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Tabori, George

George Tabori, Schriftsteller, Drehbuchautor, Übersetzer und Regisseur, wurde am 24. Mai 1914 in Budapest geboren und starb am 23. Juli 2007 in Berlin. Bis kurz vor seinem Tod hat er noch am Berliner Ensemble gearbeitet. Ein Nachruf von Martin Kagel.

Tabori ist Namensgeber des 2010 postum gestifteten George-Tabori-Preises des "Fonds Darstellende Künste" in Berlin. Der Preis wird jedes Jahr an herausragende Ensembles freier Theater- und Tanzschaffender verliehen.

Nachtkritiken zu Arbeiten von George Tabori:

Gesegnete Mahlzeit bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen (5/2007)

Die Goldberg-Variationen im Berliner Ensemble (3/2008)

Die Juden / Jubiläum am Staatstheater Nürnberg (2/2009)

Mein Kampf am Schauspiel Frankfurt (10/2010)

Mein Kampf am Theater Bremen (6/2011)

Mein Kampf am Staatstheater Braunschweig (6/2014)

Flucht nach Ägypten am Théâtre National du Luxembourg (2/2015)

Mein Kampf am Mittelsächsischen theater in Freiberg (11/2015)

Mein Kampf am Münchner Volkstheater (1/2018)

Thalbach, Katharina

Katharina Thalbach, geboren am 19. Januar 1954 in Ost-Berlin, ist Schauspielerin sowie Schauspiel- und Opernregisseurin.

Katharina Thalbach entstammt einer Theaterfamilie. Ihr Vater war der aus der Schweiz stammende Brecht-Schüler und Regisseur Benno Besson, ihre Mutter die Schauspielerin Sabine Thalbach. Sie selbst steht seit ihrem fünften Lebensjahr auf der Bühne. Nach dem Tod ihrer Mutter 1966 kümmerte sich unter anderem Helene Weigel um ihre schauspielerische Ausbildung. Am Berliner Ensemble debütierte Thalbach als Schauspielerin im Jahre 1969.

Neben ihrer Arbeit als Theaterschauspielerin spielte sie auch Filmrollen bei den wichtigsten Regisseuren der DDR, darunter Konrad Wolf und Egon Günther. Im Dezember 1976 siedelte Katharina Thalbach nach Unterzeichnung des Offenen Briefes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns gemeinsam mit ihrem damaligen Lebenspartner, dem Schriftsteller Thomas Brasch (1945-2001), nach West-Berlin über.

In der BRD spielte sie u.a. in dem Kinofilm "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff (1979), der in Hollywood auch einen Oscar als bester ausländischer Film erhielt, sowie den Filmen von Thomas Brasch und zahlreichen anderen Kino- und Fernsehfilmen. 2003 gehörte Katharina Thalbach zu den Mitgründer*innen der Deutschen Filmakademie. 

Nachtkritiken zu Inszenierungen von und mit Katharina Thalbach:

Maria Stuart am Hans Otto Theater Potsdam (Schauspiel) (01/2008)

Wie es Euch gefällt am Theater am Kurfürstendamm (Regie) (01/2009)

Die Socken Opus 124 am Schloßparktheater Berlin (Regie) (09/2010)

Im Dickicht der Städte am Berliner Ensemble (Regie) (10/2010)

Cyrano de Bergerac am Schauspielhaus Bochum (Regie) (1/2011)

Was ihr wollt am Berliner Ensemble (11/2012)

Roter Hahn im Biberpelz am Theater am Kurfürstendamm Berlin (1/2014)

Amphitryon am Berliner Ensemble (11/2014)

Hase Hase in der Komödie am Kurfürstendamm (im Schillertheater) (1/2019)

Mord im Orientexpress in der Komödie am Kurfürstendamm (im Schillertheater)  (7/2021)

Andere Beiträge zu Katharina Thalbach:

Meldung: Bundesverdienstkreuze für Andrea Breth und Katharina Thalbach (9/2015)

Meldung: Jakob-Grimm-Preis an Katharina Thalbach (10/2016)

Essay: Wie Schauspielerinnen im komischen Fach Geschlechterstereotype wegfegen (8/2018)

Meldung: Officier des Arts et Lettres für Katharina Thalbach (1/2019)

Meldung: Lubitsch-Preis an Katharina Thalbach (11/2019)

Bericht: Theater in der Corona-Krise (3/2020)

Meldung: Künstler*innen-Initiative für Erhalt des Zürcher Pfauen (12/2010)

Thalheimer, Michael

Michael Thalheimer, geboren am 28. Mai 1965 in Frankfurt am Main, ist Theaterregisseur.

Von 1985 bis 1989 studierte er an der Berner Schauspielschule und war als Schauspieler an mehreren Theatern engagiert, unter anderem in Bern, Mainz, Bremerhaven und Chemnitz. 1997 brachte er am Theater Chemnitz seine erste Inszenierung heraus: Fernando Arrabas "Der Architekt und der Kaiser von Assyrien". Seitdem arbeitet er mit dem Bühnenbildner Olaf Altmann zusammen.

Mehrfach wurden seine Arbeiten zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2008 und 2011 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis für die beste deutschsprachige Aufführung für "Die Ratten" und "Die Weber", jeweils am Deutschen Theater Berlin entstanden. Seit der Spielzeit 2017/18 gehört er als Hausregisseur der Theaterleítung des Berliner Ensembles an.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Michael Thalheimer:

Orestie beim Theatertreffen 2007 in Berlin (5/2007)

Die Ratten am Deutschen Theater Berlin (10/2007, eingeladen zum Theatertreffen 2008)

Die Wildente am Deutschen Theater Berlin (2/2008)

Hamlet am Thalia Theater Hamburg (4/2008)

Was ihr wollt am Deutschen Theater Berlin (8/2008)

Reigen am Thalia Theater Hamburg (3/2009)

Ödipus/Antigone am Schauspiel Frankfurt (10/2009)

Der Kirschgarten am Staatstheater Stuttgart (1/2010)

Die Nibelungen am Deutschen Theater Berlin (3/2010)

Die heilige Johanna der Schlachthöfe am Burgtheater Wien (10/2010)

Die Weber am Deutschen Theater Berlin (1/2011)

Maria Stuart am Schauspiel Frankfurt (3/2011)

Die Macht der Finsternis an der Berliner Schaubühne (5/2011)

Unschuld am Deutschen Theater Berlin (9/2011)

Medea am Schauspiel Frankfurt (4/2012)

Ein Sommernachtstraum am Residenztheater München (6/2012)

Elektra am Burgtheater Wien (10/2012)

Kleiner Mann, was nun? am Schauspiel Frankfurt (1/2013)

Geschichten aus dem Wiener Wald am Deutschen Theater Berlin (3/2013)

Medea als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen im Shorty (5/2013)

Die Jungfrau von Orleans bei den Salzburger Festspielen (7/2013)

Tartuffe an der Berliner Schaubühne (12/2013)

Maria Magdalena am Burgtheater Wien (2/2014)

Nora am Schauspiel Frankfurt (5/2014)

Die Schutzbefohlenen am Wiener Burgtheater (3/2015)

Nachtasyl an der Berliner Schaubühne (6/2015)

Penthesilea am Schauspiel Frankfurt (12/2015)

Wallenstein an der Schaubühne Berlin (5/2016)

Prinz Friedrich von Homburg am Schauspiel Frankfurt (11/2016)

Der eingebildete Kranke an der Schaubühne Berlin (1/2017)

Der zerbrochne Krug am Hamburger Schauspielhaus (3/2017)

Die Perser am Akademietheater Wien (5/2017)

Der Kaukasische Kreidekreis am Berliner Ensemble (9/2017)

Richard III. am Münchner Residenztheater (12/2017)

Endstation Sehnsucht am Berliner Ensemble (4/2018)

Glaube Liebe Hoffnung am Wiener Burgtheater (9/2018)

Macbeth am Berliner Ensemble (11/2018)

Othello am Berliner Ensemble (4/2019)

Glaube und Heimat am Berliner Ensemble (12/2019)

Katzelmacher am Berliner Ensemble (2/2020)

Die Räuber am Thalia Theater Hamburg (10/2021)

Draußen vor der Tür am Berliner Ensemble (03/2022)

Der Prozess am Thalia Theater Hamburg (11/2023)

Theater Hora

Das Theater Hora in Zürich ist eines der wenigen professionellen Theater von und mit Menschen mit einer geistigen Behinderung in der Schweiz, das heute weit über die Landesgrenzen bekannt ist.

Nach einem ersten Projekt 1989 gründete der Theaterpädagoge Michael Elber das Theater Hora, das 2003 Teil der Stiftung Züriwerk wurde und seitdem die erste und bis heute einzige professionell arbeitende Kulturwerkstatt für geistig behinderte Künstlerinnen und Künstler in der Schweiz ist. Der Name geht auf das erste Theaterprojekt nach Michael Endes Roman "Momo" mit der Figur des Meister Hora zurück. Seit 2009 bietet das Theater Hora Menschen mit einer geistigen Behinderung eine anerkannte Schauspiel-Ausbildung an.

Der zweite Hauptbereich der künstlerischen Arbeit ist die Erarbeitung von Bühnenproduktionen, sei dies in Eigenproduktionen oder in der Zusammenarbeit mit externen Theaterschaffenden. Ausgezeichnet wurde das Theater HORA 1998 mit dem Sozial- und Kulturpreis der ZFV-Unternehmungen oder 2015 mit dem Anerkennungspreis der Paul-Schiller-Stiftung. Die Produktion "Disabled Theater" vom französischen Choreographen Jérôme Bel wurde 2013 zum Berliner Theatertreffen eingeladen, Julia Häusermann erhielt dort den Alfred-Kerr-Darstellerpreis und das Stück wurde auch mit einem Schweizer Tanzpreis ausgezeichnet und löste eine Debatte über den Umgang mit behinderten Künstler*innen aus. 160 Vorstellungen von New York bis Macau markieren die Erfolgsgeschichte des Stücks.

Neben Bühnenwerken sorgt das auf drei Jahre angesetzte Experiment "Freie Republik Hora" für Aufsehen, in dem ohne Spielvorlage, Autorin oder Regisseur das Ensemble eigene Themen auf die Bühne bringt. Zur Hora-Republik zählen weiters ein Förderverein, das von 2007 bis 2013 biennal veranstaltete Festival "OKKUPATION!", Workshop-Angebote oder die Hora-Band.

Nachtkritiken zu Inszenierungen des Theater Hora:

Disabled Theater beim Festival d'Avignon (7/2012), auch: Shorty zum Gastspiel beim Theatertreffen 2013 (5/2013)

Mars Attacks! in der Roten Fabrik Zürich (5/2014)

Das kranke Haus - eine gemeinsame Produktion mit vorschlag:hammer - im Fabriktheater Rote Fabrik Zürich (3/2022)

Riesenhaft in Mittelerde am Schauspielhaus Zürich (4/2023)

Andere Beiträge zum Theater Hora: 

Debatte: Inklusionstheater – Wie Schauspieler mit Behinderungen die großen Off-Bühnen erobern (11/2012)

Presseschau: Anke Dürr im kulturSpiegel über "Disabled Theater" und andere Produktionen mit behinderten Schauspielern (4/2013)

Vortrag von Benjamin Wihlstutz: Über die Emanzipation bei Jérôme Bels "Disabled Theatre" (5/2013)

Meldung : Alfred-Kerr-Darstellerpreis geht an Julia Häusermann vom Theater Hora (5/2013)

Presseschau: Matthias Dell hat auf freitag.de massive Einwände gegen Jérôme Bels Inszenierung "Disabled Theater" (5/2013)

Presseschau: Die SZ über Theater mit Schauspielern mit Behinderung (5/2013)

Debattentext: Inklusionstheater II – Mehr zum Status Quo des Theaters im Umgang mit Behinderung auf der Bühne, vier Jahre nach "Disabled Theater" (4/2016)

Meldung: Schweizer Grand Prix Theater 2016 für Theater Hora (5/2016)

Link:

www.hora.ch

Siehe auch: Inklusionstheater

Theater RambaZamba

Das Theater RambaZamba ist ein Privattheater in Berlin, das einen inklusiven Ansatz verfolgt, also Arbeiten für das Theater produziert, in dem Schauspieler mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Bühne stehen. Gegründet wurde RambaZamba 1990 von von Gisela Höhne und Klaus Erforth, selbst Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom. Erforth ist Regisseur und war u.a. von 1970 bis 1990 als Regisseur am Deutschen Theater Berlin engangiert, Gisela Höhne ist ausgebildete Schauspielerin und Theaterwissenschaftlerin. Gisela Höhne war bis 2017 künstlerische Leiterin des Theaters Ramba Zamba. Übergeben hat sie die Leitung an ihren Sohn, der Musiker und Regisseur Jacob Höhne, der als künstlerischer Leiter auch die Geschäftsführung inne hat.

Nachtkritiken zu Inszenierungen des Theaters Ramba Zamba:

Der gute Mensch von Downtown (2/2016)

Die Räuber (9/2017)

Die Frauen vom Meer (2/2018)

Die Ratten (3/2022)

Andere Beiträge zum Theater Ramba Zamba:

Meldung: Caroline-Neuber-Preis 2014 an Ramba-Zamba-Leiterin Gisela Höhne (11/2013)

Presseschau: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung porträtiert Gisela Höhne, Leiterin der integrativen Theatertruppe RambaZambae Frankfurter Allgemeine Zeitung porträtiert Gisela Höhne, Leiterin der integrativen Theatertruppe Ramba-Zamba (3/2014)

Meldung: Schauspieler Sven Normann gestorben (4/2016)

Meldung: Gisela Höhne übergibt Leitung des Ramba Zamba Berlin (6/2017)

Link:
rambazamba-theater.de

Siehe auch: Inklusionstheater

Theater und Digitalität

Theater und Digitalität – Das Theater versteht sich schon immer als Ort der Reflexion über Politik und Gesellschaft. Wie sieht es damit im digitalen Zeitalter aus? Ist der Cyberspace auch als Ort für Theater nutzbar? Sind die partizipativen Formen, wie sie das Netz ausgebildet hat, überhaupt noch kompatibel mit der Institution Theater? Welche Konsequenzen hat der radikale Strukturwandel der Öffentlichkeit für das Genre Kritik? Fest steht: die digitalen Medien bilden nicht nur neue Kulturtechniken aus. Sie verändern auch die alten. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 verfolgt nachtkritik.de das Thema. In diesem Lexikon-Eintrag sind die wichtigsten Beiträge versammelt.

Im 2022 eröffneten Bereich nachtkritik.plus entsteht eine Plattform für die Reflexion neuer Technologien. Die Plattform "Wissen" ist als offenes Portal angelegt. Von Grundlagenwissen über Projektvorstellungen bis Tech-Tutorials laden wir dazu ein, diesen kollektiven Wissenspool zu nutzen und gemeinsam weiterzuentwickeln. Sie können aber auch einfach nur stöbern: es gibt Tutorials zur Nutzung verschiedener Technologien, künstlerische Projekte werden vorgestellt und technische Tools erklärt.


Beiträge zum Thema Theater und Digitalität auf nachtkritik.de:

Bericht: Report über Theater im Internet aus der Frühzeit des Netzes von Esther Slevogt (12/2001)

Bericht: Flamings und Chats als Maskenspiel von Andreas Horbelt (4/2008)

Essay: Von der Geschichte der Nachtkritik und der Theaterkritik im Internet von Petra Kohse (1/2009)

Vortrag: Theaterkritik im Netz vor dem Hintergrund einer sich verändernden Öffentlichkeit am Beispiel von nachtkritik.de von Nikolaus Merck (3/2011)

Essay: Zur Krise der Theaterkritik und zur Kritik in Zeiten des Web 2.0 von Tobi Müller (8/2011)

Bericht. Fünf Jahre nachtkritik.de – eine kleine Zwischenbilanz von Dirk Pilz (5/2012)

Bericht: Das Barcamp Theater und Internet am Thalia Theater Hamburg von Esther Slevogt (11/2012)

Vortrag:  Computerspiele und Theater – Wie die neue Medienkunst die Bühnenwirklichkeit verändert von Christian Rakow (11/2012)

Bericht:  Wie das Modell Crowdfunding im Theater ankommt (2/2013) von Esther Slevogt

Buchkritik: Ulf Otto - Internetauftritte. Eine Theatergeschichte der Neuen Medien von Christian Rakow (4/2013)

Vortrag: Die Dauerpräsenz des Publikums im Internetzeitalter und seine Folgen für das Künstlerbild von Ina Roß (4/2013)

Bericht:  Über Theaterblogs, ihre Schwierigkeiten und ihre Chancen von Georg Kasch (5/2013)

Keynote: Thesen zur Konferenz "Theater und Netz" – ein Bullshit-Bingo, umkleidet von dreißig Thesen von Christoph Kappes (5/2013)

Bericht: Das Cyberleiber Festival am Schauspiel Dortmund von Sascha Westphal (6/2013)

Buchkritik: Meike Wagner – Theater und Öffentlichkeit im Vormärz von Esther Slevogt (9/2013)

Vortrag: Playing Democracy: Ein Vortrag über das neue Game-Theater und seine politische Relevanz bei der Konferenz rePLAYCE the:City in Zürich von Christian Rakow (11/2013)

Bericht: Crowdfunding – In Frankfurt setzt die Aventis Foundation auf ein neues Fördermodell von Esther Boldt (11/2013)

Report: Twitter und Theater – Wie die Sozialen Medien im Theater funktionieren (könnten) von Anne Peter (4/2014)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung über den Einsatz von Social Media in Münchner Kultureinrichtungen (5/2014)

Presseschau: Die Wirtschaftswoche gegen Social Media in in Oper, Theater & Konzert (5/2014)

Essay: Der Theaterverleger Bernd Schmidt denkt über das Streaming von Theateraufführungen nach (9/2014)

Blog: Refugium vom Theater Ulm im Livestream (9/2014)

Presseschau: Theaterkritiker Andreas Tobler in der Baseler Zeitung über Livestreaming im Theater (10/2014)

Blog: Livestreams, die Tim Renner fordert, gibts zum Beispiel am Theater Ulm. Ein Testbericht (10/2014)

Presseschau: Joachim Lottmann und Gerhard Stadelmaier finden Theater-Livestreaming unsinnig (10/2014)

Presseschau: Bühnenvereins-Direktor Rolf Bolwin spricht sich für Livestreaming aus (11/2014)

Dossier: Zum Livestreaming von Theater (12/2014)

Diskussion "Schauspiel im Livestream – Fluch oder Segen?" der Heinrich Böll Stiftung Berlin (12/2014)

Magazinrundschau Dezember 2014: Wie zeitgenössisch ist Shakespeare, wie konservativ ist Livestreaming, und was will man eigentlich in Mainz? (12/2014)

Vortrag: Über die Situation des Feuilletons, des Theaters und der Theaterkritik unter den Bedingungen des digitalen Epochenwechsels von Esther Slevogt (12/2014)

Presseschau: Der Tagesspiegel über Theater und Netz (1/2015)

Nachtkritik: Information wants to be free - Marcus Lobbes versucht sich mit einem Text von Lucas Svensson in Göttingen an Netzthemen (3/2015)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung lobt das Theater Dortmund und seine digitale Agenda (3/2015)

Nachtkritik: This is for everyone – Thomas Freyer und Ulrike Hatzer machen in Braunschweig besorgtes Theater über die Netzgesellschaft (4/2015)

Nachtkritik: Supernerds – Angela Richters Whistleblower-Inszenierung zum transmedialen WDR-Überwachungs-Großprojekt (5/2015)

Nachtkritik: To like or not to like – Die Gruppe Interrobang nutzt ihre Residenz am Schauspiel Leipzig für ein Big-Data-Spiel (6/2015)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung spricht mit den Kultur-Digitalisierern Tim Renner und Dieter Gorny (6/2015)

Magazinrundschau Juni 2015: Die Theaterzeitschriften räsonieren über digitale Welten, die Volksbühnen-Zukunft und über zweckfreie Kunst (6/2015)

Presseschau: Die Perlentaucher-Debatte Literaturkritik im Netz (7/2015)

Blog: Neun Tage mit dem Livestream "Complete Works" von Forced Entertainment nach William Shakespeare beim Berliner Festival "Foreign Affairs" (7/2015)

Debatte: Nishant Shah looks beyond the Spectacle Imperative of the Social Web (9/2015)

Presseschau: Berlins SPD-Kulturpolitiker Tim Renner und Thorsten Schäfer-Gümbel legen im Tagesspiegel ihr Mission Statement vor (10/2015)

Meldung: Google launcht "Performing Arts"-Projekt (12/2015)

Presseschau: Tim Renner im Magazin Das Netz über das Digitale und den Kulturbetrieb (12/2015)

Kolumne: Esther Slevogt über Volkstribune auf YouTube und im Theater (2/2016)

Porträt: Der Regisseur und Videokünstler Manuel Braun inszeniert "Romeo und Julia" auf Tumblr als assoziativen Bilderreigen (2/2016)

Kolumne: Esther Slevogt über das neue Buzz-Word "Immersion" (5/2016)

Kolumne: Esther Slevogt fordert die Theater auf, soziale Plattformen im Netz zu schaffen (11/2016)

Kolumne: Esther Slevogt über die App Snapchat und Brechts V-Effekt (7/2017)

Essay: Im digitalen Vormärz – Das Theater, einst Hort bürgerlicher Öffentlichkeit, verpasst im Digitalisierungs-Zeitalter wichtige Chancen von Esther Slevogt (2/2018)

Interview: Auch Coding kann Kunst sein: Kay Voges und Alexander Kerlin über Pläne des Theaters Dortmund für eine Akademie für Theater und Digitalität (2/2018)

Bericht: Volksbühne Fullscreen – Die Saison 2017/2018 in der digitalen Spielstätte der Volksbühne Berlin von Esther Slevogt (5/2018)

Meldung: Neues Programm "Kultur digital" der Kulturstiftung des Bundes (6/2018)

Meldung: Neues Förderprogramm für Kunst und Digitales (11/2018)

Meldung: Dortmund: Akademie für Theater & Digitalität startet (3/2019)

Meldung: EU-Förderung für digitale Technologien im Theater (7/2019)

Meldung: Fonds Digital: 15 Projekte werden gefördert (12/2019)

Bericht: Staging Complexity – Die Initiative Cheers for Fears veranstaltet ihr Symposium zu "Kunst und Theater im digitalen Zeitalter" online von Sascha Westphal (3/2020)

Debatte: Liveness im digitalen Raum – Über den Internet-Rush der Theater in Zeiten von Corona und Social Distancing von Katja Grawinkel-Claassen (3/2020)

Debatte: nachtkritikstream – Wie das Streamen von abgefilmtem Theater der Bühnenwelt neue kulturelle Bedeutung verschaffen kann von Christian Rakow (4/2020)

Bericht: Theater-Streaming & Video-On-Demand im Internet und das Urheberrecht – Ein Überblick von Rolf Bolwin (4/2020)

Umfrage: Theater-Streams: Wer nutzt das Angebot?  von Rainer Glaap (4/2020)

Debatte: Epochenwechsel? – Theater und Digitalität in der pandemischen Krise von Christiane Hütter (4/2020)

Bericht: Am virtuellen Lagerfeuer – Wie die Theater in der Corona-Krise Videokonferenz-Apps als Spielwiese entdecken von Sophie Diesselhorst (6/2020)

Bericht: Intime Räume – Wie das interaktive Netztheater den Zuschauer für sich entdeckt  von Christian Rakow (7/2020)

Interview: Medienforscherin Judith Ackermann zur Praxis des Zuschauens im Online-Theater (10/2020)

Nachtkritik: Golem 24143 vom Theater Kiel (11/2020)

Nachtkritik: Future Lab Festival – Schubert Theater Wien – Puppentheater zur Zukunft digitaler Kunst (2/2021)

Report: Spielend durch den Lockdown - Eine kleine Auswahl künstlerischer Games für Theatermenschen von Sarah Fartuun Heintze (12/2021)

Essay: Künstliche Intelligenz in der Dramaturgie - Was Textgenerierungsprogramme fürs Theater bedeuten könnten von Björn Lengers und Tina Lorenz (3/2021)

Serie / Einführung: Performing Internet oder: Wie das Theater ins Netz kam – Eine Reihe zu Geschichte + Gegenwart von Theater und Liveness im Internet auf nachtkritik.plus von Martina Leeker und Esther Slevogt (1/2022)

Einführung Performing Internet #2: Die Operativwerdung der Schrift - Das ATHEMOO von Martina Leeker (6/2022)

 

Beiträge zum Thema auf nachtkritik.plus:

Reihe zur Geschichte des Theaters im Internet: Performing Internet oder: Wie das Theater ins Netz kam.

Einführung #1 Performing Internet oder: Wie das Theater ins Netz kam – Eine Reihe zu Geschichte + Gegenwart von Theater und Liveness im Internet auf nachtkritik.plus von Martina Leeker und Esther Slevogt (1/2022)

Performing Internet #1: Der Urknall tele-immersiver Cyberkunst: Die Arbeiten von Sherrie Rabinowitz & Kit Galloway (1/2022)

Einführung #2: Die Operativwerdung der Schrift - Das ATHEMOO von Martina Leeker (6/2022)

Performing Internet #2: Das Wort als Körper + Bühne Oder Wie Chats zu Theatern wurden: Das ATHEMOO von Juli Burk (1995) (7/2022)

Themenschwerpunkt zu Digitalen Formaten im Jungen Theater: Play Time: Digital & Interaktiv (6/2022)

 

Andere Beiträge zum Thema:

Konferenz: Die Online-Konferenz Postpandemisches Theater(11/2020)
Wie verändert die Corona-Pandemie das Theater und seine Stellung in der Gesellschaft? Dieser Frage ging nachtkritik.de gemeinsam mit dem Literaturforum im Brecht-Haus Berlin und der Heinrich Böll Stiftung vom 11. bis 13. November 2020 in einer Online-Konferenz nach.

Im Kontext der Konferenz Theater & Netz untersuchte und diskutierte nachtkritik.de gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung von 2013 bis 2022 jährlich die Folgen der Digitalisierung für das Theater. Die erste Ausgabe der Konferenz fand am 8. / 9. Mai 2013 statt. Die Vorträge wurden größtenteils in Videodokumentationen festgehalten. Hier die Videodokumentation der dritten Ausgabe der Konferenz am 2. / 3. Mai 2015: "Plattform oder Player? Politische Kunst und neuer Aktivismus". Hier die Videodokumentation von Theater & Netz Vol. 4:  "Digitale Bühnen des Extremismus" am 8. Mai 2016.  Hier das Programm der 5. Ausgabe "Behauptungsmaschinen: Fake, Fakten und Fiktionen" am 6./. 5. 2017. Die 6. Ausgabe fand am 6.5. 2018 unter der Überschrift Vom Publikum zur Community statt. Ausgabe 7 der Konferenz "Theater und Netz" tagte am 4.5.2019 unter dem Titel Die Innovationsschraube. Coronabedingt fiel 2020 die Konferenz aus. Dafür erschien im Oktober 2020 der Band Netztheater | Positionen | Praxis | Produktionen.  


Siehe auch: Game TheaterVoges, Kay, Coronakrise, nachtkritik.plus/wissen

Theater und Netz
Theaterkritik

Theaterkritik beschäftigt sich mit der Beschreibung und Bewertung von Produktionen der Darstellenden Künste. Diese journalistische Gattung, ihre Bedingungen und Kriterien und nicht zuletzt ihre Geschichte waren seit der Gründung dieses Portals im Mai 2007 immer wieder Gegenstand der Reflexion auf nachtkritik.de.

Texte zur Geschichte der Theaterkritik und von nachtkritik.de:

Grußwort zum Umzug der Theaterkritik ins Internet – Robin Detje zur Gründung von nachtkritik.de (5/2007)

Von der Geschichte der Nachtkritik und der Theaterkritik im Internet – von Petra Kohse (1/2009)

Theaterkritik im Internet und nachtkritik.de – von Nikolaus Merck (2/2011)

Fünf Jahre nachtkritik.de – Eine Zwischenbilanz von Dirk Pilz (4/2012)

Buchkritik: Theater und Öffentlichkeit im Vormärz von Meike Wagner von Esther Slevogt (9/2013)

Vortrag über die Situation des Feuilletons, des Theaters und der Theaterkritik unter den Bedingungen des digitalen Epochenwechsels – von Esther Slevogt (12/2014)

Die Rede der Schriftstellerin Annett Gröschner anlässlich von zehn Jahren nachtkritik.de (11/2017)

Rede von Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, aus Anlaß des 10-jährigen Jubiläums von nachtkritik.de (11/2017)

Debatte: Ist der Theater-Großkritiker verschwunden? – Überlegungen zum Stand des Theaterkritikers - von Falk Schreiber (1/2018)


Beiträge zum Thema Krise der Theaterkritik:

Debatte: Zur Krise der Theaterkritik – von Tobi Müller (8/2011)

Presseschau: DRS2 über das neue Schweizer Portal theaterkritik.ch, wo Theater für Kritiken zahlen müssen (9/2011)

Presseschau: Die Schweizer Wochenzeitung über das Portal theaterkritik.ch (10/2011)

Presseschau: NZZ, FAZ und Tages-Anzeiger setzen sich mit Theaterkritik im Netz auseinander (12/2011)

Presseschau: Tobi Müller fragt in der Berliner Zeitung nach der Zukunft von Pop- und Theaterkritik (4/2012)

Meldung: Das Schweizer Portal theaterkritik.ch gibt auf (8/2013)

Meldung: Independent on Sunday entlässt seine Kulturkritiker (8/2013)

Presseschau: Britische Medien über die Krise der Theaterkritik (9/2013)

Debatte: Zur vermeintlichen und tatsächlichen Krise der Kritik in Großbritanien – von Andrew Haydon (10/2013)

Debatte: A debate on theatre criticism and its crisis in the UK – by Andrew Haydon (10/2013)

Presseschau: Im Theatertreffen-Blog denkt Eva Biringer über neue Formen der Theaterkritik nach (5/2014)

Video: Theaterkritik im Wandel - Theatertreffen-Podiumsdiskussion zur Zukunft der Kritik (5/2014)

Presseschau: Ulrich Matthes im Spiegel-Interview über Expertenjournalismus und die Kommentarkultur auf nachtkritik.de (12/2014)

Kolumne: Experte des Monats – Ulrich Matthes beweist Kompetenz in Dschungelcamp- und Schreibfragen – von Dirk Pilz (1/2015)

Meldung: Kulturkritik.ch hört auf (3/2015)

Meldung: Kölner Theaterzeitung aKT wird eingestellt (3/2015)

Presseschau: Eine Kritik der deutschen Theaterkritik auf SWR2 (10/2015)

Presseschau: American Theatre schreibt über Gegenwart und Zukunft der Theaterkritik (nicht nur) in den USA (4/2018)

Debatte: Positionen der Kritik III – Die Reaktionen auf "Westend", Moritz Rinkes Bearbeitung von Goethes "Wahlverwandtschaften" zeigt, wie die Theaterkritik zunehmend ihre Literaturkenntnis einbüsst (1/2019)

Presseschau: Ortsbestimmung der aktuellen Theaterkritik auf 54books (10/2020)


Weitere Texte und Beiträge:

Redaktionsblog: Was heißt und zu welchem Ende erdulden wir ein Regisseurstheater? - Gerhard Stadelmaier demontiert sich in Neuhardenberg - von Esther Slevogt (5/2010)

Redaktionsblog: Zu welchem Ende erdulden wir Gerhard Stadelmaiers Kritikertypologie? - von Wolfgang Behrens (8/2010)

Meldung: Kritiker Thomas Thieringer gestorben (2/2013)

Essay: Über Theaterblogs, ihre Schwierigkeiten und Chancen  - von Georg Kasch (5/2013)

Das Panel Kritik im Netz. Schreiben über Theater bei der Konferenz Theater und Netz (5/2013)

Das Panel Der Kritiker in der Crowd bei der Konferenz Theater und Netz (5/2013)

Meldung: Der Theaterkritiker Henning Rischbieter ist tot (5/2013)

Meldung: Der Theaterkritiker Klaus Witzeling ist tot (10/2013)

Presseschau: Theaterkritikerin Barbara Villiger Heilig auf Twitter über die Vermengung von Kritik und PR bei "Anne" in Amsterdam (5/2014)

Presseschau vom 18. Juli 2014: Gerhard Stadelmaier durchstreift die Spielzeithefte der kommenden Theatersaison (7/2014)

Meldung: Der Theaterkritiker Martin Linzer ist gestorben (12/2014)

Presseschau: Christine Dössel von der Süddeutschen Zeitung amüsiert sich über die Berliner Kollegenschaft (12/2014)

Presseschau: Auf Deutschlandradio Kultur unterhält sich André Mumot mit Matthias Dell über Theaterdebatten im Netz (8/2015)

Presseschau: Ein "Best of Theatre"-Buch des britischen Theaterkritikers Michael Billington wirft Fragen der Deutungshoheit auf (8/2015)

Presseschau: Theaterkritiker sind Idioten – Nis-Momme Stockmann über Theaterkritiker (3/2016)

Presseschau: Die FAZ dokumentiert Peter André Alts Laudatio auf den Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier (9/2016)

Debatte: Die Podiumsdiskussion zur Debatte um die Münchner Kammerspiele zeigt Theaterkritiker und Theaterschaffende aktuell unversöhnlich (11/2016)

Meldung: SZ-Literaturchef und Theaterkritiker Christopher Schmidt verstorben (3/2017)

Meldung: Theaterkritikerin Erika Stephan ist tot (4/2018)

Meldung: nachtkritik.de-Mitgründer Dirk Pilz verstorben (11/2018)

Nachruf: Der Kulturjournalist und Mitgründer von nachtkritik.de Dirk Pilz ist im Alter von 46 Jahren in Berlin verstorben (11/2018)

Meldung: Der Theaterkritiker Martin Eich ist tot (11/2018)

Meldung: Theaterkritiker Reinhardt Stumm ist tot (4/2019)

Rezension: Die Autobiographie des Theaterkritikers C. Bernd Sucher (7/2019)

Meldung: Film- und Theaterkritiker Wolfgang Gersch gestorben (2/2020)

 

Siehe auch: Internet und Theater

Theaterlabor Bremen

Das Theaterlabor Bremen wurde 2005 unter der Leitung von Maik Romberg in Bremen gegründet und versteht sich als eine Spielstätte, die Theaterschaffenden und bildenden Künstlern ohne festes Engagement ermöglicht, "ihr Handwerk weiter auszubilden und in der Praxis zu bleiben – sich gemeinsam mit Texten auseinanderzusetzen und verschiedene Darstellungsformen zu erproben" (Webseite des Theaterlabors Bremen).

Ein Ensemble aus Schauspielern, Tänzern, Mitarbeitern und Künstlern aus dem Bühnen-, Film- und Medienbereich kommt für jeweils 24 Wochen zusammen und erarbeitet in dieser Zeit mehrere professionelle Inszenierungen. Zu den Vorstellungen wird gezielt Fachpublikum (Intendanten, Regisseure, Choreographen, Dramaturgen, Agenten, Caster) eingeladen.

Flankierende Maßnahmen bieten den Künstlern Sprech- und Bewerbungscoaching, Arbeit an Vorsprechrollen, Kurse in Selbstvermarktung, Produktion von CDs und DVDs für Bewerbungen.

An dem Projekt, das von der Bundessagentur für Arbeit gefördert wird, können Schauspieler, Tänzer, Dramaturgen, Regieassistenten, Produktionsleiter/-assistenten, Bühnenbildner, Video- und Tontechniker, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker, Kostümbildner, Requisiteure, Maskenbildner, Garderobieren, Schneiderinnen, Beleuchter, Bühnentechniker und Mitarbeiter für das Betriebsbüro sowie für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit teilnehmen.

Die Inszenierungen des theaterlabors haben bis dato schon für viel Aufhorchen gesorgt. "Plutos" von Aristophanes, bearbeitet und inszeniert von Frank-Patrick Steckel, gewann per Abstimmung des Publikums das nachtkritik-Theatertreffen 2010.

Nachtkritiken zu Aufführungen des Theaterlabors Bremen:

Jeff Koons, R: Patrick Schimanski, 06/2008

Plutos, R: Frank-Patrick Steckel, 02/2009

Germania Tod in Berlin, R: Patrick Schimanski, 06/2009

Der Schuhu und die fliegende Prinzessin, R: Patrick Schimanski, 03/2010.

Thieme, Thomas

Thomas Thieme, geboren am 29. Oktober 1948 in Weimar, ist Schauspieler und Regisseur.

Thieme absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Ost-Berlin. Es folgten Engagements in Magdeburg und Halle. Nach seiner Ausreise aus der DDR im Jahr 1984 spielte er vier Jahre lang am Schauspiel Frankfurt, danach folgten feste Engagements am Burgtheater Wien und an der Schaubühne Berlin. Für seine Rolle als Richard III. in Luk Percevals und Tom Lanoyes "Schlachten!" im Jahr 2000 wurde er vom Fachblatt "Theater heute" zum Schauspieler des Jahres gekürt. In der Spielzeit 2002/03 inszenierte er zum ersten Mal als Regisseur am DNT Weimar.

nachtkritiken zu Regie-Arbeiten von Thomas Thieme:

Büchner/Leipzig/Revolte am Schauspiel Leipzig (10/2009)

Fallers Leben – vom deutschen Wesen Co-Regie mit Julia von Sell beim Movimentos Festival Wolfsburg (5/2011)

Weitere Texte:

Meldung - Thomas Thieme vergibt Alfred-Kerr-Darstellerpreis an Julia Häusermann vom Theater Hora (5/2013)

Meldung - Schauspieler Thomas Thieme will Weimar-Preis nicht annehmen (6/2018)