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Alder, Fabian

Fabian Alder, Regisseur

Fabian Alder, geboren 1981 in Scherzingen (Schweiz), studierte Regie an der HfS "Ernst Busch" in Berlin. Zuvor assistierte er am Schauspielhaus Zürich und am Schauspiel Essen u.a. bei Werner Düggelin, Karin Henkel, Roger Vontobel und David Bösch.

Von 2009 bis 2013 war er Hausregisseur am Theater Augsburg. Seitdem hat er u.a. in Zürich, Essen, Altenburg-Gera und im Theater an der Josefstadt Wien gearbeitet. 2013 erhielt er den Kulturförderpreis des Kantons Thurgau.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Fabian Alder:

Die Räuber am Theater Augsburg (2/2012)

Die Geschichte vom Fräulein Pollinger am Theater in der Josefstadt Wien (5/2014)

Familie Schroffenstein im Theater Bronski & Grünberg Wien (2/2018)

Aminde, Ulf

Ulf Aminde, geboren 1969 in Stuttgart, arbeitet als Künstler an der Schnittstelle von Theater, Performance, Bildender Kunst und Film.

Aminde studierte Bildende Kunst an der UdK Berlin. Auf der Berlin Biennale 2006 zeigte er seine Filminstallation "Das Leben ist kein Wunschkonzert", in der er die Aufnahmen von verschiedenen Straßenkünstler, die jeweils nur einen einzigen Ton spielen, auf zwölf Monitoren zusammenbringt. Im selben Jahr wurde er für "Straße ist Straße und keine Konzeptkunst" mit dem Autoren- und Produzentenpreis des Jungen Theaters Bremen ausgezeichnet. 2014 war er für den Nam June Paik Award nominiert.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Ulf Aminde:

Seestücke an der Berliner Volksbühne (11/2009)

Weitere Beiträge zu Ulf Aminde:

Bericht: Desintegriert euch! – Der Herbstsalon 2017 des Maxim Gorki Theaters Berlin (11/2017)

Link:

www.ulfaminde.com

Amir, Ibrahim

Ibrahim Amir, 1982 in Aleppo, Syrien geboren, ist Dramatiker.

Amir wurde aufgrund seines Engagements in einer kurdischen Studentenorganisation exmatrikuliert und konnte sein Studium in Syrien nicht abschließen. Seit 2001 lebt er in Wien, wo er Medizin studierte und mittlerweile als Arzt praktiziert. 2009 gewann er den Exil-Literaturpreis. Die Uraufführung seines ersten Stücks "Habe die Ehre" wurde mit dem Österreichischen Theaterpreis Nestroy ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Stücken von Ibrahim Amir:

Habe die Ehre am Wiener Theater Nestroyhof Hamakom (1/2013)

Habe die Ehre am Schauspiel Köln (5/2014)

Stirb, bevor du stirbst am Schauspiel Köln (11/2015)

Homohalal am Staatsschauspiel Dresden (3/2017)

Heimwärts am Schauspiel Köln (12/2017)

Heimwärts am Volkstheater Wien (1/2018)

Rojava am Volkstheater Wien (2/2019)

Das Opferfest am Schauspiel Köln (6/2021)


Weitere Beiträge zu Ibrahim Amir:

Bericht: Die Sicherheit der Sicherheit – Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens organisieren die Wiener Wortstätten einen Monologparcours (11/2015)

Meldung – Stück über Flüchtlinge von Ibrahim Amir am Volkstheater Wien abgesagt (2/2016)

Meldung: Protest gegen Einstellung der Konzeptförderung für Wiener Wortstätten (3/2017)

Meldung: Nominierungen für den Mülheimer Dramatikerpreis 2018 (2/2018)

andcompany&Co.

andcompany&Co. ist ein Performance-Kollektiv.

Die Formation wurde 2003 von Alexander Karschnia, Nicola Nord und Sascha Sulimma in Frankfurt am Main gegründet und verbindet in seinen Arbeiten Theorie, Politik und Praxis. 2009 war die Gruppe mit "Mausoleum Buffo" zum Festival Impulse eingeladen. 2015 erhielt sie den Prix Europa für die Hörspielfassung des Stücks "Orpheus in der Oberwelt. Eine Schlepperoper".

Nachtkritiken zu Inszenierungen von andcompany&Co.:

Time Republik beim Steirischen Herbst in Graz (9/2007)

City Circus Zero Work beim Festival Theaterformen in Hannover (6/2009)

West in Peace am Berliner Hebbel am Ufer (12/2009)

FatzerBraz in São Paulo (8/2010)
(mehr zum brasilianischen Ausflug der Truppe im Theaterbrief aus São Paulo (8/2010))

Pandämonium Germanicum: Lenz im Loop am Berliner Hebbel am Ufer (1/2011)

Wunderkinder am Deutschen Theater Göttingen (3/2011)

Der (kommende) Aufstand nach Friedrich Schiller beim Go West Festival 2012 in Oldenburg

BLACK BISMARCK Previsited beim Berliner Festival Foreign Affairs (10/2012)

Zur Sache! am Deutschen Theater Göttingen (2/2013)

2045: Müller in Metropolis am HAU Berlin (3/2016)

Not my revolution, if ...: Die Geschichte der Angie O. am HAU Berlin (11/2016)

Fake Youth am Schauspiel Hannover (4/2019)

Neue Horizonte: Eternity für alle! am HAU Berlin (10/2020)

Weitere Beiträge zu andcompany&Co.:

Sputnikschock im deutschen Theater – Ein Porträt des Kollektivs (9/2007)

Meldung – Prix Europa 2015 für die Performancegruppe andcompany&Co (10/2015)

Link:

www.andco.de

Arias, Lola

Lola Arias, geboren 1976 in Buenos Aires/Argentinien, ist Autorin, Theaterregisseurin, Performerin und Musikerin.

Arias arbeitet in ihren Inszenierungen mit Schauspielern, Laien, Tänzern und Kindern im Grenzbereich zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Mehrfach hat sie mit dem Schweizer Dokumentarkünstler Stefan Kaegi von Rimini Protokoll zusammengearbeitet.

Nachtkritiken zu Inszenierungen und Stücken von Lola Arias:

Traum mit Revolver beim Steirischen Herbst in Graz (10/2007)

SOKO São Paulo (gemeinsam mit Stefan Kaegi) beim Spielart Festival in München (11/2007)

Airport Kids (gemeinsam mit Stefan Kaegi) im Théâtre de Vidy Lausanne (7/2008)

Revolver-Traum am Stadttheater Bern, Regie: Antje Thoms (12/2008)

Musik für Tiere beim Berner Autorenspektakel, Regie: Jan Stephan Schieding (5/2009)

Mi Vida después auf Kampnagel Hamburg (8/2009)

Familienbande in den Münchner Kammerspielen (9/2009)

Ciudades Paralelas / Parallele Städte (gemeinsam mit Stefan Kaegi) am Berliner Hebbel am Ufer (9/2010)

Melancolía y manifestaciones bei den Wiener Festwochen (5/2012)

The Art of Making Money – Eine Bremer Straßenoper am Theater Bremen (9/2013)

Atlas des Kommunismus am Maxim Gorki Theater Berlin (10/2016)

What They Want To Hear an den Münchner Kammerspielen (6/2018)

Futureland am Maxim Gorki Theater Berlin (10/2019)

Ich bin nicht tot bei Theaterformen Hannover (7/2021)

Mother Tongue am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2022)

Happy Nights am Theater Bremen (10/2023)


Andere Beiträge zu Lola Arias auf nachtkritik.de

Meldung: Lola Arias erhält Internationalen Ibsen Award (3/2024)

Link:

lolaarias.com

Arnarsson, Thorleifur Örn

Thorleifur Örn Arnarsson, geboren 1978 in Reykjavik/Island, ist Regisseur.

Nach dem Schauspielstudium an der Kunstakademie in Island arbeitete er als Regisseur an verschiedenen Häusern in Island sowie in Helsinki und Sydney. Von 2005 bis 2009 Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Seine Inszenierung des gemeinsam mit Andri Snaer Magnason geschriebenen Stücks "Image – Ewige Glückseligkeit" wurde 2007 in Zusammenarbeit mit der Living Theatre Group in Island uraufgeführt und dort als Stück des Jahres nominiert. Mit der Spielzeit 2010/11 wurde Arnarsson Chefregisseur am Konstanzer Stadttheater. 2014 bis 2016 hatte er die gleiche Position am Staatstheater Wiesbaden inne. Er inszenierte am Schauspiel Hannover, in Luzern, Mainz und Augsburg u.v.a. 2018 erhielt er den deutschen Theaterpreis Der Faust. In den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 war Thorleifur Örn Arnarsson Schauspieldirektor an der Volksbühne Berlin.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Thorleifur Örn Arnarsson:

Romeo und Julia am Theater St. Gallen (6/2009)

4.48 Psychose am Staatstheater Karlsruhe (10/2009)

Peer Gynt am Luzener Theater (10/2010)

Die Kontrakte des Kaufmanns am Theater St. Gallen (1/2011)

König Lear am Theater Konstanz (5/2011)

Der Meister und Margarita am Landestheater Tübingen (12/2011)

Othello im Theater St. Gallen (5/2012)

Die Göttliche Komödie am Staatstheater Mainz (10/2012)

Viel Lärm um nichts bei den Klosterspielen Wettingen (7/2014)

Die Dreigroschenoper am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (9/2014)

Molière am Theater Trier (9/2015)

Mutter Courage und ihre Kinder am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (1/2016)

Othello am Staatsschauspiel Dresden (10/2016)

Die Edda am Schauspiel Hannover (3/2018)

Die verlorene Oper. Ruhrepos bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (6/2018)

Macbeth am Schauspiel Hannover (10/2018)

Die Räuber am Theater Basel (3/2019)

Im Irrgarten des Wissens am Schauspiel Dortmund (5/2019)

Eine Odyssee an der Volksbühne Berlin (9/2019)

Orestie an der Volksbühne Berlin (10/2020)

Die Wildente am Thalia Theater Hamburg (11/2021)

Der Sturm am Burgtheater Wien (3/2022)

Andere Beiträge zu Thorleifur Örn Arnarsson

Blog: Aufregung um Thorleifur Örn Arnarssons "Viel Lärm um nichts" bei den Klosterfestspielen Wettingen im schweizerischen Aargau (7/2014)

Meldung: Deutscher Theaterpreis Der Faust 2018 verliehen (11/2018)

Arnold, Philipp

Philipp Arnold, 1990 in Leverkusen geboren, ist Regisseur.

Nach dem Studium der Performativen Künste an der Goldsmiths, University of London, inszenierte er erst in London, arbeitete dann als Regie-Assistent am Deutschen Theater Berlin u.a. mit Karin Henkel, Tom Kühnel & Jürgen Kuttner, Sebastian Hartmann, Friederike Heller, René Pollesch. Seit 2017 inszeniert er selber, seit der Spielzeit 2021/22 ist er Hausregisseur am Münchner Volkstheater. 

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Philipp Arnold:

der tempelherr am Deutschen Theater Berlin (3/2019)

Wer hat meinen Vater umgebracht am Münchner Volkstheater (12/2019)

Fabian oder: Der Gang vor die Hunde am Münchner Volkstheater (11/2023)

 

Arzt, Thomas

Thomas Arzt, 1983 in Schlierbach/Oberösterreich geboren, ist Dramatiker.

Er studierte zunächst an der Filmhochschule München und an der Universität Wien. 2010 war er zum Dramatikerworkshop des Stückemarkts beim Berliner Theatertreffen eingeladen. 2011 wurde sein erstes Theaterstück "Grillenparz" am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Mit seinem Stück "Alpenvorland" gewann er den Autorenwettbewerb des Heidelberger Stückemarkts 2012 und 2013 den Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis.

Nachtkritiken zu Stücken von Thomas Arzt:

Grillenparz am Schauspielhaus Wien (04/2011)

Der seidene Schuh – Teil 1 am Schauspielhaus Wien (11/2012, Bearbeitung nach Paul Claudel)

Beitrag zu "Land der Lämmer" am Landestheater Linz (3/2013)

Alpenvorland am Landestheater Linz (4/2013)

Alpenvorland am Theater Heidelberg (4/2013)

Alpenvorland am Theater St. Gallen (2/2015)

Totes Gebirge am Theater in der Josefstadt Wien (1/2016)

Werther lieben am Theater Phoenix Linz (5/2016)

Die Anschläge von nächster Woche am Theater Heidelberg (2/2018)

Johnny Breitwieser am Stadttheater Gießen (9/2018)

Die Verunsicherung am Vorarlberger Landestheater Bregenz (3/2019)

Hollenstein, ein Heimatbild am Vorarlberger Landestheater Bregenz (3/2020)

Wunsch und Widerstand am Vorarlberger Landestheater Bregenz (1/2023)

Leben und Sterben in Wien am Theater in der Josefstadt (3/2024)

Weitere Beiträge zu Thomas Arzt:

Meldung: Die Preisträger des 29. Heidelberger Stückemarkts stehen fest (5/2012)

Meldung: Thomas Arzt erhält Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis (4/2013)

Link:

www.thomasarzt.at

Siehe auch: heidelberger-stueckemarkt.nachtkritik.de/2012

Auf der Heyde, Sabine

Sabine Auf der Heyde, in Hong Kong 1979 geboren und aufgewachsen, ist Theaterregisseurin.

Sie studierte Regie an der New York University / Tisch School of the Arts. Danach absolvierte sie Hospitanzen und Assistenzen in Berlin, u.a. an der Staatsoper Unter den Linden, am HAU, am Deutschen Theater und inszenierte selbst in der freien Szene. Von 2005 bis 2009 war sie als Regieassistentin am Deutschen Theater angestellt und arbeitete dabei hauptsächlich mit Jürgen Gosch zusammen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Sabine Auf der Heyde:

Für alle reicht es nicht am Deutschen Theater Berlin (4/2010)

Bakunin auf dem Rücksitz am Deutschen Theater Berlin (10/2010)

Maria Stuart am Luzerner Theater (10/2012)

Schäfchen im Trockenen am Schauspiel Stuttgart (11/2019)

Ein Sommernachtstraum an den Bühnen Bern (01/2022)

aufBruch

aufBruch ist ein Gefangenentheaterprojekt in der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel.

Es wurde 1997 gegründet und inzwischen ist das vom Regisseur Peter Atanassow geleitete Projekt fester Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft. Simone Kaempf hat das Projekt anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums porträtiert. 2011 erhielt es den mit 10.000,- Euro dotierten George-Tabori-Förderpreis.

Nachtkritiken zu Arbeiten von aufBruch:

Hannibal / Wolokolamsker Chaussee in Berlin (6/2009)

Link:

www.gefaengnistheater.de