Endlich erschöpft!

Juni 2024. Die Schauspielerei ist oft anstrengend: Massen an Text behalten, körperlich fit sein und dann auch noch stundenlang konzentriert bleiben. Muss Kunst zwingend verausgaben, um gut zu sein? Wir haben Valery Tscheplanowa zum Thema befragt.

Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp

Valery Tscheplanowa als Buhlschaft im "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen 2019 © Matthias Horn

11. Juni 2024. Eigentlich hatte sich Valery Tscheplanowa, die als Margarethe in Frank Castorfs "Faust" oder als Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen Furore machte, vom Theater dem Film zugewandt.

Doch dann kam das Angebot, als Nathan der Weise bei Ulrich Rasche einzuspringen – und sie prägte sich in drei Wochen die Rolle und die Inszenierung in Kopf und Körper. Wie sie sich auf das intensive Spiel einlassen kann, erzählt Tscheplanowa im Theaterpodcast.

Wann verlangt Verausgabung Kontrolle und wann Loslassen? Warum war die Zusammenarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf für sie so beglückend? Und wieso spielt Tscheplanowa bei Ulrich Rasche, dessen maschinell durchgetaktete Inszenierungen eigentlich nicht ihren Vorstellungen von Theater entsprechen? Valery Tscheplanowa plaudert aus dem Nähkästchen.

  

 In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur.

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