Presseschau vom 7. Mai 2015 - In der Zeit wünscht Clemens Meyer sich was fürs „Provinztheater“

Den OBM Feuer unterm Arsch machen

7. Mai 2015. In der Zeit bricht der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, dessen Roman "Im Stein" unlängst von Sebastian Hartmann am Stuttgarter Staatsschauspiel uraufgeführt worden ist, die Lanze für die Theater-Provinz. Unter den sehr unterschiedlichen Eindrücken stehend einerseits einer Götz!-Vorstellung in Dessau, wo am Ende selbst "die Rentnergruppe aus Delitzsch" applaudiert hätte, andererseits einer Kaputt-Vorstellung in Berlin in einer fast leeren Volksbühne, schüttelt Meyer die Faust gegen die Kulturpolitiker*innen, wo auch immer sie den Theatern die Mittel kürzen und pflaumt z.B. die Rostocker an:

Presseschau vom 30. April 2015 - Die Zeitschrift Spex spricht mit Annemie Vanackere, der Künstlerischen Leiterin des HAU in Berlin

Konkurrenz belebt das Geschäft

29.4.2015. Für die Zeitschrift Spex hat Jennifer Beck mit Annemie Vanackere, der künstlerischen Leiterin des Berliner HAU über die Volksbühne, Frank Castorf, Chris Dercon und die Straight White Men gesprochen.

Presseschau vom 30. April 2015 - Mülheim-Jurorin Christine Wahl stellt im Tagesspiegel der Gegenwartsdramatik ein Gütesiegel aus

Politisch und mit hoher Diskursfitness

Berlin, 30. April 2015. Der hohen Anteil an neuen Stücken in der diesjährigen Auswahl des Berliner Theatertreffens ist Christine Wahl vom Tagesspiegel (30.4.2015) Anlass für ein Loblied auf die deutschsprachige Gegenwartsdramatik und ihre Welthaltigkeit. Die Kritikerin und derzeitige Auswahljurorin des Mülheimer Dramatikerpreises (der wichtigsten Auszeichnung für neue Dramatik im deutschsprachigen Raum) kann eine Wendung ins Private, die der neuen Bühnenliteratur so oft (klischeehaft?) attestiert wird, in den aktuellen Stücken nicht erkennen.

Presseschau vom 26. März bis 3. Juni 2015 - Zur Berliner Kulturpolitik, zum Streit zwischen Claus Peymann und Tim Renner, zu den Spekulationen um Chris Dercon sowie zur Zukunft der Volksbühne

Berliner Kulturkampf

Berlin, März/April/Mai 2015. Die Diskussion um die Berliner Kulturpolitik, die Intendanten Claus Peymann und Frank Castorf, den Kulturstaatssekretär Tim Renner und die Zukunft der Berliner Volksbühne ist in vollem Gange. Der Abschied von Castorf ist inzwischen beschlossene Sache, angeblich soll Ende April ein Nachfolger präsentiert werden. Im Gespräch ist Gerüchten zufolge, die zuerst der Berliner Tagesspiegel ausplauderte, der Tate-Modern-Chef Chris Dercon, dessen potentielle Berufung unter den Berliner Kommentatoren höchst umstritten ist. Die Protagonisten haben sich in den letzten Wochen jeweils mit eigenen Beiträgen und Interviews zu Wort gemeldet – hier die Zusammenfassungen der Interviews mit Frank Castorf (Die Zeit), Chris Dercon (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Claus Peymann (Die Zeit) sowie des Beitrags von Tim Renner (Die Zeit). Auch der Regisseur Leander Haußmann (Die Welt) hat sich eingemischt. Und hier die Zusammenfassung der wichtigsten Pressestimmen:

Presseschau vom 24. bis 29. April 2015 - Chris Dercon spricht mit den Medien über seine Pläne für die Volksbühne

Ein Moderator der Veränderung

29. April 2015. Im Monopol-Magazin (24.4.2015) interviewt Holger Liebs, in der Süddeutschen Zeitung (25.4.2015) Jörg Häntzschel, im Berliner Tagesspiegel (26.4.2015) Rüdiger Schaper, im Deutschlandradio (25.4.2015) Susanne Burkhardt und in der Zeit Peter Kümmel den designierten Intendanten Chris Dercon über seine Pläne für die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

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