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Bollwerke der Demokratie?
23. Januar 2024. Was bewegt Theatermacher:innen in Ostdeutschland? Wie steht es um die Brandmauern gegen Rechts und die Spaltung der Gesellschaft? Ein Gespräch mit Daniel Morgenroth und André Nicke, Intendanten in Görlitz/Zittau und Schwedt, sowie dem Zittauer Schauspieler David Thomas Pawlak.
Von Susanne Burkhardt und Elena Philipp
23. Januar 2024. Wie macht man Theater in kleineren ostdeutschen Städten? Und vor allem: Welche positiven Erzählungen gibt es über die Arbeit an der Kunst, jenseits von Zuschreibungen wie "Provinz", "abgehängt" oder "der rechte Osten"?
Viel zu selten werde diese Fragen im Gespräch mit den Macher*innen vor Ort selbst verhandelt, hieß es in einem Kommentar bei uns, da müsse man doch mal hinhören. Dieser Anregung folgt jetzt das Theaterpodcast-Duo: Susanne Burkhardt und Elena Philipp sind nach Zittau gereist.
Theater für Stadt und Menschen
Am Tag nach der Uraufführung von Lukas Rietzschels "Das beispielhafte Leben des Samuel W.", der dokumentarische Stimmen zum Werdegang eines ostdeutschen AfD-Politikers versammelt, haben sich die beiden in der Zittauer Spielstätte des Gerhart Hauptmann Theaters Görlitz/Zittau mit dem dortigen Intendanten Daniel Morgenroth und dem Schauspieler David Thomas Pawlak zusammengesetzt. Als Dritter kam André Nicke, Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, zur Runde dazu.
Was beschäftigt die Intendanten vor Ort? Denken sie, dass ihre Häuser "Bollwerke der Demokratie“ sind und dass sie vor den Landtagswahlen 2024, bei denen für die AfD in Sachsen und Brandenburg hohe Zustimmungsraten prognostiziert werden, politisch Position beziehen sollten? Wie man Theater für die Stadt macht und Menschen im Gespräch hält, erzählen Daniel Morgenroth, André Nicke und David Thomas Pawlak im Theaterpodcast #64.
In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur.
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