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Heller, Friederike

Friederike Heller, geboren 1974 in Berlin, ist Regisseurin und Dramaturgin.

Heller studierte von 1996 bis 2000 Regie in Hamburg (u.a. bei Jürgen Flimm). Ihre ersten Arbeiten entstanden am Theater in der Fabrik (TIF) Dresden unter der Intendanz von Eva Heldrich. In den Jahren 2000 bis 2004 inszenierte sie dort regelmäßig. Mit einer Inszenierung von "Elementarteilchen" nach Michel Houllebecqs Roman wurde sie bekannt.

2004 wurde Friederike Heller für ihre Handke-Inszenierung "Untertagsblues" am Wiener Burgtheater in der Kritiker-Umfrage von Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt und arbeitete danach an Theatern in Wien, München, Graz, Stuttgart, Köln und Frankfurt. Von 2009 bis 2012  gehört sie als Dramaturgin und Regisseurin zum Ensemble der Berliner Schaubühne. Ein längere Arbeitsbeziehung verbindet Heller mit der Hamburger Indie-Band Kante.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Friederike Heller:

Spuren der Verirrten am Wiener Burgtheater (5/2007)

Die Dummheit am Staatstheater Stuttgart (7/2007)

Doktor Faustus am Wiener Burgtheater (11/2008)

Dann heul doch! am Thalia Theater Hamburg (2/1009)

Trilogie des Wiedersehens am Staatstheater Stuttgart (7/2009)

Wilhelm Meisters Lehrjahre am Staatstheater Dresden (9/2009)

Der gute Mensch von Sezuan an der Berliner Schaubühne (4/2010)

Antigone an der Berliner Schaubühne (2/2011)

Einsame Menschen an der Berliner Schaubühne (9/2011)

Candide oder der Optimismus am Residenztheater (12/2011)

Jonas Jagow als szenische Lesung beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens (5/2012)

Die Dreigroschenoper am Staatstheater Dresden (9/2012)

The Black Rider an der Berliner Schaubühne (11/2012)

Nach Europa am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2013)

Dämonen am Staatsschauspiel Dresden (5/2014)

Dantons Tod am Staatsschauspiel Dresden (5/2015)

Archiv der Erschöpfung am Deutschen Theater Berlin (6/2015)

Was tun? Ein Festakt am Theater Neumarkt Zürich (1/2016)

Wie kann ich dich finden, zu mir ziehen und überreden zu bleiben? am Nationaltheater Mannheim (9/2017)

In seiner frühen Kindheit ein Garten am Staatstheater Dresden (11/2017)

I Love Dick am Theater Neumarkt in Zürich (9/2018)

Ein Sommernachtstraum am Staatsschauspiel Dresden (11/2018)

Wolken.Heim am Schauspiel Stuttgart (5/2019)

The Writer am Schauspiel Hannover (10/2019)

Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst am Staatsschauspiel Dresden (2/2020)

Zdeněk Adamec bei den Salzburger Festspielen (8/2020)

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall am Staatstheater Kassel (9/2022)

Johann Holtrop am Staatstheater Mainz (3/2024)

Heller, Sapir

Sapir Heller, geboren 1989 in Israel, ist Regisseurin.

Sapir Heller wuchs in Israel auf und lebt seit 2008 in München. Sie studierte Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater München und war Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Inszeniert hat sie u.a. am Staatsschauspiel Dresden, Theater Augsburg, Maxim Gorki Theater, Theater Hof und im Zimmertheater Tübingen. Ihre Inszenierung "Auch Deutsche unter den Opfern" wurde 2016 in der Kategorie Nachspielpreis zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen und mit dem Monica-Bleibtreu-Preis der Privattheatertage ausgezeichnet

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Sapir Heller:

Des Teufels General am Theater Hof (4/2015)

Auch Deutsche unter den Opfern am Zimmertheater Tübingen (1/2016)

Celan mit der Axt am Maxim Gorki Theater Berlin (11/2017)

Amsterdam am Volkstheater München (1/2019)

Das hässliche Universum am Volkstheater München (7/2020)

Blaue Stille am Landestheater Schwaben (10/2020)

Cecils Briefwechsel am Nationaltheater Mannheim (2/2021)

Animal Farm am Volkstheater München (2/2022)

Biedermann und die Brandstifter am Theater Regensburg (4/2022)

Gott Vater Einzeltäter. Operation Kleist am Nationaltheater Mannheim (6/2022)

 

Weitere Beiträge zu Sapir Heller:

Meldung: Einladungen zum Festival "Radikal Jung" 2019  (2/2019)

Meldung: Dr. Otto-Kasten-Förderpreise 2021 vergeben (1/2021)

 

Links:

sapirheller.com

Henkel, Karin

Karin Henkel, geboren am 15. August 1970 in Köln, ist Regisseurin.

Ihr Regiedebüt gab sie 1993 am Staatstheater Wiesbaden und arbeitete seitdem u.a. am Burgtheater Wien, am Deutschen Theater Berlin, in Bochum, Bremen, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt. Seit ihrem ersten Auftritt beim Berliner Theatertreffen mit einer Inszenierung von Tschechows "Platonow" (Stuttgart 2006) wurde sie mehrfach zum Theatertreffen eingeladen. Die Stadt Leipzig verlieh ihr 2006 den Caroline-Neuber-Preis.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Karin Henkel:

Amphitryon am Schauspielhaus Düsseldorf (6/2007)

Minna von Barnhelm am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2007)

Der Menschenfeind am Schauspiel Köln (1/2008)

Penthesilea am Staatstheater Stuttgart (4/2008)

Der Fall der Götter am Schauspielhaus Düsseldorf (9/2008)

Gefährliche Liebschaften am Deutschen Theater Berlin (2/2009)

Iphigenie am Schauspiel Köln (5/2009)

Drei Schwestern am Schauspiel Frankfurt (10/2009)

Glaube Liebe Hoffnung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2009)

Alkestis am Schauspielhaus Zürich (2/2010)

Sommergäste/Nachtasyl an den Münchner Kammerspielen (4/2010)

Viel Lärm um nichts am Schauspielhaus Zürich (9/2010)

Der Kirschgarten am Schauspiel Köln (1/2011)

Macbeth an den Münchner Kammerspielen (6/2011)

Die Wildente am Schauspiel Frankfurt (10/2011)

Der Idiot am Schauspiel Köln (4/2012)

Macbeth als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen (5/2012)

Die Ratten am Schauspiel Köln (10/2012)

Elektra am Zürcher Schauspielhaus (1/2013)

Onkel Wanja an den Münchner Kammerspielen (4/2013)

Die Ratten als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen (5/2013)

Amphitryon und sein Doppelgänger am Schauspielhaus Zürich (5/2013)

Schuld am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (2/2014)

Dogville am Schauspiel Frankfurt (4/2014)

Amphitryon und sein Doppelgänger als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen (5/2014)

John Gabriel Borkman am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (9/2014)

John Gabriel Borkman als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen (5/2015)

Roberto Zucco am Schauspielhaus Zürich (1/2015)

Schuld und Sühne am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (5/2015)

Die zehn Gebote am Schauspielhaus Zürich (9/2015)

Eines langen Tages Reise in die Nacht am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2016)

Onkel Wanja am Schauspielhaus Zürich (1/2017)

Rose Bernd bei den Salzburger Festspielen / Deutsches Schauspielhaus Hamburg (7/2017)

Beute Frauen Krieg am Schauspielhaus Zürich (12/2017)

Rom am Deutschen Theater Berlin (3/2018)

Beute Frauen Krieg als Gastspiel beim Berliner Theatertreffen (5/2018)

Drei Schwestern am Deutschen Theater Berlin (11/2018)

Die Übriggebliebenen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (2/2019)

Die grosse Gereiztheit am Schauspielhaus Zürich (5/2019)

Geschichten aus dem Wiener Wald am Schauspielhaus Bochum (10/2019)

Medea am Residenztheater München (2/2020)

Richard the Kid & the King bei den Salzburger Festspiele in Kooperation mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg (7/2021)

Auslöschung. Ein Zerfall am Deutschen Theater Berlin (6/2022)

Macbeth am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2022)

Liebe (Amour) bei den Salzburger Festspielen (7/2023)

Das Schloss am Residenztheater München (2/2024)

Henrike Iglesias

Henrike Iglesias ist ein freies Theaterkollektiv.

Die von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth 2012 gegründete freie Gruppe bezeichnet sich selbst als "queerfeministisches Theaterkollektiv". Anna Fries und Laura Naumann arbeiteten auch mit der an der Universität Hildesheim formierten Game-Theatergruppe machina eX.

2013 gewann Henrike Iglesias den Publikumspreis beim Berliner Freie-Szene-Festival "100 Grad". 2018 bis 2020 wird die Gruppe in Koproduktionen mit den Münchner Kammerspielen und dem Jungen Theater Basel vom Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Henrike Iglesias:

I can be your hero Baby am Schauspiel Leipzig (6/2014)

1968 an den Münchner Kammerspielen (2/2018)

Fressen an den Münchner Kammerspielen (4/2019)


Link:
henrikeiglesias.com

Siehe auch: machina eX

Hensel, Katja

Katja Hensel, 1967 in Hamburg geboren, ist Autorin, Schauspielerin und Produzentin.

Hensel studierte zunächst Schauspiel, bevor sie das Ensemble Labaolavache mitgründete und dort auch eigene Stücke produzierte, die zu zahlreichen (inter-)nationalen Festivals eingeladen wurden. In Québec erarbeitete sie mit Jaques Lessard und Lou Simard ein Stück von Gertrude Stein und spielte es viele Jahre lang. Es folgten Engagements als Schauspielerin u.a. in Freiburg, Hamburg, Zürich und Bremen. Inzwischen lebt Katja Hensel in Berlin und arbeitet als Autorin, Schauspielerin und Dozentin. Sie schreibt Stücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihr Stück "[Önf] – Womit keine Zahl rechnet" war zum Heidelberger Stückemarkt 2012 eingeladen und erhielt den Publikumspreis. ( Hier ein Videoporträt auf der Festivalseite des Stückemarkts).

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Katja Hensel:

Im Sprung der toten Katze am Staatstheater Kassel (01/2012)

Brüssel brennt, Sorry am Staatstheater Kassel (02/2013)

Angela I. an der Bremer Shakespeare Company (2/2019)

Link:

www.katjahensel.de

Hermanis, Alvis

Alvis Hermanis, geboren am 27. April 1965 in Riga (Lettland), ist Schauspieler, Regisseur und Intendant des Neuen Theaters Riga (Jaunais Rīgas Teātris).

1988 schloss Hermanis sein Schauspielstudium am Lettischen Staatskonservatorium ab und trat 1990 in Paris in das Internationale Jugendtheateratelier ein. Seine Regie-Laufbahn begann er 1993 am Neuen Theater in Riga, dessen Leitung er 1997 übernahm. Mehr über die Rolle von Alvis Hermanis in der lettischen Theaterlandschaft in Inga Fridrihsones Theaterbrief aus Lettland.

2007 wurde Hermanis im griechischen Thessaloniki mit dem Europäischen Theaterpreis "New Theatrical Realities" ausgezeichnet. Seine Inszenierung von "Platonov" wurde 2012, "Die Geschichte von Kaspar Hauser" 2014 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2015 löste Hermanis mit seiner Haltung zur deutschen Flüchtlingspolitik, infolge derer er am Thalia Theater Hamburg eine Inszenierung absagte, eine breit geführte Kontroverse aus.

Beiträge von und mit Alvis Hermanis auf nachtkritik.de:

Interview: "Putin will den Eisernen Vorhang zurück", (3/2022)

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Alvis Hermanis:

Sonja im Hebbel am Ufer Berlin (1/2007)

The Sound of Silence bei Spielzeiteuropa im Haus der Berliner Festspiele (11/2007, sowie beim finnischen Theaterfestival in Tampere, 8/2008)

Der Idiot im Schiffbau des Zürcher Schauspielhauses (2/2008)

Kölner Affäre am Schauspiel Köln (4/2008)

Die Geheimnisse der Kabbala am Schauspiel Köln (4/2009)

Schukschins Erzählungen bei den Wiener Festwochen (5/2009)

Eine Familie am Burgtheater Wien (10/2009)

Späte Nachbarn an den Münchner Kammerspielen (11/2009)

Kapusvētki / Friedhofsfest bei den Wiener Festwochen (5/2010)

Zilākalna Marta / Marta vom blauen Hügel am Jaunais Rīgas Teātris in Riga, gesehen bei der Wiesbadener Biennale "Neue Stücke aus Europa" (6/2010)

Le Signorine di Wilko am Emilia Romagna Teatro (Italien), gesehen beim finnischen Theaterfestival in Tampere (8/2010)

Ruf der Wildnis an den Münchner Kammerspielen (10/2010)

Oblomow am Schauspiel Köln (2/2011)

Platonov am Wiener Akademietheater (5/2011)

Das weite Land am Wiener Burgtheater (9/2011)

Eugen Onegin an der Schaubühne Berlin (11/2011)

Wassa an den Münchner Kammerspielen (2/2012)

Schwarze Milch bei der Wiesbadener Theaterbiennale (6/2012)

Die Soldaten bei den Salzburger Festspielen (8/2012)

Sommergäste an der Schaubühne Berlin (12/2012)

Die Geschichte von Kaspar Hauser am Schauspielhaus Zürich (2/2013), als Gastpiel beim Berliner Theatertreffen 2014 (5/2014)

The Secrets of Kabbalah beim Festival Relations an den Münchner Kammerspielen (6/2013)

Gawain bei den Salzburger Festspielen (7/2013)

Il trovatore bei den Salzburger Festspielen (8/2014)

Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper am Schauspielhaus Zürich (3/2015)

Der Revisor am Wiener Burgtheater (9/2015)

Madame de Sade am Schauspielhaus Zürich (2/2017)

Insgeheim Lohengrin am Residenztheater München (5/2017)

Schlechte Partie am Wiener Burgtheater (10/2017)

Hundeherz am Zürcher Schauspielhaus (1/2018)

Die Möwe am Residenztheater München (1/2019)

Andere Beiträge zu Alvis Hermanis:

Meldung: Alvis Hermanis sagt aus Protest gegen Flüchtlings-Engagement Thalia-Inszenierung ab  (12/2015)

Interview: Alvis Hermanis über den Krieg in der Ukraine (3/2022)

Link:

www.jrt.lv

Siehe
auch: Lettland

Hesse, Volker

Volker Hesse, 1944 im Hunsrück geboren, ist Regisseur.

Nach einer Schauspielausbildung bei Will Quadflieg begann er seine Laufbahn als Regieassistent, u.a. von Leopold Lindtberg und Hans Hollmann. 1979 wurde Hesse Mitglied des Leitungsteams des Düsseldorfer Schauspielhauses. Gemeinsam mit Stephan Müller übernahm er 1993 die Intendanz des Theaters am Neumarkt in Zürich, die er bis 1999 inne hatte. Von 2001 bis 2006 war er Intendant des Berliner Maxim Gorki Theaters. 2010 erhielt er den Hans-Reinhart-Ring, die höchste Theaterauszeichnung der Schweiz.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Volker Hesse:

Das Einsiedler Welttheater in Einsiedeln (7/2007)

Wilhelm Tell bei den Altdorfer Tellspielen (8/2008)

Die Mittagsfrau am Deutschen Theater Göttingen (10/2010)

Wilhelm Tell bei den Altdorfer Tellspielen (8/2012)

Wetterleuchten bei den Freilichtspielen Luzern (6/2013)

Wir sind keine Barbaren! am Schauspiel Bern (2/2014)

Synonyme - sle
Heuel, Frank

Frank Heuel, Jahrgang 1960, ist Schauspieler und Regisseur und leitet das Bonner Fringe-Ensemble.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Frank Heuel:

Generation P. am Theater Bonn (12/2007)

Das Treibhaus am Schauspiel Bonn (10/2008)

Zwei Welten am Theater Bonn (10/2009)

Ein neunundzwanzigster Februar an der Schaubühne Lindenfels (2/2012)

Die Spieler an der Schaubühne Lindenfels (3/2013)

Andere Beiträge zu Frank Heuel:

Meldung: Istanbuler Theaterpreis für Frank Heuel (4/2017)


Link:

www.frank-heuel.de

Heyme, Hansgünther

Hansgünther Heyme, geboren am 22. August 1935 in Bad Mergentheim, ist Regisseur und Theaterleiter.

Heyme startete seine Regie-Karriere als Assistent von Erwin Piscator an der Berliner Freien Volksbühne. Zwischen 1957 und 1963 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur in Mannheim und Heidelberg. Von 1963 bis 1968 war er Hausregisseur am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. 1968 wurde Heyme Schauspielleiter der Städtischen Bühnen in Köln, 1979 als Nachfolger von Claus Peymann Intendant des Staatstheaters Stuttgart. Von 1985 bis 1992 leitete er das Theater Essen, von 1992 bis 1994 das Theater Bremen.

Von 1990 bis 2003 war Hansgünther Heyme darüber hinaus künstlerischer Leiter der Ruhrfestspiele. Von 2004 bis 2014 leitete er das Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen. Seitdem arbeitet er frei.

Mit Inszenierungen aus Wiesbaden, Köln und Stuttgart wurde er insgesamt fünfmal zum Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Hansgünther Heyme:

Torquato Tasso in Ludwigshafen (9/2009)

Gas I & II bei den Ruhrfestspielen (5/2013)

Maria Stuart am Theater Ingolstadt (12/2016)

Hildesheimer Thesen

Die Hildesheimer Thesen entstanden im Kontext einer Medienpartnerschaft mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim.

Dort hat im Wintersemester 2012/13 die Ringvorlesung "Theater. Entwickeln. Planen. Kulturpolitische Konzeptionen zur Reform der Darstellenden Künste" das Ziel, die Debatte um Krise und Zukunft der Darstellenden Künste zu konkretisieren. Immer Mittwochs veröffentlichte nachtkritik.de zu Vorlesungsbeginn um 12. 15 Uhr die den Vorlesungen der Experten aus Theorie und Praxis zu Grunde liegenden Thesen:

- Reformbedarf auf der Baustelle Theater von Wolfgang Schneider (24. Oktober 2012)

- Wie interkulturelles Audience Developement Relevanz stiften kann von Birgit Mandel (31. Oktober 2012)

Was die unfreiwillige Gemeinsamkeit zwischen Stadttheater und Freier Szene bringen kann von Jens Roselt (7. November 2012)

- Stadt/Land/Theater – Tendenzen regionaler Entwicklung von Alexander Pinto (14. November 2012)

- Jenseits des Freien Theaters von Annemarie Matzke (21. November 2012)

- Die Transformation des deutschen Theatersystems von Thomas Schmidt (28. November 2012)

- Un/doing differences – Theater als gesellschaftliches Instrument der Differenz/Differenzierung von Friedemann Kreuder (5. Dezember 2012)

- Die Zukunft der Theatervermittlung am Beispiel Kinder- und Jugendtheater von Geesche Wartemann (12. Dezember 2012)

- Die Rolle des Theaters in und für Europa von Ingrid Hentschel (19. Dezember 2012)

- Theater als Kulturindustrie: globale Perspektiven in einer reflexiven Moderne von Christopher Balme (9. Januar 2013)

- Die Zukunft liegt im transkulturellen Theater von Günther Heeg (16. Januar 2013)

- Für einen Dialog zwischen Opernhäusern und freier Musiktheaterszene von Matthias Rebstock (23. Januar 2013)

- Für eine produktive Umdeutung des Begriffs Kulturkonsum von Peter W. Marx (6. Februar 2013)

Link:
www.uni-hildesheim.de

Siehe auch: Stadttheaterdebatte, Niedersachsen-Schwerpunkt