurein am Düsseldorfer Schauspielhaus, seit Herbst 2015 am Theater Basel. plus null komma fünf windstill am Maxim Gorki Theater Berlin (12/2007) Liliom am Nationaltheater Weimar (5/2008) Die Anbetung der Eidechse vam Nationaltheater Weimar (10/2008) Bulger am Maxim Gorki Theater Berlin (12/2008) Medea am Nationaltheater Weimar (2/2009) (K)EI(N)LAND: Studie zur Deutschen Seele 1 am Nationaltheater Weimar (4/2009) Geschichten aus dem Wiener Wald am Nationaltheater Weimar (1/2010) Im Rücken die Stadt am Maxim Gorki Theater Berlin (1/2010) Madame Bovary am Maxim Gorki Theater Berlin (2/2011) Grillenparz am Schauspielhaus Wien (4/2011) Reicht es nicht zu sagen ich will leben (UA) am Nationaltheater Weimar (6/2011) Das war ich nicht am Düsseldorfer Schauspielhaus (11/2011) Gyges und sein Ring am Residenztheater München (12/2011) Kein Science-Fiction (UA) am Düsseldorfer Schauspielhaus (2/2012) Winterreise am Staatstheater Stuttgart (6/2012) Wie es euch gefällt am Düsseldorfer Schauspielhaus (1/2013) Der zerbrochne Krug am Nationaltheater Mannheim (3/2013) Edward II. Die Liebe bin ich am Theater Basel (5/2015) Kinder der Sonne am Theater Basel (10/2015) Auerhaus am Deutschen Theater Berlin (5/2017) Vor Sonnenaufgang am Theater Basel (11/2017) Das Versprechen am Theater Basel (11/2018) Kasimir und Karoline am Staatsschauspiel Dresden (5/2019) Die Verlorenen am Residenztheater München (10/2019) Julien – Rot und Schwarz am Theater Basel (1/2020) Superspreader am Residenztheater München (12/2020) Agnes Bernauer am Residenztheater München (11/2021) Lorenzaccio am Schauspielhaus Bochum (4/2022) Der Turm am Residenztheater München (10/2022) Der Entrepreneur am Residenztheater München (12/2022) |
Schlösser, Patrick | Patrick Schlösser, 1971 in Bitburg geboren und 2017 in Berlin gestorben, war Regissseur. Schlösser studierte Anglistik, Theater- und Musikwissenschaften in Mainz, bevor er 1993 am Staatstheater in Mainz Regieassistent von Intendantin Anna Badora wurde. Mit Badora ging Schlösser 1996 nach Düsseldorf, wo er 1999 zu inszenieren begann. Im Jahr 2000 holte ihn Matthias Hartmann an das von ihm geleitete Bochumer Schauspielhaus. Seitdem inszenierte Schlösser auch immer wieder in Graz, Lübeck, Kassel, Berlin und Hamburg. Von 2010 bis 2014 war er Oberspielleiter am Staatstheater Kassel. Malina an den Bühnen Graz (1/2009) Liebe und Geld an den Bühnen Graz (4/2010) Der Kaufmann von Venedig und sein Traum von Was ihr wollt am Staatstheater Kassel (9/2012) Hase Hase am Staatstheater Kassel (5/2013) Antonius und Kleopatra am Theater Lübeck (9/2014) Weitere Beiträge zu Patrick Schlösser: Meldung: Regisseur Patrick Schlösser verstorben (2/2017) |
Schlüter, Christian | Christian Schlüter, geboren in Nesselwang im Allgäu, ist Theaterregisseur. Nach dem Abitur studierte er zunächst zwei Jahre lang Theaterwissenschaften an der Universität in Bochum, dann von 1990 bis 1994 Regie bei Jürgen Flimm und Manfred Brauneck in Hamburg. Bis 1998 Regieassistent am Thalia Theater Hamburg tätig. Ab der Spielzeit 2006/07 war Schlüter Oberspielleiter am Theater Bielefeld, wo er seit 2018/19 Schauspieldirektor ist. Schwarm am Theater Bielefeld (1/2009) The Woodsman am Theater Bielefeld (3/2010) Falscher Hase am Theater Bielefeld (2/2011) Die Orestie am Theater Cottbus (10/2011) Am Leben werden wir nicht scheitern (UA) am Theater Bielefeld (11/2013) Die Oppelts haben ihr Haus verkauft (UA) am Theater Bielefeld (9/2014) Schlangenbrut am Theater Bielefeld (8/2015) Rondo am Theater Bielefeld (11/2016) Spin am Theater Bielefeld (9/2019) Blackbird am Theater Bielefeld (9/2020) Meldung: Christian Schlüter wird Schauspieldirektor in Bielefeld (7/2018) |
Schmaering, Oliver | Oliver Schmaering, geboren 1968 in Berlin, ist Dramatiker und Drehbuchautor. Seinen Diplomabschluss als Film- und Fernsehdramaturg machte Schmaering an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. 2005 erhielt er für sein "Seefahrerstück" den Förderpreis für Neue Dramatik beim Berliner Theatertreffen. Für sein erstes Kinderstück, "In dir schläft ein Tier", wurde er mit dem Mülheimer KinderStückePreis 2018 ausgezeichnet. Nachtkritiken zu Arbeiten von Oliver Schmaering: Hermanns Schlacht bei den Kleist-Festtagen in Frankfurt/Oder (10/2007) The Making of Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika im Theaterhaus Jena (10/2009) Trailer für die nahe Zukunft am Theater Plauen-Zwickau (4/2011) Das Prinzip Jago am Schauspiel Essen (10/2016) – als Teil des Writer's Room am Schauspiel Essen Andere Beiträge zu Oliver Schmaering: Meldung: Oliver Schmaering mit Mülheimer Kinder-Stücke-Preis ausgezeichnet (5/2018) |
Schmalz, Ferdinand | Ferdinand Schmalz, 1985 in Graz geboren, ist Dramatiker und Theaterwissenschaftler. Nach seinem Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie in Wien arbeitete er am Schauspielhaus Wien und am Schauspielhaus Düsseldorf als Regieassistent. Er ist Mitglied im freien Kollektiv "mulde_17" und Mitbegründer des Festivals "Plötzlichkeiten", das erstmals im Juni 2012 im Theater im Bahnhof Graz stattfand. Für seine dramatischen Werke hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. 2018 wurde Ferdinand Schmalz mit dem Ludwig-Mülheims-Theaterpreis ausgezeichnet und mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bestes Stück – Autorenpreis für "jedermann (stirbt)" am Wiener Burgtheater geehrt. Hamburger Poetikvorlesung: von sprachpuppen und fadenspielen. figuren und texturen im drama (11/2018)
Die Welt von Gestern. 4. Folge: Die Agonie des Friedens am Schauspielhaus Wien (2/2014) Am Beispiel der Butter am Schauspiel Leipzig (3/2014) Am Beispiel der Butter am Wiener Burgtheater (12/2014) Dosenfleisch vom Wiener Burgtheater (im Rahmen der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin, 6/2015) Am Beispiel der Butter im Residenztheater (im Rahmen von Marstallplan, 7/2015) Der Herzerlfresser am Schauspiel Leipzig (11/2015) Der thermale Widerstand (UA) am Schauspielhaus Zürich (9/2016) Der thermale Widerstand (ÖEA) am Schauspielhaus Graz (4/2017) Jedermann (stirbt) am Burgtheater Wien (2/2018) Der Tempelherr (UA) am Deutschen Theater Berlin (3/2019) Schlammland Gewalt am Schauspielhaus Graz (3/2019) Jedermann (stirbt) am Schauspiel Frankfurt (1/2020) Jedermann (stirbt) am Deutschen Theater Berlin (3/2020) hildensaga. ein königinnendrama bei den Nibelungenfestspielen Worms (7/2022) hildensaga. ein königinnendrama am Volkstheater München (12/2022) Mein Lieblingstier heißt Winter am Schauspiel Frankfurt (3/2023) hildensaga am Burgtheater Wien (12/2023) Meldung: Ferdinand Schmalz gewinnt 2013 den Retzhofer Dramapreis für "Am Beispiel der Butter" (5/2013) Meldung: Ferdinand Schmalz unter den Nominierten für den Mülheimer Stückepreis 2014 (2/2014) Meldung: Kritiker*innen des Fachmagazins Theater wählen Schmalz zum Nachwuchsdramatiker des Jahres 2014 (7/2014) Meldung: Ferdinand Schmalz wird mit seinem Stück "Dosenfleisch" für den Mülheimer Stückepreis 2016 nominiert (2/2016) Meldung: Ferdinand Schmalz erhält den Kasseler Förderpreis Komische Literatur 2017 (1/2017) Meldung: Ferdinand Schmalz mit dem Ingeborg Bachmann-Preis 2017 ausgezeichnet (7/2017) Meldung: Ludwig-Mülheims-Theaterpreis für Ferdinand Schmalz (9/2018) Interview: Was kann Corona der Gegenwartsdramatik anhaben? Interview mit dem österreichischen Autor Ferdinand Schmalz (7/2020) Buchkritik: "Mein Lieblingstier heißt Winter" – der Debütroman von Ferdinand Schmalz (7/2021) twitter.com/schmalztiegel?lang=de
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- 28. März 2024 Neues Präsidium für Deutsche Akademie der Darstellenden Künste
- 26. März 2024 Günther-Rühle-Preise vergeben
- 26. März 2024 Mülheimer Theatertage: Preisjurys berufen
- 26. März 2024 Theatertreffen der Jugend 2024: Auswahl steht fest
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- 22. März 2024 Auswahl Schweizer Theatertreffen 2024
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