Heckmanns, Martin

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Heckmanns, Martin

Martin Heckmanns, 1971 in Mönchengladbach geboren, ist Dramatiker.

Heckmanns studierte Philosophie, Geschichte und Komparatistik, bevor er Theatertexte zu schreiben begann, deren Figuren immer stark von der Sprache her gedacht sind. Und der Frage, wie das Sprechen oder Subjektkonstruktionen mit dem verdinglichten Material des Sprach- und Ideologiemülls der Gegenwart (und seiner Jargons) überhaupt noch möglich sein können. Heckmanns' Durchbruch als Dramatiker war 2003 das Stück "Schieß doch, Kaufhaus", das mit Ernst-Jandelschem Aberwitz die Hilf- und Sinnlosigkeit gegenwärtiger Revolten und Subjektbildungsversuche untersuchte und den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage gewann. Auch "Kränk", das darauffolgende Stück, erhielt 2004 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. Von 2009 bis 2012 war Martin Heckmanns Hausautor und Dramaturg am Staatsschauspiel Dresden.

Nachtkritiken zu Stücken von Martin Heckmanns:

Kommt ein Mann zur Welt am Schauspiel Köln (4/2007)

Ein Teil der Gans am Deutsche Theater Berlin (10/2007)

Ein Teil der Gans am Theater Heidelberg (4/2008)

Das wundervolle Zwischending am Zürcher Schauspielhaus (6/2008)

Zukunft für immer am Staatsschauspiel Dresden (9/2009)

Hier kommen wir nicht lebendig raus am Düsseldorfer Schauspielhaus (4/2010)

Ins Offene am Staatstheater Nürnberg (10/2010)

Vater Mutter Geisterbahn am Staatsschauspiel Dresden (5/2011)

Wir sind viele und reiten ohne Pferd am Staatstheater Stuttgart (5/2012)

Einer und eine am Nationaltheater Mannheim (11/2012)

Hier kommen wir nicht lebendig raus am Schauspiel Hannover (12/2012)

Es wird einmal am Schauspielhaus Bochum (12/2013)

Einer und eine am Theater Der Keller Köln (2/2014)

Ein Teils der Gans im Haus der Lüge am Zürcher Theater Neumarkt (9/2014)

Die Zuschauer am Staatsschauspiel Dresden (9/2015)

Mein Herz ist rein am Staatsschauspiel Dresden (9/2016)

Der Schwindel und sein Gegenteil (UA) am Neumarkt Theater Zürich (6/2018)

Der eingebildete Kranke nach Molière am Theater Bonn (12/2019)

Mein Vater und seine Schatten am Theater Münster (2/2020)

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall am Staatstheater Kassel (9/2022)



Texte von Martin Heckmanns auf nachtkritik.de:

Das Theater als Raum einer anderen Gemeinschaft (6/2014)