nachtkritikstream vom virtuellen Theatertreffen 2020 - Schauspielhaus Bochum
"Hamlet" von William Shakespeare, Regie: Johan Simons
nachtkritikstream - Grillparzers "König Ottokars Glück und Ende" in der Regie von Dušan David Pařízek
"König Ottokars Glück und Ende" vom Wiener Volktheater aus Prag
29. April 2020. Weil die Theater nicht mehr spielen können, stellt nachtkritik.de einen digitalen Spielplan aus Mitschnitten von Inszenierungen zusammen. Vom 29. April 2020 um 18 Uhr an ist für 24 Stunden ein Mitschnitt von einem Gastspiel des Wiener Volkstheaters am Prager Ständetheater zu sehen: Franz Grillparzers "König Ottokars Glück und Ende" in der Regie von Dušan David Pařízek. Der im tschechischen Brno geborene Regisseur zeigte seine Grillparzer-Inszenierung im Rahmen des deutschsprachigen Prager Theaterfestivals. In der Titelrolle ist in Prag wie in Wien der tschechische Theaterstar Karel Dobrý zu sehen. Aus der Wiener Premiere der Inszenierung vom 8. Januar 2019 berichtete Leopold Lippert in seiner Nachtkritik von einem "Regiekonzept, das auf Spektakel, Hyperbel und Geschmacklosigkeit setzt, und dabei trotzdem jede einzelne Figur, jeden einzelnen Standpunkt intellektuell und emotional ernst zu nehmen scheint".
nachtkritikstream - Else Lasker-Schülers "IchundIch" von Dedi Baron in Wuppertal inszeniert
"IchundIch" von Else Lasker-Schüler in Wuppertal
27. April 2020. Weil die Theater nicht mehr spielen können, stellt nachtkritik.de einen digitalen Spielplan aus Mitschnitten von Inszenierungen zusammen. Hier war ein Mitschnitt von IchundIch zu sehen. Dedi Baron hat Else Lasker-Schülers Erlösungs- und Welttheaterdrama am Schauspiel Wuppertal mit Schauspieler- und Tänzer*innen inszeniert, Premiere war am 6. Juli 2019.
Auf der Homepage des Schauspiel Wuppertal heißt es über das Stück:
Else Lasker-Schülers letztes Drama "IchundIch", entstanden 1940/41 während Lasker-Schülers Exil in Jerusalem, sprengte die Grenzen und hat bis heute nichts von seiner Schärfe und Aktualität eingebüßt. Es ist ein politischer Text, ein kühner Wurf, ein "cross-over" der verschiedenen Künste Schauspiel, Tanz, Film und Gesang.
Die Dichterin zeigt in ihrer Überschreibung von Goethes "Faust", wie die feinsinnige deutsche Kultur und Literatur von Nazihorden überrollt und gekapert wird. Faust und Mephisto diskutieren den Widerstreit von Gut und Böse. "IchundIch" wurde nicht nur in Jerusalem geschrieben, es spielt auch dort. Erst im letzten Jahr wurde das Stück ins Hebräische übersetzt.
Mehr in der nachtkritik von Gerhard Preußer über die Premiere am 6. Juli 2019
IchundIch
von Else Lasker-Schüler
Regie: Dedi Baron, Bühne und Kostüme: Kirsten Dephoff, Musik: Frank Schwiklewski, Video: Yoav Cohen, Thomas Dickmeis, Dramaturgie: Barbara Noth. Mit: Thomas Braus, Konstantin Rickert, Léonor Clary, Julia Reznik, Doug Letheren, Kenji Takagi, Pascal Merighi, Julia Wolff. Studierendenprojekt: Sina Ahlers, Matan Amsalem, Natalie Glick, Yotam Gotal, Maayan Michal Hamo, Ilil Lev Kenaan, Elias Kosanke, Johannes Koch, Peter Neugschwentner.
Premiere am 6. Juli 2019
Dauer: 2 Stunden, keine Pause
www.schauspiel-wuppertal.de
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nachtkritikstream - "Drei Milliarden Schwestern" von Bonn Park und Ben Roessler
"Drei Milliarden Schwestern" von der Volksbühne Berlin
26. April 2020. Weil die Theater nicht mehr spielen können, stellt nachtkritik.de einen digitalen Spielplan aus Mitschnitten von Inszenierungen zusammen. Vom 26. April 2020 um 18 Uhr ist für 24 Stunden ein Mitschnitt der Kultoper "Drei Milliarden Schwestern" von Bonn Park und Ben Roessler mit Spieler*innen des Volksbühnen-Jugendclubs P 14 zu sehen. Frei nach Motiven von Anton Tschechow. Es musiziert das Jugendsinfonieorchester Berlin am Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium unter Leitung von Knut Andreas. Uraufführung war am 12. Oktober 2018.
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