Blog - Vereidigung des Burg-Nachfolgers steht kurz bevor, Kulturminister droht Entlassung
Hartmann-Nachfolger am Burgtheater steht fast fest
von Matthias Weigel
Wien, 12. März 2014. Einen Tag nach der fristlosen Entlassung des Burgdirektors Matthias Hartmann ist seine Nachfolge endlich so gut wie geklärt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gilt es inzwischen als sicher, dass Frank Baumbauer, Karin Beier, Herman Beil, Sven-Eric Bechtolf, Luc Bondy, Klaus Maria Brandauer, Barbara Frey, Maria Happel, Sebastian Hartmann, Martin Kušej, Frie Leysen, Thomas Oberender, Claus Peymann, Peter Simonischek oder ein anderer bekannter Theatermacher die Leitung des Burgtheaters übernimmt.
Insider berichten, bei der Entscheidung sei "Eile geboten". Es werde ein "Profi", gar eine "Spitzenkraft" gesucht. Sogar eine Interimsintendanz für die Übergangszeit kann inzwischen nicht mehr ausgeschlossen werden, so ein Kenner der Szene.
Erste Stimmen fordern, dass das Thema in einer Sondersitzung des EU-Parlaments angemessen diskutiert werde. Denn inzwischen wird die Kritik an Kulturminister Josef Ostermayer immer lauter, bereits mehr als 24 Stunden verbummelt zu haben, ohne dass ein Vertrag unterzeichnet worden sei.
Laut Medienberichten könnte sogar bereits ein möglicher Nachfolger für den zögerlichen Kulturminister Ostermayer gefunden sein. Als favorisierter Bewerber soll der erfahrene Intendant Matthias H. im Gespräch sein, der sich nach einem glücklosen Abschied vom Burgtheater als "krisenerprobter Theatermanager" empfiehlt. Er habe inzwischen aus den ihm untergeschobenen Fehlern gelernt und gelte durch seine rechtlichen Schritte gegen die damalige Entlassung allgemein als rehabilitiert.
Wie alles begann: Zur Chronik der Burgtheater-Krise
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Solche Meldungen haben ja selten Sinn: Es gibt tolle regieführende Intendanten, tolle Nicht-Künstler an Theaterspitzen, da generell zu urteilen, finde ich sinn- und zwecklos ...
Den Spielplan sollte halt wer anderer machen.