Marton, David
Begriff | Definition |
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Marton, David | David Marton, 1975 in Budapest geboren, ist Regisseur. Nach einem Klavierstudium an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler" absolvierte er ein Dirigenten- und Musiktheaterregiestudium. Erste Theatererfahrungen machte er bei Christoph Marthaler an der Berliner Volksbühne. Erste eigene Musiktheater-Inszenierungen entstanden u.a. an den Berliner Sophiensaelen, wo 2004 seine Freischütz-Variation "Nacht, entblößt sogar" und im Jahr darauf seine poetische Neuerfindung der Purcell-Oper "Fairy Queen" entstanden sind, die 2007 zum Festival Impulse eingeladen war. Im Maxim Gorki Theater erarbeitete Marton im Kontext der Reihe 40 Jahre DDR 2008 eine "Lukullus-Etüde", die sich auf den als "Formalismusdebatte" in die Kulturgeschichte der DDR eingegangenen Eklat um die Oper "Das Verhör des Lukullus" von Paul Dessau und Bert Brecht bezog. Am Gorki Theater entstand 2007 auch "Café Vaterland" u.a. nach Motiven von Bachs Matthäuspassion und Texten von Werner Heisenberg. 2007 war Marton außerdem Teil des Volksbühnen-Musiktheater-Projekts Opernzeit-Zeitopern in Berlin. Er inszeniert an Stadt- und Staatstheatern wie dem Burgtheater Wien, dem Königlichen Schauspielhaus in Kopenhagen, dem Staatsschauspiel Stuttgart oder der MC93 in Paris und regelmäßig auch an der Opéra de Lyon. Für "Don Giovanni. Keine Pause“ wählte ihn die Fachzeitschrift Deutsche Bühne 2009 zum Opernregisseur des Jahres. An den Münchner Kammerspielen unter Intendant Matthias Lilienthal gründete David Marton in der Spielzeit 2015/16 das Opernhaus der Kammerspiele. Wozzeck an der Berliner Volksbühne (11/2007) Lulu am Schauspiel Hannover (1/2009) Harmonia Caelestis am Burgtheater Wien (11/2009) Die Krönung der Poppea am Thalia Theater Hamburg (10/2010) Die Heimkehr des Odysseus an der Berliner Schaubühne (1/2011) Rheingold am Staatsschauspiel Dresden (5/2011) Das wohltemperierte Klavier an der Berliner Schaubühne (2/2012) Fünf Tage im Juni am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2013) Das Schottenstück an der Berliner Volksbühne (10/2013) Doppelgänger am Schauspiel Stuttgart (1/2014) Pelléas und Mélisande an der Berliner Volksbühne (1/2015) La Sonnambula an den Münchner Kammerspielen (1/2016) Figaros Hochzeit an den Münchner Kammerspielen (6/2016) On the road an den Münchner Kammerspielen (9/2017) Narziss und Echo bei den Wiener Festwochen (6/2019) Dido and Aeneas, Remembered bei der Ruhrtriennale (8/2019) Howl an der Berliner Volksbühne (11/2019) |
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