Theaterpodcast (70) - Valery Tscheplanowa über Verausgabung
Endlich erschöpft!
Juni 2024. Die Schauspielerei ist oft anstrengend: Massen an Text behalten, körperlich fit sein und dann auch noch stundenlang konzentriert bleiben. Muss Kunst zwingend verausgaben, um gut zu sein? Wir haben Valery Tscheplanowa zum Thema befragt.
Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp
11. Juni 2024. Eigentlich hatte sich Valery Tscheplanowa, die als Margarethe in Frank Castorfs "Faust" oder als Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen Furore machte, vom Theater dem Film zugewandt.
Doch dann kam das Angebot, als Nathan der Weise bei Ulrich Rasche einzuspringen – und sie prägte sich in drei Wochen die Rolle und die Inszenierung in Kopf und Körper. Wie sie sich auf das intensive Spiel einlassen kann, erzählt Tscheplanowa im Theaterpodcast.
Wann verlangt Verausgabung Kontrolle und wann Loslassen? Warum war die Zusammenarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf für sie so beglückend? Und wieso spielt Tscheplanowa bei Ulrich Rasche, dessen maschinell durchgetaktete Inszenierungen eigentlich nicht ihren Vorstellungen von Theater entsprechen? Valery Tscheplanowa plaudert aus dem Nähkästchen.
In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur.
mehr theaterpodcasts
meldungen >
- 08. Oktober 2024 euro-scene Leipzig: Kritik an Einladung palästinensischer Produktion
- 05. Oktober 2024 Zürich: Klage gegen Theater Neumarkt wird nicht verfolgt
- 04. Oktober 2024 Interimsintendanz für Volksbühne Berlin gefunden
- 04. Oktober 2024 Internationale Auszeichnung für die Komische Oper Berlin
- 04. Oktober 2024 Kulturschaffende fordern Erhalt von 3sat
- 04. Oktober 2024 Deutscher Filmregisseur in russischer Haft
- 01. Oktober 2024 Bundesverdienstorden für Lutz Seiler
- 01. Oktober 2024 Neuer Schauspieldirektor ab 2025/26 für Neustrelitz
neueste kommentare >