lexikon
Begriff | Definition |
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Thomasberger, Theresa | Theresa Thomasberger, geboren 1992 in Österreich, ist Theaterregisseurin und Autorin. Theresa Thomasberger studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Sprachkunst und Szenisches Schreiben an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der UdK Berlin sowie Philosophie an der Universität Wien. Im März 2022 zeigte sie ihre Diplominszenierung "Pussy, King of the Pirates" nach Kathy Acker im Berliner Arbeiter*innen Theater. Sie war Stipendiatin des Berliner Theatertreffen Blogs, Preisträgerin beim Newcomer Wettbewerb des Theaters Drachengasse und ist Teil des Kollektivs hfs_ultras. Nachtkritiken zu Arbeiten von Theresa Thomasberger: Maria Magda online am Theater Münster (6/2021) Maria Magda am Theater Münster (5/2022) Die Guten beim "Remmidemmi – Das Widerstandsfestival" am Theater Heidelberg (10/2022) Die Zukünftige am Nationaltheater Mannheim (10/2023) Mehr von Theresa Thomasberger auf nachtkritik.de: Gruppen-Interview: Nach der Volksbühnenkrise - Ein Interview mit fünf Regisseurinnen zum Thema Feminismus und Macht (7/2021) Link: |
Thoms, Antje | Antje Thoms, geboren 1976 in Stralsund, ist Regisseurin und Autorin. Thoms studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen und war anschließend Regieassistentin am Niedersächsischen Staatstheater Hannover. Seit der Spielzeit 14/15 ist sie Hausregisseurin am Deutschen Theater Göttingen. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Antje Thoms: Revolver-Traum … am Stadttheater Bern (12/2008) Kaspar Häuser Meer am Staatstheater Saarbrücken (3/2009) Die Kontrakte des Kaufmanns am Staatstheater Saarbrücken (11/2009) Über die Kunst, seinen Chef anzusprechen am Staatstheater Saarbrücken (3/2016) Sofja am Deutschen Theater Göttingen (12/2016) Das Kind träumt am Theater Augsburg (1/2018) In Alice Welt am Deutschen Theater Göttingen (8/2018) Gas am Theater Augsburg (9/2018) Nach Amerika am Stadttheater Bremerhaven (6/2019) Die Methode am Deutschen Theater Göttingen (5/2020) Zukunftsmusik am Theater Regensburg (9/2022)
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Thum, Caro |
Caro Thum, geboren 1977 in Saarbrücken, ist Regisseurin. Thum studierte nach einer zweijährigen Regieassistenz am Staatstheater Stuttgart Regie an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. Sie hat als freie Regisseurin u.a. in Stuttgart, Ingolstadt, Münster und Bern gearbeitet. In Mainz, Basel und Nürnberg hat sie drei Stücke des britischen Dramatikers Dennis Kelly ("DNA", "Kindersorgen", "Waisen") zur deutschsprachigen Erstaufführung gebracht. 2009 war sie mit ihrer Mainzer Kelly-Inszenierung "DNA" für den "Faust"-Preis in der Kategorie Kinder- und Jugendtheater nominiert. Im Juni 2013 erhielt sie bei den Bayerischen Theatertagen den "Preis für eine herausragende Gesamtproduktion" für ihre Ingolstädter Inszenierung von Das Ende des Regens von Andrew Bovell. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Caro Thum: Angst am Theater Basel (4/2007) Stoning Mary am Theater Würzburg (3/2012) Das Ende des Regens am Stadttheater Ingolstadt (12/2012) Liebe und Information am Theater Münster (9/2013) Detroit am Theater Münster (11/2014) Kruso an den Bühnen der Stadt Gera / Theater und Philharmonie Thüringen (11/2015)
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Tiedemann, Kathrin | Kathrin Tiedemann, geboren 1964 in Hamburg, ist Dramaturin, Kuratorin und Theaterleiterin. Nach dem Studium der Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin war sie unter anderem Autorin und Redakteurin der Fachzeitschrift "Theater der Zeit" und bei der Wochenzeitung "Freitag". Sie war Mitbegründerin und Kuratorin des Festivals "reich & berühmt" am Podewil Berlin (1996 bis 2003) und arbeitete als Dramaturgin unter anderem auf Kampnagel Hamburg. Seit 2004 ist sie Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin des Forum Freies Theater in Düsseldorf.
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Tiedemann, Philip | Philip Tiedemann, 1969 in Gießen geboren, ist Regisseur. Ab 1990 arbeitete er als Regieassistent zuerst in Freiburg, später in Basel und Bremen. Auch am Burgtheater Wien begann er als Assistent, bekam rasch die Chance, selbst zu inszenieren. "Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen" wurde 1999 zum Theatertreffen eingeladen, im selben Jahr wechselte er mit Claus Peymann als Oberspielleiter ans Berliner Ensemble. Ab 2002 inszenierte er in unterschiedlichen Städten, Düsseldorf, Graz, Leipzig, Osnabrück, und seit geraumer Zeit auch wieder am Berliner Ensemble. "Der Parasit oder Die Kunst sein Glück zu machen" erhielt 2010 den Preis der Berliner Theatergemeinde für die beste Inszenierung der Saison. Trommeln in der Nacht am Berliner Ensemble (8/2007) 4 ½ Männer und ich (UA) am Berliner Ensemble (12/2007) Aus dem Leben der Marionetten am Theater in der Josefstadt Wien (3/2009) Die Hermannsschlacht am Theater Osnabrück (5/2009) Immanuel Kant am Berliner Ensemble (12/2010) Jandls Humanisten am Berliner Ensemble (6/2012). |
Titov, Evgeny | Evgeny Titov, geboren 1980 in Russland, ist Regisseur. Titov absolvierte eine Schauspielausbildung an der Theaterakademie St. Petersburg und arbeitete mehrere Jahre lang als Schauspieler in Russland, bevor er ein Regiestudium am Max Reinhardt Seminar in Wien begann. Seit 2016 arbeitet er als freischaffender Regisseur. Titov ist ferner regelmäßig als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin tätig. Mein Herz ist rein am Staatsschauspiel Dresden (9/2016) Hexenjagd am Schauspielhaus Düsseldorf (6/2017) Frühlings Erwachen am Landestheater Linz (9/2017) Der eingebildete Kranke am Staatstheater Wiesbaden (12/2018) Hundeherz am Schauspielhaus Düsseldorf (2/2019) Sommergäste bei den Salzburger Festspielen (7/2019) Wassa Schelesnowa am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (3/2020) Macbeth am Schauspielhaus Düsseldorf (11/2021) Der Vater am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (2/2022) Gier unter Ulmen am Residenztheater München (3/2022) Richard III. am Schauspielhaus Düsseldorf (9/2023) Der Kirschgarten am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (2/2024)
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toxic dreams | toxic dreams ist ein in Wien beheimatetes Off-Label, das 1997 von dem israelischen Regisseur Yosi Wanunu und der Produzentin Kornelia Kilga gegründet wurde. Charakteristisch für die Gruppe ist die Verbindung von verschiedenen Stilen, von High- und Low-Technologien, theater- und kunstgeschichtlichem Referenzwissen und die Gleichwertigkeit der eingesetzten Elemente. Die Gruppe hat bereits über 20 Inszenierungen produziert, unter anderem eine Tschechow-Trilogie am brut Wien, deren dritter Teil Ich sterbe. I'm dying vom November 2009 sich mit den verschiedenen Legenden um den Tod des Autors beschäftigt. Nachtkritiken zu Inszenierungen von toxic dreams: Ich sterbe. I'm dying im Wiener brut (11/2009) The 100% Environmentally Friendly Show am Wiener brut (3/2011) The Bruno Kreisky Lookalike am WUK Wien (11/2018) The Bruno Kreisky Lookalike: The Final Episodes am WUK Wien (1/2020)
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Trolle, Lothar | Lothar Trolle, 1944 in Brücken bei Sangerhausen im Harz geboren, ist Schriftsteller und Dramatiker. Zu DDR-Zeiten gab er u.a. mit dem Dichter Uwe Kolbe die Zeitschrift "Mikado" heraus und wurde 1992 einem größeren Publikum durch Frank Castorfs Inszenierung seines Stücks "Hermes in der Stadt" am Deutschen Theater Berlin bekannt. Von 1994 bis 1999 war er Hausautor am Berliner Ensemble. 1978 und 1991 erhielt er den Kinderhörspielpreis von Terre des Hommes, 1998 den Hörspielpreis der Akademie der Künste und wurde 2007 der 26. Stadtschreiber zu Rheinsberg. Lothar Trolle ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Nachtkritiken zu Texten von Lothar Trolle: Kean (mit Textbeiträgen von Trolle) in der Volksbühne Berlin (12/2008) Hans in Glück (mit Texten von Trolle) der Gruppe "Pankow" in der Berliner Volksbühne (3/2009) Bertolt Brechts Julius Caesar (Bearbeitung Trolle) in der Agora der Berliner Volksbühne (6/2009) Oberhausener Johannes-Passion am Theater Oberhausen (11/2009) Der Engel von Sibiu, uraufgeführt am Teatrul National Radu Stanca Sibiu in Koproduktion mit dem Theater Oberhausen (3/2011) K.O. nach zwölf Runden (Stunde der Boxer) am Mainfranken Theater Würzburg (7/2014) |
Tscharyiski, Christina | Christina Tscharyiski, geboren 1988, ist Theaterregisseurin. Christina Tscharyiski studierte an der Universität Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Soziologie und sammelte als Regieassistentin Praxiserfahrung bei zahlreichen Theater- und Opernproduktionen, darunter bei Dimiter Gotscheff und Frank Castorf. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Tscharyiski als Regisseurin tätig. Ihre Inszenierung von Ja eh!, geschrieben von Stefanie Sargnagel, wurde 2018 für den Nestroy-Preis nominiert, zum Heidelberger Stückemarkt und zum Festival Radikal jung nach München eingeladen, wo sie den vom Publikum vergebenen Radikal Jung 2018-Preis erhielt (zusammen mit Corinne Maier). 2019 zeigte Radikal jung ihren Abend Revolt. She said. Revolt again. / Mar-a-Lago. 2022 wurde ihre Inszenierung von „In den Gärten oder Lysistrata 2“ von Sibylle Berg am Düsseldorfer Schauspielhaus zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Christina Tscharyiski: Ja, eh! am Rabenhof Theater Wien (4/2017) Revolt. She said. Revolt again. / Mar-a-Lago. am Berliner Ensemble (10/2018) Schlammland Gewalt am Schauspielhaus Graz (3/2019) Kasimir und Karoline am Theater Freiburg (9/2019) Am Wiesnrand am Münchner Volkstheater (1/2020) Schwarzwasser am Berliner Ensemble (8/2021) In letzter Zeit Wut am Schauspiel Frankfurt (11/2021) Judith Shakespeare – Rape und Revenge von Paula Thielecke bei der Langen Nacht der Autor:innen am Deutschen Theater Berlin (6/2022) Heil. Eine energetische Reinigung am Rabenhof Theater Wien (10/2022) hildensaga. ein königinnendrama am Volkstheater München (12/2022) Herr Puntila und sein Knecht Matti am Berliner Ensemble (4/2023) Mascha K. (Tourist Status) am Schauspiel Frankfurt (9/2023) Der Raub der Sabinerinnen am Schauspiel Frankfurt (2/2024) |
Turbo Pascal | Turbo Pascal ist ein Berliner Theater- und Performance-Kollektiv. Gegründet wurde es 2004 in Hildesheim. In seinen "theatralen Publikumsexperimenten" interessiert sich Turbo Pascal für kollektive Prozesse und Praktiken und dafür, wie Menschen ihr Zusammenleben organisieren und imaginieren. Das Kollektiv entwickelt interaktive Bühnenstücke, performative Installationen und partizipative Projekte im Stadtraum. In Berlin arbeiteten Turbo Pascal mit der Schaubühne am Lehniner Platz, dem HAU Hebbel am Ufer, dem Heimathafen Neukölln und seit 2009 kontinuierlich mit den Sophiensaelen zusammen. Im Rahmen des Fonds Doppelpass der Bundeskulturstiftung kooperierten Turbo Pascal von 2012 bis 2014 mit dem Theater Freiburg. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Turbo Pascal: Verkehrte Welt beim Impulse Festival (6/2023) Die Paten im Berliner Heimathafen Neukölln (2/2016) Völkerwanderung am Theater Freiburg (5/2015) Algorithmen in den Berliner Sophiensaelen (10/2014) Leben und arbeiten am Theater Freiburg (3/2014) Andere Beiträge zu Turbo Pascal: Meldung: George Tabori Förderpreis 2018 an Turbo Pascal (5/2018) Link:
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- 19. März 2024 Die Auswahl der Mülheimer Theatertage 2024
- 19. März 2024 Grimme-Preis für Linda Pöppel und Lina Wendel
- 18. März 2024 Nora Mansmann erhält Kathrin-Türks-Preis 2024
- 17. März 2024 Adeline Rüss erhält Marburger Kinder- und Jugendtheaterpreis
- 15. März 2024 Hanna Schygulla: Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie
- 15. März 2024 Westwind Festival 2024 in Essen gibt Auswahl bekannt
- 14. März 2024 Komponist Aribert Reimann verstorben
- 12. März 2024 Schauspielerin Gabriele Möller-Lukasz gestorben
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