Krise in Hagen

12. Januar 2014. "Theater Hagen steht mit neuer Sparvorgabe vor dem Ende", titelt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung auf ihrer Onlineseite derwesten.de (10.1.2014). Die traditionsreiche Hagener Bühne, 1911 gegründet und auf Musiktheater spezialisiert, wird im Sommer dieses Jahres in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt, um das aktuelle Sparziel der Stadt von 1,2 Millionen Euro zu bewältigen. Nun droht von 2018 an eine weitere Sparvorgabe in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Für die WAZ interviewt Monika Willer den Vorsitzenden des Theaterfördervereins Klaus Hacker, der die neuerlichen Sparbeschlüsse kritisiert: "Das ist das Ende des Musiktheaters in der gegenwärtigen Struktur." Die Kürzungen könnten nur durch betriebsbedingte Kündigungen im Bereich der befristeten Verträge des künstlerischen Personals erfolgen. Der in der diskussionstehende Abbau der Tanz-Sparte würde für das angedachte Sparziel von 1,5 Millionen Euro pro Saison nicht einmal ansatzweise hinreichen. Der Förderverein wolle die Situation des Theaters zum Wahlkampfthema für die anstehenden Kommunalwahlen im Mai machen.

(chr)

 

 

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