Blog - "Spiel des Lebens" von Prinzip Gonzo, Sieger bei der Leser*innenabstimmung zum nachtkritik-Theatertreffen 2015
Wenn dein Karma ins Bodenlose fällt
Blog - Alle wollen Charlie sein
Unvollkommene Vorläufigkeit
13. Januar 2014. Inzwischen ist also auch das letzte Theater aus dem Winterurlaub zurückgekommen, um noch – husch, husch – seine Solidarität mit Charlie zu entdecken. Sogar die Intendantengruppe des Bühnenvereins dröppelt in einer Pressemitteilung nach – andere Theater haben schon früher stolz darauf hingewiesen, dass man doch mal auf ihre Premieren-Leuchttafel schauen solle... denn: Überraschung! Statt "20 Uhr: Michael Kohlhaas" steht da jetzt auch "Wir sind Charlie"! Danke für diesen Mut, denn allein so konnten schon fünf Attentäter von ihrem Plan abgebracht werden, den Applaus durch Buhrufe zu stören.
Blog - Solidarität von Theatern und Theatermachern mit dem Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo"
#JeSuisCharlie
Ab 7. Januar 2014. Auch viele Theater und Theatermacher bekunden nach dem Terroranschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris über den Hashtag #JeSuisCharlie ihre Solidarität – eine Sammlung von Tweets:
Blog - #nopegida-Aktionen der Theater
Augen auf, Türen auf
6. Januar 2014. Am Montag hat in Dresden wieder die Pediga-Demonstration stattgefunden. Aber in Dresden, und nicht nur dort, haben mittlerweile die Theater reagiert und machen klare Ansagen. Hier einige Tweets, die seit Dezember unter #nopegida getwittert wurden.
Blog - Was macht eigentlich Vegard Vinge?, Teil II
Denn sie wissen schon, was sie tun
Berlin, 16. Dezember 2014. Als wäre es gestern gewesen: Ich betrat den Prater der Volksbühne – bisher hatte ich nur ein paar Gerüchte über die Arbeiten des Regisseurs aufgeschnappt –, und im Zuschauerraum spürte ich sofort eine fast einschüchternde Entschlossenheit um mich herum. Der Einlass hatte sich wegen Nachbesserungen an der Bühnensicherheit um eine Stunde verzögert, und nun trugen die Totenkopf-Masken hinter der monströs-schwarzen Bühnenwand und der kriegerische Soundtrack ihr übriges zu dieser Atmosphäre bei, in der man sich – ganz real – nicht sicher fühlte. Schon bald quietschte im absoluten Dunkel der Plastikvorhang auf, und mit einem plötzlichen Lichtblitz offenbarte sich für einen Sekundenbruchteil die ganze gemalte Bühnenwelt, an der man sich auch im Verlauf der unzähligen kommenden Stunden nicht sattsehen sollte: Die Premiere von John Gabriel Borkman unter Leitung des Trios Vegard Vinge, Ida Müller und Trond Reinholdtsen begann.
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