Theaterpreis Der Faust 2013 in Berlin verliehen
Zehn Fäuste und ein Halleluja
Berlin, 16. November 2013. Am Abend wurde im Berliner Schillertheater der deutsche Theaterpreis "Der Faust" 2013 verliehen, in Anwesenheit des Bundespäsidenten Joachim Gauck und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit.
Rheinisches Landestheater Neuss setzt Nazi-Komödie ab
Das Vertrauen des Publikums nicht enttäuschen
16. November 2013. Wie die Neuss-Grevenbroicher Zeitung bereits am Mittwoch gemeldet hat, hat das Landestheater Neuss einen Tag vor der Premiere am 13. November die Premiere von Katka Schroths Inszenierung von Jürgen Hoffmanns Nazi-Groteske "Noch ist Polen nicht verloren" nach Ernst Lubitschs Film "Sein oder Nichtsein" vom Spielplan genommen, "wegen unterschiedlicher künstlerischer Auffassungen der Theaterleitung und des Regieteams", wie es auf der Webseite des Theaters heißt. Intendantin Bettina Jahnke und Verwaltungsdirektor Dirk Gondesen hätten sich gemeinsam zwei Tage vor der Premiere so entschieden, "um das gewachsene Vertrauen des Publikums in die künstlerische Linie des Hauses nicht zu enttäuschen".
Bürgerinitiative attackiert den Etat der Oper Bonn
Weniger Oper, mehr Schwimmbäder
Bonn, 15. November 2013. Unter der Forderung "Weniger Oper, mehr Vielfalt" hat sich in Bonn die Bürgerinitiative IBBBO (Initiative Bürger Begehren Bonner Oper, hier der Webauftritt) gegründet. Ihr Ziel ist es, einen Bürgerentscheid über eine Umverteilung der städtischen Kulturausgaben zu Lasten der Oper herbeizuführen.
Claus Peymann sollte bei Trauerfeier für Manfred Rommel keine Rede halten
Bitte nicht stören?
Stuttgart, 14. November 2013. Claus Peymann hätte bei der heute stattfindenden Trauerfeier für den unlängst verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister Stuttgarts Manfred Rommel gern eine Rede gehalten – aber er durfte nicht. Seine Bitte, bei der Trauerfeier sprechen zu dürfen, wurde laut eines Interviews, das Peymann der Wochenzeitung "Kontext" gegeben hat, abgelehnt. "Ich hätte es schön gefunden, wenn sich in den getragenen Politikerton etwas anderes eingemischt hätte", so Peymann, der von 1974 bis 79 Intendant am Stuttgarter Schauspiels war, im selben Jahr wie der CDU-Bürgermeister in Stuttgart ins Amt kam, und sich selbst als "Kronzeugen für den liberalen Rommel" bezeichnet. "Gern hätte ich ihm an seinem Sarg für seinen Mut gedankt, erzählt davon, was der politische Zeitgeist heute nicht mehr kennt", sagt der Theatermann.
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