#Twitterschau I - Theater in den sozialen Netzwerken
Pollesch guckt bei Bohlen ab
von @regenbericht
14. März 2016. Die Berliner Schaubühne präsentiert stolz ihren Blutvorrat, René Pollesch sucht Inspiration bei RTL und Konstantin Küspert zeigt seine Wunden. Unsere Zusammenfassung der Woche in den sozialen Netzwerken:
Blog - Beim Lesen eines Satzes des Schauspielers Edgar Selge
Die Verhältnisse – sie sind nicht so?
von Nikolaus Merck
5. März 2016. In einem Gespräch mit dem Norddeutschen Rundfunk hat der Schauspieler Edgar Selge, einer meiner großen Schauspielhelden, einen Satz gesagt, der einerseits enorm hoffnungslos, andererseits enorm befreiend wirkt. Selge: "Du findest einen großen Trost in diesen Theaterfiguren, die mit ihrer großen Verzweiflung dir die Hände herreichen und sagen: Komm, das Leben ist so."
Blog - Angela Merkels Auftritt bei Anne Will wird wie ein Theaterabend besprochen
Die Diva und ihre Fans
von Michael Wolf
29. Februar 2016. Eine gute Hauptdarstellerin zieht Publikum. Da kann man schonmal auf sechs Millionen Zuschauer kommen, so wie gestern abend Anne Will dank der Promi-Performance von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Komische Sicht auf eine Talkshow? Die heute erschienenen Berichte legen eine solche Perspektive nahe, denn es scheint fast so, als verdienten sich die Medienjournalisten dieses Landes montags als Theaterkritiker was dazu.
Blog - Im Herrenklo der Volksbühne klebt ein Hate-Tim-Renner-Sticker
Aus dem NS-Phrasenpool
von Georg Kasch
Berlin, 21. Januar 2016. Der Schock muss wirklich tief sitzen. Sowohl bei der Berliner Volksbühne, deren Tage gezählt sind. Als auch bei ihren Fans. Wer immer der Urheber dieses Aufklebers ist, der im Dezember gleich mehrfach in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz gesichtet wurde – er (oder sie) hat einen echten Hass auf die Entscheidung, dass nach 25 Jahren der Intendanz Frank Castorfs Schluss ist. Und dass Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner nicht etwa Sebastian Hartmann, René Pollesch oder Herbert Fritsch zum Nachfolger bestimmte. Sondern Chris Dercon, München- und London-erfahrenen Kultur-Manager, dem man neoliberalistisches Verwalten und ein internationales Allerlei vorwirft.
Blog - Die CDU vermisst Glanz in der "Freischütz"-Inszenierung in Hannover
Einmal durchgreifen, bitte!
von Georg Kasch
15. Dezember 2015. In Hannover ist die Welt noch in Ordnung. Denn wo gibt es ihn noch, den unbedingten Glauben an die Macht des Theaters? Dort, wo man sich gegen sie zu wehren versucht. An der Staatsoper Hannover hat Kay Voges, Schauspiel-Intendant in Dortmund, gerade eine Inszenierung von Carl Maria von Webers "Freischütz" herausgebracht. Es ist seine zweite Operninszenierung, in die – wie Elmar Krekeler in der Welt berichtet – "beinahe alles hineinpasst, was irgendwie mit dem Deutschen in Geschichte und Gegenwart in Verbindung gebracht werden kann".
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