Presseschau vom 26. März 2014 – Die Frankfurter Allgemeine Zeitung porträtiert Gisela Höhne, Leiterin der integrativen Theatertruppe RambaZamba

Wie einst bei Peter Zadek

26. März 2014. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung porträtiert Irene Bazinger die Regisseurin Gisela Höhne, die Leiterin des integrativen Theatergruppe RambaZamba, die morgen in Leipzig den Caroline-Neuber-Preis erhalten wird.

Presseschau vom 25. März 2014 - Die Welt über Stücke zum 1. Weltkrieg

Zum Weltkrieg nichts Neues

25. März 2014. Die Urkatastrophe der Moderne sei überraschend wenig im Theater behandelt worden, konstatiert Matthias Heine in der Welt. Ja, Karl Kraus’ "Die letzten Tage der Menschheit", das jetzt überall hervorgeholt wird (zum Beispiel in Dresden). Aber sonst? Toller, von Unruh und Konsorten seien den Theatermachern von heute zu pathosgeladen. "Man könnte jetzt natürlich Stückaufträge vergeben und die benötigten Texte bei Autoren von heute bestellen. Aber wer soll die liefern? Ein Verdun-Drama von René Pollesch? Eine elegante Komödie über die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk von Moritz Rinke? Marius von Mayenburg über Klaustrophobie im U-Boot-Krieg? Kaum vorstellbar. Aktuelle deutsche Dramatiker sind gut bei Gegenwartsstoffen, aber geschichtsscheu."

Presseschau vom 25. März 2014 - Die Berliner Zeitung über die Burgtheater- als Stadttheaterkrise

Apparat frisst Kunst

25. März 2014. In der Berliner Zeitung macht Dirk Pilz als den eigentlichen Schaden, den die Burg-Krise anrichtet, den enormen Imageverlust des Stadttheaterbetriebs insgesamt aus. "Österreich und Deutschland sind in Theaterbelangen nicht geradewegs zu vergleichen, aber hier wie da kämpft das öffentlich bezuschusste Stadttheater mit Strukturproblemen, die seine Substanz bedrohen: zum Spar- kommt der Legitimationsdruck." Sinkende Zuschauerzahlen um gut eine Million pro Jahrzehnt drückten "vor allem die Tatsache aus, dass die Häuser längst nicht mehr der Hauptanbieter von Kultur in einer Stadt sind. Es ist jenes Bedeutungsgefälle verschwunden, das den Theatern über Jahrzehnte zugute kam: Dass der Besuch eines Popkonzerts oder einer Zirkusshow etwa kulturell irgend niederrangiger sei, gilt für die Mehrheit längst nicht mehr."

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