Wilson, Robert
Begriff | Definition |
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Wilson, Robert | Robert Wilson, geboren am 4. Oktober 1941 in Waco, Texas, ist ein Theater- und Opernregisseur, Autor, Maler, Lichtdesigner, Bühnenbildner, Videokünstler und Architekt. Wilson studierte zunächst Betriebswirtschaft, dann Architektur und Bühnenbild. Ab 1966 machte er in New York mit Theaterperformances auf sich aufmerksam, etwa mit "Deafman Glance" von 1970. Mit der Uraufführung seiner Oper "Einstein on the Beach" mit Musik von Philip Glass 1976 in Avignon begann seine Karriere in Europa: So realisierte er an der Berliner Schaubühne "Death, Destruction & Detroit" (1979) und "Death, Destruction & Detroit II" (1987) sowie am Thalia Theater Hamburg "The Black Rider" (1991) und "Alice" (1992). Ab Mitte der 1980er arbeitete er in mehreren Projekten mit Heiner Müller zusammen, den er 1977 kennengelernt hatte. Neben seinen Theaterarbeiten ist Wilson als Maler, Zeichner und Designer tätig. 1993 erhielt Wilson den Goldenen Löwe der Biennale Venedig für die Installation "Memory/Loss" zusammen mit Hans Peter Kuhn. Am 4. Oktober 2011 gratulierten nachtkritik.de ihm zum 70. Geburtstag. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Robert Wilson: Die Dreigroschenoper am Berliner Ensemble (9/2007) Shakespeares Sonette am Berliner Ensemble (4/2009) Lulu am Berliner Ensemble (4/2011) The Life and Death of Marina Abramović am Theater Basel (6/2012) Peter Pan am Berliner Ensemble (4/2013) Das Mädchen mit den Schwefelhölzern bei der Ruhrtriennale (9/2013) Einstein on the Beach bei den Berliner Festspielen, Rekonstruktion von 1976 (3/2014) Faust I und II am Berliner Ensemble (4/2015) Endspiel am Berliner Ensemble (12/2016) Der Sandmann bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2017) Mary Said What She Said bei den Wiener Festwochen (5/2019) Das Dschungelbuch am Düsseldorfer Schauspielhaus (10/2019) Dorian am Düsseldorfer Schauspielhaus (06/2022) Andere Texte zu Robert Wilson: Presseschau vom 6. Oktober 2014: Süddeutsche und Neue Zürcher berichten von Robert Wilsons Inszenierung von "Les Nègres" am Pariser Odéon-Theater Kommentar vom 5. Dezember 2014: Robert Wilson vermeidet mit Jean Genets "Les Nègres" am Pariser Théâtre de l'Odéon nur scheinbar diskriminierenden Zeichengebrauch Meldung vom 16. November 2016: Robert Wilson gewinnt Hörspielpreis der ARD Rezension vom 5. April 2018: Ortlose Stimmen – Mariko Harigai untersucht Stimmen und Hörräume in Inszenierungen von Masataka Matsuda, Robert Wilson, Jossi Wieler und Jan Lauwers Statement vom 18. September 2021: Solidaritätserklärung von Robert Wilson für die Freiheit und Unabhängigkeit von Kunst und Lehre in Ungarn Beitrag vom 4. Oktober 2021: Robert Wilson zum 80. Geburtstag |
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