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Wächter, Suse

Suse Wächter, geboren 1969 in Sangerhausen, ist eine der bedeutendsten Puppenspielerinnen und -bauerinnen im deutschsprachigen Theater.

Aufgewachsen in der ehemaligen DDR, absolvierte Suse Wächter ein Puppenspiel-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Meist werden ihre Figuren offen geführt, die Puppenspieler sind dabei sichtbar. Das Zusammenwirken ihrer künstlichen Figuren mit Schauspielern, zum Teil auch mit Sängern oder Tänzern, wurde zur Eigenart vieler Inszenierungen. "Helden des 20. Jahrhunderts" ist ein zentrales Projekt ihres Schaffens – eine Ahnengalerie von mehr als 70 Miniatur-Porträts berühmter Persönlichkeiten, einer Art "Ensemble der Untoten". Wächter arbeitete bisher unter anderem am TAT Frankfurt, am Thalia Theater Hamburg, an der Schaubühne Berlin, an der Volksbühne Berlin, an der Bayrischen Staatsoper München, am Schauspielhaus Zürich, dem Staatsschauspiel Hannover, dem Schauspiel Köln und bei den Salzburger Festspielen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von und mit Suse Wächter:

Fordlandia am Schauspiel Köln (9/2007)

Go West - Eine Familie wandert aus am Schauspiel Graz (3/2008)

Wenn es Nacht wird am Ballhaus Ost (3/2010)

Helden der Oper an der Neuköllner Oper in Berlin (4/2010)

Agrippina – Die Kaiserin aus Köln am Schauspiel Köln (11/2010)

Der Untergang des Hauses Usher im Residenztheater (3/2013)

Brecht am Theater Oberhausen (10/2013)

Hört, hört! Die Bauhaus-Protokolle – der große Streit von WeimarHört, hört! Die Bauhaus-Protokolle – der große Streit von Weimar beim Kunstfest Weimar (8/2018)

Brechts Gespenster am Berliner Ensemble (9/2022)

Siehe auch: Puppentheater

Walburg, Lars-Ole

Lars-Ole Walburg, 1965 in Rostock geboren, ist Regisseur und Theatermacher.

Bevor Walburg zwischen 1989 und 1992 an der Berliner FU Germanistik und Theaterwissenschaft studierte, arbeitete er als Redakteur beim Fernsehen. Gemeinsam mit Stefan Bachmann, Thomas Jonigk, Tom Till und Ricarda Beilharz gründete Walburg 1992 das Theater Affekt. 1996 bis1998 war er Regisseur und Dramaturg am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, 1998 bis 2003 stellvertretender Schauspieldirektor und Chefdramaturg am Theater Basel, wo er dann von 2003 bis 2006 Schauspieldirektor wurde. Von 2009 bis 2019 leitete er als Intendant das Schauspiel Hannover. Am 6. November 2010 trat Walburg als Redner bei der Anti-Atom-Großdemo in Gorleben auf.

Texte von Lars-Ole Walburg auf nachtkritik.de:

Dieser Idiotie wollen wir nicht erliegen – Redebeitrag bei einer Demonstration gegen einen Atomülltransport nach Gorleben (11/2010)

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Lars-Ole Walburg:

Die Orestie am Düsseldorfer Schauspielhaus (12/2007)

Schnee am Münchner Kammerspiele (2/2008)

Es geht uns gut am Burgtheater Wien (5/2008)

Kaspar Häuser Meer an den Münchner Kammerspielen (10/2008)

Wolokolamsker Chaussee/Das Leben des Autors am Schauspiel Hannover (10/2009)

Parzival am Schauspiel Hannover (1/2010)

Schwarze Jungfrauen am Schauspiel Hannover (3/2010)

Die Panne am Schauspielhaus Zürich (10/2010)

Der Silbersee am Schauspiel Hannover (03/2011)

Staatsfeind Kohlhaas am Schauspiel Hannover (9/2011)

Zwanzigtausend Seiten am Schauspielhaus Zürich (2/2012)

Nora oder Ein Puppenheim am Schauspiel Hannover (4/2012)

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir am Schauspiel Hannover (9/2012)

Tolstoi. Licht und Finsternis am Schauspiel Hannover (2/2013)

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull am Schauspielhaus Zürich (4/2013)

Das Wirtshaus im Spessart am Schauspiel Hannover (9/2013)

Corpus Delicti am Schauspiel Hannover (3/2014)

Wie ich Johnny Depps Alien-Braut abschleppte am Schauspiel Hannover (4/2015)

Perplex am Schauspiel Hannover (11/2015)

Amerikanisches Detektivinstitut Lasso am Schauspiel Hannover (2/2016)

Rocco und seine Brüder bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (6/2016)

Die Nacht von Lissabon am Schauspiel Hannover (2/2017)

Hool bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2017)

Das siebte Kreuz am Theater Oberhausen (3/2018)

Der schwarze Obelisk am Schauspiel Hannover (8/2018)

heiner 1-4 (engel fliegend, abgelauscht) am Berliner Ensemble (1/2019)

antigone. ein requiem im Akademietheater Wien (9/2020)

Die Wache am Staatstheater Kassel (1/2022)

Merlin oder das wüste Land am Schauspiel Essen (4/2023)

Singletreff am Staatstheater Kassel (12/2023)

Vor dem Fest am Schauspiel Hannover (2/2024)

Waller, Ulrich

Ulrich Waller, geboren 1956 in Marburg an der Lahn, ist Regisseur und Dramatiker.

Anfang der 1980er Jahre war er unter der Intendanz von Niels-Peter Rudolph als Regisseur und Dramaturg am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. 1988 wurde er Mitglied der künstlerischen Leitung des Frankfurter TAT (zusammen mit Elke Lang und Tom Stromberg).

Seit 1987 leitet er das alljährliche Hamburger Kabarett Festival, er schrieb und inszenierte zahlreiche Kabarett-Abende für die Bühne und das Fernsehen, die mehrfach mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurden. Von 1995 an war er zunächst zusammen mit Ulrich Tukur, seit der Spielzeit 2000/01 dann alleiniger künstlerischer Leiter der Hamburger Kammerspiele. Seit Herbst 2003 ist er künstlerischer Leiter des St. Pauli Theaters Hamburg.

Waller schrieb einige Theaterstücke, so etwa "Küssebisserisse – Eine Komödie über Männer" (UA 1986, Schauspielhaus Wien), "Davon geht die Welt nicht unter – ein Stück Berliner Geschichte" (UA 1991, Schillertheater Berlin), "Einmal Casanova sein" (UA 1997, Hamburger Kammerspiele), "Die Jungs mit dem Tüdelband – Die Gebrüder Wolf-Story" (UA 2002, Hamburger Kammerspiele) und zusammen mit Ulrich Tukur und Frank Göhre "Der Lord von Barmbeck" (UA 2005, St. Pauli Theater Hamburg).

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Ulrich Waller

Eines langen Tages Reise in der Nacht am Renaissance Theater Berlin (02/2011)

Die Wahrheit am St. Pauli Theater Hamburg (02/2011)

Amara terra mia / Mein bitteres Land auf den Ruhrfestspielen 5/2016)

Hinter der Fassade am St. Pauli Theater Hamburg (12/2016)

Lasst mich in Ruhe! am St. Pauli Theater Hamburg (4/2019)

Walser, Theresia

Theresia Walser, geboren 1967 in Friedrichshafen, ist Dramatikerin.

Nach einer Ausbildung zur Altenpflegerin studierte die jüngste Tochter des Schriftstellers Martin Walser von 1990 bis 1994 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Bern und nahm danach ihr erstes Engagement am Jungen Theater Göttingen auf. Dieter Dorn brachte in den Münchner Kammerspielen 1997 ihr Debütstück "Kleine Zweifel" zur Uraufführung. 1998 kürte die Kritikerjury des Fachblatts "Theater heute" Walser zur "Nachwuchsautorin des Jahres" und im darauf folgenden Jahr zur "Autorin des Jahres". Walser war mehrmals für den Mülheimer Dramatiker:innenpreis nominiert.

Nachtkritiken zu Stücken von Theresia Walser:

Morgen in Katar am Staatstheater Kassel (3/2008)

Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm am Staatstheater Nürnberg (7/2008)

Monsun im April am Nationaltheater Mannheim (12/2008)

Der Herrenbestatter am Nationaltheater Mannheim (12/2009)

Die ganze Welt am Nationaltheater Mannheim (11/2010)

Eine Stille für Frau Schirakesch am Theater Osnabrück (9/2011)

Die ganze Welt beim Festival "FamilienBande!" am Staatstheater Cottbus (1/2012)

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel am Nationaltheater Mannheim (1/2013)

Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater am Theater Konstanz (6/2014)

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel am Renaissancetheater Berlin (10/2014)

Herrinnen am Nationaltheater Mannheim (10/2014)

Im Turm zu Basel am Theater Basel (9/2016)

Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm / Nach der Ruhe vor dem Sturm am Nationaltheater Mannheim (6/2018)

Die Empörten bei den Salzburger Festspielen (8/2019)

Kängurus am Pool am E.T.A-Hoffmann-Theater Bamberg (5/2022)

 

Weitere Beiträge zu Theresia Walser:

Video-Diskussion: Streitfall Drama (7) mit Theresia Walser und Falk Richter (11/2022)

Waltz, Sasha

Sasha Waltz, am 8. März 1963 in Karlsruhe geboren, ist Choreografin, Tänzerin und Opernregisseurin.

1993 gründete sie zusammen mit Jochen Sandig in Berlin die Tanzkompanie Sasha Waltz & Guests. Ihr Choreografie "Allee der Kosmonauten" eröffnete 1996 die Sophiensäle als Produktions- und Spielstätte für Freies Theater, deren Gesellschafterin Waltz bis heute ist. 1999 übernahm sie gemeinsam mit Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig die künstlerische Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz. 2004 verließ Waltz mit ihrer Kompagnie die Schaubühne wieder. Seit 2005 residieren Waltz und ihre Compagnie im Berliner Radialsystem.  2016 wurde Waltz zur Intendantin des Berliner Staatsballetts berufen, das sie gemeinsam mit Johannes Öhman ab der Spielzeit 2019/20 leiten sollten. Bereits in ihrer ersten Spielzeit gaben Waltz und Öhman, deren Ernennung von Anfang an umstritten war, im Januar 2020 die Leitung wieder auf. Sasha Waltz erhielt zahlreiche Preise, darunter das Bundesverdienstkreuz.

Nachtkritiken zu Choreografien und Inszenierungen von Sasha Waltz:

Continu bei den Zürcher Festspielen (6/2010)

Sacre an der Berliner Staatsoper Unter den Linden (10/2013)

Tannhäuser an der Staatsoper Berlin (4/2014)

Figure Humaine in der Elbphilharmonie Hamburg (1/2017)

Exodos im Radialsystem Berlin (8/2018)

In C im Radialsystem (3/2021)

 

Andere Beiträge zu Sasha Waltz:

Meldung: Sasha Waltz & Guests institutionell abgesichert (10/2009)

Meldung: Sasha Waltz & Guests ist EU-Kulturbotschafter 2013 (5/2013)

Meldung: Sasha Waltz streicht feste Stellen ihres Tanzensembles (12/2013)

Presseschau: Die Berliner Zeitungen über die Finanzierung von Sasha Waltz & Guests (12/2013)

Meldung: Sasha Waltz wird 2019 Ko-Intendantin des Staatsballetts Berlin (9/2016)

Meldung: Staatsballett Berlin: Ensemble fordert Rücknahme der Ernennung von Sasha Waltz (9/2016)

Presseschau: Presseschau vom 14. September 2016 – Der Streit um die Berufung von Sasha Waltz zur Ko-Intendantin des Berliner Staatsballetts (9/2016)

Meldung: Berliner Staatsballett sagt Gespräch mit Sasha Waltz und Johannes Öhman ab (9/2016)

Podcast: Warum das Ensemble des Berliner Staatsballetts Sasha Waltz als Chefin ablehnt (9/2016)

Meldung: Intendanz-Rücktritt beim Staatsballett Berlin (1/2020)

Kommentar: Was bedeutet der Rücktritt von Johannes Öhman und Sasha Waltz fürs Staatsballett Berlin? (1/2020)

Meldung: Staatsballett Berlin: Waltz / Öhman gehen bereits im Juli 2020 (3/2020)

 

Links:

www.sashawaltz.de
www.radialsystem.de

Warlikowski, Krzysztof

Krzysztof Warlikowski, 1962 in Stettin geboren, ist Regisseur.

Warlikowski studierte in Krakau Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft. Danach begann er an der Staatlichen Schauspielakademie in Krakau ein Regiestudium und lernte beim polnischen Regisseur Krystian Lupa. Neben Lupa assistierte er bei Peter Brook und Giorgio Strehler, inszenierte in Krakau, Stuttgart, Hannover, Nizza und Amsterdam. Seit 2008 ist er Künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten Nowy Teatr in Warschau. Seine Operninszenierungen führen ihn unter anderem nach Brüssel, Paris, London und Salzburg. 2021 wurde er mit dem Goldenen Löwen der Theater-Biennale Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Krzysztof Warlikowski:

(A)pollonia bei den Wiener Festwochen (6/2009)

Die Franzosen bei der Ruhrtriennale (8/2015)

Phèdre(s) am Thé^tre l'Odéon Paris (3/2016)

Odyssey. A Story for Hollywood am Schauspiel Stuttgart (4/2022)

Warlop, Miet

Miet Warlop, geboren 1976 im belgischen Torhout, ist Performance- und bildende Künstlerin.

Warlop studierte an der KASK Royal Academy of Fine Arts in Gent, die sie mit dem Master abschloss. Für ihr Abschluss-Projekt "Hert, Aangeschoten Wild" gewann sie den Franciscus Pycke Jury Award and the Residenzpreis für Young Theatre Work 2004. Danach entstanden zahlreiche Performances, Aktionen und Interventionen, unter anderem bei Campo, dem Flemish-Dutch Theatre Festival, dem Kunstenfestivaldesarts und der Beursschouwburg Brüssel. Ihre Arbeiten gastieren auf vielen europäischen Festivals. Als Bühnenbildnerin entwarf sie Räume unter anderem für Les Ballets C de la B. Zwischenzeitlich lebte sie drei Jahre lang in Berlin, wo "Mystey Magnet" entstand, das 2014 zum Stückepreis des Theatertreffens eingeladen wurde.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Miet Warlop:

Mystery Magnet beim Stückemarkt des Theatertreffens (5/2014)

Big Bears Cry Too beim Internationalen Sommerfestival Kampnagel (8/2018)

One Song. Histoire(s) du Théâtre IV am HAU Berlin (10/2022)


Links

www.mietwarlop.com

 

Weber, Anselm

Anselm Weber, geboren am 3. Oktober 1963 in München, ist Regisseur und seit der Spielzeit 2017/18 Intendant des Schauspiel Frankfurt.

Von 2010 bis 2017 war Anselm Weber Intendant des Bochumer Schauspielhauses, von 2005 bis 2010 leitete er das benachbarte Schauspiel Essen. Über seine dortige Arbeit und die kulturpolitischen Schwierigkeiten spricht Weber im Ruhrpod 1 auf nachtkritik-stuecke 2010.de. Im November 2008 wurde Weber zum Nachfolger von Intendant Elmar Goerden berufen. Im April 2015 berief der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt Weber als Nachfolger von Oliver Reese ab Sommer 2017 zum Intendanten des Schauspiel Frankfurt.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Anselm Weber:

Wer hat Angst vor Virginia Woolf am Grillo Theater Essen (4/2007).

Der Held der westlichen Welt am Grillo Theater Essen (9/2008)

Don Carlos am Grillo Theater Essen (12/2008)

Barbelo, von Hunden und Kindern am Grillo Theater Essen (2/2009)

Transit am Grillo Theater Essen (1/2010)

Eisenstein am Schauspielhaus Bochum (9/2010)

Haus am See (UA) am Schauspielhaus Bochum (5/2011)

Das Leben ist kein Fahrrad (UA) am Schauspielhaus Bochum (12/2011)

Opening Night am Schauspielhaus Bochum (3/2013)

Es wird einmal (UA) am Schauspielhaus Bochum (12/2013)

Die unsichtbare Hand (DEA) / Am Boden am Schauspielhaus Bochum (12/2016)

Das siebte Kreuz am Schauspiel Frankfurt (10/2017)

Stimmen einer Stadt am Schauspiel Frankfurt (5/2018)

Furor (UA) am Schauspiel Frankfurt (10/2018)

Andere Beiträge zu Anselm Weber:

Kommentar: Anselm Weber wird Nachfolger von Elmar Goerden am Schauspielhaus Bochum (11/2008)

Meldung: Anselm Weber warnt davor, das Schauspiel Essen wegzusparen (2/2009)

Bericht: Anselm Webers Pläne für den Start am Schauspielhaus Bochum (5/2010)

Meldung: Anselm Weber verlängert in BochumAnselm Weber verlängert in Bochum (7/2013)

Meldung: Anselm Weber wird 2017 Intendant in Frankfurt am Main (4/2015)

Presseschau: Noch-Intendant Oliver Reese und der künftige Intendant Anselm Weber zum Sanierungsfall Schauspiel Frankfurt (8/2016)

Report: Frankfurt am Main muss seine Städtischen Bühnen sanieren, es drohen Kosten wie beim Bau der Elbphilharmonie. Wie kann das sein? (2/2018)

Bericht: Streit am Frankfurter Schauspiel – Eine Rekonstruktion (5/2019)

Weber, Barbara

Barbara Weber, 1975 in Wattwil/St. Gallen geboren, Regisseurin.

Sie studierte Schauspieltheater-Regie am Institut für Theater, Musiktheater und Film in Hamburg. Von 2008 bis 2013 leitet Weber zusammen mit Rafael Sanchez das Theater Neumarkt in Zürich.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Barbara Weber:

Tanger unplugged an den Münchner Kammerspielen (9/2007)

Miss Sara Sampson am Maxim Gorki Theater Berlin (11/2007)

Die Lears bei den Wiener Festwochen (6/2008)

Hair Story am Theater Neumarkt Zürich (10/2008)

Biografie: Ein Spiel am Theater Neumarkt Zürich (11/2008)

Anna Karenina am Theater Neumarkt Zürich (3/2009)

Wahlverwandtschaften am Maxim Gorki Theater Berlin (9/2009)

Baby Jane am Theater Neumarkt Zürich (11/2009)

Bonnie und Clyde an den Münchner Kammerspielen (2/2010)

Are You Still Afraid of Virginia Woolf? am Theater Neumarkt Zürich (11/2010)

Nebenan – The Vibrator Play am Bayerischen Staatsschauspiel München (2/2012)

Ein Sommernachtstraum (mit Rafael Sanchez) am Theater Neumarkt Zürich (6/2012)

Der Richter und sein Henker am Theater Basel (11/2013)

Hunde Gottes am Schauspielhaus Wien (10/2014)

Kasimir und Karoline am Schauspielhaus Zürich (3/2015)

Weber, Hasko

Hasko Weber, am 10. Dezember 1963 in Dresden geboren, ist Regisseur und Intendant.

1985 bis 1989 Ausbildung zum Schauspieler an der Theaterhochschule Leipzig bzw. am Studio der Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt, wo er 1989 unter Intendant Gerhard Meyer sein erstes Engagement als Schauspieler und Regisseur erhielt. Im selben Jahr gründete er die Theatergruppe "Dramatische Brigade", eine eigenständig arbeitende Gruppe mit Anbindung an das Schauspielhaus, in der Weber erste Erfahrungen als Regisseur sammelte.

1990 erhielt er zunächst ein Gastengagement als Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden und wurde ab der Spielzeit 1991/92 von Intendant Dieter Görne für die folgenden zwei Jahre am selben Haus als Schauspieler mit Regieverpflichtung fest engagiert. Von 1993 bis 2001 agierte er am Dresdner Theater als Schauspieldirektor.

Im Jahr 2002 wurde Weber von Intendant Friedrich Schirmer an das Schauspiel Stuttgart berufen, wo er im Jahr darauf Hausregisseur wurde. In der Spielzeit 2005/06 trat er die Nachfolge von Schirmer an und übernahm die Schauspielintendanz am Staatstheater Stuttgart. Seit 2013 ist Weber Intendant am Deutschen Nationaltheater Weimar.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Hasko Weber:

Im Dickicht der Städte am Staatstheater Stuttgart (6/2007)

Die dritte Generation am Staatstheater Stuttgart (10/2007)

Stalker am Staatstheater Stuttgart (2/2009)

Hauptsache Arbeit am Staatstheater Stuttgart (3/2010)

Der Bau am Staatstheater Stuttgart (9/2010)

Missionen der Schönheit am Staatstheater Stuttgart (9/2010)

Nichts Schöneres am Staatstheater Stuttgart (9/2011)

Don Karlos am Staatstheater Stuttgart (2/2012)

Angst reist mit am Staatstheater Stuttgart (3/2013)

Faust. Der Tragödie erster Teil am Nationaltheater Weimar (6/2013)

Mutti bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2014)

Lotte in Weimar  im Hotel Elephant Weimar (9/2014)

Wallenstein am Nationaltheater Weimar (1/2015)

Terror am Deutschen Theater Berlin (10/2015)

Faust. Der Tragödie zweiter Teil am Nationaltheater Weimar (2/2016)

Biedermann und die Brandstifter am Schauspielhaus Bochum (1/2017)

Bombenstimmung bei den Ruhrfestspielen/Koproduktion: NT Weimar (5/2017)

Homo Faber am Theater Chemnitz (10/2017)

On the Edge am Südthüringischen Staatstheater Meiningen (mit Andris Plucis) (6/2018)

Brüder und Schwestern am Nationaltheater Weimar (11/2019)

Die Nibelungen am Nationaltheater Weimar (2/2023)


Andere Beiträge zu Hasko Weber:

Presseschau: In Weimar versuchte Intendant Hasko Weber mit seinem Publikum zu diskutieren (16.6.2014)